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Veröffentlicht am 28.12.2019

Spannend, phantastisch, lehrreich mit sympathischen Charakteren und modernen Illustrationen. Ein großartiges Abenteuer für Mädchen & Jungen

Der magische Lunapark (Band 2)
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Inhalt:
Die Zwillinge Olivia und Felix erkunden mit ihrem Freund Luca und ihrem Hund Mister Robin den stillgelegten Vergnügungspark "Lunapark".

Dieses Mal reisen sie per Wildwasserbahn in das Reich der ...

Inhalt:
Die Zwillinge Olivia und Felix erkunden mit ihrem Freund Luca und ihrem Hund Mister Robin den stillgelegten Vergnügungspark "Lunapark".

Dieses Mal reisen sie per Wildwasserbahn in das Reich der Urzeitriesen und erleben ein spannendes Abenteuer!

Denn plötzlich wird die Suche nach dem goldenen Ticket zu Nebensache und die Freude begeben sich auf eine turbulente Rettungsaktion.


Illustrationen:

Bevor wir mit der Lektüre beginnen konnten, hat sich der Zuhörer erst einmal alle Zeichnungen genau angesehen, insbesondere die der Dinosaurier, weil er genau wissen wollte, welche Saurierarten auftauchen und wie und wo die Wildwasserbahn fährt.

Einen großen Pluspunkt gibt es für den farbigen Parkplan. Er wurde - obwohl wir ihn aus dem ersten Buch bereits kennen - für eine gefühlte Ewigkeit ausgiebig studiert und hinterfragt.
Die Gestaltung der Menschen und des Hundes gefällt sehr gut. Sie ist modern und detailgetreu. Gestik und Mimik passen sehr gut. Auch die Dinosaurier sind detailliert gezeichnet.

Hierbei hätte sich der kleine Leser jedoch noch mehr Dino-Bilder gewünscht. Das Verhältnis Illustration und Text ist aber ausgewogen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser von 6 bis 8 Jahren, denn die Schrift ist recht groß und die Kapitel sind nicht zu lang.

Wir haben das Buch zum Vorlesen genutzt.


Mein Eindruck:

Aufmerksam geworden bin ich auf diese Buch-Reihe aufgrund der Thematik: sowohl Achterbahn wie Dinosaurier und auch Mumien stehen bei uns gerade hoch im Kurs. Und auch ein verzauberter Vergnügungspark klingt vielversprechend.

Wir haben "Der magische Lunapark - Achterbahn ins All" bereits gelesen, so dass wir mit den Charakteren und ihrer Vorgeschichte vertraut sind. Man kann, da zu Beginn sowohl die Personen vorgestellt wie auch Teile der Handlung aus Band 1 kurz angerissen werden, auch ohne Vorkenntnisse mit Band 2 beginnen. Da es sich aber um eine Fortsetzungsreihe handelt, empfehle ich, zuerst das Achterbahn-Abenteuer zu lesen und die Reihenfolge einzuhalten.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist einfach gehalten, spannend und humorvoll. Perfekt auch für Lesemuffel. Dank der kurzen Kapitel kann man sich das Abenteuer sehr gut einteilen.

Auch die sympathischen und authentischen Charaktere gefallen:

Obwohl Olivia (Livi) und Felix Zwillinge sind, haben sie sonst wenig geneinsam.
Felix ist ein Träumer und schüchtern, taut aber im Laufe des Abenteuers immer mehr auf.
Livi dagegen ist ein Bücherwurm (ein Dino-Lexikon muss natürlich mit auf die Reise), mutig und aufgeschlossen.

Mit Luca fühlt und leidet man mit, weil man weiß, dass er die Reise mit der magischen Wildwasserbahn nicht nur zum Spaß antritt. Er sucht seine Eltern, die seit zehn Jahren irgendwo im Lunapark verschollen sind.

Aufgrund der Vielfalt der Charaktereigenschaften ergänzen sich die drei sehr gut. Mit einem der drei wird sich wahrscheinlich jeder Leser identifizieren können, ganz gleich ob Junge oder Mädchen.

Da die Einführung der Charaktere sehr kurz ausfallen darf, geht es sofort mit dem Abenteuer und der Fahrt mit der Wildwasserbahn los.

