Ein neuer Bornholm Krimi
Nebel über RønneAls eine kleine Privatmaschine auf dem Flughafen in Rønne landet herrscht dichter Nebel. Nach der Landung bleiben die Türen verschlossen und niemand reagiert auf die Funksprüche aus dem Tower. Alle drei ...
Als eine kleine Privatmaschine auf dem Flughafen in Rønne landet herrscht dichter Nebel. Nach der Landung bleiben die Türen verschlossen und niemand reagiert auf die Funksprüche aus dem Tower. Alle drei Insassen sind tot, sie sind Opfer eines perfiden Mordanschlags geworden.
Lennart Ipsen von der Kripo Bornholm übernimmt mit seinem Team die Ermittlungen, er steht aber auch vor einem Rätsel und weiß nicht so genau wo er bei den Ermittlungen ansetzen soll.
Auf diesen Krimi war ich wirklich sehr gespannt, beim ersten wusste ich nicht so genau ob ich ihn lesen möchte aber hier hatte mich der Klappentext gleich überzeugt.
Wer die Kluftinger Krimis kennt dem ist der Name des Autoren ein Begriff und ja ich war neugierig wie Herr Kobr einen Dänemark Krimi angeht.
Es geht hier um den Kommissar Lennart Ipsen der sich erhofft hatte eine ruhige Arbeit auf Bornholm zu haben, einfach um runter zu kommen und ja auch nicht mehr so viel Stress zu haben.
Dies ist sein zweiter großer Fall auf Bornholm und der hat es in sich. Gleich drei Opfer hat es und der Täterkreis ist recht groß da es auf den ersten Blick kein Motiv bei den Opfern gibt. Zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen Britta und Tao nimmt er sich dem Fall an und versucht herauszufinden wer der Täter ist.
Auch über das Privatleben von Ipsen erfährt man einiges genauso wie über das Verhältnis zu seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Den Erzählstil empfand ich als sehr angenehm und nach leichten anfänglichen Schwierigkeiten war ich dann auch in den Krimi eingetaucht und konnte allem sehr gut folgen.
Der Fall an sich war für mich als Laie sehr gut erklärt sprich was das Fliegen betrifft und auch wie sich dann alles zu den Morden und den Motiven entwickelt hat konnte ich immer sehr gut nachvollziehen.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war gab es für mich nie Längen oder gar Langeweile beim Lesen. Mit dem Täter oder Täterin hatte ich zwar schon länger gerechnet gehabt, aber mir war das Motiv nicht so ganz klar gewesen.
Ich muss gestehen, dass ich noch nie auf Bornholm war und auch erst mal schauen musste wo genau die Insel in der Ostsee liegt aber anhand der Ortsbeschreibungen ist es mir leicht gefallen mir alles vorzustellen beim lesen.
Auch die völlig unterschiedlichen Figuren des Romans empfand ich als sehr bildlich beschreiben und ich konnte sie mir gut vor meinem inneren Augen entstehen lassen.
Die Lesezeit mit diesem Bornholm Krimi ist wie im Flug vergangen und ich hoffe wirklich, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Für den Krimi vergebe ich gerne alle fünf Sterne.