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Veröffentlicht am 14.05.2019

In 2 Tage durchgesuchtet

Twisted Love
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INHALT:
Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. ...

INHALT:
Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. Nach elf Jahren stehen sich die beiden nun erneut gegenüber. So viel hat sich verändert zwischen ihnen, so viel ist geschehen. Doch ein Blick in Deans Augen genügt, und die Sehnsucht und das Verlangen sind wieder da, viel stärker noch als damals. Dean ist fest entschlossen, Rosie davon zu überzeugen, dass er seinen Fehler bereut und dass sie zu ihm gehört - für immer. Was er nicht weiß: Rosie ist krank. Sehr krank. Und für eine zweite Chance könnte es schon zu spät sein ...

MEINUNG:
Twisted Love ist der zweite Teil der Sinners of Saint Reihe und ich habe bereits Vicious Love und die Kurzgeschichte Rough Love sehr geliebt. Mir war schon klar, dass hier unbedingt viel Lesezeit am Stück einplanen muss, weil die Bücher ein absolutes Suchtpotential haben und so war es auch hier wieder.

Twisted Love ist die Geschichte von Rosie LeBlanc, der kleinen Schwester von Emilia LeBlanc (aus Vicious Love) und Dean Cole. Man spürte bereits im ersten Band, dass zwischen den beiden irgendwas sein musste schon in frühster Jugend, doch dann war Dean mit Emilia zusammen. Rosie ist trotz ihrer unheilbaren Erkrankung an chronischer Verschleimung der Lunge, eine starke junge frau, die ihr eigenes Leben führen möchte. Ihre Familie sieht das allerdings anders und es kommt hier immer wieder zu Konflikten, die mir in der Seele leid taten. Rosie wird praktisch in Watte gepackt und darf eigentlich gar nicht richtig leben und eigene Entscheidungen treffen. Natürlich versteht man die Ängste ihrer Familie, aber leid tat es mir trotzdem und ich war oft zusammen mit ihr sauer. Dafür liebte ich ihre Schlagfertigkeit, vor allem gegenüber Dean.

Dean ist nach außen der Womanizer, der alle Frauen aufreißt, die nicht bei drei auf dem Baum ist. Am liebsten hat er jede Nacht eine andere, ach was zwei anderen Frauen im Bett. Doch bei Rosie lässt er nicht locker. Was anfangs als Spiel deutbar wäre, wird ernst als Rosie und Dean nach Kalifornien anreisen müssen, anlässlich der anstehenden Hochzeit von Emilia und Vicious. Man merkt dann auch, dass Dean auch so seine düsteren Seiten und Geheimnisse hat. Was zwischen den beiden beginnt ist wieder unfassbar heiß und gleichzeitig machtvoll und düster.

FAZIT:
Für mich eine der besten Serien dieses Genres! Twisted Love war fast noch besser als Vicious Love! Bin gespannt auf den nächsten Band, Scandal Love. ;)



Veröffentlicht am 18.04.2019

Der beste Band bisher!

Broken Darkness: So gefährlich
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INHALT:
Joan hat nur ein Ziel: ihre Schwester aus den Händen eines tödlichen Kults zu befreien. Dazu wird sie alles tun, was nötig ist: Lügen. Betrügen. Oder jemanden entführen. Wie Max, den gefährlich ...


INHALT:
Joan hat nur ein Ziel: ihre Schwester aus den Händen eines tödlichen Kults zu befreien. Dazu wird sie alles tun, was nötig ist: Lügen. Betrügen. Oder jemanden entführen. Wie Max, den gefährlich attraktiven Anführer eines Motorradclubs. Der Deal ist im Grunde ganz simpel: Er findet durch seine Unterweltverbindungen heraus, wo der Kult seinen Unterschlupf hat, sie lässt ihn frei. Doch tatsächlich ist nichts daran einfach. Max weigert sich, ihr zu helfen. Joan weigert sich, aufzugeben. Und so entspinnt sich zwischen den beiden ein sinnlich-dunkles Machtspiel ...
MEINUNG:
Band 1 und Band 2 der Broken Darkness Reihe habe mir schon sehr gut gefallen. Nun folgt in Broken Darkness. So gefährlich die Geschichte von Joan, die ebenfalls im Trailerpark gewohnt hat und auch Annie und Dylan kennt, und Max, Dylans Bruder. Auf die beiden war ich schon nach Beendigung von Band 2 sehr gespannt, weil da nochmal viel mehr Dunkelheit in der Seele war als bei den anderen beiden.

