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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Humorvolle Fantasy und originelle Charaktere

Kipp, Schütt, Schüttel
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Das war mein erstes Buch von Marcel Schmickerath und sicher nicht das letzte.

Im Königreich Drago taucht ein neuer Alchemist - Memo - auf, der mit Alchemie die Probleme der Bevölkerung heilt.

Schussel, ...

Das war mein erstes Buch von Marcel Schmickerath und sicher nicht das letzte.

Im Königreich Drago taucht ein neuer Alchemist - Memo - auf, der mit Alchemie die Probleme der Bevölkerung heilt.

Schussel, der Lehrling von drei verfeindeten Alchemie - Meistern geht der Sache auf den Grund. Hilfe kriegt er von einem kleinen Menschlein und einer Golem Dame.

Aufgeteilt ist das Buch in 4 Kapitel. Den Schreibstil des Autors mochte ich sehr. Es wird alles sehr bildlich beschrieben und man kann sich gut in die Szenen hineinversetzen. Besonders gut haben mir die Wortwitze und das Spiel mit der Sprache gefallen. So haben verschiedene Charaktere verschiedene Dialekte, Aussprache, was sich auch in der Schreibweise ausdrückt.

Die Charaktere habe ich geliebt. Sie waren alle sehr originell, etwas überspitzt dargestellt, und mit viel Liebe zum Detail konstruiert. Meine Favoriten waren Schussel, der durch seine loyale und schusselige Art alles meistert, Liesel die Golem Dame, die irgendwie eine gute Seele ist und Nr Hippochondus. Naja er war einfach unglaublich amüsant.

Der Lesefluss wurde etwas gestört durch die Perspektivwechsel, die später hinzukamen. Dadurch kamen auch immer mal neue Charaktere und Namen ins Spiel. Die Zusammenhänge erschlossen sich mir nicht immer sofort, und haben mich eher verwirrt.

Am Ende ging alles etwas schnell. Der Bösewicht war ziemlich schnell ausgeschaltet und auch zu Motivation, Ziel und Umsetzung des Plans hätte ich gerne mehr Infos gehabt. Gerne schon vorher im Buch als kryptische Hinweise eingestreut. Der Plottwist am Ende kam trotzdem sehr überraschend und war wirklich cool.

Man merkt, dass sich der Autor wirklich viele Gedanken und versteckte Bedeutungen und Referenzen eingebaut hat.

Insgesamt auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, voller fantastischer Wesen und Wortwitz.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Interessante Idee

Stealing Infinity
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Die Idee hat mir gut gefallen. Am Anfang hat mich die Geschichte auch noch gefesselt.
Doch schnell wurde es irgendwie unschlüssig.
Die Dark Academia Vibes, die angepriesen wurden, haben gefehlt. Man ...

Die Idee hat mir gut gefallen. Am Anfang hat mich die Geschichte auch noch gefesselt.
Doch schnell wurde es irgendwie unschlüssig.
Die Dark Academia Vibes, die angepriesen wurden, haben gefehlt. Man kriegt nichts von anderen Schülern oder dem Unterricht mit.
Natasha kann super viele Dinge und ich weiß gar nicht wieso.
Dann darf sie am Anfang super schnell aufsteigen und die Anfänger Sachen überspringen, obwohl sie such nicht gut anstellt.
Vieles erscheint mir einfach unlogisch, weil Dinge gesagt und behauptet werden, aber nicht durch die Geschichte erzählt werden.
Die Charaktere , insbesondere die Protagonisten finde ich sehr blass und oft unsympathisch.
Es ist so seltsam, dass die Schüler ohne viel zu hinterfragen oder aufzulehnen durch die Zeit reisen, um ominöse Aufträge für einen Billionär zu erledigen, der sich als Tobin Hood sieht.
Die Liebesgeschichte ist zu übereilt und ich kann die Gefühle auch nicht wirklich nachvollziehen.
Später wurde es etwas spannend, aber im Grunde wurden so ziemlich keine Fragen beantwortet, die man so hatte. Am Ende sind noch mehr dazugekommen.
Noch unsicher, ob ich die Reihe fortsetze.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Coole Idee mit paar Schwächen

M.O.M.: Mother of Madness
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Ich fand die Idee einer Mama als Superheldin ganz cool. Sie ist alleinerziehende Mama, eine Alltagsheldin und setzt sich gegen das Böse ein.
Mir hat gefallen, dass es eine Heldin aus dem Alltag ist, dass ...

