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Veröffentlicht am 15.11.2018

Kurzweiliges Lesevergnügen

Du bist in meiner Hand
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Meine Meinung
Mit ihren 18 Jahren nutzt Kerry Dowling die Abwesenheit ihrer Eltern um mit ihren Freunden eine Poolparty zu feiern. Da es auch Alkohol auf der Feier gibt, hält es Kerry für keine gute Idee ...

Meine Meinung
Mit ihren 18 Jahren nutzt Kerry Dowling die Abwesenheit ihrer Eltern um mit ihren Freunden eine Poolparty zu feiern. Da es auch Alkohol auf der Feier gibt, hält es Kerry für keine gute Idee den Nachbarsjungen Jamie einzuladen, der zwar sehr nett ist, aber kein Geheimnis für sich behalten kann. Jamie ist wirklich traurig darüber und unglaublich enttäuscht. Während der Party kommt es zu einem lautstarken Streit zwischen Kerry und ihrem Freund Alan, der daraufhin die Party verlässt. Als alle Gäste schließlich die Party verlassen haben, beschließt Kerry das Party-Chaos noch ma gleichen Abend zu beseitigen. Als ihre Eltern und ihre Schwester Aline am nächsten Morgen zu Hause eintreffen, ist jedoch von der Party noch jede Menge zu sehen - und Kerry liegt tot im Pool. Alle sind schockiert, doch Aline ist wild entschlossen herauszufinden, was passiert ist und kommt dem Schuldigen gefährlich nahe dabei.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Die Kapitel sind teilweise nur 2 Seiten lang, was aber dem Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven geschuldet ist. Der Leser sie die Entwicklung des Plots aus der Sicht des Ermittlers Mike Wilson, aus der Sicht von Kerrys Schwester Aline oder auch aus der Sicht ihres Freundes Alan, der durch den Streit auf der Party ins Fadenkreuz der Ermittlungen gerückt ist und als Hauptverdächtiger gilt. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte ich mich direkt in jede Figur hineindenken und ihre Sicht auf die Geschehnisse sehr gut nachvollziehen. Etwas schade finde ich, dass so viele Seiten im Buch auf Grund von Kapitelenden oder Neubeginn eines Abschnittes leer waren. Sicherlich hat das Buch von den 319 Seiten effektiv nur etwa 290 Seiten. Da die Schrift relativ groß ist, liest es sich sehr schnell durch.

Die Handlung hat mich durchweg sehr gut unterhalten. Für einen Thriller gab es aber eindeutig zu wenig Action. Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt und der Level wurde erzählerisch auch immer hoch gehalten, aber eine nervenaufreibende Spannung empfand ich leider nicht beim Lesen. Auch das Ende war für mich absolut nachvollziehbar und authentisch. Mein Verdacht auf den Täter hat sich allerdings schon ein paar Kapitel vor Ende gefestigt und letztendlich auch bestätigt. Das hat der Handlung allerdings nicht geschadet, es gab eben nur keine Überraschung am Ende für mich.

Die Charaktere sind vom Mary Hoggins Clark gut ausgearbeitet und entwickelt worden. Für mich wirken sowohl die Hauptfiguren als auch die Randfiguren menschlich und authentisch. Kerrys Schwester Aline, die alles daran setzt, den Mörder ihrer Schwester zu finden und darüber hinaus ihre eigene Trauer vergessen kann. Kerrys Eltern, die in ihrer Trauer fast ohnmächtig werde. Der Ermittler Mike Wilson, der sich Stück für Stück an den Mörder heranarbeitet. Alan, der vor lauter Angst nicht mehr klar denken kann. Jamie, der Kerry so sehr vermisst und mit seiner Trauer am meisten zu kämpfen hat. Besonders Jamie habe ich in diesem Buch sehr ins Herz geschlossen.

Vielen Dank an das Team vom bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

Zitat
Und ich werde auch keinem sagen, dass ich mir die Sneakers und die Hose und die Socken nass gemacht habe, und ich werde auch keinem sagen, dass der Große gekommen ist und Kerry geschlagen und in den Pool gestoßen hat. (Seite 51)

Fazit
Ein kurzweiliger Roman, der mit sympathischen Figuren und einer durchdachten Geschichte gut unterhält, aber nicht lange im Gedächtnis bleibt. von mir eine gute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Ein kurzweiliges Buch, das gut unterhält

Miese kleine Morde
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Klappentext
Er hat sie wirklich geliebt damals, vor ihrer Ehe. Doch das ist lange her. Von seiner Frau im finalen Streit noch als "Langweiler" beschimpft, setzt Lars Hansen alles daran, es ihr zu zeigen. ...

