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Veröffentlicht am 06.09.2023

Sympathische Charaktere in einem außergewöhnlichen Abenteuer: phantastisch, spannend und unterhaltsam.

Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest
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Inhalt:

Der 13-jährige Charly Hartnuss lebt mit seinen (langweiligen) Eltern in der (öden) Kleinstadt Dunkelnest.

Auf die Halloween Party hat er sich riesig gefreut ... bis zu dem Moment, in dem er ...

Inhalt:

Der 13-jährige Charly Hartnuss lebt mit seinen (langweiligen) Eltern in der (öden) Kleinstadt Dunkelnest.

Auf die Halloween Party hat er sich riesig gefreut ... bis zu dem Moment, in dem er im selbstgenähten Werwolf-Kostüm vor dem Spiegel steht!

In diesem zotteligen, schief zusammengeschusterten Aufzug kann er doch unmöglich das Haus verlassen!

Sein Plan, sich bei seinem besten (und einzigen) Freund Martin in ein gruseliges und cooles Vampir-Kostüm zu werfen, scheitert jedoch kläglich.

Der klemmende Reißverschluss allerdings sollte in dieser Nacht Charlys geringstes Problem sein.

Plötzlich steckt der kostümierte Junge eingefangen wie ein räudiger Köter in einem Käfig ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre

Das Buch ist bei Antolin gelistet.


Mein Eindruck:

Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt eine kleine schwarz-weiße Vignette einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Geschehen, ohne jedoch zu viel vorwegzunehmen.

Gleiches gilt auch für die witzigen Kapitelüberschriften: "Kapitel 3: In dem ich miefe wie ein Wookiee" (vgl. S. 23)

Die Atmosphäre ist wie geheimnisvoll und phantastisch. Was könnte zur Monsterjagd besser passen, als der Halloweenabend?!

Das Abenteuer wird von Charly aus seiner Perspektive und in der Ich-Form erzählt. Dies und der fesselnde Schreibstil lassen Lesende rasch mit dem Protagonisten mitfühlen. Zunächst haben Hauptfigur und Lesende viele Fragezeichen im Kopf: Wo ist Charly bloß gelandet? Was wollen Epona und Béron von ihm?

Nach und nach kommt Licht ins Dunkel.

Die beiden Unbekannten sind auf der Suche nach magischen Wesen, die durch ein Portal in die Menschenwelt gelangt sind. All dies geschieht jedes Jahr am gleichen Tag: Halloween!


Charly und selbstbewusste Halbgöttin Epona erweisen sich als ein tolles Team. Bei ihrer gemeinsamen Monsterjagd nehmen sie auch Lesende an die Hand. Es ist wunderbar, Charlys Entwicklung mitzuerleben. Der Junge ist alles andere als ein "normales" Kind und entdeckt bei der Jagd nach Monstern ungeahnte Fähigkeiten.

Um nicht zu viel zu verraten, möchte ich gar nicht weiter auf die Ereignisse der Nacht eingehen.

Lesende dürfen sich freuen auf spannende Szenen, lustige Dialoge und phantasievolle Monster.

Abschließend findet sich ein umfangreiches Glossar mit vielen Illustrationen. Hier bekommen Kreaturen aller Art von Krypticon bis Schreckschraube endlich ein Gesicht.

Am besten, man liest es selbst, sonst würde mir eh niemand glauben

4 von 5 monstermäßige Sterne für dieses turbulente Abenteuer.


Fazit:

Eine Leseempfehlung für Kinder ab etwa 10 Jahren:

Sympathische Protagonisten, phantastische Kreaturen und eine außergewöhnliche Halloween Nacht!

Das Abenteuer ist geheimnisvoll und spannend und lässt Spielraum für weitere Bände.


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Rezensiertes Buch "Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Gully fallen solltest" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2023

Spannendes, unterhaltsames Abenteuer! Ein Mix aus altmodisch (Geister) und modern (künstliche Intelligenz).

SpooKI: Der Spuk geht weiter
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Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler, 12-jähriger Junge. Seine Ziehfamilie hingegen ist - vorsichtig ausgedrückt - eher unkonventionell: Eltern, Großvater, Cousin und sogar der Hund sind Geister.

Gerade ...

Inhalt:

Robert ist ein ganz normaler, 12-jähriger Junge. Seine Ziehfamilie hingegen ist - vorsichtig ausgedrückt - eher unkonventionell: Eltern, Großvater, Cousin und sogar der Hund sind Geister.

