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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2018

Ein gelungener dritter Teil

Breeds - Dashs Bestimmung
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Buchinfo
Der Soldat Dash Sinclair trägt Wolfsblut in sich. Als er im Kampf schwer verwundet wird, halten ihn nur die Briefe eines kleinen Mädchens am Leben. Doch als Dash nach seiner Genesung die junge ...

Buchinfo
Der Soldat Dash Sinclair trägt Wolfsblut in sich. Als er im Kampf schwer verwundet wird, halten ihn nur die Briefe eines kleinen Mädchens am Leben. Doch als Dash nach seiner Genesung die junge Cassie und ihre Mutter Elizabeth besuchen will, muss er feststellen, dass sie auf der Flucht sind. Unbekannte wollen Cassie entführen. (Quelle: Lesejury)

Meine Meinung
Es war soweit...der 2. Teil war gelesen - oder eher verschlungen - und der 3. lächelte mich an.
Für diesen Teil habe ich bisher am Längsten gebraucht. Das lag keinesfalls an der Geschichte an sich, oder dass es nicht gut geschrieben war. Es lag an mir - und Taber ;-D Noch immer hänge ich gedanklich im zweiten Band fest, da Taber mich einfach absolut gefesselt hat und von den (bisher) 3 Teilen mein Lieblings-Breed ist. Vielleicht bin ich deswegen insgesamt nicht so richtig warm geworden mit Dash und Elizabeth.

Wie schon in Band 2 bekommt man auch hier wieder einen Prolog vorgesetzt. Darin erfährt man alles über Cassies Briefe, die sie an Dash schrieb und wie der Wolf-Breed seine emotionale Verbindung zu ihr und ihrer Mutter Elizabeth aufbaute - ohne sie je gesehen zu haben. Kapitel 1 beginnt sechs Monate nach dem Prolog und erzählt ein Wenig über Dash und seine Suche nach Cassie und Elizabeth.

Anders als in Teil 2 erfährt man hier wieder einiges über die Breeds und nicht nur über die Hauptcharaktere. Zusätzlich bekommt man viele Informationen über die Wolf-Breeds und erhält einen Ausblick darauf, dass es ebenfalls Kojoten-Breeds gibt (kommen in Teil 7) und es sich nicht nur rein um Katzen-Breeds handelt - auch wenn es bei den bisher sieben veröffentlichen (deutschen) Teilen in fünf davon um Katzen geht.

Ein Wenig vermisst habe ich zum Schluss einen Epilog wie es ihn in Band 2 gab. Da erhielt man einen Ausblick auf die Geschichte zwischen Sherra und Kane aus Band 6. Das fand ich persönlich sehr gut und es trieb meine Spannung für diesen besagten Teil wieder etwas in die Höhe. Lora Leigh verfasste stattdessen eine Danksagung. Diese Danksagung richtet sich an all jene Soldaten, die jeden Tag ihr Leben aufs Spiel setzen um Menschen zu schützen die sie nicht kennen und die auch im Gegenzug nichts von ihrer Existenz wissen. Diese Danksagung schummelte ein Lächeln auf meine Lippen, brachte mich zum Nachdenken und dazu, innerlich all diesen Soldaten in allen Ländern zu danken.

Die Geschichte um Dash und Elizabeth war so vollkommen anders als die um Callan und Merinus oder Taber und Roni.
Natürlich gleichen sie sich alle. Breed trifft Frau, sie verlieben sich, haben einen leichten Kampf miteinander und kommen trotzallem zusammen. Zwischendurch gibt es noch ein paar böse Buben von denen sie gejagt werden und denen sie sich entgegensetzen. Doch zusätzlich gab es hier noch Cassie - Elizabeths Tochter. Sie verhinderte es mehr als ein Mal, dass die Beiden sich körperlich näher kamen obwohl sie nichts anderes wollten. Das sorgte dann auch dafür, dass der erotische Aspekt dieses Buchs erst viele, viele Seiten später als bei den anderen beiden Teilen hervortrat. Dann allerdings mit aller Macht und für mein Empfinden dann zu oft hintereinander. Dachte ich bei Taber und Roni noch die ganze Zeit 'Mensch wann geht es denn endlich wieder rund?' war mein Gedanke hier jedesmal 'Ach nee...nicht schon wieder'.

