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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Wo und was ist Heimat

Kosakenberg
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Kosakenberg
Durch ihren Umzug nach London verlässt Kathleen ihre zu eng gewordene Heimat, verliert ihre Dazugehörigkeit zur Dorfgemeinschaft und sogar zu ihrer Familie sprich ihrer Mutter.

Kathleen Erfolg ...

Kosakenberg
Durch ihren Umzug nach London verlässt Kathleen ihre zu eng gewordene Heimat, verliert ihre Dazugehörigkeit zur Dorfgemeinschaft und sogar zu ihrer Familie sprich ihrer Mutter.

Kathleen Erfolg im Londoner Berufsleben ist in Kosakenberg gar nichts wert. Es ist ein Dorf im Osten des Landes, in dem fast nur Männer geblieben sind und die wenigen Frauen, die nicht das Weite gesucht haben, mit Eiern handeln, von der Liebe träumen und über die reden, die weggegangen sind, die die misstrauisch beäugt werden, wenn sie wiederkommen.
Furcht vor Veränderungen in ihrer dörflichen Umgebung , ihrem Leben und unbedingtes Festhalten an alteingesessenem prägen dort viele Bewohner.
"Kosakenberg" ist ein Roman, der Fragen nach Heimat, Zugehörigkeit und Familie aufwirft.
Ein Buch voller Ironie und Melancholie, gut erzählt.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Sehr viele Probleme

Sommerhaus am See
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Eine Familie verbringt einen letzten Sommer in einem Sommerhaus am See, drei zerbrochene Beziehungen unter einem Dach. Erschüttert, als es ihnen nicht gelingt, einen ertrinkenden kleinen Jungen zu retten, ...

Eine Familie verbringt einen letzten Sommer in einem Sommerhaus am See, drei zerbrochene Beziehungen unter einem Dach. Erschüttert, als es ihnen nicht gelingt, einen ertrinkenden kleinen Jungen zu retten, versuchen die sechs das Wochenende weiterhin miteinander zu verbringen. Es ist wohl genau das, was mich dann auch bei diesem Buch von Seite eins an antreibt: den Starlings die Daumen zu drücken. Sie sind seit drei Tagen zusammen, ein langes Wochenende, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, an dem Geheimnisse, schwelende Eifersüchteleien und Vorurteile überkochen und man möchte, dass es ihnen am Ende allen gut geht.
Das Buch ist keine leichte Sommerlektüre.
Das Ende war dann zwar tatsächlich hoffnungsvoll, aber letztendlich wohl doch ziemlich unrealistisch.
Trotzdem , Poissant ist ein ausgezeichneter Autor!

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Berührend

Eine Vorzeigefamilie
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Niemand in der Familie Hahn hatte ein leichtes Leben, doch hat jeder seinen Weg gefunden um dem erlebten umzugehen und ein eigenständiges Leben zu führen. Es ist bewundernswert wie Rochus Hahn mit dieser, ...


Niemand in der Familie Hahn hatte ein leichtes Leben, doch hat jeder seinen Weg gefunden um dem erlebten umzugehen und ein eigenständiges Leben zu führen. Es ist bewundernswert wie Rochus Hahn mit dieser, seiner Geschichte umgeht. Es ist anzumerken, dass nicht alles dunkel und hart war in den Jahrzehnten der Familie. Nein, es gab auch gefühlvolle, liebevolle Momente, lustige Begebenheiten und manch skurrile Begebenheiten. Eben all das was eine gefestigte Familie ausmacht. Eine Familie, die nach außen perfekt und hinter der Tür eben doch nicht perfekt ist.

Eine Vorzeigefamilie Schein und Sein meiner Eltern hat mich tief bewegt. Wohl weil auch einige Punkte mir aus meiner nach außen hin perfekten Familie bekannt vorkam. Das allgemeine Fazit zeigt, dass nichts und niemand perfekt ist und vieles einfach nur Schein und Sein!

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Beeindruckend

Astrids Vermächtnis
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Da ich die beiden ersten Bücher dieser Trilogie vorher nicht gelesen habe, habe ich interessehalber vorab etwas recherchiert. Der Klappentext in diesem Band ist zudem sehr hilfreich. Es begann alles ...

Da ich die beiden ersten Bücher dieser Trilogie vorher nicht gelesen habe, habe ich interessehalber vorab etwas recherchiert. Der Klappentext in diesem Band ist zudem sehr hilfreich. Es begann alles mit den berühmten Hekne-Schwestern, die im 17. Jahrhundert als siamesische Zwillinge geboren wurden und einen sagenumwobenen Wandteppich , der nicht nur den Weltuntergang, sondern auch den Todesmoment eines Pfarrers voraussagen soll, webten. Für diese Schwestern wurden 2 Glocken gegossen, die nicht getrennt werden sollten , von einem Pfarrer 1880 dennoch zugelassen wurde.
Mittlerweile bricht der 2. Weltkrieg aus und Deutschland besetzt Norwegen. Der Widerstand, die Herausforderungen und der Verrat mit all seinen Charakteren werden von Lars Mytting meisterhaft dargestellt, für mich teilweise etwas zu intensiv , dennoch hat mich dieser Roman gefesselt und beeindruckt.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Hat Spaß gemacht zu lesen.

Die Toten vor der Tür
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Gute Recherche gegen reißerischen Journalismus.Der Journalist Steffen muss sich gegen seinen neuen Chefredakteur durchsetzen, nachdem ihm die Leichen praktisch vor die Tür fallen. Der denkt nur an die ...

Gute Recherche gegen reißerischen Journalismus.Der Journalist Steffen muss sich gegen seinen neuen Chefredakteur durchsetzen, nachdem ihm die Leichen praktisch vor die Tür fallen. Der denkt nur an die Verkaufszahlen . Gute Story mit etwas zu vielen Leichen und einem angenehmen Protagonisten, der den Frauen gefällt ohne es so recht zu merken.

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