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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsam, aber Luft nach oben

Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie
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Das Buch konnte mich lange nicht richtig begeistern. Es lag nicht an den Figuren oder am Grundkonzept der Geschichte, sondern vielmehr fehlte mir das, was mich fesseln sollte und zum Weiterlesen bringen ...

Das Buch konnte mich lange nicht richtig begeistern. Es lag nicht an den Figuren oder am Grundkonzept der Geschichte, sondern vielmehr fehlte mir das, was mich fesseln sollte und zum Weiterlesen bringen sollte. Es war grundsätzlich nicht so, dass das Buch für mich nicht attraktiv genug war, um es weiter zu lesen, aber mir fehlte das gewisse Etwas.
Leider kam dies auch im weiteren Verlauf nicht. Etwas Spannung baute sich zwischen durch auf, aber deren volles Potential wurde leider nicht ausgeschöpft. Auch die Figuren blieben meiner Meinung nach etwas blass. Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, war die Idee der Geschichte. Außerdem hatte ich stellenweise wirklich das Gefühl im 17. Jahrhundert in Frankreich zu sein. Dies lag zum einen an den historisch nachweisbaren Persönlichkeiten und an der Etikette der Zeit, die mich an der einen oder anderen Stelle zum Schmunzeln brachte.
Alles in allem ist Die Stunde der Lilie eine unterhaltsame Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Dennoch warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Band. Die Idee der Geschichte ist wunderbar, hat allerdings meiner Ansicht nach noch viel Potential, das nicht genutzt wurde. Ich vergebe daher 3,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte über Liebe und Freundschaft

Die Achse meiner Welt
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Inhalt/Klappentext:

"Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gäbe?
Stell dir vor, du erwachst in einer perfekten Version deines Lebens.
Greifst du zu und lebst diesen Traum bedingungslos ...

Inhalt/Klappentext:

"Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gäbe?
Stell dir vor, du erwachst in einer perfekten Version deines Lebens.
Greifst du zu und lebst diesen Traum bedingungslos weiter?
Oder fragst du dich, wann deine Welt aus dem Gleichgewicht geriet und was mit deinem alten Leben geschehen ist?
Eine mitreißende Geschichte über Liebe, Familie und Identität - mit einem packenden Ende."


Wie hat es mir gefallen:

Bevor ich mir das Buch geholt habe, hatte ich bereits das erste Kapitel in Form einer Leseprobe gelesen. Ich war dermaßen geflasht davon, dass ich sofort am nächsten Tag los musste, um mir das Buch zu kaufen und weiterzulesen. Das erste Kapitel gestaltete sich wunderbar. Es beschrieb die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Rachel und ich hatte das Gefühl dank der eingehenden Personenbeschreibung nahezu jede der Figuren persönlich zu kennen. Ich kann mich nur an wenige Bücher erinnern, die solch' ein Gefühl in mir auslösten.
Leider haben mich die restlichen 11 Kapitel dafür umso mehr enttäuscht. Sie waren nicht mehr in der Dynamik geschrieben, die mir noch im ersten Kapitel förmlich entgegen gesprungen war. Die Figuren waren mir zwar immer noch gleich sympathisch und ich hatte das Gefühl sie früher einmal gekannt zu haben, dennoch erweckte der Schreibstil in mir eine gewisse Distanz zu ihnen. Dies kommt der Handlung auch zu Gute, denn Rachel entfernt sich von ihren ehemaligen Freunden. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ich möchte diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben schließlich nicht spoilern. Wenn mir also schon die anderen Charaktere in gewisser Weise fremd waren, könnte man annehmen, dass mich wenigstens die Protagonistin überzeugt hat. Aber auch hier Fehlanzeige.
Allerdings möchte ich an dieser Stelle das Buch nicht schlechter reden als es ist. Es ist ein gutes Buch. Wirklich. Ich war nach dem grandiosen Auftakt leider nur etwas enttäuscht. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch zu hoch. Die Story an sich ist eine sehr interessante und liebevolle Geschichte, die mich am Ende zu Tränen gerührt hat. Auch wenn ich meine mich zu erinnern, dass ich nicht stark heulen musste. Ein bisschen sentimental wurde ich dann doch.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über Liebe, Freundschaft und die Vergangenheit, die uns begleitet. Trotzdem ich fand, dass das Buch nach dem ersten Kapitel massiv abgebaut hat,

Veröffentlicht am 15.09.2016

MUST READ!

28 Tage lang
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Inhalt/ Klappentext:

"Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Bevölkerung umgebracht werden soll, schließt ...

Inhalt/ Klappentext:

"Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Bevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage.
28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt.
28 Tage, in denen sie sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört.
28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben.
28 Tage, um eine Legende zu werden."