Lora Leigh verstand sich wieder unglaublich gut darauf diese Szenen wunderbar zu beschreiben, aber es war einfach zu oft hintereinander ohne, dass eine wirkliche Handlung dazwischen lag.

Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich durchaus auf Cassie verzichten können. Natürlich war sie Stein des Anstoßes und ohne sie hätte es diese Geschichte nicht gegeben - aber irgendwie ging sie mir schon ein Wenig auf den Keks. Ich war ganz froh darüber, dass sie ab einem Gewissen Punkt nicht mehr dabei war und erst im letzten Kapitel wieder auftauchte.

Das vorletzte Kapitel trieb mir die Tränen in die Augen und ließ meinen Puls höher schlagen. Ich werde nicht verraten warum - wenn ihr es wissen wollt, müsst ihr das Buch selbst lesen

Dieser Band ist in sich komplett abgeschlossen und bedarf keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten beiden Teilen. Aber natürlich werden die Charaktere aus den anderen Büchern erwähnt und erhalten stellenweise einen kurzen Gastauftritt.

Für mich persönlich war dieser Teil nicht perfekt aber in sich sehr stimmig und absolut lesenswert.

Fazit
Für Breeds-Fans ein Muss und für alle anderen auch durchaus lesbar ohne einen anderen Teil der Reihe lesen zu müssen.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Langweilig am Anfang, spannend in der Mitte und gewaltig am Ende!

Das Areal
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Buchinfo
Einige nennen es Heimat, für andere ist es die Hölle auf Erden. Und für manche bedeutet es den sicheren Tod ...

Niemand setzt freiwillig einen Fuß in das »Areal«, Ghetto und Sammelbecken aller ...

Buchinfo
Einige nennen es Heimat, für andere ist es die Hölle auf Erden. Und für manche bedeutet es den sicheren Tod ...

Niemand setzt freiwillig einen Fuß in das »Areal«, Ghetto und Sammelbecken aller Gescheiterten und Ausgestoßenen. Doch genau dorthin muss der Ex-CIA-Agent Nathan Turner gehen, um herauszufinden, warum in den Nachrichten von seiner Ermordung berichtet wird. Und auch die suspendierte Polizistin Kate Friedman macht sich auf den Weg in das Areal, der Quelle der rätselhaften Infektion, die ihr nur noch wenige Tage zu leben lässt. Beide folgen sie der Spur des »Biests«, eines Killers, der nichts mehr zu verlieren hat ... (Quelle: Lesejury)

Meine Meinung
Was soll ich sagen? Wer meine Rezis liest weiß, dass ich mich tatsächlich durch Bücher durchquäle und nicht einfach angelesen an die Seite lege. Manchmal lohnt es sich, manchmal nicht. In diesem Fall hat es sich mehr als gelohnt.

Ich habe fast 150 wirklich nicht spannende Seiten hinter mich gebracht und fragte mich, wo genau jetzt der Thriller in diesem Buch stecken sollte.
Am Anfang erfährt man viel, sehr viel, über die einzelnen Figuren.
Das ist zwar gut um sich direkt zu Beginn ein sehr gutes und weites Bild von den Personen zu machen, aber viel durch das man sich hindurch quälen muss. Zusätzlich dazu gibt es sehr viele Menschen in desem Buch, die irgendwie miteinander zu tun haben. Für mich persönlich insgesamt viel zu viele. Stellenweise wusste ich, dass ich diesen Namen schon gelesen habe, wusste aber jetzt nicht mehr wer mit ihm inwiefern verbandelt war. Ziemlich stressig auf Dauer.

Auch etwas verwirrend fand ich die sehr detailierten Beschreibungen von gewissen Gegenden, Räumen oder Handlungen. Es wurde stellenweise bis ins allerletzte Detail erklärt und beschrieben, was mich oftmals noch viel mehr verwirrte und ich Probleme hatte zu verstehen was genau das jetzt sein sollte oder mir vorzustellen wie es jetzt tatsächlich aussehen sollte.
Ich habe es dann einfach hingenommen muss ich gestehen. Lieber kann ich mir den Raum nicht bis ins kleinste Detail vorstellen, als dass ich den Absatz noch zwei Mal lese

