Ein Schmankerl rheinischer Art
ReibekuchenmordBereits das Cover von "Reibekuchenmord" verspricht eine lustige Geschichte erzählt zu bekommen. Wer dann das Buch in die Hand nimmt dem wird nicht zu viel versprochen. Mila Kuhn versteht es auf humoristischer ...
Bereits das Cover von "Reibekuchenmord" verspricht eine lustige Geschichte erzählt zu bekommen. Wer dann das Buch in die Hand nimmt dem wird nicht zu viel versprochen. Mila Kuhn versteht es auf humoristischer Art und Weise und mit ihrem flüssigen Erzählstil ihren Hauptprotagonisten Mombert Gryn von Frenz in Szene zu setzen.
Selbst der Name ist Programm. Momberts Freunde nennen ihn liebevoll Mo und auch wir dürfen uns mit Mo ins Geschehen stürzen. Mo ist alles andere als ein griesgrämiger älterer Herr. Beruflich als Agrarkontrolleur, auf dem Lande, unterwegs begegnen wir einen neugierigen und beharrlichen Protagonist mit dem wir uns zum Auftakt einer neuen Krimireihe ins Abenteuer stürzen.
Mila Kuhn erzählt in ihrem Debütroman von einem Mord an einem Bauer, der ohne Mo's Wissensdurst und Ausdauer nicht gelöst würde. Mo verbeißt sich mithilfe seines sozialen Umfelds immer tiefer in den Fall und schafft es tatsächlich dem Mörder oder sogar Mörderin? unter Einsatz seines eigenen Lebens auf die Schliche zu kommen.
Mir persönlich hat die Geschichte unglaublich gut gefallen, da sie auf einer humoristischen Basis stattfindet, jedoch den Ernst der Situation nicht vernachlässigt. Mo's Privatleben und sein blaues Geblüt werden immer mal wieder mit eingeflochten, so dass wir Leser*innen uns mit dem sympathischen jungen Mann relativ schnell verbünden.
Von mir gibt es in allen 5 Kategorien 5 Sterne, da ich den Auftakt dieser Krimireihe absolut gelungen finde und ich mich bereits auf eine Fortsetzung freue.