Profilbild von ginnykatze

ginnykatze

Lesejury Star
offline

ginnykatze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ginnykatze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Unfall oder Mord ??? Was geschieht nur auf Rügen???

Opferstein
0

Die junge Antonia Babe wird von dem reichen Witwer Peer Mönkeberg beauftragt, den Tod seiner Frau aufzuklären. Antonia ist Detektivin und seit kurzem in einer Detektei in Hamburg tätig.

Frau Karin Mönkeberg ...

Die junge Antonia Babe wird von dem reichen Witwer Peer Mönkeberg beauftragt, den Tod seiner Frau aufzuklären. Antonia ist Detektivin und seit kurzem in einer Detektei in Hamburg tätig.

Frau Karin Mönkeberg ist auf Rügen von einem Stein erschlagen worden, der aus der Kreidefelswand gebrochen ist. Nun ist das aber nicht die erste Frau, die durch solch einen Unfall zu Tode kam. Vor ihr waren nämlich schon zwei Frauen durch Steinschlag am Opferstein liegend tot aufgefunden worden.

Antonia begibt sich also nach Rügen und fängt mit ihren Ermittlungen an. Überall stellt sie sich als Journalistin vor und befragt nach und nach die Einwohner des Ortes. Jeder scheint hier nur mit sich selbst beschäftigt zu sein und die Auskünfte kommen eher kläglich. Auffallend aber ist, dass hier Jeder etwas zu verheimlichen hat. Björn Kvelsen hat es ihr sogleich angetan, sie himmelt ihn an und versucht immer wieder, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Dann lernt sie Florian kennen, er ist Organist und von Antonia total begeistert.

Ihre Ermittlungen plätschern so vor sich hin und als sie dann mit Kommissar Klatt spricht, fliegt sie auf. Er weiß genau, dass sie keine Journalistin ist und konfrontiert sie damit. Er möchte, dass sie sofort den Ort verlassen soll, weil der Mörder ja noch frei rumläuft. Komisch nur, es wird überhaupt nicht wegen Mordes ermittelt.

Als dann aber Peer Mönkeberg wegen Mordes an seiner Frau verhaftet wird, glaubt Antonia an seine Unschuld und versucht weiterhin, den Mörder zu finden.

Wer wissen möchte, wer der Täter ist oder ob es doch nur Unfälle waren, sollte das Buch lesen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Heidi Schumacher hat hier einen Krimi geschrieben, der auf der schönen Insel Rügen spielt. Es werden drei Frauen von Steinen erschlagen aufgefunden. Handelt es sich um Unfälle oder läuft ein Serientäter hier frei herum??

Antonia Babe kommt sympathisch rüber. Sie ist jung und damit lässt sich vielleicht auf ihr Leichtsinn entschuldigen. Sie ermittelt auf der Insel auf eigene Faust, obwohl sie immer wieder gewarnt wird, dass eventuell ein Mörder noch frei herumläuft. Die Polizei hat ja bisher nur auf Unfälle untersucht. Hier fand ich doch das eine oder andere Mal, dass Antonia, sie ist Detektivin, den Job einer Polizistin ausübte, das war nicht stimmig. Auch das Geschmachte Bjön gegenüber ging mir schon ein wenig zu weit. Da wäre weniger mehr gewesen.

Die anderen Charaktere wurden nicht intensiv genug beschrieben, um sie alle zu behalten. Einzig Frau Fegesack und Frau Pilch fand ich noch klasse, die Beiden konnte ich mir wirklich vorstellen. Björn Kvelsen war mir von vornherein unsymphatisch. Dann war da noch Florian, auch für ihn konnte ich mich nicht erwärmen.

Alles in Allem ein Krimi, dem es doch an richtiger Spannung fehlt. Sicher habe ich den Täter nicht wirklich entlarvt, aber trotzdem hat mich das Buch nicht überzeugt. Schade, ich hatte mir sehr viel mehr davon versprochen. Vielleicht gibt es ja noch mehr von Antonia Babe zu lesen und beim nächsten Mal wird es dann spannender.