Gerade erst ist es Robert und seiner Freundin Isabella ein weiteres Mal gelungen, die zwielichtige KI namens Medusa an der Nase herumzuführen, da wimmeln auf einmal überall Drohnen herum. Getarnt als Libelle, Marienkäfer und sogar als Vogel werden die Kinder ausspioniert.

Zu allem Überfluss stolpert plötzlich ein kleiner Roboter in Roberts Leben. Im Gepäck hat er eine Nachricht von seinen seit Jahren spurlos verschwundenen, leiblichen Eltern ...

Steckt Medusa etwa dahinter? Ob das eine Falle ist?

Robert und Isabella schlittern unverhofft in das nächste rätselhafte Abenteuer ...


Band 3 der Reihe.

Mit Glow-in-the-Dark-Cover!


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Einbandgestaltung/Cover/Illustrationen:

Die Bücher der Reihe machen optisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Dies ist unter anderem den Glow-in-the-Dark-Effekten zu verdanken, denn die Geister auf dem Cover sowie weitere Elemente leuchten im Dunkeln. Sowohl auf der Vorder- und Rückseite wie auch auf dem Buchrücken.

Eine doppelseitige, farbige Zeichnung im Buchvorsatz zeigt alle Charaktere, die in diesem Band eine Rolle spielen werden.

Coole schwarz-weiß Illustrationen im Innern ergänzen das rasante Abenteuer.

Ganz besonders die Geisterfamilie ist wunderbar skurril und liebenswert gestaltet.


Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der SpooKI-Reihe. Es empfiehlt sich, diese chronologisch zu lesen.

Unverändert nebulös ist Roberts Herkunft und der Verbleib seiner leiblichen Eltern. Das Geheimnis, wieso er als Baby auf der Türschwelle der Geisterfamilie gelandet ist, wird nun endlich gelüftet. Im Fokus dieses Abenteuers stehen der Verbleib der verschollenen Eltern und die rätselhaften Vorfälle rund um die KI Medusa.

Robert und Isabella sind "normale" Charaktere und Lesende können sich mit den Kindern von Beginn an gut identifizieren.

Der 12-jährige hat noch immer keinen blassen Schimmer von Technik, ist aber mutig und aufgeschlossen.

Isabella ist Roberts beste Freundin und - im Gegensatz zu ihm - ein Ass in Informatik und zudem die Einzige, die die Geisterfamilie sehen kann.

Auch die Nebencharaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Allen voran Opa Arthur und sein Faible für Filme (z. B. für Ghostbusters, Jurassic Park oder Star Wars ... die alten Episoden, versteht sich). Zur Aufmunterung bringt er immer wieder Filmzitate. Auch gestalten sich seine Versuche, Robert "Geisterdinge" wie Telepathie oder Telekinese beizubringen, herrlich lustig.

Überhaupt spielen Humor und Freundschaft sowie Familiensinn eine große Rolle in diesem Abenteuer.

Die Ereignisse sind spannend und stringent erzählt, wobei im direkten Vergleich das Thema des letzten Abenteuers besser gefallen hat (Handy-/Spielesucht und allgemein digitale Abhängigkeit).

Dafür stehen in diesem Band die spannenden Rettungsmissionen und Rätsel aus der Vergangenheit im Fokus.

Das Ende ist rund und könnte den Abschluss der Serie bilden, lässt aber gekonnt ein Hintertürchen offen für neue Abenteuer


Fazit:

Eine spannende Fortsetzung, die offene Fragen klärt und weitere Geheimnisse lüftet.

Spannend und mit viel Humor erzählt und ergänzt durch unheimlich coole Illustrationen.


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Rezensiertes Buch: "SpooKI - Der Spuk geht weiter" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

Geschichtsunterricht mal anders: bildgewaltig, humorvoll, berührend und überraschend.

Freistaat Flaschenhals
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Inhalt:

Nachdem Deutschland im Ersten Weltkrieg unterlegen ist, werden rechts- und linksreinisch Territorien unter den alliierten Siegermächten aufgeteilt.

Ein entscheidendes Missgeschick beim Zirkelschlag ...

Inhalt:

Nachdem Deutschland im Ersten Weltkrieg unterlegen ist, werden rechts- und linksreinisch Territorien unter den alliierten Siegermächten aufgeteilt.

Ein entscheidendes Missgeschick beim Zirkelschlag hat jedoch zur Folge, dass ein Gebiet am Rhein zwischen Koblenz und Mainz unbesetzt bleibt.