Zusätzlich zu der Begegnung mit verschiedenen Dinoarten (Diplodocus, Iguanodon, Stegosaurier, Pteranodon, Triceratops und Tyrannosaurus Rex) wird nebenbei Sachwissen vermittelt, z. B. wann haben die Dinosaurier gelebt, was haben sie gefressen usw. Alles kindgerecht erklärt und viele weitere Fragen nach sich ziehend. Für eingefleischte Dino-Fans aber nicht viel Neues.

Dank turbulenter Rettungsaktion, dem Ritt auf einem Dinosaurier und drohendem Vulkanausbruch bleibt das Abenteuer spannend bis zum Schluss.


SPOILER!!!

Einziges Manko ist erneut das Ende, denn die Frage nach dem Verbleib der Eltern bleibt auch im zweiten Band offen und erst im nächsten Buch geht es weiter.

Jedes Buch befasst sich mit der Fahrt in/auf einer Attraktion, so dass immer neue goldene Tickets entdeckt werden müssen bis schlussendlich das Ticket zum dunklen Turm gefunden wird, wo sich vermutlich Lucas Eltern befinden.

Quasi eine Schnitzeljagd in mehreren Bänden.

Spoiler Ende!!!


Der dritte Band "Die Mumie erwacht" wird voraussichtlich im April 2020 erscheinen (eine Leseprobe gibt es bereits im zweiten Band) und steht schon auf unserer Wunschliste.


Fazit:

Die Idee eines magischen Freizeitparks ist genial. Welches Kind fährt nicht gerne Wildwasserbahn und dann noch mit einer verzauberten Attraktion in das Reich der Urzeit-Giganten reisen!

Das Abenteuer ist modern geschrieben, spannend gestaltet und mit Sachwissen über die Dinosaurier gespickt. Für kleine Dino-Experten allerdings kaum neue Infos.

Die Charaktere sind sympathisch und wachsen dem Leser schnell ans Herz.

Und Pluspunkte gibt es für die modernen und detaillierten schwarz-weiß Illustrationen und den farbenfrohen Parkplan.

Ein tolles Abenteuer für Jung und Alt und für Jungen und Mädchen.


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Rezensiertes Buch "Der magische Lunapark - Im Reich der Dinosaurier" aus dem Jahr 2019

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Rätselspaß für Lego- und Jurassic-World-Fans mit drei kurzen Comics und Minifigur "Owen Grady"

LEGO® Jurassic World™ Abenteuer in Jurassic World
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Inhalt:

Owen Grady ist in Jurassic World der Trainer der Raptoren.
Der Leser geht mit Owen auf Entdeckungstour und Spurensuche im Dinoland. Hier gibt es viel zu erkunden und es müssen knifflige Rätsel ...

Inhalt:

Owen Grady ist in Jurassic World der Trainer der Raptoren.
Der Leser geht mit Owen auf Entdeckungstour und Spurensuche im Dinoland. Hier gibt es viel zu erkunden und es müssen knifflige Rätsel wie beispielsweise Fehlersuche, Labyrinth, Zahlenverbinden uvm. gelöst werden.

Eine Lego Minifigur "Owen Grady" ist als Gimmick enthalten.


Illustrationen:

Das Heft ist voller farbenfroher Illustrationen einiger aus Lego Jurassic World bekannter Charaktere und der Dinosaurier (Brachiosaurus, T-Rex, Velociraptor, Pteranodon usw.)

Die Zeichnungen sind farbenfroh und wirken sehr lebendig aber nicht überladen.


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre

(Wegen der Minifigur prangt der Hinweis "Nicht für Kinder unter drei Jahren!" auf dem Heft)


Mein Eindruck:

Mit 30 Seiten, ist das Heft flott gelesen bzw. enträtselt.

Eine Bauanleitung für die Minifigur findet sich gleich zu Beginn und abschließend gibt es die Auflösungen für die Rätsel.

Die Knobelaufgaben sind kurzweilig und es gibt eine bunte Mischung aus Sachen- oder Fehlersuchen, Puzzleteile ergänzen, Paare bzw. Schatten finden usw.

Es gibt leider nur drei doppelseitige, großformatige und voneinander unabhängige Comics. Owen und sein Babyraptor Blue sind immer mit dabei und im Mittelpunkt. Die anderen Charaktere der Serie werden nicht einmal namentlich benannt und sind für die Handlung nicht ausschlaggebend.

Ein Pluspunkt ist in dieser Hinsicht, dass auch Neulinge Freude an dem Heft haben, da man keinerlei Vorkenntnisse benötigt.

