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Veröffentlicht am 25.06.2020

Dekadente Zeiten im kolonialen Ostafrika

Kenia Valley
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Karen Blixen hatte bekanntlich eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong-Berge. Der Vater des 15-Jährigen Theo zieht als neuer Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahn in den 20-er Jahren aus Schottland in ...

Karen Blixen hatte bekanntlich eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong-Berge. Der Vater des 15-Jährigen Theo zieht als neuer Direktor der Ostafrikanischen Eisenbahn in den 20-er Jahren aus Schottland in die britische Kolonie Kenia. Welch ein Kontrast ist das zu dem Leben, das Theo und seine jüngere Schwester Maud bisher kannten! Die Familie lässt sich nicht etwa in Nairobi nieder, wo so viele Kolonialbehörden angsiedelt werden, sonder zieht nach Naivasha im Rift Valley. Zebras und Giraffen in der Nachbarschaft sind plötzlich die neue Normalität, ebenso afrikanische Dienstboten.

Für Theo, der wegen seiner eher mädchenhaften Erscheinung in der Schule gemobbt wurde, bedeutet Kenia ein Neuanfang - auch mit Freunden, die er zunächst grenzenlos bewundert, allen voran den Aristokraten Freddie und die mondäne Amerikanerin Sylvie, beide anderweitig verheiratet, aber offensichtlich ein Paar. Der hoffnungslos in Sylvie verliebte Teenager ist verwirrt, aber überglücklich, dass diese doch deutlich älteren schönen Menschen Interesse an ihm zeigen und ihn in die Welt des "Happy Valley Sets" einführen.

Die Happy-Valley Meute der Reichen, Schönen und Dekadenten gab es tatsächlich, auch wenn Kat Gordon in ihrem Roman "Kenia Valley" einigen der Protagonisten fiktive Namen gibt. Berühmt-berüchtigt sind sie bis heute in Kenia, die Parties mit Drogen, viel Alkohol und sexuellen Bäumchen-wechsel-dich-Spielen legendär. Die konnten auch schon mal ein paar Tage dauern, denn als "Gentleman" ist so etwas wie Erwerbsarbeit natürlich nicht Freddies Ding.

Theo jedenfalls ist fasziniert, ungeachtet des schlechten Rufs des Happy Valley unter den eher traditionell-formellen Vertretern der britischen Kolonialgesellschaft.Gordon schildert die ostafrikanische Landschaft in prächtigen Farben, die Sorglosigkeit, aber auch Gleichgültigkeit und den Alltagsrassismus der Gesellschaft, in die Theo und Maud hineinwachsen. Vor allem die nachdenklich-sensible Maud will sich damit nicht abfinden, wächst zu einer selbstbewussten jungen Frau heran, die sich - erfolglos - als Farmerin versucht, für die Rechte der Afrikaner eintritt und sich gegen Großwildjagd auf Elefanten engagiert.

Theo hingegen, der nach seinem Studium in Schottland als junger Mann nach Kenia zurückkehrt, fällt es zunächst schwer, sich der Faszination seiner Happy Valley-Freunde zu entziehen. Auch dass Freddie mit einer politischen Karriere und dem auch in Großbritannien auflebenden Faschismus liebäugelt, lässt ihn lange Zeit nicht an dem Freund zweifeln. Erst dramatische Ereignisse zwingen ihn, eine Entscheidung zu treffen.

Teils Sittengemälde vor dem exotischen Hintergrund Ostafrikas, teils Auseinandersetzung mit Kolonialgesellschaft, der Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung und ihres Landes, hat Kat Gordon ein gut lesbares und spannendes Buch geschrieben. Manches bleibt allerdings nur angedeutet, etwa wie die Kolonialherren nach der Devise "Teile und herrsche" mit ungleicher Behandlung und Rollenzuweisung Keile zwischen die ethnischen Gruppen trieben, die bis heute Nachwirkungen haben oder die Tatsache, dass gerade im Rift Valley und den "White Highlands" die Kikuyu-Bauern von ihrem eigenen Land vertrieben wurden, das den weißen Siedlern zugeteilt wurde. Wer sich gerne mit "Jenseits von Afrika" zwischen Dornakazien und Savanne entführen lässt, wird auch "Kenia Valley" mögen.

Veröffentlicht am 25.06.2020

Fernweg-Therapie bei Deutschlandurlaub

HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! 55 fantastische Reiseziele in Deutschland
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Zu Hause ist es doch am schönsten", lautet ein Lieblingsspruch derjenigen, die nicht unbedingt in die Ferne schweifen mögen. Darüber kann man diskutieren. Eines ist aber klar: Ein Urlaub im Ausland, besonders ...

