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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2024

Spannend und sehr gut zu lesen

Die letzte Welle
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Ich kannte Cecilia Sjoegren vor dem Lesen dieses Buches nicht. Ich habe das Hörbuch genossen. Die Stimme der Sprecherin gefiel mir sehr gut, was für mich immens wichtig ist - da kann der Text noch so gut ...

Ich kannte Cecilia Sjoegren vor dem Lesen dieses Buches nicht. Ich habe das Hörbuch genossen. Die Stimme der Sprecherin gefiel mir sehr gut, was für mich immens wichtig ist - da kann der Text noch so gut sein.

Das Cover ist toll, eine etwas düster wirkende Küstenlandschaft, ein Fjord, ein kleines rotes Haus, ansonsten Blau-Grautöne und Schwarz, nur wenig Licht, im Hintergrund ein wenig hellerer Himmel, Abend- oder Polarnachtstimmung. Irritiert war ich zunächst vom Anfang auf Mallorca, aber die Handlung schwenkte nach der sehr spannend und lebendig beschriebenen Ermordung der alten Dame in ihrem Haus nach Skandinavien.

Gerade die Zeitenwechsel fand ich spannend, Siris Geschichte in den 40er Jahren und Tores und Veronikas Nachforschungen zu den Vorgängen im Heim - und wie das alles mit der ermordeten Frau in Spanien zusammen hing - hier hat uns die Autorin lange auf die Folter gespannt.

Ich fand es sehr gut und spannend erzählt und flüssig zu hören. Allerdings ist die Geschichte auch reichlich verwickelt, und manchmal konnte ich nicht mehr ganz folgen. Auch wenn diese unabhängig voneinander laufenden Handlungen spannend sind, so finde ich sie auch ein wenig anstrengend. Das ist halt der Vorteil eines Buches gegenüber dem Hörbuch - man kann mal eben zurück blättern und eine bestimmte Stelle zum Nachlesen suchen.

Mir gefiel der Schreibstil von Cecilia Sjoegren sehr sehr gut - auch wenn ich ihn "hörte" -, und ich finde es sehr bedauerlich, dass es scheinbar auf Deutsch keine weiteren Bücher von ihr gibt.


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Veröffentlicht am 25.11.2024

Atmosphärisch dicht, menschlich etwas distanziert

Das Schweigen der Klippen
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Den Band 1 der Guernsey Krimis um Kate Langlois und Nicolas Arture habe ich leider nicht gelesen, vielleicht hätte sich mir sonst die Unklarheit in der Beziehung zwischen den beiden besser erschlossen.

Von ...

Den Band 1 der Guernsey Krimis um Kate Langlois und Nicolas Arture habe ich leider nicht gelesen, vielleicht hätte sich mir sonst die Unklarheit in der Beziehung zwischen den beiden besser erschlossen.

Von der Handlung her kann man ruhig Band 2 als für sich abgeschlossene Geschichte lesen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, in frischen und kühlen Farben, viel Blau und Grün, eine typische Insel-Klippen-Küsten-Landschaft mit graublauem Himmel, nicht leicht zugänglich, eher rau als lieblich.

Die erzählte Geschichte ist interessant, verwickelt und kompliziert, die Auflösung war nach einigen Irrungen dann doch für mich überraschend.

Zu den Hauptpersonen, allem voran zu Ermittlerin Kate, habe ich bis zuletzt leider keinen rechten Zugang gefunden.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Informativ, kurzweilig, gut gegliedert

Tour de France
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Schon äußerlich hat mich das Buch sehr angesprochen, das Cover in den pastelligen bunten Farben, eine gebirgige Landschaft, die fast beschaulich wirkt und von superschönem Wetter geprägt ist, was ja oft ...

