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Veröffentlicht am 14.12.2022

Eine wunderschöne und warmherzige Geschichte voller Weihnachtswunder. Zauberhaft und stimmungsvoll illustriert.

Der Weihnachtosaurus
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Inhalt:

Weihnachtswichtel entdecken tief im Eis vergraben ein riesiges Ei und versetzen den ganzen Nordpol in helle Aufregung.

Der Weihnachtsmann höchstpersönlich - er hat schließlich den größten Po ...

Inhalt:

Weihnachtswichtel entdecken tief im Eis vergraben ein riesiges Ei und versetzen den ganzen Nordpol in helle Aufregung.

Der Weihnachtsmann höchstpersönlich - er hat schließlich den größten Po - brütet das Ei aus und schon bald schlüpft ein freundlicher, kleiner Dinosaurier ... der Weihnachtosaurus.

Zeitgleich wünscht sich der kleine William Trudel, 7 3/4 Jahre alt, nichts sehnlicher als einen echten Dinosaurier.

Einige Zeit verstreicht und in seiner dunkelsten Stunde schreibt der inzwischen 10-jährige Junge folgenden Brief:


"Lieber Weihnachtsmann,

ein Dinosaurier würde mich sehr glücklich machen.

Frohe Weihnachten

dein William Trudel"


Dass William ein ganz besonderes Geschenk verdient, ist dem Weihnachtsmann beim Blick auf die vorherigen Ereignisse sofort klar.

Doch irgendwie kommt alles anders als geplant und in der Weihnachtsnacht treffen der Weihnachtosaurus und William aufeinander ...


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

etwa ab 9 Jahre (zum Selberlesen)


Covergestaltung/Illustrationen:

Das Cover mit Goldfolie veredelt ist bereits ein Traum: farbenprächtig, stimmungsvoll und mit viel Herz gestaltet. Es bietet einen kleinen Vorgeschmack auf die ausdrucksstarken schwarz-weiß Illustrationen im Innern des Buches.

Die detailliert und liebevoll gestalteten Zeichnungen spiegeln das Gelesene hervorragend wider. Der Zeichenstil, insbesondere die Gestaltung des Weihnachtosaurus' gefällt sehr. Das kleine Kerlchen mit seinem fröhlichen Lächeln und aufgewecktem Blick schließt man sofort ins Herz. Auch William ist liebenswert gezeichnet.

Es gibt in den ganzseitigen Illustrationen viele Kleinigkeiten zu entdecken und man kann sich ganz wunderbar in den Einzelheiten der stimmungsvollen Illustrationen verlieren. Zusätzlich wird mit Schriftarten und -größen gespielt.


Mein Eindruck:

Die lockere und unglaublich humorvolle Erzählweise zieht junge wie alte Lesende gleichermaßen in ihren Bann. Einfühlsam und mit viel Herz und Witz schildert der Autor die Ereignisse und lässt die weihnachtliche Welt lebendig werden.

Reimende Wichtel in wundersamer Kleidung und mit humorvollen Namen (Schnuffelpups, Süßschnute, Sausefuß, Schneekrümel uva.) kümmern sich rührend um den Babydinosaurier.

Als letzter seiner Art fühlt er sich einsam. Fliegen wie die Rentiere, das ist sein Traum.

Auch William ist anders als die anderen. Der 10-jährige Junge sitzt seit einem Unfall und dem tragischen Tod der Mutter im Rollstuhl. Bislang hat ihn dies nicht gestört. Doch alles ändert sich mit der Ankunft einer neuen Mitschülerin: Brenda Pein - der Nachname ist Programm -.

Mobbing-Attacken und grundlose Schikane sind erst der Anfang.

Das Mädchen treibt es aber zu weit, als es gegen Williams Vater und die verstorbene Mutter geht.

William fühlt sich nicht mehr nur fremd und einsam. Er fühlt sich schuldig.

Die Begegnung mit dem Weihnachtosaurus kommt gerade zur rechten Zeit. Über den spannenden und rasanten Fortgang - die Geschichte fängt hier gerade erst an - möchte ich an dieser Stelle nicht mehr verraten.

Mir gefällt aber, dass auch die Umstände, die Brenda zu ihrem Handeln veranlassen, in die Geschichte einfließen. Es zeigt sich - wie so oft -, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt.

Lesende erwartet ein außergewöhnliches und mitreißendes Abenteuer voller Überraschungen. Mit so viel Charme und Liebe erzählt, wärmt diese Geschichte aber auch das Herz.

Eine weihnachtliche (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt!


