Rundum überzeugender erster Teil
Inhalt:
Jason erinnert sich an nichts mehr – nicht einmal an seinen Namen. Leo und Piper scheinen zwar seine Freunde zu sein, aber auch das kann er nicht mit Sicherheit sagen. Allem Anschein nach gehören ...
Inhalt:
Jason erinnert sich an nichts mehr – nicht einmal an seinen Namen. Leo und Piper scheinen zwar seine Freunde zu sein, aber auch das kann er nicht mit Sicherheit sagen. Allem Anschein nach gehören die drei tatsächlich zu den legendären sieben Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren sollen. Auf dem Rücken eines mechanischen Drachen stürzen sie sich also ins Abenteuer. Und dann gilt es auch noch, einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden, einen gewissen Percy Jackson…
Meinung:
Helden des Olymp ist, wie zurück nach Hause nach Camp Half-Blood kommen, nur irgendwie anders. Man trifft in der Geschichte wieder einmal die Jägerinnen der Artemis, Chiron, Anabeth und andere Campbewohner und wünscht sich, selbst ein Teil der Welt der Halbgötter sein zu können.
Ein bisschen was hatte sich seit Percy Jackson allerdings verändert. Angefangen mit der aufgeteilten Erzählperspektive, jetzt ein personaler Erzähler in der dritten Person jeweils aus der Sicht der drei Protagonisten Jason, Leo und Piper, die ich alle sehr überzeugend geschrieben finde.
Man merkt vor allem bei Leo, dass er nicht wirklich sofort damit klarkommt, dass er ein göttliches Elternteil hat, und auf dem Einsatz sieht man hin und wieder auch eine Spur von Angst durchscheinen, was ich sehr gut finde, weil das so viel realistischer ist. Ich mag ihn zwar sehr gerne, aber seine Sprüche gehen mir schon sehr regelmäßig auf die Nerven…
Piper habe ich ebenfalls sehr ins Herz geschlossen!
Wären wir bei Jason, quasi der Schlüssel der ganzen Geschichte, er verbirgt ein großes Geheimnis, an das er sich aber blöderweise nicht erinnern kann, da ihm alle seine Erinnerungen von einer mächtigen Gottheit genommen wurden.
Natürlich ziehen die drei Helden los auf eine Mission, deren Scheitern einen Krieg, oder schlimmer, die Zerstörung alles Lebens nach sich ziehen könnte, erleben viele gefährliche Abenteuer und treffen auf ihrer Reise, die sie zu einem großen Teil auf einem riesigen Bronzedrachen antreten (wie cool ist das denn bitte!?) Monster, Mythologische Persönlichkeiten und Götter, die sie jederzeit verraten könnten…
Außerdem ist der aus der vorrangegangene Reihe bekannte Halbgott Percy Jackson spurlos verschwunden, wobei das in dieser Geschichte eher eine nebensächliche Rolle spielt.
Ein großer Unterschied zu Percy Jackson ist auch, dass nun auch einmal die römischen Götter ihre Erwähnung finden. Was ich daran besonders interessant finde, ist die Art wie das gelöst wird, da die Götter zwei Erscheinungsformen haben, ihre griechische und ihre römische (z.B. Zeus/Jupiter, Hera/Juno usw) aber lest das selber nach
Mir hat „Helden des Olymp“ auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, in dem es laut Klappentext um Percy gehen wird.