Hier vergebe ich 2 von 5 Sternen zu mehr hat es leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Genie und Wahnsinn..ein Fehler zieht den anderen nach sich !!

Isenhart
0

Im Stall ist es still, totenstill. Die junge Mutter und ihr geborenes Kind sterben bei der Geburt. Das Kind, ein Junge, hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Die Hebamme deckt es gerade mit Stroh ...

Im Stall ist es still, totenstill. Die junge Mutter und ihr geborenes Kind sterben bei der Geburt. Das Kind, ein Junge, hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Die Hebamme deckt es gerade mit Stroh zu, als plötzlich ein Mann in die Hütte stürmt. Wo ist es, fragt er ??? Wen meint ihr Herr, fragt diese dann ??? Das Kind, wo ist es?? Es ist tot mein Herr…Der Mann reißt das Kind aus dem Stroh und berührt es mit seinen Lippen, nein er berührt es nicht, er haucht ihm Atem ein… Dann ein Schrei, das Kind lebt, nein das kann nicht sein !!! Dieses geschieht im Jahr des Herrn Anno 1171. Ein Untoter schreit das Gesinde und flieht. Doch dann naht Walther von Ascisberg und steht vor dem Kind. Tot war es, und nun lebt es !! Walther versucht, diesen Untoten zu ersticken, ein letztes Zucken und dann nichts mehr. Aber kann er das wirklich tun, auch er beugt sich abermals über das Kind und haucht ihm Atem durch den Mund ein, auch dieses Mal wieder fängt das Kind zu schreien an. So beginnt das Buch, und erzählt uns die Geschichte eines Untoten.

Walther nimmt es mit zu seinem Freund Sigimund von Laurin. Hier wird es von dem Schmied und seiner Frau groß gezogen. Das Kind ist kränklich stellt der Mönch fest, es wird den Winter nicht überleben. Sigimund beschließt, dem Kind erst einen Namen zu geben, wenn es überlebt. Isenhart soll er heißen und er trotzt auch der Kälte des Winters. Er wächst zusammen mit dem Sohn Konrad von Laurin auf und bekommt zusammen mit diesem Unterricht erteilt.

Isenhart hat eine umwerfende Auffassungsgabe und schon schnell stellt sich heraus, dass Konrad ihm nicht folgen kann. Dieser hingegen ist beseelt davon ein großer Kämpfer zu werden, genau wie sein Vater einer ist.

Als Jahre später dann die ältere Tochter Anna von Laurin bestialisch ermordet wird, will Isenhart auch nicht mehr leben. Denn, was keiner weiß, diese Beiden waren ein Paar. Walther untersucht den Leichnam mit Hilfe von Isenhart und stellt fest, dass der Täter noch sehr unerfahren ist. Der Mörder ist schnell gefasst und verurteilt. Doch eines Tages wird wieder eine Jungfrau tot aufgefunden, der man, wie auch schon Anna, das Herz aus der Brust gestohlen hat. Jetzt wird Isenhart sofort klar, dass der Mörder von Anna noch nicht gestellt ist, sie haben den falschen Mann verurteilt.

Konrad und Isenhart versuchen nun, dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Viele Wege und fürchterliche Kämpfe stellen sich ihnen in den Weg. Bis nach Toledo, wobei sie die Alpen und das Meer überqueren müssen, führt sie ihre Suche. Doch hier nun wird klar, wer hinter allem steckt.

Das ist eine kurze Zusammenfassung. Lest das Buch selbst und lasst Euch begeistern, ich war es von Anfang bis Ende. Die historischen Gegebenheiten und auch die frühe forensische Kleinarbeit sind hier bestens erzählt.


Fazit:

Der Autor Holger Karsten Schmidt versteht es bestens, den Leser mit in das Jahr 1171 zu nehmen. Er schreibt sehr bildhaft, so dass man sofort in der Vergangenheit versinkt. Die Protagonisten werden dabei so lebendig und voller Leben beschrieben, dass man gleich mit ihnen leidet, sich freut oder Schmerzen empfindet.