Die Bewohner der Kleinstadt Lorch sind nun auf sich allein gestellt und versuchen, sich mit Schmuggel bis hin zur eigenen Währung über Wasser zu halten. Keinesfalls wollen sie in das Besatzungsgebiet der Franzosen fallen, die ihrerseits einen deutschen Aufstand fürchten.

So entsteht der Freistaat Flaschenhals.


Einbandgestaltung:

Stabiler Pappeinband, der jedoch nicht - wie bei den meisten Einbandarten üblich - durch Folie eine glatte Haptik erhält.

Das Buch ist somit sehr anfällig für Abrieb und abgestoßene Kanten.


Zeichnungen:

Bernd Kissel setzt mit seinem franko-belgischen Stil insbesondere die oft düstere, fast aussichtslose Situation der Bewohner (hier passt die schwarz-weiß Inszenierung perfekt) mit einer unfassbaren Präzision um.

Die Zeichnungen harmonieren hervorragend mit dem Text und bestechen durch die unglaublich detaillierte Gestaltung von Figuren und Hintergründen sowie mit Anspielungen/Hinweisen, die erst beim wiederholten Betrachten auffallen.

Eine grandiose Bandbreite von weiten Landschaften, Spiel mit Perspektiven und eindrucksvoller Mimik und Gestik.

Man kann nur erahnen, wie viel Zeit und Herzblut in jedem einzelnen Panel steckt, und sollte sich dementsprechend die Zeit nehmen, jedes aufmerksam zu betrachten.

Für die zeichnerische Umsetzung 5 von 5 Flaschenhälse.


Mein Eindruck:

Das ganze Rheinland wurde nach dem Ersten Weltkrieg unter den alliierten Siegermächten aufgeteilt ... das ganze Rheinland?

Nicht direkt: Durch einen flüchtigen Fehler bleibt ein Landstrich unbesetzt und die Bewohner leisten Widerstand.

Was klingt wie ein Asterix Abenteuer, hat sich 100 Jahre vor Veröffentlichung dieser Graphic Novel im Jahr 1919 tatsächlich ereignet.

Auch ohne im Vorfeld die historische Vorlage zu kennen, kann man der Story gut folgen.

Da sich die Handlung über mehrere Jahre (unterteilt auf fünf Zeitabschnitte) und verschiedene Regionen (Ortswechsel im Panel entsprechend angegeben) erstreckt, zahlt sich genaues Hinsehen aus.

Im Zentrum der von Marco Wiersch erzählten Geschichte steht der zu seiner Familie zurückgekehrte Soldat Albert. Trotz aller politischen Wirrungen geht das Leben weiter und so wechseln sich Verluste (im Krieg gefallener Bruder) ab mit fröhlichen Ereignissen (Hochzeit) und ein wenig Normalität im Chaos.

Trotz der ungewissen Lage der Kleinstadt, Engpässen in der Versorgung und Kommunikation sowie Schikanen (Straßensperren, strenge Kontrollen) durch die Alliierten verlieren die Bewohner nicht die Hoffnung und den Humor.

Aufgrund der Vielzahl an Nebenfiguren (fiktiv und historisch) wird es stellenweise unübersichtlich und bei der Lektüre sollte man sich jede Person zweimal anschauen, um Nebenhandlungen/Verknüpfungen nicht zu überlesen. Die fiktiven Handlungsstränge der Hauptfiguren sind ebenfalls wirr und verwoben.

Lesende erwartet eine faszinierende Geschichtsstunde in Form einer Graphic Novel: bildgewaltig und außergewöhnlich.


Bonus:

Zum Abschluss findet sich eine mehrseitige, ausführliche Schilderung der historischen Ereignisse, die die Grundlage für diese Graphic Novel bilden. Verfasserin Dr. Stephanie Zibell, Privatdozentin für Politikwissenschaft.


Fazit:

Eine ungewöhnliche Zeitreise und Vermittlung historischer Ereignisse:

humorvoll, lehrreich, unterhaltsam und zeichnerisch eindrucksvoll inszeniert.


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Rezensiertes Buch: "Freistaat Flaschenhals" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

Das grandiose Finale einer galaktisch guten und außerirdisch witzigen Kinderbuchreihe. Kongenial illustriert in sw mit blauen Akzenten.

Alien Academy (Band 3) - zurück nach Hause
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Inhalt:

Cody hat sich dank seiner Freunde inzwischen in der Alien Academy eingelebt und das große Lügengebilde dahinter durchschaut.

