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Veröffentlicht am 14.10.2017

Rache!

Schattenrächer
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Klappentext:

Auf der Flucht. Der Münchner Journalist Wolf Schneider erwacht schwer verletzt mitten in der Nacht auf einer Müllhalde außerhalb von Lissabon aus einer Ohnmacht. Er schleppt sich in die Stadt. ...

Klappentext:

Auf der Flucht. Der Münchner Journalist Wolf Schneider erwacht schwer verletzt mitten in der Nacht auf einer Müllhalde außerhalb von Lissabon aus einer Ohnmacht. Er schleppt sich in die Stadt. Als er seine Halbschwester Eva am Flughafen trifft, fällt ihm eine Schlagzeile in der Washington Times auf, in der es um die Konstruktionspläne für eine revolutionierende Laserwaffe geht. Er vermutet, dass es sich um dieselben Pläne handelt, die sich seit Kurzem in seinem Besitz befinden und wegen denen seine Frau Rebekka vor einigen Tagen sterben musste. Gemeinsam mit Eva fliegt er nach Washington D. C., um der Sache auf den Grund zu gehen. Und um Rebekkas Tod zu rächen.



Leseeindruck:

Nachdem ich zuvor bereits "Schattenkiller" gelesen hatte, liegt mir nun der zweite Band "Schattenrächer" hiermit vor.

Der Münchner Journalist Wolf Schneider versucht den Mörder seiner Frau Rebekka zu finden. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wacht er nahe Lissabon auf einer Müllhalde auf. Alle seine Papiere, sein Geld und auch Ausweise wurden ihm abgenommen. Seine Halbschwester Eva trifft er daraufhin am Lissaboner Flughafen. Er entdeckt eine Schlagzeile in der Washington Times, die ihn stutzig macht und mit dem Tod seiner Frau zusammenhängen könnte. Gemeinsam mit Eva geht er dieser Spur nach um Rebekkas Tod zu sühnen.

Auch dieser Krimi liest sich rasant und fesselnd. Es bietet sich schon an zuvor den Vorgängerband gelesen zu haben, um die Zusammenhänge zu verstehen, auch wenn hier Bezug darauf genommen wird. Schön, dass der Leser vor einem jeden Kapitel Orts- und Zeitangaben findet, so kann er die Geschehnisse chronologisch mitverfolgen. Insgesamt 137 mehr als kurze, aber angenehm lesenswerte und kurzweilige Kapitel erstrecken sich auf 313 Seiten, die sich zügig und spannend lesen ließen. Mich hat dieser Krimi wunderbar unterhalten, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!



@ esposa1969

Veröffentlicht am 14.10.2017

Eine himmlische Krimödie

Tödliches Handicap
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Klappentext:

Das Team des Landeskriminalamtes Oberösterreich hat einen schweren Schlag zu verkraften: Chefinspektor Thomas Neuhorn wird nach einer Pressekonferenz am Linzer Landhaus erschossen. Hat sein ...

Klappentext:

Das Team des Landeskriminalamtes Oberösterreich hat einen schweren Schlag zu verkraften: Chefinspektor Thomas Neuhorn wird nach einer Pressekonferenz am Linzer Landhaus erschossen. Hat sein Tod etwas mit dem Ausbau des Atomkraftwerkes Temelin zu tun? Oder wollten die Betreiber eines in Plesching geplanten Vergnügungsparkes à la Wiener Prater ihn aus dem Weg haben? Lange Zeit tappen die Ermittler im Dunkeln, bis die Leichen zweier junger Frauen, die in Niederösterreich ans Donauufer angeschwemmt werden, sie auf eine ganz neue Spur führt. Aber was – zum Teufel – hat ein Golfball mit der Sache zu tun? Ort der Handlung: Linz/Österreich


Leseeindruck:

Mit "Tödliches Handicap" von Autorin Eva Reichl liegt dem Leser ein sowohl spannender, als auch höchst amüsanter himmlischer Krimi vor. Obwohl ich von den beiden Vorgängerbänden weder "Kasparows Züge" noch "Teufelspoker" kenne, bin ich sofort gut in die Handlung eingestiegen. Wie es im Klappentext bereits steht, wird neben des eigentlichen Falles ja auch Chefinspektor Thomas Neuhorn von einem Kapuzenmann mit einer Kugel in den Kopf regelrecht hingerichtet. So und ab setzt er seine Ermittlungen eben im Himmel fort, nachdem er dort Petrus kennengelernt hat. Und das macht diese Krimödie eigentlich aus: Zum einen der Erdenfall, bei dem nun sein Kollege Mark Sollstein ermittelt und dann gut erkennbar in kursiver Schrift, was Neuhorn so im Himmel alles treibt und nach unten hin regelrecht mitmischt...