Im großen und ganzen geht es in diesem Buch um zwei Personen, die unabhängig voneinander ihre Geschichten erleben und die das Schicksal am Ende zusammenführt. Ihre Handlungsstränge verlaufen irgendwann ineinander und formen sich zu einer gemeinsamen Geschichte.
Bis es soweit kommt, wechseln sich die Sichtweisen immer wieder ab. Das eine Kapitel ist über den Ex-CIA-Agenten Turner und im nächsten Kapitel geht es um die suspendierte Polizistin Kate.
Das machte es für mich stellenweise noch etwas schwieriger all dem zu folgen.
Schnell war mir persönlich Turner wesentlich sympathischer und ich wollte nur noch die Geschichte um ihn und Ghost lesen...allerdings kam mir Kate bei jedem zweiten Kapitel dazwischen. Ich hätte Kate einfach nicht gebraucht. Also so gar nicht. Turner und Ghost hätten mir voll und ganz gereicht.

Alles verlief etwas schleppend, bis der Punkt kam, als Kate vom "Biest" entführt wurde. Da war der Moment gekommen, als plötzlich Spannung aufflackerte und mein Interesse geweckt wurde. Seite 162.
Danach wurde es für mich wieder etwas sehr zäh und unspannend. Das Buch wurde langsam und ihm fehlte das Feuer, was ich von einem Thriller erwartet hätte.
Ab da legte ich auch eine Pause ein und musste mal wieder in etwas anderem lesen. Musste mich vom Areal fernhalten

Danach erfährt man noch viel über das Areal und den "Tower".
Ob für Kate ein Heilmittel gefunden wird oder nicht, hatte mich nie sonderlich interessiert. Es war mir egal ob sie überlebt oder stirbt.
Anders war es da bei Ghost. Bei allem wo ihr etwas passiert ist und es ihr nicht gut ging habe ich mitgefiebert und so sehr gehofft, dass sie es schafft.

Die endgülige Spannung kommt dann tatsächlich gegen Ende. Das Buch gewinnt an Tempo und die Buchstaben flogen nur so vor meinen Augen. Da ist es zackig, da hat die Geschichte Fahrt aufgenommen und ist fast schon wieder zu schnell vorbei.
Es ist alles gut und stellenweise wieder zu detailliert beschrieben - dass es zu schnell vorbei ist lag also nur an meinem Empfinden.
Ich wollte Ghost und Turner einfach noch nicht gehen lassen. Von Kate hätte ich mich dafür gerne schon vor vielen Seiten verabschiedet.

Das Ende war ein anderes als ich es mir erhofft und vorgestellt hätte. Komplett anders. Allerdings verstehe ich sehr gut warum es so ausgegangen ist, hatte beim letzten Absatz tatsächlich einen Kloß im Hals und die letzten zwei Sätze trieben mir die Tränen in die Augen.
Nicht weil es sonderlich traurig war, sondern einfach weil ich ein absolut überemotionaler Mensch bin und mir ein ganz anderes Ende erhofft hatte.

Fazit
Kurzum, der Anfang war mir zu lang und zu langatmig, aber Ghost hat mir gut hindurch geholfen. Das Ende hat mich gefesselt, schockiert und zugleich erfreut. Der Mittelteil dazwischen war ok.

Wer einen schnellen Thriller sucht, der die Nervon von der ersten bis zur letzten Seite bis zum äußersten anspannt, ist hier falsch.
Wer es lieber etwas ruhiger mag, aber nicht so ganz auf Spannung verzichten will, ist hier richtig Allerdings solltet ihr mit Blut und Brutalität klar kommen. Davon gibt es hier genug.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Anfänglich nerviger Porno entwickelte sich zu einem guten Buch mit viel Sex aber auch einer Handlung

Heiße Nächte
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Buchinfo
Heiße Spiele in Down Under
Die hübsche Australierin Sherryn möchte Rache an dem charismatischen Lebemann Ren nehmen. Er hatte ihrer unerfahrenen Cousine Sarah die Sterne vom Himmel versprochen, ...