Extras zum Abschluss:

- Toms Top-Liste: die zehn besten Dinge an Weihnachten (eine Auswahl von 1000)

- Wichtel-Liederbuch (mit Lücken zum Mitreimen)

- Hinweise zur Organisation Whizz Kidz (mehr Unabhängigkeit für Kinder dank technisch perfekt ausgestatteter Rollstühle)


Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über große Wünsche sowie über Magie und den Zauber in der Weihnachtszeit.

Warmherzig und einfühlsam erzählt und mit detaillierten schwarz-weiß Illustrationen ergänzt, erschafft dieses Bilderbuch eine wunderbar weihnachtliche Atmosphäre.


...

Rezensierte Taschenbuchausgabe: "Der Weihnachtosaurus" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2022

Phantasievolles und lustiges Weihnachtsabenteuer mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften sw Illustrationen.

Petronella Apfelmus - 24 weihnachtliche Geschichten aus dem Apfelhaus
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Inhalt:

Petronella Apfelmus und ihre Freunde stecken mitten in den weihnachtlichen Vorbereitungen. Schon morgen ist der 1. Dezember!

Die kleinen Apfelhexe freut sich riesig, als ihr der Poststorch einen ...

Inhalt:

Petronella Apfelmus und ihre Freunde stecken mitten in den weihnachtlichen Vorbereitungen. Schon morgen ist der 1. Dezember!

Die kleinen Apfelhexe freut sich riesig, als ihr der Poststorch einen Adventskalender bringt.

Aber dies ist nicht irgendein Kalender, sondern er steckt voller Magie: hinter jedem Türchen verbirgt sich eine Überraschung!


24 Abenteuer mit der Apfelhexe, um das Warten auf den Heiligen Abend zu verkürzen.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser ab 8 Jahren


Illustrationen/Einbandgestaltung:

Jedes Kapitel wird mit einer Vignette eingeleitet: verschiedene, nummerierte Türchen passend zu Petronellas Adventskalender. Zauberhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Einige der Bilder sind sogar ganzseitig.

Auch das Lesebändchen sollte Erwähnung finden. Bei solchen kleinen Feinheiten schlägt das Buchliebhaberherz gleich höher.

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn trotz der schwarz-weißen Illustrationen wirken die "rotwangigen" Charaktere lebendig und liebenswert.

Die vielen kleinen und großen Bilder laden ein zum Entdecken und dank gefüllter Nikolausstiefel, fröhlichem Bastelnachmittag, Schneemännern und Schlittenfahrt kommt schnell vorweihnachtliche Stimmung auf. Ein ganz besonderes Highlight ist die doppelseitige Schlussszene mit allen Freunden und Verwandten bei der weihnachtlichen Feier im Apfelhaus.


Mein Eindruck:

Dieses weihnachtliche Büchlein in 24 Kapiteln ist der 10. Band der Reihe. Man muss die vorherigen aber nicht zwingend gelesen haben, da alle Abenteuer in sich abgeschlossen sind und die Charaktere innerhalb der Geschichte ausreichend vorgestellt werden.

Die kleine Apfelhexe Petronella Apfelmus wohnt - wie sollte es anders sein - in einem Apfel am Baum. Letzterer steht im Garten der Zwillinge Luis und Lea Kuchenbrand.

Die Hexe - ebenso die Kinder - schrumpfen mit jeder Sprosse, die sie auf der magischen Leiter zurücklegen, ein kleines bisschen mehr bis sie - oben angekommen - ins winzige Apfelhaus hineinpassen.

Die Charaktere - magische wie menschliche - sind liebevoll und detailliert gestaltet. Es wimmelt nur so von außergewöhnlichen Wesen, z. B. der Hirschkäfer Lucius und die Apfelmännchen Gurkenhut und Spargelzahn uva.

Das vorweihnachtliche Abenteuer der sympathischen Junghexe wird spannend und mit viel Humor und Charme erzählt. 

Die Zwillinge Lea und Luis haben jeder einen eigenen Adventskalender, aber gegen Petronellas magischen sehen diese blass aus:

Verblüfft sahen die Kinder Petronella an. "Da sind lebendige Bilder in deinem Kalender?"

Die kleine Hexe nickte. "Aber es steckt noch viel mehr darin. Denn hinter manchen Türen verbergen sich alte Freunde, die ich schon viel zu lange nicht mehr geschen habe, weil sie so weit entfernt wohnen. Durch den Kalender kann ist sie besuchen."