Zu Hause ist es doch am schönsten", lautet ein Lieblingsspruch derjenigen, die nicht unbedingt in die Ferne schweifen mögen. Darüber kann man diskutieren. Eines ist aber klar: Ein Urlaub im Ausland, besonders im außereuropäischen, das heißt im Sommer der Coronavirus Pandemie Regeln, Verbote, Einschränkungen. Alles so ganz anders, und hat möglicherweise gar nichts mehr von dem angestrebten Traumurlaub zu tun. Also doch in Deutschland bleiben und sehen, was sich innerhalb der Landesgrenzen an Attraktionen aufdrängt?

Mit "Hiergeblieben!" von Jens van Rooij hat das fast schon einen Befehlston. Der Leser erhält auf jeden Fall eine Reihe von Möglichkeiten zur Auswahl, unterteilt in die Nord- und die Südhälfte Deutschlands. Insgesamt 55 Reiseziele werden vorgestellt, mit Hotel- und Restauranttips, mit Attraktionen in der Umgebung und Besichtigungsvorschlägen. Das Besondere daran: Die Fotografien deutscher Reiseziele werden internationalen Sehenswürdigkeiten gegenübergestellt. Nach dem Motto: Ist genauso, nur näher.

Wenn etwa die alte Mainbrücke von Würzburg mit der Prager Karlsbrücke verglichen wird - doch, da hat der Autor schon einen Punkt. Es geht schließlich in beiden Fällen um alte Universitätsstädte in Mitteleuropa mit langer Geschichte. Mit dem Unterschied, dass die einen lieber ihren Schoppen Wein trinken und die anderen Bier vorziehen. Aber Ulm und Paris, weil sie beide eine gläserne Pyramide haben? Das ist dann doch ein etwas kühner Vergleich. Und auch wenn Frankfurt als einzige deutsche Großstadt eine Skyline zu bieten hat - ein Vergleich zu Manhattan drängt sich trotz der ebenfalls international zusammengesetzten Einwohnerschaft eher nicht auf.


Eine reizvolle Idee ist der Grundgedanke von "Hiergeblieben!" allemal. Und auch wenn sich ohne genaue Ortskenntnisse nicht sagen lässt, wie bemüht die Bildausschnitte gewählt sind, um an den berühmten Vergleich heran zu kommen. Da gelingt es tatsächlich, die Rheinbrücke bei Emmerich im Abendlicht erfolgreich an die Golden Gate Brücke in San Francisco erinnern zu lassen - und das, obwohl die Ähnlichkeiten zwischen Niederrhein und Kalifornien ansonsten begrenzt sind. Und die Schlösserpracht Ludwig des II. muss hinter dem französischen Sonnenkönig an Prunk nicht zurückstehen, auch wenn die Ausmaße dann doch etwas bescheidener sind. Wer hätte es gedacht, den "Kini" mal in Verbindung mit Bescheidenheit zu bringen!

An Vorschlägen mangelt es jedenfalls nicht: Lüneburger Heide statt Lavendelfelder der Provence, Hummerbuden auf Helgoland statt Muizenberg Beach in Kapstadt, die Felsformationen der Sächsischen Schweiz statt Zhangjiajie Forest National Park in China. Ja, es gibt schöne Reiseziele in Deutschland. Aber mein persönliches Fernweh wird deswegen trotzdem nicht geringer...

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Was vom Leben übrig bleibt

Kostbare Tage
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Dad Lewis weiß. es ist sein letzter Sommer in der Kleinstadt Holt, irgendwo im Mittleren Westen der USA, wo der Blick über Getreidefelder weit reicht. Kent Haroufs "Kostbare Tage" fängt mit dem Tag an, ...

Dad Lewis weiß. es ist sein letzter Sommer in der Kleinstadt Holt, irgendwo im Mittleren Westen der USA, wo der Blick über Getreidefelder weit reicht. Kent Haroufs "Kostbare Tage" fängt mit dem Tag an, an dem der Arzt Lewis sagt, dass er nichts mehr für ihn tun kann, dass er seine Angelegenheiten regeln muss und ihm nur noch wenige Wochen zu leben hat. Den Herbst wird er nicht mehr erleben.

