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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsam, aber Luft nach oben

Zurück nach Hollyhill
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Ich mag Zeitreiseromane. Daher war für mich relativ schnell klar: Dieses Buch musst du lesen!
In Zurück nach Hollyhill erwartete mich eine lebensfrohe Protagonistin, mit der ich dennoch nicht richtig ...

Ich mag Zeitreiseromane. Daher war für mich relativ schnell klar: Dieses Buch musst du lesen!
In Zurück nach Hollyhill erwartete mich eine lebensfrohe Protagonistin, mit der ich dennoch nicht richtig warm geworden bin. Ohne Frage - Emily war mir sympathisch, aber auch ziemlich weit entfernt von mir. Betrachte ich jedoch die anderen Figuren im Roman, so war Emily dennoch mein absoluter Liebling. Ich kann nicht genau beschreiben woran es lag, dass ich mit den Figuren nicht so richtig warm geworden bin. Dies hat meiner Lesefreude dennoch keinen Abbruch getan. Ich fand die ganze Geschichte äußerst logisch (darunter leiden ja Zeitreiseromane dann und wann) und unterhaltsam. Hollyhill konnte ich mir super vorstellen und mich überkam ein Fernweh nach Großbritannien seufz
Den Schreibstil empfand ich als flüssig und gut lesbar. Die Formulierungen waren gut gewählt, so dass sich ein umfassendes Bild von der Handlung machen ließ. Als wahnsinnigen Pageturner empfand ich es jedoch nicht. Es war vielmehr ein genüssliches Vor-Sich-Hin-Lesen. Später nahm die Geschichte dann noch etwas Fahrt auf. Richtig spannend wurde es jedoch nur stellenweise.

Insgesamt kann ich sagen, dass es sich um einen unterhaltsamen und guten Roman handelt. Stellenweise war noch ein wenig Luft nach oben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderbare Liebesgeschichte

Bevor die Nacht geht
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Kim ist in meinen Augen eine sehr starke Persönlichkeit. Sie wirkt stellenweise etwas unsicher, aber dadurch, dass sie zu Beginn des Buches Jacob anspricht, kann von Schüchternheit nicht die Rede sein. ...

Kim ist in meinen Augen eine sehr starke Persönlichkeit. Sie wirkt stellenweise etwas unsicher, aber dadurch, dass sie zu Beginn des Buches Jacob anspricht, kann von Schüchternheit nicht die Rede sein. Jacob hingegen wirkt auf mich eher wie ein Bürschchen und nicht wie ein attraktiver Typ. Dennoch war er mir sympathisch.
Der Rest des Buches ist vor allen Dingen eins - eine Liebeserklärung an Berlin. Und ich kann es verstehen. Ich bin gar nicht der Großstadttyp, aber die Vorstellung eines warmen Sommerabends in Berlin ist wunderbar. Es ist wahnsinnig toll, wenn die Sonne bereits lange untergegangen ist, aber von den Betonwänden und Straßen die Wärme abgegeben wird, während überall das Leben pulsiert.
Kum und Jacob besuchen dabei Orte, die wirklich schön sind. Besonders in Erinnerung ist mir der alte Spreepark geblieben. Ich selber habe den als Kind noch besucht. Ich rate hier jetzt niemanden dazu, sich illegal Zugang zu beschaffen. Die anderen Orte, die die Beiden besichtigen, sind auch einen Blick wert.
Zugegebener Maßen ist die Geschichte zwischen Kim und Jacob schon ungewöhnlich. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass sich eine solche Geschichte so irgendwo zu getragen haben kann.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer wunderbaren Liebesgeschichte ist. Diese Liebeserklärung an Berlin hat mein Herz zum Hüpfen gebracht. Ich lese dieses Buch definitiv nochmal.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Grandiose Fantasygeschichte

Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott
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Wie lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Nach dem ich die Percy Jackson Reihe förmlich verschlungen habe, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht mit dem Camp-Halfblood und seinen Helden.
Zunächst ...