(vgl. S. 16)

Aber die kleine Apfelhexe besucht nicht nur alte Bekannte, sondern schlittert gleichzeitig von einem Abenteuer in das nächste. Sie hat alle Hände voll zu tun: Petronella rettet eine Meerjungfrau, erledigt mit den Kindern Weihnachtseinkäufe in der Hexenstadt, springt als Wichtel ein, befreit eingeschneite Nussweiblein und besucht zum Waffelschmaus ihre Oma Roberta Apfelmus.

Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Wohltätigkeit werden in dieser Geschichte abermals großgeschrieben.

Die Liebe zum Detail wird nicht nur bei der Gestaltung der Charaktere deutlich:

Basteln und Backen, Dekorieren, Proben und Schulaufführung der 3a, Spendenaktion, Schlittenfahrt und natürlich jede Menge Heimlichkeiten. All dies sorgt für eine wunderschöne und weihnachtliche Stimmung. 

Bei so viel Action bietet es sich an, das Buch als Adventskalender zu nutzen und täglich nur ein Kapitel zu lesen.

Wir freuen uns auf viele weitere Abenteuer und geben für dieses eine klare Leseempfehlung für alle Kinder, die magische und phantasievolle Geschichten lieben.


Fazit:

(Vor-)Lesespaß für Jung und Alt in 24 Kapiteln!

Spannende und phantasievolle Ereignisse in der Vorweihnachtszeit verkürzen die Wartezeit auf das Fest und verbreiten eine wunderbar weihnachtliche Stimmung.

Zahlreiche zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen bilden das Sahnehäubchen.


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Rezensiertes Buch: "Petronella Apfelmus - 24 weihnachtliche Geschichten aus dem Apfelhaus" aus dem Jahr 2022

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2022

Eine turbulente und rührende Rettungsaktion. Mit charmant-ehrlichen Charakteren und farbenfrohen Illustrationen.

Alle Jahre wieder
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Inhalt:

Es ist Heiligabend und die 8-jährigen Zwillinge Josh und Lena sind ganz aufgeregt.

Ihre Wunschzettel haben sie längst geschrieben und es fehlt nur noch der Weihnachtsspaziergang, bevor sie nach ...

Inhalt:

Es ist Heiligabend und die 8-jährigen Zwillinge Josh und Lena sind ganz aufgeregt.

Ihre Wunschzettel haben sie längst geschrieben und es fehlt nur noch der Weihnachtsspaziergang, bevor sie nach dem Klingeln des Glöckchens endlich ins Wohnzimmer dürfen.

Aber dort erwartet sie ... NICHTS!

Kein Baumschmuck in der Tanne, kein Kerzenschein und keine Geschenke!

Und bei ihren Freunden? Die Kinder fragen rum, doch überall die gleiche gähnende Leere ...

Außer bei Pia und Tom. Aber dort bringt der Weihnachtsmann die Geschenke.

Klar! Kein Christkind, keine Bescherung. 

Was für eine Katastrophe! 

Doch dann berichtet Papa, ein Hobby-Ornithologe, dass ein verletzter Vogel gefunden wurde ist. Ein sonderbarer Vogel.

Josh und Lena ahnen Schlimmes und gehen mit ein paar Freunden die Vogelschutzwarte.

Dort sehen sie, was die Erwachsenen nicht erkennen können: da hockt tatsächlich, eingesperrt in einen Käfig und eingewickelt in die großen Flügel, das Christkind!


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


Illustrationen:

Farbenfrohe Illustrationen unterstreichen die Handlung. Einige nehmen sogar komplette Doppelseiten ein, was gerade bei der nächtlichen Rettungsaktion wunderbar wirkt.

Lesende erwarten hier nicht die typischen Weihnachtsbuchbilder (Schneelandschaft, Sternenglanz), aber dafür nicht minder stimmungsvolle und herzerwärmende Zeichnungen mit Liebe zum Detail.


Mein Eindruck:

Zu Beginn dreht sich alles um die Frage "Was bekomme ich zu Weihnachten?". Konsum hoch Drei.

Die Wunschliste der Kinder ist lang und die Wünsche sind nicht gerade klein (iPhone, Klavier, Mountainbike ...). Ob eine Achtjährige unbedingt ein iPhone braucht, sei dahingestellt.

Die konsequente Nennung von Markennamen (auch deren Darstellung in Bildern: Karton von Amazon Prime) hat mir weniger gefallen.

Dass es an Weihnachten nicht nur um Geschenke geht, kristallisiert sich im Verlauf der Geschichte dann zur Erleichterung doch noch heraus.