Gerade die der Kursivschrift gut erkennbar gekennzeichneten Himmelsszenarien finde ich unheimlich witzig und auflockernd.So ist Diese Krimödie herrlich ausgewogen in spannendem Fall und Schmunzelhandlungen. Hier wird auch ein wenig Bezug auf vorangegangene Bände genommen. Das Buch ist ein regelrechter Pageturner, den ich wirklich in einem Rutsch durchgelesen habe und von solcher Art ich gerne mehr lesen wollen würde. Das Cover fand ich zunächst etwas zu sehr auf Krimi bezogen, aber letztendlich passt es zu dem Fall dann doch perfekt.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 12.10.2017

Vollwertiger Genuss

Geniale Getreideküche
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Klappentext:

Getreide in all seinen Facetten dient nicht nur als Grundnahrungsmittel – Dinkel, Quinoa und Co. haben als Trendkörner längst neue Standards gesetzt. Entdecken Sie mit diesem modernen Nachschlagewerk ...

Klappentext:

Getreide in all seinen Facetten dient nicht nur als Grundnahrungsmittel – Dinkel, Quinoa und Co. haben als Trendkörner längst neue Standards gesetzt. Entdecken Sie mit diesem modernen Nachschlagewerk die Getreideküche in ihrer ganzen Vielfalt. Eva Gründemann und Kai Okrafka präsentieren 17 Getreide- und Pseudogetreidearten und machen mit Tipps zur Verarbeitung und Vorratshaltung fit für die Praxis in der Körnerküche. Außerdem erwarten Sie über 60 innovative und absolut alltagstaugliche Rezeptkreationen (teilweise vegan und glutenfrei). Und unter uns: Wer kann bei Buchweizen-Bananen-Pancakes, One-Pot-Ratatouille mit Quinoa, Bärlauch-Pizzabrötchen und Zucchini-Nusskuchen schon nein sagen?

Leseeindruck:

Das vegetarisch und vollwertige Kochbuch "Geniale Getreideküche" aus dem Ulmer Verlag ist ganz genau nach meinem Geschmack - im wahrsten Sinne des Wortes.

Schon das Cover ist sehr aussagekräftig, zeigt, dass es sich hierbei um ein Kochbuch handelt, aber um eines mit viel gesundem Getreide und Körner mit Dinkel, Quinoaa & Co. Der Textilumschlag wirkt sehr hochwertig. Ein eingebundenes Textillesezeichen erleichter das Wiederfinden von Rezepten.

Ich finde die Seiten sehr übersichtlich mit den Zutatenlisten, Portionsangaben, Zubereitungszeit, obwohl ich merke, dass ich viele viele Zutaten gar nicht kannte und erst nachschlagen muss. Man hat Quinoa mal gehört, aber was ist das? Wo bekommt man das? Auch mit Möhrengrün (ist wohl ein Sirup) konnte ich nicht gar zu viel anfangen. Ich habe aber auch viel dazu gelernt und erfahre hier richtig viel über Getreide und Körner und auch Pseudogetreide.

Auch die Zubereitung hört sich einfach und schnell an. Ich habe auch schon etwas nachgekocht (Erdbeermarmelade mit Chia Samen) und mit bei anderen Rezepten noch am experimentieren, da nicht alle in meiner Familie alles essen.

Sämtliche Rezepte sind schön aufgeteilt und unterteilt nach Tageszeiten vom Frühstück über Hauptgerichte bis zum zum süßen Nachtisch.

Alle Rezepte sind reichlich bebildert und appetitlich abgebildet, so dass man nicht nur Lust auf Essen bekommt, sondern auch auf´s Nachkochen.

Knapp 200 Seiten voller kreativer Gerichte, Rezept-Register im Anhang, Nährwerttabelle und auch Unterteiling in glutenfreie und vegane Gerichte. Dazu Fotos, die mehr sagen, als 1000 Worte.



@ esposa1969

Veröffentlicht am 11.10.2017

Veilchen ermittelt wieder

Veilchens Rausch
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Klappentext:

Auf der Alm gibt’s doch a Sünd: Nach einer rauschhaften Feier auf der Innsbrucker Umbrüggler Alm wird eine Kellnerin tot im Wald aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen tragischen Unfall ...

Klappentext:

Auf der Alm gibt’s doch a Sünd: Nach einer rauschhaften Feier auf der Innsbrucker Umbrüggler Alm wird eine Kellnerin tot im Wald aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch der Wirt will beobachtet haben, wie sich der Landeshauptmann mit dem Opfer gestritten hat ... Aber wieso hätte ausgerechnet der liebe Herr Freudenschuss die Kellnerin umbringen sollen? Hat sie etwas über den Landesvater gewusst, das nicht an die Öffentlichkeit dringen sollte? Als sich herausstellt, dass die Frau tatsächlich ermordet wurde, schweigt das heimische Tagblatt hartnäckig - und niemand will von unlauteren Machenschaften wissen. Dabei ist offenkundig, dass es hinter den Kulissen nicht mit rechten Dingen zugeht.