Isenhart ist dabei besonders hervorzuheben. Man konnte richtig daran teilhaben, wie es in seinem Gehirn arbeitete. Ich fühlte mich extrem schnell in ihn hinein, sah durch seine Augen das, was er sah und fühlte seinen Schmerz und seine Freude. Auch seine Gedankengänge sind genial erklärt und absolut verständlich nachvollziehbar gewesen. An so mancher Stelle musste ich die Augen schließen, um nicht zu sehen was Er sah.

Konrad war mein zweitliebster Charakter, auch bei ihm konnte ich sehen und fühlen, hören und riechen, vor allem spüren, wann immer er einen Kampf ausfocht. Aber auch alle anderen Charaktere sind toll und mit viel Liebe beschrieben.

Holger Karsten Schmidt schreibt mit einer Hingabe, dass man das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen mag. Wenn man es trotzdem tun muss, ist man aber immer noch mitten im Geschehen, man kann nicht gleich abschalten, nein: man denkt, erlebt und fühlt weiter, weil es einen so berührt. Nicht eine der 816 Seiten erschien mir zu viel, ich hätte gern noch weitere gelesen.

Die historischen Geschehnisse sind bestens recherchiert und anschaulich beschrieben. Die Reise nach Toledo mit dem Überschreiten der Alpen und der Schifffahrt über das Meer war dabei ein ganz besonderes Highlight. Vor allem aber der „Basar des Wissens“ war hier die Stelle, die mich am meisten berührte. Menschen egal welcher Hautfarbe und welchen Glaubens trafen sich hier, um ihre Wissensgier und ihre Erlebnisse und Forschungen auszutauschen. Erstaunlich, wie weit die Menschen früher schon waren, hier habe ich für mich viel gelernt. Danke Holger Karsten Schmidt.

Alles in Allem ein wunderbares Buch, das ich aus voller Überzeugung empfehlen kann und werde. Dieses Buch gehört zu meinem absoluten Highlight in diesem Jahr.

Ich hoffe sehr, dass noch mehr über Isenhart erzählt wird, in einem weiteren Buch.

Hier kommen von mir 5 fette Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was hat der Rabe mit dem Löwen zu tun???

Saphirblau
1

Gwendolyn, die ja das Zeitreisegen geerbt hat, ist nun auf der Suche nach Antworten. Viele Sprüche, die ihr immer wieder vorgebetet werden, ergeben für sie keinen Sinn. Wie denn auch: Die ganze Vorbereitung, ...

Gwendolyn, die ja das Zeitreisegen geerbt hat, ist nun auf der Suche nach Antworten. Viele Sprüche, die ihr immer wieder vorgebetet werden, ergeben für sie keinen Sinn. Wie denn auch: Die ganze Vorbereitung, die der Rubin bekommen sollte, hatte ja fälschlicherweise ihre Cousine Charlotte, erhalten. Immer wieder wird Gwen in den Keller gebracht, um dort diszipliniert zu springen. Auch werden ihr jedes Mal die Augen verbunden, damit sie sich den Weg auch ja nicht merken kann.

Als ihr dann Xemerius über den Weg läuft, ignoriert sie ihn erst einmal. Er ist ein Dämon, so bezeichnet er sich selbst. Gwen versucht es mit Täuschung, was ihr aber nicht gelingt, denn Xemerius merkt sofort, dass sie ihn sehen und hören kann. Gwen kann nichts dagegen tun, von nun an ist er ihr ständiger Begleiter. Als Leslie ihr dann aber sagt, sie kann ihn ja auch gut zum spionieren gebrauchen, dankt sie ihrer Freundin überschwänglich. Leslie ist weiterhin damit beschäftigt, alle Details, die Gwen ihr verbotenerweise von ihren Zeitreisen erzählt, über das Internet zu entschlüsseln.

Gideon und Gwen reisen wieder zusammen durch die Jahrhunderte und während einer dieser Zeitsprünge küsst er sie. Gwen ist sofort hin und weg und vergisst alles um sich herum. Aber kann sie ihm auch trauen, denn wenn sie wieder in der richtigen Zeit sind, ignoriert er Gwen ständig. Auch ihre Tante und ihre Cousine nörgeln immer wieder an ihr herum. Keiner versteht, dass sie selbst am meisten unter diesen Neuerungen in ihrem Leben leidet.

