Cover-Bild Tour de France
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36,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Sports - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: Ratgeber / Sport
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 02.11.2024
  • ISBN: 9783985880492
Stephan Klemm

Tour de France

Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit - Das neue große Standardwerk zur härtesten Radrundfahrt der Welt

Die Tour de France ist – nach den Fußball-Weltmeisterschaften und den Olympischen Sommerspielen – das drittgrößte Sportereignis der Welt, unter den alljährlich stattfindenden Sportevents ist es sogar die Nummer eins weltweit. Die Tour de France ist aber auch eine Geschichten-Maschine, die seit ihrer Premiere im Jahr 1903 immer neue Helden gebiert, strahlende wie scheiternde. Ihr Erkennungszeichen ist das Gelbe Trikot, das der Beste tragen darf – ein Motiv, das längst ein eigener Mythos ist und das sehr viele andere Sportarten kopiert haben. 21 Etappen müssen die Fahrer auf ihrer Reise durch Frankreich bewältigen, sie kämpfen dabei mit der Hitze und Regen, manchmal mit Hagelschauern, sie rasen auf engen Straßen und kämpfen sich über steile, nicht enden wollende Pässe. Stephan Klemm nähert sich dieser modernen Odyssee in 21 Kapiteln, die den Kosmos des Tourzirkus in all seinen Facetten ausleuchten. Der Autor begleitete für dieses Buch die Tour de France 2024 und führte dort zahlreiche Gespräche. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

chapeau

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Mein erster Blick war sehr erstaunt über dieses dicke Buch und den reichhaltigen Inhalt. Durch die schiere Masse der Informationen ist dies für mich kein Buch, dass man am Stück durchliest sondern sich ...

Mein erster Blick war sehr erstaunt über dieses dicke Buch und den reichhaltigen Inhalt. Durch die schiere Masse der Informationen ist dies für mich kein Buch, dass man am Stück durchliest sondern sich einzelne Abschnitte raussucht, die einem im Moment interessieren.

Ich selbst habe mich erst seit der Jan-Ullrich-Zeit für die Tour interessiert und war entsprechend enttäuscht als Jahre später die ganze Doping-Geschichte aufgedeckt wurde. Aber eine unvergessliche Erinnerung bleibt dass ich damals einige Tage in Frankreich an der Strecke stand und die Faszination rund um dieses Radrennen miterleben durfte.

Für mich das interessanteste Thema war das Kapitel 14: Die Entdeckung der Berge. Diese Etappen üben auf mich eine echte Faszination aus. Ich selbst war schon, allerdings mit dem Auto, auf dem Mount Ventoux, Alpe Huez und dem Tourmalet. Auch die Ortschaften am Fuß solcher Klassiker haben ein besonderes Flair. Man sieht dort immer kleine Gruppen von Rennradfahrern auf den Straßen oder in den Cafes.

Es ist erstaunlich wie viele Themen Stephan Klemm in diesem Buch zur Sprache bringt. Neben den beteiligten Personen wie die Veranstalter und die Fahrer gibts Themen wie die Werbekarawane, der Besenwagen, der tägliche Arbeitsaufwand bei Auf- und Abbau und auch die Tour der Frauen hat ein eigenes Kapitel.

Da die Tour ja über 100 Jahre alt ist gibt es natürlich eine Fülle an Anekdoten und Hintergrundgeschichten. Um diese aufzuspüren und eine Auswahl davon zu treffen hat Stephan Klemm sicher eine sehr große Rechercheleistung erbracht und auch als Leser braucht man diese Leidenschaft. Zudem ist alles sehr interessant und unterhaltsam geschrieben.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Beeindruckendes Werk

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Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt, zum ersten Mal im Umfang - über 600 Seiten Infos rund um die Geschichte der Tour de France, Wahnsinn! Und es ist super aufgebaut, verständlich geschrieben, auch wenn ...

