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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

"typisch" Karen Rose

Dornenspiel
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Teil 3 der „Dornen-Reihe“ und ich würde tatsächlich empfehlen es auch in der Reihenfolge zu lesen. Es ist durchaus in sich abgeschlossen und kann getrennt gelesen werden, aber für das Verständnis ist es ...

Teil 3 der „Dornen-Reihe“ und ich würde tatsächlich empfehlen es auch in der Reihenfolge zu lesen. Es ist durchaus in sich abgeschlossen und kann getrennt gelesen werden, aber für das Verständnis ist es empfehlenswert den vorherigen Band zu kennen. Sie spielen zeitlich nur einen Woche nacheinander und auch die Ermittlungen bauen aufeinander auf.

Ansonsten ist es „typisch“ Karen Rose, was manchmal wirklich schade ist. Ihr Schreibstil ist absolut flüssig und lässt sich super lesen. Aber die Geschehnisse spielen sich immer in kürzester Zeit ab. Und wie immer muss es ein neues Liebespaar geben. Zum Teil einfach unrealistisch, diese starken Gefühle füreinander nach wenigen Augenblicken zu haben.

Da sollte sie einfach mal was neues ausprobieren!

Der Hintergrund der Ermittlungen – Kinderpornografie – ist absolut bedrückend, aber leider Realität. Könnte aber noch viel eindringlicher wirken, würde man sich mehr darauf konzentrieren und das ganze Beziehungsgeflecht der Hauptpersonen vereinfachen.

Will man Spannung ist dies nicht das richtige Buch. Möchte man unterhalten werden, kann man gerne zugreifen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Gefängnisärztin mit Herz

Verborgen
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Eva hat die Stadt gewechselt und fängt ihren neuen Job als Gefängnisärztin an. Unvermittelt wird sie in eine polizeiliche Ermittlung verstrickt. Denn sie eilte einer Passantin (Nicole) zu Hilfe, welche ...

Eva hat die Stadt gewechselt und fängt ihren neuen Job als Gefängnisärztin an. Unvermittelt wird sie in eine polizeiliche Ermittlung verstrickt. Denn sie eilte einer Passantin (Nicole) zu Hilfe, welche später verschwindet und deren Ehemann ist ihr Patient in der Haftanstalt.

Aber sie hat ihr Herz am rechten Fleck und das nicht nur wegen ihres ärztlichen Eids. Sie versucht ihre Patienten nicht nur als Verbrecher, sondern auch den Menschen dahinter zu sehen. Und auch um Nicole macht sie sich permanent Gedanken und versucht zu helfen so gut sie kann. Mit jeder Seite wird sie uns Lesern immer sympathischer.

Den ersten Tag von Eva in der Haftanstalt finde ich besonders eindringlich beschrieben. Die langen düsteren Gänge, die Sicherheitsvorkehrungen, die ständigen Türen um in einen neuen Trakt zu kommen, der erste Patient,…. Davon wünsche ich mir im neuen Band unbedingt mehr!

Die Geschichte bleibt durchweg spannend und immer wieder werden neue Fragen aufgeworfen, so das man wunderbar mit rätseln kann.

Das Beste an diesem Buch: eine packende Geschichte um einen Kriminalfall, aber ganz ohne Mord und Blutvergießen. Das muß gekonnt sein!

Veröffentlicht am 09.05.2019

zu viele Ereignisse für zu wenig Zeit

Dornenkleid
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Der Schreibstil von Karen Rose ist absolut flüssig und leicht zu lesen.
Aber 900 Seiten sind einfach ne Hausnummer - egal wie gut geschrieben. Und eigentlich deutlich zu viel. Die Hälfte hätte es auch ...