Ich fand die Idee einer Mama als Superheldin ganz cool. Sie ist alleinerziehende Mama, eine Alltagsheldin und setzt sich gegen das Böse ein.
Mir hat gefallen, dass es eine Heldin aus dem Alltag ist, dass ihre Kräfte durch ihre Emotionen bzw auch durch ihre Hormone ausgelöst werden. Außerdem wurden hier alte Rollenbilder kritisch hinterfragt und auch teilweise ausgehebelt. Wie zb Frauen seien zu emotional, zu schwach,....
Den Zeichenstil an sich fand ich ganz cool.
Ab und zu war ich allerdings etwas verwirrt. Gefühlt sah die Protagonistin May und auch andere Charaktere in jedem Bild anders aus. Am Anfang hatte ich Probleme sie als gleiche Person zu identifizieren.
In der Geschichte wurde für meinen Geschmack viel zu oft und abrupt in der Zeit hin und her gesprungen.
Am Ende war die Story auch zeitlich mehr zusammenhängend, weshalb es sich fließender lesen ließ.
Die Texte waren für mich manchmal zu übertrieben und gefühlt oft das gleiche. Die feministischen Aussagen stellenweise zu plakativ.
Die Geschichte an sich war schon interessant, aber der Plot war nicht sehr überraschend und auch nicht sehr tiefgehend.
Insgesamt war es eine gute Geschichte, und ich mochte sehr den feministischen Aspekt. Sehr gefesselt hat es mich leider nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es "geübteren" Comiclesern besser gefällt.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Echt, authentisch & modern

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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Lucy und Gregor treffen sich an der Uni in Köln, nachdem er sich zwei Jahre zuvor sang und klanglos aus Lucys Leben verabschiedet hat.

Am Anfang jedes "Aktes" gibt es zu Beginn ein Kapitel aus der Vergangenheit. ...

Lucy und Gregor treffen sich an der Uni in Köln, nachdem er sich zwei Jahre zuvor sang und klanglos aus Lucys Leben verabschiedet hat.

Am Anfang jedes "Aktes" gibt es zu Beginn ein Kapitel aus der Vergangenheit. Ich mochte die Verknüpfung aus Vergangenheit und Gegenwart sehr. Weil man dadurch Einblicke im Lucys und Gregors Geschichte erhält.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich. Zunächst musste ich mich leicht daran gewöhnen, da alles eines Szene sehr genau beschrieben wird. Aber dadurch waren die Charaktere richtig authentisch und man konnte sie sich wirklich vorstellen.

Ich finde sie hat mit ihrer Sprache und Erzählweise sehr gut den aktuellen Zeitgeist eingefangen. Es wirkte auf mich alles echt und irgendwie stimmig.

Lucy und ihre Freundinnen mochte ich sehr. Sie haben sich mit wichtigen Themen beschäftigt. Manchmal waren es mir aber zu viele Themen, Probleme, Gedanken. Das hat mich von den Gefühlen abgelenkt. Lucy hat diese zu Beginn auch nicht richtig zugelassen, was man irgendwie verstehen konnte.

Dann war da Gregor, der einfach aus Lucys Leben verschwunden ist und plötzlich in Köln auftaucht. Ich mochte ihn sehr. Der Schriftsteller mit seinen Zweifeln und Sorgen, und einer sehr emotionalen Seite. Er hat vieles in sich reingefressen und auch einiges zu verarbeiten. Ich mochte, dass er seine Gefühle recht schnell sehr deutlich gezeigt hat. Ich fand schade, dass der Grund, weshalb er dir Beziehung vor 2 Jahren beendet hat, sehr oberflächlich besprochen wird.

Das Drama am Ende, sowohl aus Gregors Sicht, als auch zwischen Gregor und Lucy konnte ich nicht nachvollziehen und fand es etwas übertrieben.

Insgesamt empfehlenswertes NA Buch. Es bestimmt durch seine Authentizität und Ehrlichkeit. Es spiegelt Probleme, Gedanken und Themen der heutigen Anfang 20er.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Sommer in Blautönen

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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5 Sterne sind nicht genug für dieses Werk voller Wortpoesie, Durchatmen, Heilung, Vergeben - nicht nur anderen, sondern auch sich selbst, Sommer, Blautönen, echt sein, Monde in jeder Form, Fast Berührungen ...

5 Sterne sind nicht genug für dieses Werk voller Wortpoesie, Durchatmen, Heilung, Vergeben - nicht nur anderen, sondern auch sich selbst, Sommer, Blautönen, echt sein, Monde in jeder Form, Fast Berührungen und jede Menge Herzensmomente

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