Manche Menschen haben eine bucket list der Dinge, die sie in ihrem Leben sehen wollen, der Orte, die sie besuchen wollen. Dad Lewis, der die Kleinstadt nie verlassen hat, hat nichts dergleichen. Er hatte ein kleines, unspektakuläres Leben, mit dem er im großen und ganzen zufrieden war: Die Eisenwarenhandlung, die er aufgebaut hat und die er auch mit über 70 weiter geleitet hat, bis er eben zu krank dafür war. Zwei Kinder - Tochter Lorraine kommt nun nach Holt zurück, um die Familie zu unterstützen. Zu Frank, dem Sohn, gibt es seit Jahren keinen Kontakt. Dass sein Sohn schwul ist, hat Dad Lewis nie verwunden. Während die Zeit verrinnt und sich sein Zustand immer weiter verschlechtert, kommt Lewis ins Nachdenken über diesen Bruch, unter dem vor allem seine Frau Mary leidet, die zwischen den beiden Männern zu vermitteln versuchte und sich nach wie vor nach Frank sehnt.

Dad Lewis weiß, er hat sich um ein anständiges Leben bemüht, auch wenn er nicht alles richtig machte. Mary allerdings ist der große Treffer in seinem Leben. Wenn Harouf dieses alte Ehepaar beschreibt, dass nach einem halben Jahrhundert zärtlich-liebevoll miteinander umgeht, das auch in der Krise erst einmal an den anderen und seine Bedürfnisse und Nöte denkt - das ist eine ebenso wunderschöne wie unspektakuläre Liebesgeschichte.

Die Erzählweise Haroufs entspricht der weiten Landschaft und dem gemächlichen Tempo der Kleinstadt, in der alles etwas langsamer zu gehen scheint - selbst wenn einem wie Dad Lewis die Lebenszeit zwischen den Fingern verrinnt. Ruhig, ohne zu hadern, verbringt die Familie die verbleibende Zeit. Nachbarn kommen zur Unterstützung, die Gemeindeschwester bringt schmerzstillende Medikamente. Dad Lewis hat das Glück, zu Hause sterben zu können, ohne Intensivmedizin im Krankenhaus, ohne strapazierende Therapien, die das Ende nur herauszögern können. Es ist etwas Tröstliches und Ruhiges in dieser Art, langsam aus dem Leben zu schwinden.

"Kostbare Tage" enthält Wehmut, aber keine Resignation. Es ist ein Buch vom Abschiednehmen und Loslassen, von Dankbarkeit für das, was war und starken Frauenfiguren, die nach den Maßstäben der aufgeregten Internetgesellschaft zwar unscheinbar und unspektakuläre sein mögen, die als alte und alternde Frauen übersehen und unsichtbar gemacht werden, die aber ohne große Worte und ohne Aufsehen Courage, Solidarität und Tatkraft zeigen.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Schwedens größter Kriminalfall

Die Taten der Toten
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So aktuell können Krimis sein: Gerade mal zwei Woche vor Erscheinen des Buchs „Die Taten der Toten“ präsentierte die schwedische Polizei den Abschluss der Ermittlungen im Mordfall Olof Palme. Um den gewaltsamen ...

So aktuell können Krimis sein: Gerade mal zwei Woche vor Erscheinen des Buchs „Die Taten der Toten“ präsentierte die schwedische Polizei den Abschluss der Ermittlungen im Mordfall Olof Palme. Um den gewaltsamen Tod des schwedischen Ministerpräsidenten geht es auch in dem Buch des deutsch-schwedischen Autorenduos Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson.

Mehr als eine Ermittlergeneration dürfte sich im „echten Leben“ an dem größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte abgearbeitet haben. Denn Palme, der nach einem Kinobesuch am 28. Februar 1986 in der Stockholmer Innenstadt erschossen wurde, polarisierte seine Landsleute und hatte auch international Gegner.

Die Hinweise, Gerüchte und Spuren im Fall Palme beschäftigen auch die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström und ihr kleines, entschlossenes Team: Gab es eine rechtsextreme Verschwörung, etwa mit Verwicklungen von Palme-Gegnern in den Reihen der Polizei? Spielte der südafrikanische Apartheid-Staat eine Rolle, für dessen internationale Ächtung sich Palme engagierte? Und was war mit jenem Zeugen, der sich bei den Ermittlungen so in den Vordergrund spielte, dass er schließlich verdächtig wurde? Die echten Ermittler in Schweden, so viel sei verraten, glauben, dass dieser mittlerweile verstorbene Mann der Täter war.

Für die junge deutsch-schwedische Kommissarin Forss und ihre erfahrene Kollegin Nyström geht es um viel und um Persönliches: Auf Forss wurden mehrere Anschläge verübt, bei einem kam Nyströms Schwiegertochter ums Leben, offenbar Opfer einer Verwechslung mit Forss. In der Hütte ihres verstorbenen Vaters, eines ehemaligen Militärs, hat Forss einen Revolver und einen Orden gefunden, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Ist es die Tatwaffe?