Joan rettet Max aus dem Brand des Velvet Touch, dem Strippclub, in dem sie gearbeitet hat. Sie hat das Ziel, dass Max ihr als Wiedergutmachung für ihre Rettung und anschließende Fürsorge, die ihm das Leben rettet, bei der Befreiung ihrer Schwester aus einer gefährlichen Sekte hilft. Die beiden zusammen sind eigentlich das pure Dynamit, weil sie sich sehr ähnlich sind. Beide lassen niemanden an sich ran und vertrauen auch niemanden. Die Stimmung schlägt von anfänglicher fast gefährlich Stimmung um in eine sehr hocherotisch-knisternde Atmosphäre, die mich das Buch eigentlich kaum zur Seite legen lassen, hat. Die Autorin schafft es hier die sexuelle Spannung zwischen den beiden bis in Unermessliche zu steigern. Ein wenig hat sie den Punkt für mich auch fast überschritten, aber denn kommen natürlich noch die Gefühle dazwischen.
Joan und Max sind tolle, wenn auch schwierige Charaktere. Schwierig vor allem deswegen, weil sie sich selbst so isolieren und nicht glauben, dass auch mal etwas Gutes passieren kann, dass es Menschen gibt, die ohne Gegenleistung helfen. Besonders Joan scheint sehr gefangen in ihren eigenen Verhaltensmustern. Sie ist permanent in Habachtstellung, was natürlich teilweise verständlich ist, dass sie viele Jahre auf sich gestellt war und in einem Milieu verkehrt hat, wo man wenig Freunde hat. Sie stehen sich dabei natürlich extrem selbst im Weg, aber genau das macht auch die großartige Atmosphäre aus. Joan ist eben nicht das liebe nette Mädchen, sondern sie tough, gefährlich und sehr sinnliche Frau, deren Schwester ihr alles bedeutet. Ich finde es schön, dass auch Max sich seinem Bruder Dylan wieder annähert. Aus den Vorbänden weiß man bereits, dass zwischen den beiden viel vorgefallen ist, aber dennoch lieben sich immer noch. Es wärmt einem das Herz, dass Familie trotz allem auch wieder zusammenwachsen kann.

Natürlich gibt ein Ende wieder einen kleinen Showdown, in dem es sich entscheidet, ob Joans Schwester gerettet werden kann. Das war diesmal gar nicht so wichtig, aber es bietet eine spannende Rahmenhandlung, genauso wie in den ersten Bänden. Ich mag inzwischen auch den Schreibstil von Molly O’Keefe sehr. Die vielen kurzen Sätze erzeugen viel Spannungspotential und atemlose, emotionsgeladene Momente.

FAZIT:
Broken Darkness. So gefährlich war für mich bisher der beste Teil und auch eines der besten Bücher, welches ich im Bereich Dark Romance gelesen habe. Ich werde mich hier immer wieder gerne daran erinnern. Freue mich jetzt auf die Geschichte von Tiffany!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Couchsurfing in China

Couchsurfing in China
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INHALT:
Wie ticken die Menschen in China? Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte: vom Spielerparadies Macau im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai ...

INHALT:
Wie ticken die Menschen in China? Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte: vom Spielerparadies Macau im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang. Er besucht Hightech-Metropolen, die mit totaler Überwachung experimentieren, und abgeschiedene Dörfer, in denen fürs Willkommensessen der Hund geschlachtet wird. Er wird als Gast einer Live-Fernsehshow zensiert und tritt fast einer verbotenen Sekte bei. Dabei wird immer deutlicher, wie sich das Leben hinter den Kulissen der neuen Supermacht gestaltet, welche Träume und Ängste die Menschen bewegen: Und plötzlich wirkt das schwer durchschaubare China viel weniger fremd, als man vermutet hätte.

MEINUNG:
Stephan Orth hat ein Faible für Länder mit einem schlechten Ruf. So reiste er bereits durch den Iran und durch Russland. Nun ging es einmal quer durch China, wo Stephan per Couchsurfing die unterschiedlichsten Gastgeber hatte. Seine dreimonatige Reise begann in Macau, dem Las Vegas von China und endet im Westen des Landes in Ürümqi.