Buchinfo
Heiße Spiele in Down Under
Die hübsche Australierin Sherryn möchte Rache an dem charismatischen Lebemann Ren nehmen. Er hatte ihrer unerfahrenen Cousine Sarah die Sterne vom Himmel versprochen, um sie dann zu verlassen. Bei dem ausgeklügelten Plan kommt die Lust nicht zu kurz: Sherryn genießt die erotischen Spiele mit Ren in Cairns, und sie muss zugeben, dass sie selten so viel Spaß hatte. (Quelle: Lesejury)

Meine Meinung
Ich lese ja gerne mal einen erotischen Roman und so war es nicht verwunderlich, dass ich zuschlug, als ich dieses preisreduzierte Mängelexemplar auf dem Wühltisch entdeckte. Ich gestehe - ich kaufe Bücher gerne sehr günstig und auch gebraucht

Bereits auf der dritten Seite dieses Buches geht es gleich zur Sache und die Protagonistin Sherryn hat Sex.
Alles klar, man weiß direkt worum es geht und auch, dass die Autorin eine deutliche Sprache spricht. Dass es auf 55 Seiten allerdings zu vier sexuellen Handlungen mit drei unterschiedlichen Männern kam, hat mich doch etwas...schockiert? Entsetzt? Überfordert?
Als es nach 98 Seiten dann zu zehn sexuellen Handlungen kam, brauchte ich eine Pause von diesem "erotischen Roman" der als ein eindeutiger Porno daherkam.

Es war mir ehrlich gesagt viel zu viel und ich war innerlich froh, dass ich nicht 7,95 € sondern lediglich 2,99 € dafür bezahlt hatte.
Eine Weile lag das Buch hier, weiterhin unangetastet.

Doch da ich Bücher nicht abbreche nahm ich es wieder zur Hand und quälte mich weiter hindurch. Was soll ich sagen...über 50 körperliche Handlungen auf 319 Seiten...durchschnittlich 0,16 pro Seite - nicht gerade wenig. Dabei ging es in keinster Weise nur um Sherryn und Ren, sondern eigentlich um jeden, der in desem Buch auch nur ansatzweise angesprochen wurde.

Jeder hatte irgendwie Sex mit jedem und alle schauten immer mal wieder zu. Mal heimlich, mal über eine Überwachungskamera oder auch mal offensichtlich und gewollt. Safer Sex ist außer an zwei Stellen scheinbar überhaupt kein Thema und scheint auch niemanden sonderlich zu interessieren.
Es gab auch nichts was ausgelassen wurde, jedes Thema und fast jeder Fetisch wurden in diesem Buch bedient. Von zart bis hart, liebevoll, wild, SM und Bondage, Sex mit Fremden, Sex unter Männern und unter Frauen, flotte Dreier und auch eine Orgie - einfach alles.

Nachdem ich mich eine lange Zeit über sehr durchquälen musste, gab es irgendwann einen gewissen Punkt (ich kann gar nicht genau sagen wann) ab dem das Buch wirklich spannend wurde. Die vorher recht seichte Handlung wurde plötzlich spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So viel Sex hätte ich eindeutig nicht gebraucht, aber die eigentliche Handlung gefiel mir an sich gut.

Das Ende hat mich schwer enttäuscht.
Ab einem bestimmten Punkt habe ich mir einfach ein gewisses Ende erhofft, was allerdings nicht eingetreten ist. Auch, dass es sich um ein offenes Ende handelt und es keine Fortsetzung gibt hat mich fast schon aggressiv werden lassen

Fazit
Tja...das Fazit.
Ich weiß nicht wem ich dieses Buch empfehlen und wem ich davon abraten soll. Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt eine von beiden Möglichkeiten in Betracht ziehen soll. Wer keine Probleme mit viel Sex aus allen Richtungen und in einer deutlichen Sprache hat - kann es lesen. Wer da etwas zart beseitet ist sollte es lassen

Von mir erhält dieses Buch 4 Sterne, da es mich zum Ende hin wirklich überzeugt hat, aber ich immer noch sauer über das Ende bin.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Hat mir noch besser gefallen als der erste Teil

Breeds - Tabers Versuchung
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Buchinfo
Als Kind fand die junge Roni in dem attraktiven Taber einen Beschützer, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Inzwischen ist Roni erwachsen, und ihre Leidenschaft für Taber ist nur noch stärker ...

Buchinfo
Als Kind fand die junge Roni in dem attraktiven Taber einen Beschützer, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Inzwischen ist Roni erwachsen, und ihre Leidenschaft für Taber ist nur noch stärker geworden. Doch Taber gehört zu den Breeds und ist ständig auf der Flucht. Da findet das Militär heraus, dass Roni von Taber als seine Gefährtin gekennzeichnet wurde, und eröffnet die Jagd auf die junge Frau. (Quelle: Lesejury)

Anfang
"Roni, verdammt, in was für Schwierigkeiten hast du dich jetzt schon wieder gebracht?"
Roni Andrews verkniff sich ihr Grinsen, als sie Tabers Stimme durch den Flur vor den Zellen im Bezirksgefängnis hallen hörte.