Leseeindruck:


Mit "Veilchens Rausch" liegt dem leser ein spannender Alpenkrimi aus der Feder des Autors Joe Fischler vor und somit auch ein neuer Fall für die LKA-Polizistin Valerie Mauser - genannt Veilchen - und ihrem Kollegen Stolwerk. Nach "Veilchens Winter", "Veilchens Feuer"und "Veilchens Blut" ist dies deren 4. Fall, so auch meiner, den ich gemeinsam mit diesem Ermittlerduo lösen durfte. Da ich eben beide Vorgängerbände bereits kenne, konnte ich gut und flüssig in diesen Krimi einsteigen und war sofort wieder vertraut mit den Protagonisten und dem Schreibstil des Autoren. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird nach einer ausgelassenen Feier auf der Umbrüggler Alm eine Kellnerin tot aufgefunden. Ein klarer Fall für die LKA-Polizistin Valerie Mauser und ihren bärigen Kollegen Stolwerk, die auf falsche Alibis, verschlossene Türen, ein prall gefülltes Wespennest aus Geld- und Freunderlwirtschaft und letztlich auf ungeahnte Abgründe stoßen ...

Auch dieser Fall liest sich wieder sehr spannend, aber auch mit einem Schuss Humor versehen. Die vielen Dialoge machen die Handlung lebendig und der bunt gerfärbte Lokalkolorit die Szenerie. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig und die 73 Kapitel, die sich auf gut 300 Seiten erstrecken lasen sich kurzwelig und unterhaltsam. Auch bei diesem 4. Fall vergebe ich gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 10.10.2017

Geisterstunde im hohen Norden

Buttgeflüster
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Klappentext:

Nie war eine Mördersuche so skurill, witzig und spannend wie in Hanna Hemlokks neuestem Fall. So etwas gab es noch nie am friedlichen Passader See: mysteriöse Kornkreise, ein toter Graf, ...

Klappentext:

Nie war eine Mördersuche so skurill, witzig und spannend wie in Hanna Hemlokks neuestem Fall. So etwas gab es noch nie am friedlichen Passader See: mysteriöse Kornkreise, ein toter Graf, Stimmen aus dem Jenseits, ein Mord ohne Leiche – und ein Unsympath, der sich beim Joggen das Genick bricht. Private Eye Hanna Hemlokk hat mal wieder alle Hände voll zu tun.


Leseeindruck:

Mit "Buttgeflüster" liegt dem Leser ein wirklich unterhaltsamer und auch spannender Küstenkrimi vor, in dem Private Eye und Sülzletten Schreiberin Hanna Hemlokkmal wieder ein bzw. zwei Fälle zu lösen bekommt. Zum einen geht es um das Verschwinden der Juliane, zum anderen um den vermeintlichen Mord eines wenig sympathischen Joggers Reinhold Schmale, dessen Frau nicht an eine Unfalltheorie glaubt und Mord wittert. Beide Fälle verlangen Hanna wieder jede Menge Geduld mit skurillen Menschen ab, denn da sind ja noch die mysteriösen Kornkreise auf Fridjof Plattmanns Weizenfeld, welche jede Menge Esotheriker nach Bockau ziehen. Kein Wunder, dass Hanna da richtig genervt ist...

Für mich ist dieser Kürstenkrimi bereits mein vierter, den ich gemeinsam mit Hanna lösen durfte. Ihre Art ist witzig, versehen mit einer gesunden Prise trockenem Humor und (fast) nichts bringt sie aus der Ruhe. Wie sie die Fälle angeht, ist sie mit ihrer Cleverness den anderen immer einen Schritt voraus. Der Schreibstil der Autorin Ute Haese ist zum einen eben sehr humorvoll, aber dennoch verliert sie nie die Spannung aus den Augen und so war ich bis zum Ende hin richtig gebannt und über dieses sehr überrascht. Auch das macht einen guten Krimi aus, dass die Autorin uns Leser auf verschiedene Blindspuren schickt und immer für einen Höhepunkt am Schluss sorgt.

Ein Küstenkrimi wäre keiner, wenn man während des Lesens nicht den bunt gefärbten Küstenlokalkolorit vor Augen und die Meeresprise in der Nase hätte. So hier geschehen, so sehr, dass ich richtig Lust auf die Ostsee bekommen habe. Dazu passend ist auch das Cover gewählt, da bis dato jedes Cover aus der Hanna Hemlokk Reihe Küstenvögel zeigt, ist der Wiedererkennungswert garantiert.

Insgesamt 18 wunderbar komisch unterhaltsame Kapitel verteilen sich auf 333 Seiten und lasen sich angenehm spannend und humorvoll zugleich. Ich freue mich schon auf einen nächsten Fall, kann diesen kaum erwarten und vergebe natürlich sehr gerne 5 Sterne!


@ esposa1969