Es wird schnell klar, dass China unfassbar viele Millionenstädte hat, die dem geneigten Europäer nicht bekannt sind. Viele davon liegen an der Ostküste. Für seine Einreise nach China muss er in Hamburg zum Konsulat, in dem er verschweigen muss, dass es über seine Reise ein Buch schreiben möchte. Allgegenwertig ist auch vor Ort die Überwachung und die geforderte Regimetreue von Seiten der Regierung. Trotzdem finde viele Chinese im Verborgen auch Mittel und Wege dagegen zu rebellieren, z.B. Stephan in ihren privaten Räumlichkeiten zu beherbergen.

Natürlich begegnet er hier vor allem jungen Leute, die Englisch können, die z.T. auch schon selbst im Ausland waren und die dem Land auch kritisch gegenüberstehen. Das Buch lässt sich nicht mal einfach so nebenbei lesen, denn es enthält viele Informationen und setzt sich viel mit der Kultur und der Geschichte des Landes auseinander. Man merkt, dass hier vorab gut recherchiert worden ist. Es ist ein Porträt des Landes, aber enthalt keine wirklich expliziten Insider- bzw. Reisetipps. Stephans Schreibstil ist gut zu lesen, aber nicht flapsig oder umgangssprachlich.

Mir gefiel der Mix aus Fotos, Geschriebenem und kleinen Infoboxen sehr. Ich habe das Buch immer abschnittsweise gelesen und häufig zur Karte geblättert. Vieles muss auch erst einmal auf sich wirken lassen und die ein oder andere Info liest nochmals nach. Stephan erklärt vieles, ohne den Leser dabei zu langweilen. Es war äußerst spannend zu lesen wie unterschiedlichen die jungen Chinesen und was ihre Träume und Wünsche sind.

FAZIT:
Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich erstens große Lust auch die anderen beiden Bücher des Autors zu lesen und ich möchte zweitens jetzt noch weniger nach China reisen als vorher bereits auch schon. Trotzdem ein sehr aufschlussreiches und interessantes Buch über ein Land, über das man eigentlich nur einen Bruchteil weiß und das wohl auch immer ein Mysterium bleiben wird.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

So traurig schön

Kurt
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INHALT:
Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. ...

INHALT:
Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, deren Zentrum in Trauer
implodiert.

MEINUNG:
Kurt ist mein zweiter Roman von Sarah Kuttner nach 180 Grad Meer, aber ihr vierter Roman. Sarah Kuttner ist für mich in erster Linie DIE Moderatorin meiner Jugend. Zwei bei Kuttner gehörte zu meinen absoluten Lieblingssendungen. Ihre spezielle Art und ihren Humor mochte ich schon immer. Vielleicht auch gerade deswegen, weil sie aus meiner Heimat Berlin kommt und wir hier genau auf der gleichen Welle schwimmen. Ihre Bücher haben dagegen immer ganz andere, viel tiefere, ernste Töne als das, was man von ihr als Moderatorin kennt. So auch Kurt.

Sarah Kuttner hat hier eine Familienkonstruktion in Form einer Patchworkfamilie geschaffen, die nicht einfach ist, aber das sind ihre Geschichten nie und das macht sie auch so nah am eigenen Leben. Die Familie besteht aus Lena, ihren Freund Kurt und dessen Sohn Kurt. Lena und der große Kurt sind extra ins nördliche Brandenburg gezogen, damit Kurt alle zwei Wochen bei ihnen wohnen kann, denn Kurts Mutter, Jana, die irgendwie auch zur Familie gehört, wohnt nicht weit weg.

Für Lena ist diese neue Situation nicht ganz einfach, denn sie muss sich in der neuen Rolle, die noch gar nicht so klar definiert ist, erst einmal zurechtfinden. Auch wenn ich mich selbst nicht in dieser Rolle befinde, konnte man Lenas Gedanken und Zweifel wunderbar nachvollziehen und vor allem trotz noch nicht definiertem Status liebt Lena den kleinen Kurt sehr (und natürlich auch den großen Kurt). Lena und Kurt sind für mich auch ein tolles Paar. Ich mochte ihre Leichtigkeit im Umgang miteinander. Auch wenn es alles sortiert werden muss, ist enge Bindung der drei wunderbar beschrieben und hätte für meinen Geschmack genau so bleiben können.