Meine Meinung
Nachdem ich Teil 1 gelesen hatte war mir klar, dass mir der nächste Teil ganz sicher auch gefallen wird. Und so war es tatsächlich auch.

Zu Beginn bekommt man einen Prolog vorgesetzt, in dem es ganz allein nur um Taber und Roni geht. Man erfährt ihre Vorgeschichte und wie sie zueinander stehen. Ab Kapitel 1 geht es dann mit dem eigentlichen Buch los. 15 Monate später.

Das harte Klacken von Tabers Stiefeln auf dem Steinfußbodn ließ sie zusammenzucken. So ging er nur, wenn er wütend war. Sie versuchte, eine Miene aufzusetzen, die amüsierte Langeweile ausdrückte. Er durfte auf keinen Fall herausfinden, dass sie richtig schiss vor ihm hatte, wenn er wütend war.
(Seite 6)

In diesem Teil erfährt man zwar recht wenig über die Breeds und ihre Geschichte, aber dafür umso mehr über Taber und Roni, Merinus und Callan aus Teil 1 sind auch wieder mit dabei und außerdem gibt es einen Ausblick auf die Bücher, die noch folgen werden. Die Wolf-Breeds werden kurz angeschnitten (kommen dann in Band 3) und im Epilog gibt es einen kurzen Einblick in die Geschichte zwischen Kane und Sherra (Band 6).
Alles in allem also eine Zwischengeschichte um die Charaktere besser zu verstehen und mehr über sie zu erfahren. Plus Taber und Roni.

Taber war mir persönlich von Anfang an unglaublich sympathisch - was ich von Roni leider nicht sagen kann.
Er fühlt sich verantwortlich für Roni. Und das seit sie elf Jahre alt ist. Nicht also erst nachdem er sie zu seiner Gefährtin gemacht hat.
Er gefällt mir noch besser als Callan muss ich gestehen ♥ . Roni hingegen nervt mich über die Hälfte vom Buch hinweg einfach unglaublich. Das ändert sich allerdings schlagartig ab dem Punkt wo sie endlich ihre wahren Gefühle für Taber zulässt. Zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass es ihr durch diverse Intrigen auch nicht sonderlich leicht gemacht wurde.

"Taber, verdammt, ich kann das allein." Roni trat ihm gegen das Schienbein, und es war kein liebevolles Knuffen. Die verdammte Frau hatte gefährliche Füße.
(Seite 180)

Etwas nervig ist allerdings, dass man diese ganze Paarungsrausch-Sache aus dem ersten Band noch einmal durchkauen muss. Ebenso die Nummer mit dem Stachel. Ja natürlich, sie kann es nicht wissen - aber ich als Leser kannte die ganze Geschichte dahinter schon und hätte sie nicht ein weiteres Mal so ausführlich lesen müssen.
Außerdem fand ich es irgendwie doch recht unrealistisch, dass sie nach einer Schusswunde in der Schulter sofort wieder ungehemmten, wilden Sex mit Taber haben konnte. Auch wenn sie im Paarungsrausch war hätten ihr die Schmerzen die Freuden doch etwas nehmen müssen.

Sie war ein Geschenk. Seine Seele.
Die Rettung für den Mann, der täglich gegen das Tier kämpfte, das in ihm lauerte. Bei ihr hatte er endlich Frieden gefunden.
(Seite 274)

Und selbstverständlich ist sie - Überraschung - auch schwanger geworden. Natürlich ist es das "Ziel" und die Natur, aber ich hoffe nicht, dass das jetzt in jedem Band so läuft.

Hier und da hatte dieser Teil zwar die ein oder andere Schwäche, hat mich insgesamt aber gefesselt und ebenfalls überzeugt - was auch dem unglaublich heißen Taber zu verdanken ist

Fazit
Wem Band 1 gefallen hat, sollte auch an diesem Teil Gefallen finden.
Auch wenn die Geschichten um die Paare in sich abgeschlossen sind, würde ich doch empfehlen den Vorgänger zu lesen.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Ein kurzweiliger Spaß für zwischendurch

33 Männer in 33 Nächten
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Buchinfo
Wer auf der Suche nach sexueller Abwechslung ist, wird im Internet garantiert fündig, denn in jeder Stadt wartet jemand auf ein unverbindliches heißes Treffen oder sogar einen Seitensprung. Gerade ...

