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Veröffentlicht am 09.08.2018

Camping mit Todesfolge

Müritz, Mord und Mückenstich
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Klappentext:

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass ...

Klappentext:

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und einer historischen Seidenraupenzucht – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger.

Leseeindruck:

Mit "Müritz, Mord und Mückenstich" von Autorin Charly von Feyerabend liegt dem Leser ein fesselndes und unterhaltsames Krimödien-Debüt vor rund um die unfreiwillige und sympathische Ermittlerin Frieda

Die Handlung beginnt damit, dass Camping-Muffel Frieda eben auf einem solchen Campingplatz einen Toten in einer Hängematte vorfindet. Obwohl sein Tod als ein natürlicher diagnostiziert wird, mag Frieda da nicht so recht dran glauben. Ihre journalistische Schnüffelnase ist geweckt und schon steckt sie mitten drin in einem Mordfall....

Dieser Roman liest sich von Anfang an spannend und kurzweilig. Einerseits fesselnd und man jagt während des Lesens dem Täter hinterher, andererseits aber auch mit soviel Humor versehen, dass ich viel schmunzeln musste. Der Schreibstil liest sich locker, leicht und flüssig. Die Figuren sind hier herrlich dargestellt, real, gut vorstellbar und teilweise eben auch sehr liebenswert ... gerade Frieda. Auch die Campingplatz-Szenerie ist wie aus dem Leben gegriffen. Besonders geheimnisvoll finde ich die Kapitelüberschriften, die Neugierde erwecken und einem regelrecht zum Weiterlesen animieren. Die knapp 300 Seiten flogen nur so dahin und haben mit viel Lesefreude bereitet!! Das Cover ist herrliche treffend gewählt: Ein Ausschnitt idyllischen Campingsplatzes.... aber ein Wind weht auf! Erwähnenswert auch die leckeren Rezepte, die sowohl im Campingurlaub aber auch zuhause nachgekocht werden dürfen. Auch diese mit einer Prise Humor versehen.
Ich wünsche mir weitere Fälle rund um Frieda und den ihrigen! Für mich ist dieser Krimi volle 5 Sterne wert!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 29.07.2018

Lesenswerter Franken-Krimi

Brunnenleich
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Klappentext:

Während des Coburger Schlossplatzfestes wird in einem Brunnen eine Frauenleiche entdeckt. Eigentlich ein Routinefall, wäre die Frau nicht schon vor Jahren von ihrem Ehemann ermordet worden. ...

Klappentext:

Während des Coburger Schlossplatzfestes wird in einem Brunnen eine Frauenleiche entdeckt. Eigentlich ein Routinefall, wäre die Frau nicht schon vor Jahren von ihrem Ehemann ermordet worden. Der vorgetäuschte Mord zerstörte nicht nur ihn, sondern auch die beteiligten Familien. Was trieb Melinda nun in ihre Heimat zurück? Kommissar Richard Levin muss nicht nur das Geheimnis um die Tote aufklären, sondern findet zudem heraus, dass seine Vorgesetzte ausgerechnet die Tochter des Mannes ist, dem er nie mehr begegnen wollte.

Leseeindruck:

Mit "Brunnenleich" von Autorin Ilona Schmidt liegt dem Leser ein richtig spannender und perfekt ausgeklügelter Franken-Krimi vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird während des Coburger Schlossplatzfestes in einem Brunnen eine Frauenleiche entdeckt. Kurioserweise ergeben die Ermittlungen alsbald, dass diese Dame zweimal gestorben sein muss, da sie bereits seit Jahren als tot gemeldet ist. Kommissar Richard Levin muss diesen Fall aufdecken, der ein sehr verzwickter werden wird...

Ich war von Anfang an gefangen vom Schreibstil der Autorin, welcher sich sehr flüssig und fesselnd liest. Der Spannungsbogen war von Beginn an straff gespannt. Die Figuren sind gut vorstellbar. Die Zeitsprünge sind gut gekennzeichnet. Die 48 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf rund 300 Seiten, geben unterschiedliche Perspektiven her und haben mich gut unterhalten, so dass ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben mag. Das Cover mit dem Coburger Schloss(platz) könnte treffender kaum gewählt sein.

@esposa1969

Veröffentlicht am 28.07.2018

Lesenswerter Fantasy-Jugendroman

Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero
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Klaappentext:

Als Simon im Wald auf die Drachin Maya trifft, ahnt er noch nicht, dass dies erst der Anfang eines noch viel größeren Abenteuers ist. Sein Heimatdorf wird überfallen und die Angreifer bringen ...

Klaappentext:

Als Simon im Wald auf die Drachin Maya trifft, ahnt er noch nicht, dass dies erst der Anfang eines noch viel größeren Abenteuers ist. Sein Heimatdorf wird überfallen und die Angreifer bringen eine dunkle Botschaft mit sich: Ihr Herr ist auf der Suche nach der Klaue des Morero, einem Artefakt, mit dem er die Menschen in ganz Sarmela unterwerfen könnte!
Um seine Familie zu schützen, bricht Simon mit Maya und seiner besten Freundin auf, um das Artefakt zuerst zu finden. Auf ihrer Reise warten Abenteuer, neue Freundschaften und Gefahren …


Leseeindruck:

Mit "Drachenkralle - Die Klaue des Morero" von Autorin Janika Hoffmann liegt dem jungen Leser - Altersempfehlung von 10 bis 12 Jahren - ein spannender und von Freundschaft geprägter Fantasy-Roman vor.
Dieser Band ist der Auftakt der Drachenkralle-Saga, Band 2 "Drachenkralle - Das Feuer der Macht" erscheint in wenigen Tagen. Wir lernen gleich zu Beginn der Handlung Simon kennen, der eines Tages im Wald Geräusche wahrnimmt. Als er diesen folgt, trifft er auf einen Drachen, genauer gesagt auf eine Drachendame : Maya. Gemeinsam mit seiner besten Freundin beginnt für diese coole Clique nun ein Abenteuer, das es insich hat und viele Gefahren birgt....