Schon äußerlich hat mich das Buch sehr angesprochen, das Cover in den pastelligen bunten Farben, eine gebirgige Landschaft, die fast beschaulich wirkt und von superschönem Wetter geprägt ist, was ja oft nicht der Realität entspricht. Das hat mir besser gefallen als die sonst üblichen Fotos, in denen man es auf spektakuläre Bilder anlegt.
Einschüchternd fand ich die Dicke des Buches, dachte aber auch, dass es sicherlich viele Bilder enthält.
Letzteres ist leider nicht der Fall. Es gibt in Anbetracht des Umfanges des Buches nur wenige Fotos, das meiste ist wirklich Text.
Den finde ich allerdings sehr gut geschrieben.
Ich bin selbst keine Radsportlerin, schaue aber immer gerne der Tour de France im Fernsehen zu, und mein Schwager und meine Neffen sind regelrecht passioniert und waren auch schon mehrmals live dabei, allerdings passiv – wenn man das so sagen kann – als begeisterte Zuschauer.
Da ich nicht soviel über die Geschichte der Tour de France wusste, war es für mich sehr interessant, gerade etwas über die Anfänge dieses Sportereignisses zu lesen. Es ist schon ein Stück theoretisch, aber auch gut und flüssig zu lesen.
Es war auch spannend, dass hier Menschen sprechen, die selbst das gelbe Trikot getragen haben.
Besonders interessiert hat mich auch, wie die Strecke geplant wird und warum und wie sich manches in den letzten Jahren verändert hat. Das konnte ich vor dem Lesen des Buches manchmal nicht nachvollziehen.
Fazit: ein tolles Buch, ein tolles Geschenk auch für Fahrrad-Fetischisten, aber man braucht beim Lesen schon viel Geduld und Interesse für den langen Text, der allerdings wirklich gut und informativ geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Gutes Training für Augen und Gehirn, auch für Erwachsene

Mein Sachen suchen Lieblingsbuch
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Ich bin ein großer Fan der "Sachen suchen" Bücher, habe schon viele davon verschenkt und mich immer wieder daran erfreut. Zwar sind sowohl ich als auch mein Sohn "eigentlich" längst "aus dem Alter raus", ...

Ich bin ein großer Fan der "Sachen suchen" Bücher, habe schon viele davon verschenkt und mich immer wieder daran erfreut. Zwar sind sowohl ich als auch mein Sohn "eigentlich" längst "aus dem Alter raus", aber es macht immer wieder Spaß, sich mit kleinen Kindern zusammen zu setzen und sich an den Bildern und den Suchspielen zu begeistern.

Ich praktiziere das gerne mit den Enkeln von Freunden oder den Großneffen meines Lebenspartners, also schon dreigenerationenübergreifend....

Die Bilder alleine sind schon eine Augenweide und sehr liebevoll gestaltet in ihren klaren Farben und Formen. Die Suchaufgaben sind unterschiedlich schwer, teils leicht zu lösen, teils - insbesondere für Zwei- und Dreijährige - fast etwas zu schwer.

Ein interessanter Nebeneffekt, auch wenn er nicht der Zielsetzung des Buches entspricht: auch für Großeltern und Großtanten sind die Suchaufgaben ein gutes Training für Augen und Gehirn....

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Köstliche Geschichte, über Liebe, (Un)Moral, Verzeihen und Erkenntnis

Wetten, dass wir uns lieben?
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Das Cover und den Titel finde ich etwas irreführend. Weder kommt im ganzen Buch ein Ballon vor - vielleicht soll er ja aber nur als Sinnbild für Romantik stehen - noch ist der Inhalt des Buches annähernd ...

Das Cover und den Titel finde ich etwas irreführend. Weder kommt im ganzen Buch ein Ballon vor - vielleicht soll er ja aber nur als Sinnbild für Romantik stehen - noch ist der Inhalt des Buches annähernd so kitschig wie der Titel klingt.

Im Gegenteil: es geht zwar um klassische Beziehungs- und Ehethemen wie Liebe, (Un)Moral, Verzeihen und Erkenntnis, aber es ist frisch und ohne jeden Kitsch oder moralisch erhobenen Zeigefinger erzählt.

Besonders gut gefiel mir, dass die Irrungen und Wirrungen immer abwechselnd aus Sicht der männlichen und weiblichen Protagonisten / in erzählt werden.

Das Buch liest sich supergut und flüssig und macht einfach Spaß.

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