Jenseits
JenseitsBand 1 der „Abandon“ – Reihe.
Pierce ist gestürzt und dann im Pool ertrunken. Die Mutter gibt dem Vater die Schuld – die Ehe zerbricht und jeder lebt sein Leben alleine weiter. Für einen Neuanfang ziehen ...
Band 1 der „Abandon“ – Reihe.
Pierce ist gestürzt und dann im Pool ertrunken. Die Mutter gibt dem Vater die Schuld – die Ehe zerbricht und jeder lebt sein Leben alleine weiter. Für einen Neuanfang ziehen sie zurück in die Heimat der Mutter, doch dort wird alles schlimmer. Pierce verspürt den Drang zum Friedhof zu fahren und trifft dort auf einen alten Bekannten: John.
Ihr Leben an der Schule findet sie in Ordnung, doch alle Zusammenhänge zwischen den Schülern und den Gepflogenheiten kann sie noch nicht herstellen…
Pierce ist eine Einzelgängerin und entspricht vollkommen die Klischees, die man mit dieser Personenart verbindet. Auf die negative Art. Auf mich wirkte sie sogar unfreundlich und undankbar – wenn sie mit John zusammen ist, sprühen bei ihr Funken und sie kommt aus sich heraus. Wirklich sympathisch wirkte sie auf mich leider nicht.
John arbeitet im Jenseits und wandert auch im „echten“ Leben rum. Zwei Mal hat er Pierce das Leben gerettet, doch das eine Mal konnte er es nicht verhindern…
John ist das größte Fragezeichen innerhalb dieser Geschichte. Über ihn erfährt man so gut wie nichts – nichts über seinen wahren Job oder seinen wahren Hintergrund. Nur, das er Gefühle für Pierce hat und über sie wacht. Tag und Nacht. Ihr darf nichts passieren. Einerseits war mir John schon sympathisch, aber sie war mir auch nie sicher, ob er nicht allen etwas vorspielt, was ihn fast schon wieder unsympathisch macht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Pierce, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Ich hatte meine Schwierigkeiten um in dieses Buch einsteigen zu können – vielleicht liegt es auch mit daran, das es eigentlich nicht mein Genre ist. Nach und nach folgen einige Rückblenden, sodass es gegen Mitte immer leichter wurde. Irgendwann war ich dann in der Geschichte und der Thematik drin, aber mir bleiben immer noch einige Fragezeichen, die bis zum Ende auch nicht mehr geklärt wurden. Ich weiß immer noch nicht so wirklich, was ich von der Geschichte halten soll, aber mich konnte sie auch geringfügig fesseln. Ich möchte wissen, wie es mit der Liebesbeziehung von John und Pierce weitergeht. Wird er mit ihr glücklich, oder reißen sich beide gemeinsam ins Unglück? Ob ich weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Vermutlich nur, wenn mir das Buch wieder als Mängelexemplar über den Weg läuft.
??? Sterne