Tödliche Heldentaten
The Games Gods Play – SchattenverführtWas für ein Wälzer für eine Romantasy! Aber das Buch ist so kurzweilig, dass es nie langatmig wird. Und für mich noch ein absolutes Highlight, die kurzen Kapitel. Man kann einfach mal zwischendurch eins ...
Was für ein Wälzer für eine Romantasy! Aber das Buch ist so kurzweilig, dass es nie langatmig wird. Und für mich noch ein absolutes Highlight, die kurzen Kapitel. Man kann einfach mal zwischendurch eins lesen, oder aber es schlägt der Punkt “Ach, eins geht noch.” zu.
Aber jetzt zu den Protas... Lyra ist eine schlagfertige, taffe, liebenswerte und - allem voran - loyale Prota. Ihre Wortgefechte mit Hades haben mir das ein oder andere Lachen entlockt. Und ich habe sie für ihre Haltung gegenüber den anderen Crucible Teilnehmenden bewundert. Für mich hat Lyra dieser eher durchschnittlichen Geschichte das gewisse Etwas verliehen. Hades wiederum ist aus meiner Sicht sehr klischeehaft. Düster und undurchschaubar nach außen, aber mit einem guten, liebenswerten Inneren. Und natürlich herrscht von Beginn an eine unerklärliche Anziehung zwischen den beiden. In dieser Entwicklung steckte für mich persönlich zu wenig Besonderes /Neues. Aber eingefleischte Romantasy-Fans werden es vermutlich lieben. Was mich wiederum begeistert hat, waren die verschiedenen Aufgaben bzw. Heldentaten des Crucible. Sie waren so abwechslungsreich, spannend, aber auch erbarmungslos. Jede einzelne hat mich komplett gefesselt.
Schön mitzuerleben war auch die Entwicklung der Teilnehmenden untereinander.
Das Ende war für meinen Geschmack dann wieder etwas zu pathetisch. Daher bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich Band 2 lesen werde. Wobei der Cliffhanger so grandios fies ist, dass ich eigentlich schon wissen möchte, wie es weitergeht.
Fazit:
Lyra ist eine taffe, liebeswerte und loyale Prota, die dieser - für mich - eher durchschnittlichen Romantasy das gewisse Etwas verleiht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans griechischer Mythen und klassischer Romantasy.