Alle Kinder der Akademie stammen von fremden Planeten. Sie wurden ...

Inhalt:

Cody hat sich dank seiner Freunde inzwischen in der Alien Academy eingelebt und das große Lügengebilde dahinter durchschaut.

Alle Kinder der Akademie stammen von fremden Planeten. Sie wurden entführt, weil die Bewohner von Paras selbst keinen Nachwuchs bekommen können.

Cody und seine Freunde Brocken, Loff, Flaffy, NRG und Tripto versuchen weiterhin, Ungereimtheiten zu klären und Geheimnisse zu lüften ... der anstehende Schul-(R)ausflug wird hierbei vielleicht von Nutzen sein.

Unverhofft fliegen die Kinder zurück auf ihre Heimatplaneten.

Was sie wohl dort erwartet?


Das Finale der Alien Academy-Reihe!


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre


Illustrationen:

Für das Lesealter ist das Bild-Text-Verhältnis ausgewogen. Bei den vielen ungewöhnlichen Kreaturen und Robotern hätten wir uns ein paar zusätzliche Zeichnungen gewünscht.

Den Strich von Raimund Frey mögen wir sehr: cool, witzig und außergewöhnlich.

Die tollen schwarz-weiß Illustrationen werden durch blaue Highlights ergänzt.

Die verschiedenen Spezies sind wahre Hingucker. Neben Cody als einzig menschliches Wesen gibt es eine Vielfalt an kuriosen, aber sympathischen Arten.

Jedes der Kinder ist einzigartig und außergewöhnlich.

Flaffy ist heimlicher Liebling, weil er so unglaublich flauschig und niedlich aussieht und sein miesgelaunter Gesichtsausdruck den perfekten Gegensatz hierzu bildet.

Verständlicherweise kann Cody nicht widerstehen und würde Flaffy am liebsten den ganzen Tag durch das weiche Fell wuscheln. Zum Glück haben die beiden inzwischen eine Abmachung: drei mal pro Tag lässt Flaffy das Durchwuscheln über sich ergehen


Mein Eindruck:

Die Freunde und die Alien Academy werden zu Beginn zwar vorgestellt und die Vorgeschichte im Text kurz erläutert, aber es empfiehlt sich, mit dem ersten Band zu starten.

Mit viel Humor und auf eine charmant-lässige Weise schildert Cody die ungewöhnlichen Ereignisse der Reise durch das All.

Das Abenteuer punktet mit Wortwitz, schrägen Dialogen und unterhaltsamen, teilweise gefährlichen Situationen.

Zudem besticht es durch sympathische und optisch wie charakterlich grundverschiedene Charaktere.

Die Spannweite reicht vom riesigen Koloss Brocken, ein total schüchternes und ängstliches Kerlchen - ganz dem Motto "harte Schale, weicher Kern" -, bis hin zum Gestaltwandler Yomumo und der immer gut gelaunten und neugierigen Plaudertasche Tripto.

Für Lacher sorgt abermals die "defekte" und von den Schülern heimlich vor der Verschrottung gerettete Knowitall-Einheit. Ein älteres Lehrer-Modell, welches im Hinblick auf Höflichkeit und Umgangsformen selbst noch sehr viel zu lernen hat, hierdurch aber in einer Tour ungewollt komisch wirkt. Inzwischen verfügt er über ein Humormodul ... Roboterhumor ist sehr speziell, aber äußerst amüsant.

Sein "Defekt" äußert sich unter anderem darin, dass Knowitall Herz zeigt und die Kinder als Leiter des Rausflugs "entführt", um sie - wie der Untertitel dieses Buches bereits verrät - zu ihren Heimatplaneten und leiblichen Eltern zurückzubringen.

Die Freunde sind eine kunterbunte Truppe, deren Eigenarten und Besonderheiten sich bei dem Rausflug perfekt ergänzen.

Toleranz, Zusammenhalt und Freundschaft werden groß geschrieben. Aber auch Familiensinn und Heimatgefühl werden thematisiert. Ernste Zwischentöne, die nachdenklich stimmen.

Die Bewohner des Planeten Paras kümmern sich liebevoll um ihre "Kinder" und möchten, dass sie glücklich sind (daher verheimlichen sie die Entführung und sprechen von Gedächtnisverlust).

Auch das Rausflug-Abenteuer punktet mit herrlich schrägen Situationen und überraschender Wendung, hat uns sehr gut unterhalten und bildet einen gelungenen Abschluss der Trilogie.