Klappentext
Er hat sie wirklich geliebt damals, vor ihrer Ehe. Doch das ist lange her. Von seiner Frau im finalen Streit noch als "Langweiler" beschimpft, setzt Lars Hansen alles daran, es ihr zu zeigen. Bei seinen regelmäßigen Besuchen in einem edlen Schönheitssalon, in dem er sich fortan für viel Geld einen neuen und weniger "langweiligen" Anstrich verpassen lässt, staunt er darüber, wie viele enttäuschte Ehefrauen ihren Mann lieber tot als lebendig sähen und dafür eine gute Stange Geld hinlegen würden. Was für eine Geschäftsidee! Und wie rasch er handelseinig wird mit seiner ersten Kundin! Doch eines tages geschieht etwas, das die Konstruktion seines neuen Doppellebens maximal ins Wanken bringt ...



Einstieg ins Buch
Lars Hvilling Hansen war Auftragsmörder, und zwar einer von der raffinierten Sorte. Fand er. ...

Meine Meinung
Lars Hansen ist ein sympathischer Mann, der von seiner Frau verlassen wird. Doch, dass sie ihn als "Langweiler" bezeichnet, stößt ihm sauer auf. das kann er sich doch nicht gefallen lassen! Und was an ihm findet sie überhaupt langweilig? Sein Aussehen? Seinen Charakter? Sein Leben? Sie selbst ist allerdings auch keine Dancing Queen .... Lars entscheidet, seinem Leben eine Wendung zu geben und besucht mit einem komischen Gefühl zu ersten Mal in seinem Leben einen edlen Schönheitssalon. Hier lässt er sich innerhalb von drei Tagen in einen völlig anderen Menschen umgestalten. Nebenbei lauscht er interessanten Gesprächen, die eine mörderische Geschäftsidee in ihm reifen lassen: Er wird Auftragskiller!

Der Charakter von Lars Hansen alias Michél ist zwar schnell aber präzise aufgebaut. Vom gedemütigten Ehemann entwickelt er sich zu einem Killer, der nicht ganz unsympathisch ist. Der Leser folgt stetig seiner Gedankenwelt und für mich waren diese Gedankengänge absolut plausibel. Ich war immer auf seiner Seite und am Ende war ich sogar ein bisschen traurig, dass sich die Dinge nicht ganz so entwickelt haben, wie er sich das Ganze ausgemalt hat.

Die Idee der Geschichte ist sicherlich nicht ganz neu, aber mit viel Charme und einem gewissen Witz erzählt. Das macht die Geschichte sehr leicht und sie erhält eine lockere Atmosphäre dadurch. Alles in allem ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat.

Zitat
Er würde den Frauen versichern, dass es unbedingt und unter allen Umständen wie ein Unfall aussehen würde. (Seite 36)

Fazit
Ein kurzweiliges Buch mit einer gewissen Komik. Bestens als kleine Lektüre Zwischendurch geeignet und für alle Fans von Jussi Adler-Olsen ein besonderes Highlight. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Guter Thriller mit hohem Tempo

The Cutting - Stich ins Herz
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Meine Meinung
Das Ermittlungsteam Michael McCabe und Maggie Savage aus Portland/Maine werden zu einem Tatort gerufen, der es in sich hat. Ein junges Mädchen, etwa 16 Jahre alt, liegt auf dem Gelände einer ...