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt, zum ersten Mal im Umfang - über 600 Seiten Infos rund um die Geschichte der Tour de France, Wahnsinn! Und es ist super aufgebaut, verständlich geschrieben, auch wenn man noch nicht viel darüber weiß. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Mit all dem Hintergrundwissen werde ich künftige Touren sicher mit anderen Augen verfolgen. Danke für die Einblicke.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Wie wahr - Tour der Leiden

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Ein Wahnsinnsbuch über ein Wahnsinnsrennen. Auch wenn Radrennen dieser Art nicht gerade zu meinen Lieblingssportarten zählen, ist dieses Buch unbedingt zum Lesen zu empfehlen. Es bedarf zwar einiges an ...

Ein Wahnsinnsbuch über ein Wahnsinnsrennen. Auch wenn Radrennen dieser Art nicht gerade zu meinen Lieblingssportarten zählen, ist dieses Buch unbedingt zum Lesen zu empfehlen. Es bedarf zwar einiges an Ausdauer und Durchhaltevermögen, um es fertig zu lesen. Dafür wird man aber mit einer grandiosen und hautnahen Schilderung dieses berühmtesten und anspruchsvollsten Radrennens belohnt. Man bekommt Hintergrundeindrücke über die Vorbereitung von Etappen und deren Ziele. Dafür müssen Aufgaben bewältigt werden, von welchen wir als Laien nicht den blassesten Schimmer haben. Unvorstellbar was da von den Organisatoren geleistet wird. Und dann erst, was von den Fahrern abverlangt wird. 21 Tage Höchstleistungen, 21 Tage Entbehrungen. Und doch ist es für jeden Teilnehmer eine große Ehre, an diesem Rennen teilzunehmen. Ein Etappensieg ist ein Wunschziel und der Gesamtsieg die Aufnahme in die Königsklasse der Athleten. All diese Vorkommnisse, Hintergrundinformationen und die Entwicklung dieses Rennens vom Anfang bis Heute, wird in diesem Werk deutlich und hautnah geschildert. Und Eines noch zu Schluss: Wie die Fahrer bei diesem Rennen braucht auch der Leser viel Durchhaltevermögen. Aber glauben sie mir, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Informativ, kurzweilig, gut gegliedert

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Schon äußerlich hat mich das Buch sehr angesprochen, das Cover in den pastelligen bunten Farben, eine gebirgige Landschaft, die fast beschaulich wirkt und von superschönem Wetter geprägt ist, was ja oft ...

Schon äußerlich hat mich das Buch sehr angesprochen, das Cover in den pastelligen bunten Farben, eine gebirgige Landschaft, die fast beschaulich wirkt und von superschönem Wetter geprägt ist, was ja oft nicht der Realität entspricht. Das hat mir besser gefallen als die sonst üblichen Fotos, in denen man es auf spektakuläre Bilder anlegt.
Einschüchternd fand ich die Dicke des Buches, dachte aber auch, dass es sicherlich viele Bilder enthält.
Letzteres ist leider nicht der Fall. Es gibt in Anbetracht des Umfanges des Buches nur wenige Fotos, das meiste ist wirklich Text.
Den finde ich allerdings sehr gut geschrieben.
Ich bin selbst keine Radsportlerin, schaue aber immer gerne der Tour de France im Fernsehen zu, und mein Schwager und meine Neffen sind regelrecht passioniert und waren auch schon mehrmals live dabei, allerdings passiv – wenn man das so sagen kann – als begeisterte Zuschauer.
Da ich nicht soviel über die Geschichte der Tour de France wusste, war es für mich sehr interessant, gerade etwas über die Anfänge dieses Sportereignisses zu lesen. Es ist schon ein Stück theoretisch, aber auch gut und flüssig zu lesen.
Es war auch spannend, dass hier Menschen sprechen, die selbst das gelbe Trikot getragen haben.
Besonders interessiert hat mich auch, wie die Strecke geplant wird und warum und wie sich manches in den letzten Jahren verändert hat. Das konnte ich vor dem Lesen des Buches manchmal nicht nachvollziehen.
Fazit: ein tolles Buch, ein tolles Geschenk auch für Fahrrad-Fetischisten, aber man braucht beim Lesen schon viel Geduld und Interesse für den langen Text, der allerdings wirklich gut und informativ geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Ein tolles, sehr lesenswertes Buch