Fazit:

Das grandiose Finale einer galaktisch guten Kinderbuchreihe:
geheimnisvoll, actionreich und spannend.

Auch das dritte Abenteuer besticht durch außergewöhnliche, grundverschiedene Charaktere und punktet mit schrägen Dialogen.

Coole schwarz-weiß Illustrationen mit blauen Highlights erwecken die (Alien-)Freunde zum Leben.


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Rezensiertes Buch: "Alien Academy - Zurück nach Hause" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

Weltraumabenteuer für junge Comicfans. Solider, bildgewaltiger Auftakt mit bekannten Charakteren.

Der kleine Perry 1: Das Geheimnis des Wanderplaneten
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Inhalt:

Eine Reise zu den Sternen ... hiervon träumt der kleine Perry Rhodan schon lange.

Ein wenig liegt ihm diese Leidenschaft im Blut, schließlich hat seine Mutter Teile eines berühmten Raumschiffs ...

Inhalt:

Eine Reise zu den Sternen ... hiervon träumt der kleine Perry Rhodan schon lange.

Ein wenig liegt ihm diese Leidenschaft im Blut, schließlich hat seine Mutter Teile eines berühmten Raumschiffs mitentwickelt.

Gemeinsam mit seinem besten Freund, Mausbiber Gucky, macht es sich Perry in sicherer Entfernung gemütlich, um in der Wüste live den Start der Stardust mitzuerleben.

Doch plötzlich finden sich Perry und Gucky an Bord des Raumschiffs wieder und fliegen zum Mond ...

Altersempfehlung:

ab 9 Jahre


Mein Eindruck:

Die legendären Abenteuer des Weltraumhelden Perry Rhodan sind vermutlich auch außerhalb der Science Fiction Community vielen Lesenden ein Begriff.

Olaf Brill (Szenario) und Michael Vogt (Zeichnungen) erzählen kindgerecht und bildgewaltig die Geschichte des kleinen Perry, der nach den Sternen greifen und ein großer Abenteurer werden will.

Ein wenig orientiert sich das Abenteuer an tatsächlichen Charakteren der Romanreihe. Eine Eins zu Eins Erzählung darf man aber nicht erwarten, dafür kreative Lösungen und Überraschungen zum Schluss.

Aber ganz gleich ob man diese bereits gelesen hat oder ohne Vorkenntnisse in das Comic-Abenteuer startet, da es der erste Band ist, findet man sich auch als Neuling schnell zurecht.

Dies ist der erste Band der Reihe. Für 2024 ist der nächste angekündigt.

Die ausdrucksstarken und farbenprächtigen Bilder harmonieren sehr gut mit den kurzen, humorvollen Dialogen.

Der Zeichenstil ist sehr detailliert, insbesondere betreffend die Technik der Stardust und die eindrucksvollen Landschaften der anderen Planeten. Es gefällt sehr, dass die Kinder (Menschen wie Aliens) eher rund und weich, nahezu cartoonhaft gezeichnet sind, während die Erwachsenen wie "echte" Weltraumhelden kantiger dargestellt werden.

Ganz gleich ob Mädchen oder Jungen, mit dem Protagonisten können sich Lesende gut identifizieren.

Perry ist ein pfiffiges Kerlchen: aufgeschlossen, kindlich und neugierig. Mit seinem besten Freund Gucky - ein niedliches und blitzgescheites Kerlchen: halb Maus, halb Biber - an seiner Seite stürzt er unverhofft in ein außergewöhnliches Abenteuer.

Die beiden lernen andere Spezies und neue Planeten kennen und müssen im Verlauf der Geschichte Aufgaben meistern und Rätsel lösen.

Mit der jungen Arkonidin Thora kommt ein weiteres Kind hinzu, um die Mission zu unterstützen.

Abschließend warten eine Doppelseite mit vielen Infos zu Mondlandung, Raumfahrt usw. aber auch Mitmach- und Rätselseiten auf Lesende.

Ein guter Start für den jungen Perry!
4 von 5 Raketen für sein erstes Abenteuer und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden.


Fazit:

Solider Auftakt einer abenteuerlichen Comic-Reihe zum Mitfiebern und Miträtseln.

Sympathische und außergewöhnliche Charaktere, faszinierende Rätsel und überraschende Wendungen sorgen für ein unterhaltsames Lesevergnügen!


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Rezensiertes Buch: "Der kleine Perry - Band 1 - Das Geheimnis des Wanderplaneten" aus dem Jahr 2023

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  • Charaktere