Wie hat es mir gefallen:

Bereits seit über 10 Jahren lese ich immer wieder Bücher, die sich mit den Verbrechen der Nationalsozialisten beschäftigen. Man kann fast sagen, es ist meine Leidenschaft geworden. Auch wenn das im Rahmen des Themas ein wenig komisch wirkt. Dadurch war ich aber sehr gespannt auf das Buch, hatte ich doch aus den verschiedensten Ecken nur Positives vernommen. Und ich wurde nicht enttäuscht!
David Safier erzählt in seinem Buch die Geschichte von Mira, die zunächst als Schmugglerin für ihre Familie Essen ins Ghetto bringt. Auch wenn es sich bei Mira um eine fiktive Figur handelt, so steht sie doch stellvertretend für all die Kinder und Jugendlichen, die sich tatsächlich über die Ghettomauer wagten, um auf dem polnischen Markt an Nahrungsmittel zu kommen. Dies war lebenswichtig, denn den Ghettobewohnern standen pro Tag eigentlich nur 300 kcal zu.
Mira nimmt uns mit auf eine Reise durch das Ghetto. In Rückblenden erfahren wir etwas über die Diskriminierungen, die es bereits vor Errichtung des Ghettos gab. Aber dank Mira lernen wir auch historische Persönlichkeiten kennen, wie Rubinstein, Janusz Korczak und Mordechaj Anielewicz. Die historischen Ereignisse sind sehr gut recherchiert.
An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, die Geschichte bereits zu kennen. Einige Szenen ähnelten sich mit denen aus Der Pianist. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass sich Safier bei seinen Recherchen auch an Biografien bediente. Sicherlich war auch die von Wladislaw Szpilmann darunter.
Das zentrale Thema des Buches ist aber nicht unbedingt der Aufstand im Warschauer Ghetto, sondern viel mehr die Frage: Was für ein Mensch willst du sein? Immer wieder wird Mira mit dieser Frage konfrontiert und immer wieder muss sie sich entscheiden, was für ein Mensch sie sein will. Diese Fragestellung ist auch heute noch topaktuell, so dass das Buch weitaus mehr ist als nur ein historischer Roman.
Das Buch ist wirklich großartig und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen! Definitiv ein MUST-READ!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ergreifende Biographie

Transportnummer VIII/1387 hat überlebt
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Inhalt/Klappentext:
"Wie kann ein Kind den Holocaust überleben? Die 8-jährige Margot verliert ihr Zuhause, ihre Freunde werden ermordet , ihre Familie wird vergast.Nach der Entmenschlichung in den Judenhäusern ...


Inhalt/Klappentext:
"Wie kann ein Kind den Holocaust überleben? Die 8-jährige Margot verliert ihr Zuhause, ihre Freunde werden ermordet , ihre Familie wird vergast.Nach der Entmenschlichung in den Judenhäusern Hannovers kommt sie in das KZ Theresienstadt. Sie überlebt medizinische Versuche an ihrem kindlichen Körper, übersteht Hunger und Elend im KZ. Nach der Befreiung wagt sie einen Neuanfang im Land der Täter und Verräter. Margot Kleinbergers Lebensinhalt ist die Erinnerung: 'Ich habe überlebt, damit diese unfassbare Geschichte und die vielen ermordeten Menschen niemals vergessen werden.'"

Wie hat es mir gefallen:
Margot Kleinberger erzählt in diesem Buch ihre ergreifende Lebensgeschichte. Sie beginnt bei ihrem "normalen" Leben in Hannover, ihrer unbeschwerten Kindheit und berichtet davon wie ihr Großvater den Weg nach Deutschland gefunden hat. Besonders eindringlich schildert sie das Lebensgefühl ihrer Familie nach dem die Nazis die Macht ergriffen haben. Den Höhepunkt findet ihre Geschichte in den Berichten über den Aufenthalt im KZ Theresienstadt.
Ein wenig störend empfand ich die Zeitsprünge, die in der Erzählung gemacht wurden. Außerdem gefiel es mir beim Lesen nicht, dass manche Dinge so kurz abgehandelt wurden. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es aber die Alltäglichkeit von Tod und Elend verdeutlicht.
Ansonsten war ich beim Lesen und bin es auch jetzt immer noch sprachlos. Die eingehende Beschreibung der unmenschlichen Verbrechen war erschreckend. Allerdings ist es das, was das Buch ausmacht.

Die Autorin:
Margot Kleinberger ist 1931 in Hannover geboren. In ihrer Autobiografie berichtet sie eindringlich über das Verbrechen des NS-Staates an den Juden.

Fazit:
Eine ergreifende Biografie, die eingehend vom Schrecken des Holocaust berichtet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine meiner Lieblingsreihen

City of Bones
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Klappentext:
" Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jace' Welt hineingezogen wird. Was Clary nicht ahnt: Jace ist ...

Klappentext:
" Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jace' Welt hineingezogen wird. Was Clary nicht ahnt: Jace ist ein Dämonenjäger. Und als Clary mitten in New York City von den Kreaturen der Unterwelt angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten auf ihre Fragen finden. Denn sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!"

Wie hat es mir gefallen:
Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich bereits den Film gesehen. Zum einen hat mir das erst die "Lust" auf das Buch beschert, allerdings war mir dadurch auch vieles schon bekannt.
Wie ich es bereits erwartete, lieferte mir das Buch ein paar schöne Stunden, denn es handelte sich um eine fantasievolle Geschichte.
Die Figuren waren mir ja ebenfalls schon aus dem Film bekannt. Hier gab es keinerlei Überraschungen. Obwohl... Anders als im Film fand ich Clary im Buch teilweise echt nervig, während mir Jace sympathischer war. Clarys bester Freund Simon war jedoch wie erwartet eine sehr liebenswerte Figur, die mir auch ans Herz gewachsen ist,
Besonders gut gefallen hat mir an City of Bones, dass sich die Geschichte vieler verschiedener Wesen bedient - Engel, Hexer, Vampire. Dadurch formt sich das Ganze zu einer runden Story, die zum Fantasieren einlädt.
Fazit:
Insgesamt konnte mich City of Bones überzeugen und war, obwohl ich vorher den Film gesehen habe, spannend und unterhaltsam. Daher vergebe ich 4 von 5 Punkten.