Da in vier bis fünf Panels nicht viel Story hineinpasst, darf man von den Comics nicht zu viel erwarten: ein wenig Unterhaltung und etwas Humor.


Fazit:

Eine gute Mischung aus kurzweiligen Knobelaufgaben aber wenige und viel zu kurze Comics.

Die Minifigur ist ein tolles Extra und die vielen Dino-Illustrationen ein Highlight für Fans von Lego und von Dinosauriern.



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Rezensiertes Buch "Lego Jurassic World - Abenteuer in Jurassic World" aus dem Jahr 2019


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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Lesenlernen mit Sherlock Holmes und einer spannenden, abenteuerlichen und kindgerechten Detektivgeschichte. Mit vielen farbigen Illustrationen.

Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv (3). Der Geisterhund im Nebelmoor
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Inhalt:

Mitten im Moor treibt ein geisterhafter Höllenhund sein Unwesen und ausgerechnet dort ist Sir Charles Basker verschwunden.
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes und sein bester Freund Doktor Watson ...

Inhalt:

Mitten im Moor treibt ein geisterhafter Höllenhund sein Unwesen und ausgerechnet dort ist Sir Charles Basker verschwunden.
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes und sein bester Freund Doktor Watson gehen mutig auf Spurensuche.
Ob es sich bei dem legendären Geisterhund tatsächlich um eine übernatürliche Erscheinung handelt?

Der Klassiker von Sir Arthur Conan Doyle altersgerecht neuerzählt.


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.
Teilweise sind die Bilder sogar ganzseitig und reich an Details.

Der Zeichenstil ist modern und gefällt sehr gut. Nur mit der Darstellung des Meisterdetektivs bin ich nicht ganz zufrieden, obwohl die typischen Merkmale natürlich gegeben sind (Hut, Trenchcoat, Pfeife, Geige usw.). Ob es an dem langen Kinn oder der langen rundlichen Knubbelnase liegt, kann ich gar nicht genau sagen.

Positiv fällt auf, dass alle Illustrationen sehr detailliert sind, z. B. Zettel-Chaos im Postamt und der Nebel auf fast allen Moor-Bildern darf natürlich nicht fehlen. Für den Leser gibt es dadurch viel zu entdecken.


Altersempfehlung:


ab 7/8 Jahre
bzw. für Zweitklässler (Fibelschrift, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Das Buch ist handlich, hochwertig gebunden mit Lesebändchen und Bärenfigur am Ende des Bandes (typisch für Bücher dieser Reihe).

Für alle, die Sherlock Holmes und Doktor Watson (noch) nicht kennen, stellen sich die beiden Herren vor Beginn des Abenteuers kurz vor. Zudem gibt es zu Beginn Hinweise für die Eltern und Aussprache-Tipps für die kleinen Leser, z. B. John Barrymore - sprich: Dschonn Bärriemohr.

Mir gefällt, dass sich das Kind die Geschichte dank der kurzen Kapitel selbst einteilen kann und dass überraschend viele Illustrationen den Text begleiten.

Das Abenteuer ist im Präsens und in der Ich-Form geschrieben. Die Charaktere sind sorgfältig ausgearbeitet. Die ursprüngliche Geschichte wird weitestgehend beibehalten, lediglich die logischen Schlüsse des Meisterdetektivs sind etwas gekürzt, um die Handlung einfacher zu halten.
Der Spannung schadet dies nicht, man fiebert mit Sherlock Holmes, Doktor Watson und dem Assistenten Bob mit. Ein wenig gegruselt werden darf sich natürlich auch, trotzdem bleibt es altersentsprechend harmlos.

Wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer von Sherlock Holmes!

Der vierte Band "Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv - Der unsichtbare siebte Mann" ist für Januar 2020 angekündigt.


Fazit:

Ein hochwertiges Büchlein mit Lesebändchen und dank Fibelschrift und einfachem Schreibstil sehr gut für geübte Leser geeignet.

Die spannende und kindgerecht überarbeitete Detektivgeschichte enthält eine kleinen Portion Grusel und ist trotzdem nicht zu schauerlich.

Die zahlreichen Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.


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Rezensiertes Buch "Sherlock Holmes, der Meisterdetektivs - Der Geisterhund im Nebelmoor" aus dem Jahr 2019


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Lesenlernen mit Sherlock Holmes: kurzweilige aber langatmige Detektivgeschichte. Die Gestaltung der Charaktere, ihrer Vorgeschichte ist o.k.

Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv (2). Das Rätsel um den schwarzen Hengst
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Inhalt:

Professor Moriarty ist der Erzfeind von Sherlock Holmes.
Um sich an dem Meisterdetektiv zu rächen, stiehlt der Professor ein berühmtes Rennpferd, den "schwarzen Hengst" und gibt anschließend Rätsel ...

Inhalt:

Professor Moriarty ist der Erzfeind von Sherlock Holmes.
Um sich an dem Meisterdetektiv zu rächen, stiehlt der Professor ein berühmtes Rennpferd, den "schwarzen Hengst" und gibt anschließend Rätsel auf.

Doch Sherlock Holmes und sein treuer Begleiter Doktor Watson sind Moriarty bereits auf der Spur!

Der Klassiker von Sir Arthur Conan Doyle altersgerecht neuerzählt.


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.
Es gibt auch ganzseitige Szenen, die reich an Details sind.

Der Zeichenstil ist modern und gefällt sehr gut.

Nur mit der Darstellung des Meisterdetektivs bin ich nicht ganz zufrieden, obwohl die typischen Merkmale natürlich gegeben sind (Hut, Trenchcoat, Pfeife, Geige usw.). Ob es an dem langen Kinn oder der langen rundlichen Nase liegt, kann ich gar nicht genau sagen. Den übermüdeten, leichenblassen und völlig zerknitterten Sherlock Holmes in seinem Sessel finde ich aber sehr gelungen.

Besonders die Illustrationen des Arbeitszimmers/der Wohnung des Detektivs sind sehr detailliert: kreatives Chaos, vollgestopfte Bücherregale, Geige uvm. Für den Leser gibt es dadurch neben der Lektüre zusätzlich viel zu entdecken.



Altersempfehlung:

ab 7/8 Jahre
bzw. für Zweitklässler (Fibelschrift, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Das Buch macht optisch bereits einen hervorragenden und hochwertigen Eindruck: kompakt, handlich, gebunden mit Lesebändchen und kleine Bären-Figur am Ende des Bandes (typisch für Bücher dieser Reihe). Beim ersten Durchblättern gefallen mir u.a. die zahlreichen Illustrationen sowie die Schriftart (zwar kleiner als erwartet aber linksbündig und für die Zielgruppe "2. Klasse" gut zu bewältigen).

Für alle, die Sherlock Holmes und Doktor Watson (noch) nicht kennen, stellen sich die beiden Herren vor Beginn des Abenteuers kurz vor.
Zusätzlich positiv aufgefallen ist, dass es zuallerst Hinweise zum Lesenlernen für die Eltern und Aussprache-Tipps für die kleinen Leser gibt, z. B. Mycroft Holmes - sprich: Meikraft Houms.

Das Kind kann sich die Geschichte dank der vielen Kapitel gut einteilen.

Das Abenteuer selbst ist im Präsens und in der Ich-Form geschrieben. Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, lediglich die logischen Schlüsse des Meisterdetektivs und seines Bruders Mycroft wurden auf das Nötigste reduziert. Die Handlung bleibt dadurch einfach.

Der "Ausflug" in die Kindheit der Holmes-Brüder hat mir gut gefallen, dem Verständnis der Handlung schadet der Zeitsprung nicht. Im Gegenteil er verdeutlicht unter anderem den Ursprung für die tiefe Feindschaft zwischen Sherlock Holmes und James Moriarty und zeigt die Unterschiede zwischen dem beiden Brüdern auf. Auch für "alte" Sherlock Holmes Fans interessant.

Obwohl dieses Mal der Erzfeind Professor Moriarty mit von der Partie ist, dümpelt die Handlung leider sehr vor sich hin. Etwas mehr Spannung könnte hier nicht schaden.

Wir erwarten gespannt weitere Abenteuer des Meisterdetektivs!


Fazit:

Ein hochwertiges Büchlein mit Lesebändchen und dank Fibelschrift und einfachem Schreibstil sehr gut für geübte Leser geeignet.

Eine kindgerecht überarbeitete Detektivgeschichte, aber nicht der spannendste Fall von Sherlock Holmes.
Die kurze Reise in dessen Kindheit ist interessanter als das Abenteuer selbst.

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.


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Rezensiertes Buch "Sherlock Holmes, der Meisterdetektivs - Das Rätsel um den schwarzen Hengst" aus dem Jahr 2018

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Lesenlernen mit Sherlock Holmes und einer spannenden und abenteuerlichen Detektivgeschichte. Mit vielen farbigen Illustrationen.

Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv. Das Geheimnis des blauen Karfunkels
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Inhalt:

Ein Raub im Hotel Cosmopolitan: Der blaue Karfunkel, ein wertvoller Edelstein, wurde gestohlen.
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes und sein bester Freund Doktor Watson gehen auf Spurensuche.
Was ...

Inhalt:

Ein Raub im Hotel Cosmopolitan: Der blaue Karfunkel, ein wertvoller Edelstein, wurde gestohlen.
Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes und sein bester Freund Doktor Watson gehen auf Spurensuche.
Was wohl die Gans mit der ganzen Sache zu schaffen hat?

Der Klassiker von Sir Arthur Conan Doyle altersgerecht neuerzählt.


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen.
Teilweise sind die Bilder sogar ganzseitig und reich an Details.

Der Zeichenstil ist modern und gefällt mir sehr gut.

Nur mit der Darstellung des Meisterdetektivs bin ich nicht ganz zufrieden, obwohl die typischen Merkmale natürlich gegeben sind (Hut, Trenchcoat, Pfeife, Geige usw.). Ob es an dem langen Kinn oder der langen rundlichen Nase liegt, kann ich gar nicht genau sagen.

Besonders die Illustrationen des Arbeitszimmers/der Wohnung des Detektivs sind sehr detailliert: Bücherregale, Kamin, Zettelchaos, Geige uvm. Für den Leser gibt es dadurch zusätzlich viel zu entdecken.


Altersempfehlung:


ab 7/8 Jahre
bzw. für Zweitklässler (Fibelschrift, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Der Bücherbär (obwohl bereits seit über 25 Jahren im Kinderbuchgeschäft) war mir vollkommen unbekannt. Auf das Buch bin ich nur durch Zufall gestoßen und hätte es - wäre nicht Sherlock Holmes mit von der Partie - wahrscheinlich gar nicht näher beachtet.

Das Buch macht bereits optisch einen hervorragenden und hochwertigen Eindruck: kompakt, handlich, gebunden mit Lesebändchen und Figur am Ende des Bandes (typisch für Bücher dieser Reihe). Beim ersten Durchblättern gefallen mir u.a. die zahlreichen Illustrationen sowie die Schriftart (zwar kleiner als erwartet aber linksbündig und für die Zielgruppe "2. Klasse" gut zu bewältigen).

Zusätzlich positiv aufgefallen ist, dass es zuallerst Hinweise zum Lesenlernen für die Eltern und Aussprache-Tipps für die kleinen Leser gibt, z. B. Baker Street - sprich: Bäiker Striet.
Für alle, die Sherlock Holmes und Doktor Watson (noch) nicht kennen, stellen sich die beiden Herren vor Beginn des Abenteuers kurz vor.

Mir gefällt sehr, dass sich das Kind die Geschichte dank der Kapitel gut einteilen kann und dass überraschend viele Illustrationen den Text begleiten.

Das Abenteuer selbst ist spannend geschrieben und kurzweilig und humorvoll. Dank der Erzählweise im Präsens und der Ich-Form wird sie zusätzlich aufgelockert.
Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und auf eine überschaubare Anzahl gekürzt. Auch die logischen Schlüsse des Meisterdetektivs wurden stark reduziert.

Man fiebert mit Sherlock Holmes, Doktor Watson und dem Hoteldiener-Lehrling Bob mit und fragt dich, ob und wie es ihnen gelingen wird, den Dieb zu fassen und den blauen Karfunkel wiederzubeschaffen.

Es ist unser erstes Buch mit Bücherbär und bestimmt nicht das letzte. Weitere Sherlock Holmes Abenteuer liegen bereit und andere Klassiker (Moby Dick, Die Reise zum Mittelpunkt der Erde, Der Zauberer von Oz usw.) stehen auf der Wunschliste.


Fazit:

Ein hochwertiges, kompaktes Büchlein mit Lesebändchen und dank Fibelschrift und einfachem Schreibstil sehr gut für geübte Leser geeignet.

Ein spannendes und kindgerecht überarbeitetes Detektivabenteuer des großen Meisters der Kriminalgeschichte.

Die erstaunlich zahlreichen Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.


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Rezensiertes Buch "Sherlock Holmes, der Meisterdetektivs - Das Geheimnis des blauen Karfunkels" aus dem Jahr 2016

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