Meine Meinung
Das Ermittlungsteam Michael McCabe und Maggie Savage aus Portland/Maine werden zu einem Tatort gerufen, der es in sich hat. Ein junges Mädchen, etwa 16 Jahre alt, liegt auf dem Gelände einer Müllkippe. Nackt und seltsam arrangiert. Und ihr Herz fehlt. Es wurde mit chirurgischer Präzision aus dem Brustkorb des Mädchens herausgeschnitten. Schnell wird klar, dass das Mädchen hier nur abgelegt wurde, doch gestorben ist sie wahrscheinlich an einem Ort, der viel grausamer ist als die Ermittler sich vorstellen können. Kurz darauf verschwindet wieder eine junge Frau und den Ermittlern läuft die Zeit davon. Wie schnell können sie hunderte von Menschen durchleuchten? Chirurgen, Ärzte, Tierärzte, Biologielehrer.... Sie müssen den Täter aufhalten, bevor noch mehr Frauen sterben.

Die Geschichte rund um den Ermittler McCabe startet gleich spannend. Der Leser wird im ersten Kapitel Zeuge einer Entführung und wird so gleich an den Ausgang des Buches gebunden. In den ersten zwei Dritteln des Buches geht es fast ausschließlich um Ermittlungsarbeit und doch wurde mir nicht langweilig dabei. Ich war durchgehend gespannt, wie sich die Ermittler Stück für Stück an den Täter heranschleichen. James Hayman schafft es immer wieder kleine Fährten für den Leser zu legen, damit er selbst mitgrübeln kann. Auch ich habe die ganze Zeit überlegt, wer wohl die Fäden in der Hand hat. Im letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse und ich konnte fast spüren, wie den McCabe und seinem Team die Zeit durch die Finger ran. Der Spannungsbogen ist hier bis zum Ende sehr hoch gehalten und das Ende finde ich absolut authentisch und plausibel.

Für den Aufbau der Figuren hat sich James Hayman viel Zeit genommen. Der Leser erfährt einiges aus der Vergangenheit von McCabe und dadurch wurde ich schnell warm mit dem Protagonisten. McCabe ist eine authentische Figur mit Tiefgang. Mit menschlichen Stärken und Schwächen. Ich finde ihn sehr sympathisch und konnte seine Handlungen sehr gut nachvollziehen. Oft hätte ich wahrscheinlich genauso gehandelt. Maggie bleibt eher eine Randfigur, obwohl sie in der Ermittlung viele wichtige Schritte bearbeitet. Hier hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, zu mal sie ein sehr gutes Gegenstück zu McCabe bildet.

Das Cover finde ich gut gewählt. Das Skalpell mit dem bisschen Blut passt genau ins Bild. Der Originaltitel wurde bei diesem Buch beibehalten. Ich kann mir auch keine gute Übersetzung vorstellen, die wirklich gut zum Buch gepasst hätte.

Zitat
"Habe ich dich glauben gemacht, dass Sicherheit möglich ist - in einer Welt, in der es keine Sicherheit gibt?" Selbstverständlich hatte er das, aber es war eine Lüge aus Liebe gewesen. (Seite 71) 

Fazit
"The Cutting" ist ein Thriller, der durchweg unterhält und seine Leser zu fesseln weiß. Für alle Leser, die gute Thriller mit hohem Tempo mögen. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Ein gutes Buch über den Sinn des Lebens

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Meine Meinung
Genki Kawamura stellt in seinem Roman die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?

Ein junger Mann erfährt, dass er bereits im Alter von 30 Jahren sterben wird. Er hat ...

Meine Meinung
Genki Kawamura stellt in seinem Roman die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?

Ein junger Mann erfährt, dass er bereits im Alter von 30 Jahren sterben wird. Er hat einen unheilbaren Gehirntumor, obwohl sein Unwohlsein sich eher wie eine Erkältung äußerte. Diese Diagnose reißt ihm den Boden unter den Füßen weg, denn der Arzt gibt ihm einen Überlebenszeitraum von 7 Tagen bis max. einem halben Jahr. Der junge Postbote aber schließt einen Pakt mit dem Teufel, der es ihm ermöglicht noch etwas länger auf dieser Welt zu bleiben: Für jeden weiteren Tag, den er leben will, verschwindet irgendetwas von dieser Welt. Doch der Teufel entscheidet was verschwinden wird. Was soll schon passieren wenn der Staub aus den Bücherregalen verschwindet? Oder die ganzen Klatschzeitschriften? Oder aber die Katzen?