Wie lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Nach dem ich die Percy Jackson Reihe förmlich verschlungen habe, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht mit dem Camp-Halfblood und seinen Helden.
Zunächst musste ich mich an die neuen Protagonisten Jason, Leo und Piper gewöhnen. Alle drei sind einzigartige Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Jeder von ihnen hat etwas an sich, das ihn mir sofort sympathisch machte. Die einzelnen Kapitel werden jeweils aus der Sicht einer der drei Protagonisten erzählt, wobei Jason sich als Anführer des Gespanns herauskristallisiert.
Ansonsten bleibt Rick Riordan seinem Erzählstil treu und berichtet von einer Reise quer durch Amerika. Überall leben Monster, die Jason, Leo und Piper, das Leben schwer machen. Und als wäre das nicht schwer genug, müssen sie sich auch mit fragwürdigen Göttern auseinandersetzen, während ihre eigenen Eltern nicht mit ihnen reden dürfen, da Zeus eine Sperre verhängt hat. Merkwürdig ist auch, dass sich die Monster zwar töten lassen, aber schnell wieder auferstehen. Was zur Hölle ist also mit Jason passiert? Und warum zum Teufel sind die Monster unsterblich?

Der verschwundene Halbgott ist ein Muss für alle Percy Jackson Fans, aber auch Leser, die bisher noch nicht die Bekanntschaft mit dem jungen Halbgott machen konnten, dürften der Geschichte etwas abgewinnen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

absolut lesenswerter Mittelteil

Nachtsonne - Der Weg des Widerstands
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Nachdem mir ja bereits Band 1 sehr gut gefallen hat , war ich äußerst gespannt auf die Fortsetzung. Der Weg des Widerstands setzt die Handlung aus Flucht ins Feuerland nicht nahtlos fort. Vielmehr startet ...

Nachdem mir ja bereits Band 1 sehr gut gefallen hat , war ich äußerst gespannt auf die Fortsetzung. Der Weg des Widerstands setzt die Handlung aus Flucht ins Feuerland nicht nahtlos fort. Vielmehr startet sie ein Jahr nach dem Ende des ersten Bands. Dennoch hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass mir dadurch ein Teil der Geschichte verloren geht. Ehrlich gesagt, finde ich, dass dieser Cut durchaus einen Sinn ergibt. In der realen Welt hätte sich die dargestellte Entwicklung nämlich auch nicht so schnell vollzogen. Dadurch schafft das Jahr Pause vor allem eins - Glaubwürdigkeit. Tatsächlich bin ich der festen Überzeugung, dass das von Laura Newman dargestellte Szenario in der Zukunft wirklich passieren könnte.
Bei den Figuren blieb Nova für mich ungeschlagen auf Platz 1. Ähnlich wie bereits beim Vorgänger konnten mich jedoch auch ihre Freunde überzeugen und einen Platz in meinem Leseherzen ergattern. Während Jo bis dato noch nicht so auf meinem Ich-mag-dich-Radar war, hat er sich spätestens zum Ende des Bandes dort hinaufgeschummelt.

Ein absolut lesenswerter Mittelteil einer Trilogie, bei dem man nicht das Gefühl hatte, dass er an Qualität nachlässt. Ich hatte genauso viel Spaß wie bei Band 1, wenn nicht sogar mehr. Ich fordere jeden Dystopieleser auf diese Reihe zu lesen. Ihr werdet es nicht bereuen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustig, aber Unglaubwürdig

Elchscheiße
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Ich liebe Schweden. Land, Leute und Essen sind mir mehr als willkommen. Jedes Jahr könnte ich dort in den Urlaub fahren und es gibt kaum ein Land der Welt, das noch so eine Faszination auf mich ausübt. ...

Ich liebe Schweden. Land, Leute und Essen sind mir mehr als willkommen. Jedes Jahr könnte ich dort in den Urlaub fahren und es gibt kaum ein Land der Welt, das noch so eine Faszination auf mich ausübt. Bei einer reBuy-Bestellung wanderte dann Elchscheiße in meinen Warenkorb.
Bei Elchscheiße handelt es sich um ein sehr humorvolles Buch. Stellenweise habe ich sehr laut gelacht. Schon zu Beginn ist die Handlung jedoch sehr abstrus. Zwar fängt sich das ganze auch wieder und die Geschichte wird wieder glaubhafter, allerdings konnte ich dennoch nicht so richtig warm mit ihr werden. Sie war lustig und unterhaltsam, driftete mir aber zu schnell wieder ins Extreme und Unglaubwürdige ab.