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Eines der für mich faszinierendsten Sport-Spektakel ist die alljährlich stattfindende Tour de France. Deshalb war ich sehr interessiert an Stephan Klemms Buch zu ebenjenem Ereignis. Obwohl "Tour de France: ...

Eines der für mich faszinierendsten Sport-Spektakel ist die alljährlich stattfindende Tour de France. Deshalb war ich sehr interessiert an Stephan Klemms Buch zu ebenjenem Ereignis. Obwohl "Tour de France: Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit" mit einem Preis von 36 Euro nicht gerade billig ist, lohnt sich der Kauf meiner Meinung nach.

Denn Stephan Klemm liefert: In 21 Kapiteln (in Anlehnung an die Tour als Etappen bezeichnet) beleuchtet er alle Aspekte der Tour de France in einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. So erzählt er von den Anfängen - und wie es überhaupt zu der "Erfindung" der Tour de France kam - bis einschließlich der Tour de France 2024, geht auf Sieger, Verlierer, Doping, Organisation, den Trubel drumherum, die 5maligen Gewinner, Jan Ullrich, die Tour de France Femmes, das Publikum, die ASO und so weiter ein.

Immer wieder blickt er auch hinter die Kulissen, nutzt immer wieder - aber erfreulicherweise nicht übermäßig - Archivmaterial, zitiert - ebenfalls nicht übermäßig, sondern nur dort, wo es Sinn ergibt - aus bereits erschienenen anderen Büchern zum Spektakel, kann aber vor allem auch auf eigene, persönliche Einblicke und Interviews zurückgreifen. Das macht dieses Buch auch für Kenner*innen höchst interessant und hebt Stephan Klemms Beitrag aus der Masse heraus.

Sehr interessant ist dabei, dass Klemm es schafft, die Balance aus purer Freude an dem Sport und dem Ereignis zu transportieren, aber auch unschöne Entwicklungen zu benennen und einzuordnen. Klemm ist damit ein umfassendes Werk gelungen.

Anfangs hielt ich die Einordnung des Verlags als "neues Standardwerk" für zu hoch gegriffen, aber je mehr ich in das Buch versank, desto mehr musste ich mir eingestehen, dass Klemm durchaus genau das gelungen ist: ein Standardwerk in deutscher Sprache zum größten und bekanntesten Radrennen der Welt. Das muss man erst einmal schaffen.

So informativ das Buch ist, so unterhaltsam ist es auch. Zum einen trägt der eingangs erwähnte angenehme Schreibstil dazu bei, dass sich das Buch gut lesen lässt, zum anderen werden nicht nur (viele) Fakten aneinandergereiht, sondern immer wieder interessante oder amüsante Anekdoten eingeflochten.

Jedes Kapitel (bzw. jede Etappe) beginnt mit einem passenden (Farb-) Foto, dann folgt der Text. Die Aufmachung eignet sich, das Buch entweder in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen oder es immer wieder in die Hand zu nehmen und ein Kapitel nach Wahl zu lesen.

Einziges Manko ist meiner Meinung nach, dass es auffallend viele Flüchtigkeitsfehler (Rechtschreibung und Grammatik, soweit ich erkennen kann nicht die Fakten an sich betreffend) in den Druck geschafft haben. Die Häufigkeit hat mich sehr gestört und ist angesichts des Preises des Buches nah an einer Unverschämtheit.

Ansonsten ist Stephan Klemms "Tour de France: Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit" uneingeschränkt empfehlenswert für alle, die sich ein bisschen oder stark für die Tour de France interessieren.

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