Spannend, gefährlich und manches Mal auch recht lustig gestalten sich die Zeitreisen von Gideon und Gwendolyn.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest die Fortsetzung selbst und lasst Euch in die Vergangenheit ziehen.

Fazit:

Auch der zweite Teil der Trilogie konnte mich wieder total begeistern. Vor allem Xemerius hat mir besonders viel Spaß gemacht. Er zauberte mir ständig ein Lächeln ins Gesicht. Kerstin Gier ist es hier wirklich gelungen eine total geniale und niedliche Figur ins Spiel zu bringen. Auch Gwen und Gideon sind mir weiter ans Herz gewachsen. Leslie mit ihrem Ehrgeiz, alles an Rätseln zu lösen, gefällt mir auch immer mehr. Mr. Georg ist mir von den Erwachsenen der liebste Charakter geworden, er erkennt schnell, dass Gwen im tief Innersten doch noch sehr jung und zerbrechlich ist und legt seine Hände schützend über sie.

Die Autorin schreibt wirklich sehr flüssig, so dass man das Buch überhaupt gar nicht erst aus der Hand legen mag. Ich freue mich schon auf den dritten Teil.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Auch hier wieder ein Buch, das sich nicht nur für junge Fantasiefans eignet. Auch ich, als älterer Leser, bin total in den Bann der Geschichte gezogen worden.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Traum oder Wirklichkeit ???

Traumsplitter
0

Als Ella Johansen in ihre alte Heimat Sandfern aus Australien zurückkehrt, hat sie nur eins im Sinn, sie will endlich wieder träumen. Im wunderschönen Australien waren ihr ihre Träume abhanden gekommen. ...

Als Ella Johansen in ihre alte Heimat Sandfern aus Australien zurückkehrt, hat sie nur eins im Sinn, sie will endlich wieder träumen. Im wunderschönen Australien waren ihr ihre Träume abhanden gekommen. Nun ist sie in die Villa ihrer Tante eingezogen und ist geschockt. Wie konnte die Villa nur so herunterkommen? Hatte doch ihr Bruder Sören den Auftrag, sich in der Abwesenheit der Familie um den Besitz zu kümmern. Leider hat er das nicht getan, ist er doch sowas von beschäftigt mit seiner Firma. Ella ist sauer und versucht nun auf eigene Faust, das wunderschöne Anwesen wieder auf Hochglanz zu bekommen. Unterstützend kommt ihr da Konstantin entgegen, ihr Neffe und Sohn von Sören. Aber Konstantin hat sich in den Jahren stark verändert, er will nicht länger diesen prüden Namen tragen und hat sich selbst auf Kimi umgetauft. Auch sein äußeres Erscheinungsbild ist extrem auffällig. Trotz seiner 16 Jahre weiß er schon genau was er will: Nämlich weg aus dem Elternhaus und bei seiner Tante einziehen. Er bietet sich als Hilfe beim Renovieren an und tut was er kann. Ella mag ihn und hofft, ihm ein wenig die Richtung in ein normales Leben zeigen zu können.

Dann sucht Ella noch einen Untermieter, der anstatt Miete zu zahlen, sich an der Umgestaltung der Villa beteiligen soll. Schnell ist ein entsprechender junger und überaus gut aussehender Mann zur Stelle und ist überwältigt von der Villa und dem absolut wunderschönen Garten. Aber irgendetwas stimmt nicht mit Gabriel.

Als Ella dann in der Nacht von ihm träumt, hat sie das Gefühl, dass hier alles aus dem Ruder läuft. Will sie doch Kimi helfen, den rechten Weg zu finden, und driftet selbst in irgendeine andere Welt ab. Gabriel fasziniert sie dermaßen, dass sie, als sie sein Geheimnis kennt, nicht von ihm lassen kann.

Aber dann überschlagen sich die Ereignisse….So nun beende ich meine Zusammenfassung; denn es lohnt sich, das Buch selbst zu lesen.