Genki Kawamura erzählt mit seinem namenlosen Hauptdarsteller eine wundervolle Geschichte über den Sinn des Lebens. Was macht das Leben eigentlich lebenswert? Warum verschwenden wir so viel Zeit mit unwichtigen Dingen? Warum fühlen wir uns immer unsterblich, als hätten wir noch alle Zeit der Welt. Wenn unsere Zeit abläuft, wollen wir plötzlich noch so viel machen und erledigen, z. B. Fallschirmspringen oder Urlaub auf den Malediven, die Welt sehen, seit Jahren der Funkstille doch noch mal Gespräche mit Menschen führen, jemanden anrufen und ihm sagen, das er uns wichtig ist.

Der Autor regt mit dieser Geschichte, die nicht mal 200 Seiten lang ist, sehr zum Nachdenken an. Am emotionalsten finde ich , als der junge Mann sich mit seiner Familie auseinandersetzt. Was ist alles schief gelaufen? Was hätte er anders machen können? Was kann er vielleicht noch wieder gut machen? ER beginnt zu verstehen, das vieles, was nicht so gut in seinem Leben gelaufen ist, auch zum großen Teil seine eigene Schuld war und das er vieles in der Vergangenheit nicht aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet hat.

Vielleicht sollten wir uns wieder weniger auf Smartphones konzentrieren und nicht unser komplettes Leben um sie herum aufbauen. Fangen wir doch wieder mit den guten alten Dingen an: Verlässlichkeit, Aufrichtigkeit und Offenheit. Verabredungen einhalten. Versprechen nicht als leere Worthülsen verenden lassen. Unterhaltungen von Angesicht zu Angesicht führen. Was ist wirklich wichtig im Leben? Was macht mein Leben lebenswert? Für mich sind es die kleinen Dinge, die mich glücklich machen, z. B. ein gutes Buch zu lesen oder mit meinem Kater zu kuscheln, Zeit mit meiner Familie zu verbringen oder gute Freunde zu treffen, die Zeit nutzen für Dinge, die mir am Herzen liegen. Für jeden sind das sicherlich andere Dinge. Nehmt euch die Zeit dafür!

Trotz des schweren und melancholischen Themas, bleibt der Schreibstil immer leicht und an vielen Passagen auch sehr humorvoll. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen und trotzdem trifft es oft mitten ins Herz.

Vielen Dank an das Team vom bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

Zitat
"Um etwas zu bekommen, muss man auf etwas anderes verzichten", hatte meine Mutter mir erklärt. Das sei zwar eine Binsenwahrheit, aber die Menschheit würde ständig nehmen wollen, ohne zu geben. Ein räuberisches Verhalten sei das. (Seite 40)

Fazit
Ein Buch, das definitiv dazu anregt, sich mit sich selbst zu befassen und für sich selbst zu klären, was im Leben wirklich wichtig ist. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Herrlich emotional

Wo wir uns finden
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Klappentext
Die 36-jährige Hope Anderson steht vor unangenehmen Entscheidungen. Sie ist bereits seit sechs Jahren mit ihrem Partner Josh zusammen, weiß aber nicht, ob er wirklich die Liebe ihres Lebens ...

Klappentext
Die 36-jährige Hope Anderson steht vor unangenehmen Entscheidungen. Sie ist bereits seit sechs Jahren mit ihrem Partner Josh zusammen, weiß aber nicht, ob er wirklich die Liebe ihres Lebens ist. Zusätzlich wurde bei ihrem Vater vor Kurzem eine tödliche Krankheit diagnostiziert, was schwierige Fragen für ihre eigene Zukunft aufwirft. Eine Woche im idyllischen Strandhaus der Familie will Hope dazu nutzen, wieder Klarheit in ihr Leben zu bringen. Dort, in Sunset Beach, trifft sie den sympathischen Safari-Guide Tru Walls, und plötzlich ist alles anders. Beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander, erkennen sich als wahre Seelenverwandte. Aber können sie den zahlreichen familiären Verpflichtungen standhalten, die an ihnen zerren? Sie haben nur wenige Tage des Glücks, bevor Tru nach Simbabwe zurückreisen wird. Und bevor Hope eine Entscheidung für ihr Leben treffen muss.

Einstieg ins Buch
Es gibt Geschichten, die geheimnisvoll, unbekannte Ursprünge haben, und andere, die entdeckt werden, die ein Geschenk sind. ...