Die Kinder sind sehr authentisch beschrieben und die grundverschiedenen Charaktere nähern sich durch ihre gemeinsame Mission aneinander an. Es entwickeln sich ganz besondere Freundschaften.

Die Hilfsbereitschaft und das Engagement der Kinder ist rührend. Das Christkind wird "aufgepäppelt" mit Nintendo und Nutellabrot.

Ein unterhaltsames und authentisches Abenteuer und zugleich eine außergewöhnlich unweihnachtliche Geschichte ... ohne Lichterglanz und Schneegestöber, aber mit viel Herz.


Fazit:

Nicht die typische Geschichte zur Weihnachtszeit, aber gerade dadurch etwas Besonderes.

Ein turbulentes und herzerwärmendes Abenteuer, ein ehrlicher Blick auf Kinder und Familien an Heiligabend.

Farbenfrohe (untypisch unweihnachtliche) Illustrationen ergänzen die Erzählung sehr gut. 


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Rezensiertes Buch: "Alle Jahre wieder" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2022

Eine ungewöhnliche Perspektive auf die Bibelgeschichte. Feinsinnig und humorvoll zugleich.

An der Arche um Acht
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Inhalt:

Wer ist Gott?

Schwierige Frage! Das finden auch drei Pinguine. Wenn er unsichtbar ist, woher weiß man dann, dass es ihn gibt?

Eine Taube berichtet von Gottes Zorn und seinem Plan, die Erde mithilfe ...

Inhalt:

Wer ist Gott?

Schwierige Frage! Das finden auch drei Pinguine. Wenn er unsichtbar ist, woher weiß man dann, dass es ihn gibt?

Eine Taube berichtet von Gottes Zorn und seinem Plan, die Erde mithilfe einer Sintflut zu reinigen. Sie drückt den Pinguinen zwei Tickets in die Flügel und geht ihrer Wege.

Bekanntlich haben auf Noahs Arche aber nur zwei von jeder Tierart Platz. Und so verstecken die beiden ihren kleinen Freund in einem Koffer.

Auf ihrer Reise dreht sich alles um Freundschaft und die ganz großen Fragen des Lebens: 

Ist der liebe Gott tatsächlich lieb? Sieht er wirklich alles? Ob er das Versteckspiel der drei Pinguine missbilligt? 


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

für geübte Leser (etwa ab 9 Jahre) zum Selberlesen

keine Unterteilung in Kapitel


Illustrationen:

Viele kleine, farbenfrohe Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. 

Die drei Pinguine sind dank ihrer besonderen Merkmale und verschiedenen Mützen gut auseinander zu halten.


Mein Eindruck:

Mit viel Charme und gut verständlichen Worten wird das Abenteuer der drei Freunde erzählt.

Die Dialoge zwischen den Pinguinen sind einfach nur herrlich schräg und besonders der trockene Humor lockert das Gelesene immer wieder auf.

Der Autor nimmt junge Lesende mit auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende eine überraschende Erkenntnis auf die drei Pinguine wartet. 

Der kleine Pinguin hat sich versehentlich auf einen Schmetterling gesetzt und diesen "abgemurkst". Die anderen erklären, dass Gott gewisse Regeln aufgestellt hat, an die sich alle halten müssen. "Du sollst nicht töten!" ist eine davon. Bricht man diese, ist mit Gott nicht gut Kirschenessen ... oder Käsekuchenessen ... und wenn dann am liebsten ohne Rosinen.

Verständlich, dass der kleine Kerl annimmt, dass die Sintflut auch seinetwegen stattfinden wird.

Die bekannte Bibelgeschichte rund um Noah und seine Arche wird genutzt, um aus der Perspektive kindlich-naiver Pinguine essenzielle Fragen (die allen Kindern auf der Seele brennen) mit viel Humor auszugestalten.

Eine unterhaltsame und tiefsinnige Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften, Weisheiten und Anspielungen. 

Lehrreich für Jung und Alt und eine Möglichkeit über Toleranz, Vergebung und Güte zu sprechen. Übrigens ganz gleich, ob man gläubig ist oder nicht.


Fazit:

Ein außergewöhnliches und fast schon philosophisches Lesevergnügen. 

Kinder erleben die bekannte Bibelgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive.

Wunderschöne Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben.


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Rezensiertes Buch: "An der Arche um Acht" aus dem Jahr 2013

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2022

Ein spannendes Abenteuer mit herzensguten, tierischen Protagonisten und zuckersüßen Illustrationen.