Meinem Sohn und mir hat dieser Fantasy-Roman sehr gut gefallen. Er hat einen leichten Schreibstil und sowohl Spannung, als aber auch rührende Szenen kommen nicht zu kurz. Das Cover ist sehr schön und lässt die beiden Hauptcharaktere bildhaft werden. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung und vergeben gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ganz okay

Die Kunst, einfache Lösungen zu finden
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Klappentext:

Ärger im Job, Erziehungsfragen, Ehekrach – unsere Probleme erscheinen oft groß und verwirrend. Das lässt viele glauben, dass auch deren Lösungen groß, zeitaufwendig und mühsam sein müssen. ...

Klappentext:

Ärger im Job, Erziehungsfragen, Ehekrach – unsere Probleme erscheinen oft groß und verwirrend. Das lässt viele glauben, dass auch deren Lösungen groß, zeitaufwendig und mühsam sein müssen. Ein Trugschluss, wie Bestsellerautor Christian Ankowitsch weiß: Viele Probleme lassen sich auf einfache, zeitsparende und entspannte Weise aus der Welt schaffen, ohne sich mühselig in ihre Vorgeschichte zu vertiefen. Meist genügt es schon, kleine Details zu ändern, um nachhaltige Veränderung anzustoßen. Sind manche Probleme nicht schon gelöst, sobald wir sie ignorieren? Und andere, indem wir genau das Gegenteil dessen tun, was wir als Lösung vermutet hätten? Wie schaffen wir es, unseren inneren Problemhamster zu stoppen, der sein Rad wie besessen dreht?
Auf der Suche nach einfachen Lösungen nimmt Christian Ankowitsch die tückischsten Hindernisse unter die Lupe und zeigt uns, wie wir sie gekonnt umschiffen. Ein verblüffendes Buch voller Beispiele – haben Sie Ihr störrisches Kind schon mal mit der Wasserpistole beschossen? – und lebensnaher Tipps, die uns den Alltag erleichtern, basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung und Psychologie – originell, klug und unterhaltsam.

Leseeindruck:

Dieser Ratgeber ist in drei Teile gegliedert: „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“, „Über einfache Lösungen im Einzelnen“ und „Über die gute Seite von Problemen“ Erst einmal nicht sehr aussagekräftig, daher habe ich mich tief reingekniet in diesen Ratgeber. Probleme jeglicher Art sollen mit einfachen Ratschläge so besser lösbar sein. Hier wird eine Anleitung dazu gegeben, teilweise mit einer Prise Humor. Gut verständlich, aber nicht immer genauso umsetzbar. Ganz nett, aber kein Lese-Muss.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 22.07.2018

Schöner Cosy-Krimi

Tot im Winkel
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Klappentext:

Ein einsamer Landgastof. Ein Moor, dass alles verschluckt. Ein Ermittlerduo Widerwillen.
Ausgerechnet in einem einsamen Hotel im Moor führt die Düsseldorfer Kriminalpolizei einen Profilingworkshop ...


Klappentext:

Ein einsamer Landgastof. Ein Moor, dass alles verschluckt. Ein Ermittlerduo Widerwillen.
Ausgerechnet in einem einsamen Hotel im Moor führt die Düsseldorfer Kriminalpolizei einen Profilingworkshop durch. Da muss ja was passieren, glaubt Hobby-Krimiautorin Cosma Pongs und mietet sich in das Hotel ein. Sehr zum Unmut ihrer Tochter, Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs. Und tatsächlich: Während Paula mit dem smarten Gerichtsmediziner Doc Fischgrät einen lauschigen Abend in der Hotelbar verbringt, stürzt der arrogante Star-Profiler vom Balkon seines Hotelzimmers und landet direkt vor Cosmas Füßen. Ein Mord, das steht für Cosma außer Frage.

Leseeindruck:

Mit „Tot im Winkel„ von Autorin Ella Dälken liegt dem Leser ein spannender und unterhaltsamer, aber nicht allzu brutaler Krimi vor, der auch viel zum Schmunzeln anregt. Der Krimi ist aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Immer im Wechsel lesen wir die Sichtweisen von Cosma, bzw. deren Tochter Paula.

Hobby-Kriminalautorin Cosma Pongs reist mit ihrer WG in ein etwas unheimliches Landgasthotel, genau dahin, wo ihre Tochter Paula, ihres Zeichens Kriminalhauptkommissarin, mit ihrem Gefolge an einem Profilingworkshop teilnimmt. Natürlich kein Zufall. Paula ist alles andere als begeistert darüber, dass ihre Mutter überall ein Verbrechen wittert. Doch dann passiert tatsächlich eines, denn der arrogante Star-Profiler Kleinert landet im Direktflug vom Balkon aus vor Cosmas Füße. Sterbenden Auges murmelt er Costa noch etwas zu, aber stirbt dann auch direkt. Feinde scheint es für diesen Asympathen genügend zu geben, aber wer war es wirklich?

Mir hat dieser Krimi prima gefallen, gerade auch das Setting ist anschaulich gruselig beschrieben. Die Figuren sind überschaubar und gut vorstellbar. Das Verhältnis zwischen Paula und Cosma ist gut dargestellt. Kleine Rückblicke auf den ersten Band „Tot überm Zaun“ sind vorhanden. Der Schreibstil ist locker und fluffig, ein angenehmer Krimi nicht zu brutal, eher ein Cosy-Krimi mit schlüssiger Auflösung.

@ esposa1969