Der Schreibstil von Karen Rose ist absolut flüssig und leicht zu lesen.
Aber 900 Seiten sind einfach ne Hausnummer - egal wie gut geschrieben. Und eigentlich deutlich zu viel. Die Hälfte hätte es auch getan, schließlich spielt die Handlung sich an gerade mal drei Tagen ab.
Gut zu lesen: ja, aber spannend: nein. Es ist einfach eine Spur zu ausführlich. Fast jeder Unterhaltung kann man wortgetreu folgen und es entstehen einfach Längen.
Außerdem ist dem Leser klar, wer hinter dem ersten Mord steckt. Und auch als der Fall immer größere Kreise zieht, ist man als Leser eingebunden. Das einzig spannende ist, wie Scarlett Bishop und ihr Team dem Ganzen auf die Spur kommen und ob es rechtzeitig gelingt. Deswegen sind dann auch die letzten 50 Seiten am spannendsten.
Davor ist es bald mehr Liebesgeschichte und die Vergangenheit der beiden Hauptpersonen wird in aller Ausführlichkeit beleutet.
Ich finde es auch unrealistisch, das sich das alles an drei Tagen ereignet hat und sich die Sitution in so kurzer Zeit zuspitzt. "Nebenbei" sterben mehr als 10 Personen...! Warum die Geschichte nicht auf wenigstens 7 Tage verteilen!? Das wäre viel wahrscheinlicher!

Veröffentlicht am 09.05.2019

wer ist der Gladiator

Ich bin der Hass
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Leider der schwächste Band dieser Reihe.

Es beginnt mit der Verlegung von Demon in ein Hochsicherheitsgefängnis. Aber eigentlich ist das für die folgende Story irrelevant und so könnte man die ersten ...

Leider der schwächste Band dieser Reihe.

Es beginnt mit der Verlegung von Demon in ein Hochsicherheitsgefängnis. Aber eigentlich ist das für die folgende Story irrelevant und so könnte man die ersten Seiten auch überspringen.

Im Anschluß folgt die Suche nach einem weiteren Gangsterboss – dem Gladiator.

Aber Ermittlungen um ihn aufzuspüren gab es nicht. Stattdessen nimmt man Kontakt mit Mitgliedern der Organisation auf und durch Kampf, Dreistigkeit, Kaltblütigkeit und eigentlich auch Glück gelangt man an Informationen und überlebt die Begegnung. Dabei ist Francis Ackermann jr. sowas wie eine Kreuzung aus unmenschlichem Serienmörder und Superman. Spannung kam da leider nicht auf.

Nach den Vorgängerbänden und all den Serienmördern denen man bereits begegnet ist und die von der Shepherd Organization besiegt wurden, ist eine Steigerung an Bösartigkeit bald nicht mehr möglich. Dadurch wirkte der Gladiator mit seinem Imperium für mich unrealistisch.

Veröffentlicht am 09.05.2019

klein, hässlich, und manchmal giftig - Spinnen

Das Gift der Wahrheit
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Die Hauptfiguren dieses Buches sind Hauptkommisarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern. Und gerade mit der Kriminalbiologin konnte Julia Corbin bei mir punkten und mich überzeugen. Ich denke ...

Die Hauptfiguren dieses Buches sind Hauptkommisarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern. Und gerade mit der Kriminalbiologin konnte Julia Corbin bei mir punkten und mich überzeugen. Ich denke diese Arbeit kann einen wesentlichen Teil zur Aufklärung eines Falls beitragen. Und hier bekommt man einen Einblick von der Komplexität, dem Aufwand, aber auch dem was möglich ist.

Aber nun zur Kritik um den Serienmörderfall. Da wird zufällig eine drei Jahre alte Leiche gefunden. Man versucht herauszufinden wo sie die ganze Zeit gelegen hat und findet weitere Tote. Alle in gewissen Zeitabständen umgebracht. Und kaum wird dies öffentlich, häufigen sich die aktuellen Todesfälle und die Situation spitzt sich zu. Keine Frage - dies ist ein Stilmittel um die Spannung aufrecht zu erhalten. Aber ich finde es leider auch absolut unrealistisch und zu abgedroschen.

Und so interessant ich die Mordmethode mittels Spinnengift fand, habe ich die Affinität des Mörders dafür leider nicht ganz nachvollziehen können.