Fazit:

Mit Traumsplitter nimmt Tanja Heitmann den Leser mit auf eine Reise in die Traumwelt. Die Charaktere, die dabei die Hauptrollen spielen sind hervorragend herausgearbeitet. Ella, die doch eher unscheinbare junge Frau und Gabriel der absolut umwerfende Mann. Sofort konnte ich mich mit Ella identifizieren. Gut werden hier ihre Gefühlswelt und ihre Fragen beschrieben. Gabriel, na ja, er hätte ruhig auch ein bisschen weniger schön sein können, gefiel mir auch auf Anhieb. Seine immer wieder ausweichenden Beschreibungen und die Geschichten über die Träume sprachen mich gleich voll an.

Aber die Person, die mir am besten gefiel, ist hier eindeutig Kimi. Dieser pubertierende Junge, der so gar nicht mit sich und der Welt zurecht kommt und immer wieder genau das tut, was keiner von ihm erwartet, war absolut glaubwürdig beschrieben.

Auch die Schilderungen der Träume kamen so gut rüber, dass man tatsächlich mitten drin war.

Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen und man kann es kaum aus der Hand legen.

Hier gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der Marathonmann

Hysterie des Körpers
0

Joey Kelly, bekannter Popstar aus früheren Jahren will bis an die Grenzen seiner Physis gehen. Er beschließt für sich allein, ich marschiere von Wilhelmshaven bis zur Zugspitze. Eine wahnwitzige Idee, ...

Joey Kelly, bekannter Popstar aus früheren Jahren will bis an die Grenzen seiner Physis gehen. Er beschließt für sich allein, ich marschiere von Wilhelmshaven bis zur Zugspitze. Eine wahnwitzige Idee, aber was Joey sich einmal in den Kopf gesetzt hat, bringt er auch tatsächlich zu Ende. So fing er neben seiner Karriere als Popstar und Manager der Kelly Familie mit dem Marathonlaufen an. Dies steigerte er dann schnell in so viele Läufe wie möglich im Jahr. Danach ging er zu Ultra Marthonläufen über. Auch hier, er ist sehr ehrgeizig, wollte er immer unter die ersten Zehn kommen. Das schaffte er spielend. Als er dann las, das ein Deutscher namens Nehberg es vor Jahren schaffte Deutschland zu Fuß zu durchqueren, wollte Joey das wiederholen. Er aber wollte nicht wandern, sondern laufen. Er machte einen Termin mit Nehberg und ließ sich in die Höhen und Tiefen dieser pizarren Idee einweisen.

Joey wollte sich das Essen, das er unterwegs zu sich nehmen musste nicht kaufen, sondern aus der Natur leben, genauso wie es schon Nehberg vor ihm getan hatte.
Endlich startete er bei schönem Wetter in Richtung Zugspitze. Die Höhe und Tiefen dieses Laufes bzw. schnellen Gehens werden hier hinlänglich beschrieben.
Lest selbst und lasst Euch in den Bann dieser wahren Begebenheit ziehen, denn mehr werde ich hier nicht erzählen.

Fazit:

Joey Kelly beschreibt hier wunderbar, wie ein Mensch an seine Grenzen gehen kann. Er ist ja nicht nur Musiker und Sänger, Manager und Geschäftsführer des eigenen Unternehmens, nein er läuft auch Marathons, Ultra-Marathons, fährt Mountainbike durch alle Herren Länder. Keine Herausforderung ist Groß genug für ihn. In diesem Buch nun beschreibt er seine sich selbst auferlegte größte Aufgabe: von Wilhelmshaven zu Fuß bis zur Zugspitze zu laufen.

Man ist wirklich von Anfang an voll mit dabei. Ich wanderte mit ihm durch die Landschaft, übernachtete mit im Freien, nur mit dem Essen hatte ich so meine Schwierigkeiten. Auch erzählt er zwischendurch, wie es mit der Kelly Familie angefangen und geendet hat. Ein wirklich rundrum feines Erlebnis, in das man beim Lesen des Buches abtauchen kann.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.