Meine Meinung
Der genügsame und bodenständige Tru Walls ist im Jahre 1990 zu Besuch in Sunset Beach, um mit seinen 42 Jahren erstmals auf seinen leiblichen Vater zu treffen. Für ihn ist es der erste Besuch in Amerika und die Unterschiede zu seinem Heimatland Afrika, wo er als Safari-Guide in einem Camp arbeitet, könnten nicht größer sein. Er liebt es einfach, mit seinem alten Pick Up Truck durch den Busch zu fahren und den Gästen die Natur und die Tiere des Landes näher zu bringen. Hope dagegen war mit ihren 36 Jahren noch nie in Afrika oder einem Land außerhalb von Amerika. Sie arbeitet als Krankenschwester und als ihre Eltern entscheiden, das Familien-Cottage in Sunset Beach zu verkaufen, möchte Hope unbedingt noch mal ein paar Tage dort verbringen und in den Erinnerungen an ihre Kindheit schwelgen. Außerdem ist sie auf die Hochzeit ihrer Freundin eingeladen, die ganz in der Nähe von Sunset Beach wohnt. Ihr Freund Josh ist nicht mit dabei, obwohl auch er zur Hochzeit eingeladen ist. Doch mal wieder haben Hope und Josh sich heftig gestritten und Hope genießt die Ruhe und Einsamkeit. Bis sie auf Tru trifft, denn dann ist mit einem Mal alles anders. Von Anfang an ist ein Band zwischen ihnen, das ihrer beider Seelen miteinander verbindet. Doch Hope muss sich entscheiden, hört sie auf ihr Herz oder auf ihren Verstand?

Gleich zu Beginn ist ein Vorwort von Nicholas Sparks zu lesen, in dem er die Entstehungsgeschichte des Buches erzählt. Bereits mit diesem kleinen Einblick in seine Arbeit, in die er so viel Liebe und Herzblut investiert, hat er mich neugierig auf das Buch gemacht. Das Cover hat mich sowieso von Anfang an angesprochen. Aber als großer Fan von Nicholas Sparks liebe ich alle Cover, die seine Bücher zieren.

Die Charaktere haben mich gleich nach den ersten Kapiteln komplett abgeholt. Ich mochte die sympathische Hope auf Anhieb und konnte ihren Zwiespalt und ihre Gewissensbisse sofort nachvollziehen. In Tru habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Er ist einfach genau das, was ich mir auch von einem Mann wünsche: Er weiß, dass Gesten mehr Macht als Worte haben, er ist trotzdem sprachgewandt und ist sich nie zu schade, seine Gefühle zu zeigen. Als Fels in der Brandung hat er dennoch eine sehr romantische Ader.

Der Verlauf des Plots ist genauso wie ich ihn von einem Sparks erwarte: Ein Auf und Ab der Gefühle und als endlich alles gut zu sein schien, hatte ich ständig Angst, dass etwas passieren könnte, was die beiden wieder entzweit. Am Ende und auch mittendrin flossen ein paar Tränen bei mir, was einfach daran liegt, dass der Autor bewusst Geschichten aus dem Leben schreibt, die jedem passieren können und genau deshalb packen sie mich jedes Mal so.

Alles in allem ist dieses Buch zu einem meiner Lieblingsbüchern geworden, denn obwohl die Charaktere verzweifelt sind, behält das Buch seine Leichtigkeit. Durch die tollen Beschreibungen der Landschaften, war ich gedanklich immer genau vor Ort. Ein rundum authentisches Meisterwerk der Gefühle.

Vielen Dank an das Team vom bloggerportal für dieses  wundervolle Rezensionsexemplar!

Zitat
"Was ich unter anderem an Blättern so toll finde", hatte er gesagt, "ist, dass sie einen daran erinnern, so gut zu leben, wie man kann, und zwar so lange, wie man kann, bis es schließlich Zeit wird, loszulassen und mit Würde davonzuschweben." (Seite 53) 

Fazit
Ein herrlicher Roman, um gemütlich die Stunden auf dem Sofa zu verbringen und sich in einer Welt zu verlieren, die zwar nicht perfekt, dafür aber voller Emotionen ist. Aber ACHTUNG: Taschentuch-Alarm! Von mir eine absolute Leseempfehlung.