Leider bleibt es nicht so, denn Kurt stirbt durch den Sturz vom Klettergerüst in der Schule. Zurück bleiben Lena, Kurt und Jana, die mit dessen Tod zurechtkommen müssen. Für die Beziehung zwischen Lena und Kurt wird das zur Zerreißprobe, gerade weil auch Lenas Rolle im Leben des kleinen Kurt noch nicht so klar war. Man spürte regelrecht, dass sie natürlich trauert, aber auch hier wieder nicht weiß, inwieweit sie das „darf“, denn schließlich hat Kurt bereits zwei trauernde Elternteile und Lena bleibt schlicht und einfach außen vor. Kurt zieht sich von Lena auch sehr zurück und lässt sie in seiner Trauer nicht an sich heran. Beim Lesen zerreißt es einem das Herz, dass dieser großartige kleine Junge sterben musste und was es mit den Hinterbliebenen macht. Im Fokus der Geschichte steht allerdings die Beziehung zwischen Lena und Kurt, die das überstehen muss.

FAZIT:
Kurt ist ein Buch, was einem das Herz zerreißt und dennoch würde ich es nicht als schwere Koste bezeichnen, denn Sarah Kuttner beschreibt sehr einfühlend, warm und ihrer üblichen Art, wie ein Paar nach dem Tod eines Kindes, von welchem nur einer der leibliche Elternteil ist, wieder zueinander findet.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Großartiger Thriller!

Einer wird sterben
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INHALT:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht ...

INHALT:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?

Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
Stundenlang, tagelang.

Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?

MEINUNG:
Von Wiebke Lorenz habe ich bisher Alles muss versteckt sein gelesen und mir hatte es äußerst gut gefallen. Mir gefällt, dass Wiebke immer wieder neue Thematiken in ihren Thrillern verwendet und keiner dem anderen gleicht.

Das Setting in Einer wird sterben ist sehr begrenzt, denn es besteht fast ausschließlich aus der Blumenstraße, die praktisch in jeder deutschen Stadt sein könnte. Es ist eine Straße, die in eine Sackgasse mündet und deren Bewohner den Personenkreis dieses Romans bilden. Dazu gehört auch Stella und ihr Mann Paul. Stella ist viel allein, da Paul Pilot ist. Paul ist Stellas einzige Familie und auch so ziemlich ihr einziger sozialer Kontakt neben Kater Paulchen und losen Kontakten in der Nachbarschaft. Es wird immer wieder deutlich, dass Stella es auch mit ihrer bereits verstorbenen Mutter nicht leicht hatte. Es gibt immer wieder Gedankenfetzen von Stella, die Zitat der Mutter offenbaren, die einem das Nackenhaar aufstellen lassen.

Die Kapitel in dem Buch sind schön kurz und enden fast immer mit einem Cliffhanger, was den Spannungsbogen ins Unermessliche treibt und man das Buch eigentlich nicht mehr zur Seite liegen möchte. Müsste man nicht Essen, Schlafen oder Arbeiten, hätte ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Mir gefielen auch die vielen Wendungen und falschen Fährten, die die Autorin hier auslegt. Man fragt sich als Leser natürlich, warum das Paar vor dem Haus sitzt. Als es noch mehr Vorkommnisse in Stellas Haus bzw. Garten gibt, weiß man auch, dass es etwas mit ihr und dem was damals passiert ist, zu tun haben muss. Es wirkt dann auch plötzlich jeder Nachbar mal verdächtigt, auch wenn das für mich nicht so richtig glaubhaft war.

Mir hat gefallen, dass Stella, die recht labil wirkt und sich viel auf Paul stützt irgendwann endlich auf eigene Faust versucht herauszubekommen, was hinter dem allen steckt. Ich fand es authentisch, dass das seine Zeit brauchte. Das Ende war für mich dann absolut überraschend und ich fand es auch absolut großartig, weil ich es nicht erwartet habe. Werde ich auf jeden Fall nicht so schnell vergessen.

FAZIT:
Einer wird sterben hat mich rundherum überzeugt. Es war für mich ein absoluter Pager Turner, der unvorhersehbar, spannend und mitreißend war. Vermutlich heißt es jetzt wieder Warten bis ein neuer Thriller von Wiebke Lorenz erscheint.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.