Die Nachforschungen bleiben lebensgefährlich, auch als Forss ihren Selbstmord vortäuscht. Nyström wiederum stößt bei ihren offiziellen Ermittlungen zu den Anschlägen auf Widerstände. Die sonst so korrekte Ermittlerin beschließt ihre eigene heimliche Operation. Die Arbeit an diesem Fall bringt sie an psychische Grenzen und fordert ihr bisheriges Selbstverständnis als Polizistin heraus.

„Die Taten der Toten“ ist rasant und spannend, auch wenn die Autoren der Versuchung erliegen, aus der lädierten Forss eine derart toughe Superfrau zu machen, dass die Figur über weite Strecken nicht mehr glaubwürdig-realistisch wirkt. Weitaus mehr wie aus dem wirklichen Leben gegriffen sind die Nebenfiguren, gerade die anderen Ermittler im Team mit ihren menschlichen Macken und Eigenarten.

Wie es sich für einen guten Schwedenkrimi gehört, herrscht nicht nur Spannung, das Lesen lädt auch zum Nachdenken ein, ob zu Gewalt gegen Frauen, Rechtsextremismus bei der Polizei oder Seilschaften, die der Wahrheitsfindung schaden. Ein furioses Finale bringt die Kommissarinnen in Grenzsituationen – und die Lösung des Falls ist nach all den aufwändigen Spurensuchen überraschend.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Saudade und Poesie

Gebrauchsanweisung für Lissabon
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Ein Reisebuch wie „Gebrauchsanweisung für…“ kann man sich vor einer geplanten Reise besorgen, um schon einmal etwas über das Ziel zu erfahren – auch auf die Gefahr, dann später den Ort durch die Perspektive ...

Ein Reisebuch wie „Gebrauchsanweisung für…“ kann man sich vor einer geplanten Reise besorgen, um schon einmal etwas über das Ziel zu erfahren – auch auf die Gefahr, dann später den Ort durch die Perspektive des Autoren zu betrachten. Oder man greift zum Buch, um – gerade in Corona-Zeiten zum Hier-Bleiben gezwungen – einem vertrauten und geliebten Ort wenigstens auf diese Art nahe zu kommen, neugierig, wie andere ihn sehen und erleben.

So ging es mir mit Martin Zinggls „Gebrauchsanweisung für Lissabon“, wo ich eigentlich im Mai wieder einmal sein wollte. Aber nix da. Kein Pastel de nata, kein Abhängen an einem der zahlreichen Miradouros im magischen Licht des späten Nachmittags. Also statt dessen: ein Buch.

Einer der besten Sätze findet sich gleich in einem der ersten Kapitel: „Wäre Lissabon ein Mensch aus Fleisch und Blut, könnte die Stadt nur Leonard Cohen sein.“ Das trifft es perfekt, denn diese Mischung aus Eleganz, Poesie und Melancholie eint den kanadischen Sänger und Dichter und die Stadt am Tejo.

Zinggl beschreibt einiges, was für Erstbesucher zum Pflichtprogramm gehört, etwa die Fahrt mit der ruckelnden Tram durch die engen, steilen Gassenvon Alfama und Graca, die Miradouros, Chiado und Baixa, er schildert die Auswirkungen von Gentrifizierung und dem Verlust der authentischen Einwohnerschaft in den bei Investoren und Airbnb-Betreibern in Stadtteilen wie Alfama. Eine Entwicklung, die er ja selbst mitmachte (auch wenn das in dem Buch dann nicht so reflektiert wird), lebte er doch schließlich bei zwei längeren Aufenthalten in Lissabon selbst dort.

Klar, dass auch die kulinarischen Besonderheiten nicht fehlen dürfen, etwa der getrocknete Kabeljau oder eben die berühmten pastel de nata samt ihrer Entstehungsgeschichte. Wobei er die übrigen zahlreichen süßen Traditionen portugiesischer Backkunst leider unterschlagen hat. Dabei entgeht Süßmäulern so einiges, wenn sie sich ausschließlich auf die Blätterteig-Puddingtörtchen stürzen, die „man“ in Lissabon probieren muss.

Am besten ist „Gebrauchsanweisung für Lissabon“ da, wo hinter die Kulissen geblickt und Menschen vorgestellt wie die Kunsthistorikerin, die liebevoll alte Kacheln restauriert, der greise Hotelangestellte aus Estoril, der auch schon beim Bond-Film „Casino Royale“ eine Statistenrolle hatte, die Buchhändler, die Kellner und Lebenskünstler. Am überflüssigsten ist die Nabelschau über eigene versackte und verkiffte Kneipennächte, Liebeskummer und Lebenskrisen. Das lässt sich, wenn unbedingt nötig, ja auch in einem Roman verarbeiten.

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