Die Haferhorde - Süßer die Hufe nie klingen
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Inhalt:

Auf dem Blümchenhof wird fleißig geschmückt, gebacken und genascht.

Weihnachten steht vor der Tür und im Hof eine riesengroße Deko. Ein Weihnachtsmann mit Rauschebart, Schlitten und Rentier. ...

Inhalt:

Auf dem Blümchenhof wird fleißig geschmückt, gebacken und genascht.

Weihnachten steht vor der Tür und im Hof eine riesengroße Deko. Ein Weihnachtsmann mit Rauschebart, Schlitten und Rentier. Letzteres ist ein beleuchtetes Drahtgestell.

Die Shetlandponys Schoko und Keks sind irritiert: Dieser seltsame Vierbeiner soll dem Weihnachtsmann helfen?!? Obermohrrübenwahnsinn!

Als sie kurze Zeit später den Weihnachtsmann in einem Auto sehen, machen sie sich ernsthaft Sorgen. Wenn er mit dem Auto unterwegs ist, ist sein Rentier vielleicht krank. Bei den Schneemassen kommt der Weihnachtsmann bestimmt nicht weit. Wer bringt dann den Kindern die Geschenke? 

Schoko und Keks als waschechte Weihnachtsponys könnten doch den Schlitten ziehen! 

Um das Weihnachtsfest zu retten, müssen sie allerdings erst einmal den Weihnachtsmann finden …


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)


Illustrationen:

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Erzählung und lassen die Charaktere lebendig werden. Ganz wunderbar gelungen ist wie immer die Mimik der Ponys.

Für die weihnachtliche Atmosphäre sorgen Lichterglanz und verschneite Kulissen. Über ein paar zusätzliche Elemente wie Christbaumkugeln, Zweige oder ähnliches auf den Seiten ohne Illustrationen hätten wir uns gefreut.


Mein Eindruck:

Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks umfasst inzwischen 20 Bände. Dies ist das 9. Abenteuer und das erste weihnachtliche. 

Man kann aber problemlos mit jedem beliebigen Buch starten, da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind und die Charaktere im Verlauf des Abenteuers vorgestellt werden.

Jeder Buchtitel der Reihe beinhaltet ein abgewandeltes Sprichwort oder Wortspiel passend zum Abenteuer. So auch bei "Süßer die Hufe nie klingen".

Bei der Schlittenfahrt wird "Süßer die Glocken nie klingen" von den Zweibeinern umgetextet in "Süßer die Hufe nie klingen".

Abschließend wird dank der Vierbeiner "O Tannenbaum" zu "O Blümchenhof". Mit "Gackgack, Miau und Wuff Wuff". 

Beide Lieder sind danach nochmal abgedruckt mit Text und Notensatz.

Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Der gemütliche Haflinger Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).

Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer sehr unterhaltsam. Faszinierend, wie die Vierbeiner und Zweibeiner manchmal wahrnehmen. 

Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat seinen eigenen Kopf und Ecken und Kanten. Zusammen jedoch bilden sie eine wunderbare Einheit, sind hilfsbereit und herzensgut. Herrlich schräge Dialoge und lustige Neckereien lockern die Geschichte zusätzlich auf.

Der Fokus dieses Abenteuers liegt auf dem Gedanken "ohne Geschenke fällt Weihnachten ins Wasser". Auch die kleinen Vierbeiner jammern, dass sie Geschenke möchten und man beschließt, dass auch Tiere Wunschzettel schreiben sollten.

So sehr mir die selbstlose Rettungsmission der Ponys gefällt, fehlt es an der Botschaft, dass auch ohne Geschenke unterm Baum das Fest wunderschön sein kann.

Mit den vielen Aktivitäten, die unternommen werden, wäre die Grundlage da: Schlittenfahrt und Schneeballschlacht, Wunschzettel schreiben, der Hof wird geschmückt, die Familie sucht einen Tannenbaum aus und es liegt der Duft von frisch gebackenen Plätzchen in der Luft. Das große Aha-Erlebnis am Ende bleibt aber aus.

Lesespaß in der Vorweihnachtszeit für Jungen wie Mädchen. Denn wer denkt, Pony-Geschichten sind nur etwas für Mädchen, irrt sich gewaltig


Fazit:

Ein schräges Abenteuer aus Pony-Sicht: lustig, spannend und dank sympathischer Vierbeiner und farbenfroher Illustrationen ein unterhaltsames Lesevergnügen!


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Rezensiertes Buch: "Die Haferhorde - Süßer die Hufe nie klingen" aus dem Jahr 2017

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  • Handlung
  • Charaktere