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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2024

Sehr berührend und tiefsinnig

Das Fenster zur Welt
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Das Cover ist wunderschön gestaltet, fast wie ein Gemälde.

Der Schreibstil von Sarah Winman gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig, einfühlsam und angenehm zu lesen.
Die Personen und alle Orte ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet, fast wie ein Gemälde.

Der Schreibstil von Sarah Winman gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig, einfühlsam und angenehm zu lesen.
Die Personen und alle Orte sind sehr authentisch, detailliert und lebendig beschrieben.

Während des zweiten Weltkrieges lernen sich im Jahr 1944 in Florenz die 60jährige Kunsthistorikerin Evelyn und der 24jährige britische Soldat Ulysses kennen. Der Altersunterschied spielt für beide keine Rolle, sie spüren beide auf Anhieb die außergewöhnliche Verbindung zu einander.
Nach dem Krieg kommt Ulysses nach London zurück. Peg, die Liebe seines Lebens, hat eine Tochter - Alys - von einem Amerikaner bekommen.
Völlig überraschend erbt er ein Haus in Florenz. Dort beginnt er mit Alys, seinem alten Freund Cress und der Blaustirnamazone ein neues Leben.
Amüsiert habe ich mich über den Papagei Claude mit seinen ungewöhnlichen Sprüchen.

Die tiefgründige Geschichte hat mich in den Bann gezogen, berührt und überzeugt.
"Das Fenster zur Welt" ist ein interessanter und sehr gefühlvoller Roman, einfach herzzerreißend.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Drei Frauenschicksale in der Bretagne

Der Sommer, in dem alles begann
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Das melancholische Cover finde ich passend zu dem Roman.

Der Schreibstil von Claire Léost gefällt mir gut, ist flüssig, manchmal zu sachlich, aber gut zu lesen. Allerdings dauerte es ein wenig, um in ...

Das melancholische Cover finde ich passend zu dem Roman.

Der Schreibstil von Claire Léost gefällt mir gut, ist flüssig, manchmal zu sachlich, aber gut zu lesen. Allerdings dauerte es ein wenig, um in die Handlung reinzukommen.

Mit dem Roman wird man in ein kleines bretonisches Dorf entführt. Die Autorin erzählt von drei ganz unterschiedlichen Frauen, deren Schicksale miteinander verbunden sind und deren Lebenswege sich kreuzen - die 16-jährige Helene, die Französischlehrerin Marguerite und die Witwe und Dorfladenbesitzerin Odette. Über deren Schicksale wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.
Marguerite ist in das Dorf gekommen, da sie adoptiert wurde und nun auf der Suche nach ihrer Mutter ist. Sie ist mit dem berühmten Schriftsteller Raymond verheiratet. Helene fühlt sich von Raymond sehr angezogen.

Von dem Roman habe ich etwas mehr erwartet. Er konnte mich leider nicht mitreißen.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Eine starke Frau an Adenauers Seite – Emotional und beeindruckend

Gussie
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Auf das Buch "Gussie" hatte ich gewartet!! Ich liebe Historische Romane.

Der Schreibstil von Christoph Wortberg gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist bildhaft, ...

Auf das Buch "Gussie" hatte ich gewartet!! Ich liebe Historische Romane.

Der Schreibstil von Christoph Wortberg gefällt mir ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist bildhaft, einfühlsam und angenehm zu lesen. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt.

"Gussie" ist die Romanbiografie über Auguste, genannt Gussie. Im Jahr 1948 liegt sie im Krankenhaus in Bonn, wo sie jedoch nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt Gussie ihr Leben noch einmal an sich vorbeiziehen.
Gussie Zinsser hatte eine innige liebevolle Beziehung zu ihrem Vater. Im Jahr 1915 trifft Gussie erstmals Konrad Adenauer. Sie ist erst 24 Jahre alt, als sie den verwitweten Dr. Konrad Adenauer heiratet, der 19 Jahre älter als sie ist und drei Kinder aus erster Ehe hat.

Der biografische Roman hat mich in den Bann gezogen und total berührt. Sehr gut gefielen mir die kleinen Auszüge aus dem Briefwechsel von Gussie und ihrem Vater bzw. ihrem Ehemann.
Die Historischen Ereignisse sind sehr gut recherchiert.
Christoph Wortberg hat mit "Gussi" ein eindrucksvolles Buch geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Louis Braille – Sehr beeindruckend

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Der Schreibstil von Thomas Zwerina gefällt mir ausgesprochen gut, ist flüssig, spannend und gefühlvoll. Der Erzählstil ist bildhaft und gut zu lesen. Die Charaktere beschreibt er sehr authentisch.
Das ...

Der Schreibstil von Thomas Zwerina gefällt mir ausgesprochen gut, ist flüssig, spannend und gefühlvoll. Der Erzählstil ist bildhaft und gut zu lesen. Die Charaktere beschreibt er sehr authentisch.
Das Cover ist total passend zu dem Roman.

Thomas Zwerina, der im Jahr 2018 selbst vollständig erblindet ist, erzählt über das Leben von Louis Braille – dessen Erfindung so vielen Blinden die Teilhabe am Leben ermöglicht – die Blindenschrift.

Louis erleidet mit drei Jahren eine schwere Verletzung am Auge und erblindet dadurch vollständig auf beiden Augen. Louis ist sehr intelligent und kommt im Jahr 1821 durch seine Förderer nach Paris an das Institut National des Jeunes Aveugles, Frankreichs nationaler Blindenanstalt. Die "Nachtschrift" von Charles Barbier fasziniert ihn – er entwickelt daraus mit viel Ehrgeiz ein einfacheres System mit sechs erhabenen Punkten – der Schlüssel zu allem Wissen für die Blinden: "Ich lese, ich schreibe, also bin ich".
Louis musste gegen sehr viel Hindernisse und Widerstand kämpfen.

Die emotionale Lebensgeschichte von Louis Braille hat mich sehr berührt und gefesselt.

Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Endlich Teil 2 Dresden-Epos – Großartig, sehr spannend

Das Opernhaus: Rot das Feuer
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Von Anne Stern habe ich schon einige Bücher mit Begeisterung gelesen: "Drei Tage im August" und die "Fräulein Gold"-Reihe.
Der Schreibstil gefällt mir hier wieder ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und ...

Von Anne Stern habe ich schon einige Bücher mit Begeisterung gelesen: "Drei Tage im August" und die "Fräulein Gold"-Reihe.
Der Schreibstil gefällt mir hier wieder ausgesprochen gut, ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist bildhaft und angenehm zu lesen. Die Protagonisten Elise und Christian sind authentisch beschrieben.
Das Cover gefällt mir gut.

Dresden, ab April 1949. Die gefeierte Violinistin Elise Jacobi ist mit dem viel älteren Komponisten Adam verheiratet. Die beiden haben die kleine Netty adoptiert, und Elise liebt ihre Rolle als Mutter. Durch Zufall trifft Elise mit ihrer Jugendliebe, dem Kulissenmaler Christian zusammen, den sie aber nicht vergessen konnte. Mehr will ich nicht verraten.

Die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen.
Die politischen Unruhen und historischen Ereignisse mit Personen wie Gottfried Semper und Richard Wagner wurden von Anne Stern in dem Roman eingeflochten, auch Dokumente und Briefe aus der damaligen Zeit - sehr gut recherchiert.

Lesenswert!!

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