Buchinfo
Wer auf der Suche nach sexueller Abwechslung ist, wird im Internet garantiert fündig, denn in jeder Stadt wartet jemand auf ein unverbindliches heißes Treffen oder sogar einen Seitensprung. Gerade Männer präsentieren sich gern in den einschlägigen Portalen. Die Userin bekommt hier alle Größeninfos, erfährt, was Mann sucht, ob er gebunden ist oder nicht, sogar, was ihn anmacht und welche Stellungen er bevorzugt.

Da ist ›Benni_30‹, der sich beim ersten Mal nur in der Kräutersauna verabredet, um die Körper der Damen abzuchecken. ›Bigboy‹ hingegen ist glücklich verheiratet, hat aber nichts dagegen, noch ein bisschen glücklicher zu werden. ›Mrloverboy‹ sieht so verdammt gut aus, dass ihm die eklatanten Rechtschreibfehler in seinen Mails nicht zum Nachteil gereichen sollten. Auf seinem Profilfoto zeigt er sich im Portal gleich völlig nackt.

Im Netz gibt es ihn noch, den zu allem bereiten Mann, inklusive Steckbrief und Gebrauchsanweisung. (Quelle: Amazon)

Meine Meinung
Eigentlich war dieses Buch als ein Geschenk für eine Freundin gedacht - eigentlich. Ich habe es dann aber doch behalten und selbst gelesen ^^

Die Geschichte ist schnell erzählt und erklärt sich bereits auf dem Klappentext. Junge Frau versucht ein (S)Experiment. Ihr Ziel sind 33 Männer in 33 Nächten aufzureißen. Dies tut sie nicht ganz oldschool in einer Bar oder Disco, sondern meldet sich auf einem Seitensprungportal im Internet an und gibt an, selbst vergeben zu sein, obwohl sie Single ist. Einfach um irgendwelche Situationen à la "Können wir uns nicht öfter treffen" oder "Wir sollten zusammen sein" zu umgehen.

Siena Schneider nimmt uns mit auf eine Reise durch 33 Abenteuer mit den unterschiedlichsten Typen. Stellenweise sehr komisch und unterhaltsam, aber dann und wann auch wieder komisch im Sinne von merkwürdig.

Es ist einfach jeder Typ Mann dabei. Von dem, der ihr gefährlich werden könnte über den, der sich an ihrer Schulter ausweint über eine "Nürnberger Bratwurst" bis hin zu einem Mann, der einen Dreier mit seiner Frau will - die davon allerdings nicht so begeistert zu sein scheint.

Jeder, der auf Datingseiten im Internet unterwegs war und sich vieleicht auch zu einem Blind-Date überwinden konnte, wird in diesem Buch mindestens einen Typ Mann entdecken, der dem "Eigenen" nicht unähnlich ist.

Neben dem ganzen Sex, kommt in diesem Buch natürlich auch die Romantik nicht zu kurz. Es kommt wie es kommen muss und die Autorin verliebt sich. Wie das für sie ausgeht möchte ich hier jetzt nicht verraten - das muss jeder selbst herausfinden

Es handelt sich um 33 kurze Geschichten, die mal eben schnell gelesen werden können ohne nochmal zwei Seiten nachholen zu müssen weil man nicht mehr in die Story zurückkommt.

Ich habe viel schmunzeln und stellenweise auch laut lachen müssen, aber auch ebenso mit ihr mitgefühlt und gelitten. Sie hätte auch über 100 Männer schreiben können und ich hätte nach mehr verlangt - ich war von Anfang bis Ende begeistert von diesem Buch.

Fazit
Wer kleine aber feine Geschichten sucht, wird hier fündig.
Erfrischend ehrlich beschreibt Siena Schneider ihre Internet-Dating Erfahrungen, die jeder fast so oder zumindest so ähnlich auch selbst mal erlebt hat.

Kurzweiliger Spaß und ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich persönlich hat dieses Buch 5 von 5 Sternen verdient, da ich es ungemein unterhaltsam finde und der Autorin ab einem gewissen Punkt einfach vom ganzen Herzen das pure Glück gewünscht habe.