Profilbild von hasiclown

hasiclown

Lesejury Star
offline

hasiclown ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit hasiclown über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

kurze aber schöne Liebesgeschichte zweier Karpfen

Liebende
0

Klappentext:
"Lieben musst du jetzt, in diesem Augenblick. Verschieb es nicht auf morgen."
Der Legende nach sind die zwei Karpfen der Windspiele, die hoch oben am First der buddhistischen Tempel ihre ...

Klappentext:
"Lieben musst du jetzt, in diesem Augenblick. Verschieb es nicht auf morgen."
Der Legende nach sind die zwei Karpfen der Windspiele, die hoch oben am First der buddhistischen Tempel ihre Glöckchen erklingen lassen, Liebende, die sich aus vielen Leben kennen. Sie sind füreinander bestimmt - bis zu dem Tag, als einer der beiden anfängt, von einem anderen Leben zu träumen ...

Cover:
Das Cover sprüht nur so vor Farben. Es ist bunt und farbenfroh.
Mittig sind zwei Karpfen zu erkennen, in einem Meer von blau und Blüten, sowie einer kleinen Glocke.

Meinung:
Die Geschichte wird aus Sicht von Blauperlenauge, einem Karpfen, geschrieben, der zu Beginn sehr in Schwarzperlenauge verliebt ist und sie gemeinsam am Tempel vor der Haupthalle im Wind hin und verschaukeln und ihr Leben genießen. Doch eines Tages ist alles verändert, Blauperlenauge glaubt nicht mehr geliebt zu werden und sehnt sich nach etwas anderem. Es verläßt als fliegender Fisch den Tempel und erlebt so einiges.
Zu viel will ich aber nicht verraten.
Es ist sehr stimmungsvoll und poetisch geschrieben.
Es geht um die Erkundung und Bekundung der Liebe, es ist regelrecht eine Hommage an die Liebe. Es gibt einem zu Denken und es ist sehr feinfühlig und emotional verpackt. Eine sehr schöne Liebesgeschichte auf 128 Seiten verpackt.
Sie liest sich sehr schnell und gut, da sie sehr kurz ist, ist es auch mal eben was für zwischendurch.
Mir hat sie sehr gut gefallen.
Sie regt auch zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Dr. Norton Perina - Genie oder Monster ?

Das Volk der Bäume
0

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart ...

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistung, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? (übernommen)

Cover:
Einen in Grautönen gehaltenes Cover, was an eine alte Fotografie erinnert, zeigt einen jungen Mann in einem Wald aus Palmenblättern und Pflanzen. es erinnert an einen jungen Mann auf einer Expedition, was zum Titel und Inhalt passen würde. Das Cover ist recht gut gelungen.

Meinung:
Es geht um die Forschungsreise des Dr. Norton Perina, ein Genie und Arzt, welcher aber noch weitere Geheimnisse in sich trägt, was sich später noch herausstellen wird.
Genie und Monster liegen manchmal nah beisammen.
Es geht um Schildkröten, die ein Mittel in sich tragen sollen, welches gegen die Sterblichkeit hilft und nicht nur das, gleichzeitig wird auch die Kolonialisierung rasant voran getrieben und viele weitere Ereignisse geschehen.
Zuviel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Die Geschichte ist spannend und teils auch erschreckend. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, nur die Umsetzung ist manchmal nicht ganz so gelungen. Manche Passagen sind mir zu verworren und es ist dann schwer mit zukommen.
Die Erzählerstimme von Matthias Bundschuh gefällt mir sehr gut, mit Gunter Schoß bin ich leider nicht so warm geworden.
Alles in allem ganz gut gelungen, aber noch ausbaufähig.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Dr. Norton Perina - Genie oder Monster ?

Das Volk der Bäume
0

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart ...

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistung, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? (übernommen)

Cover:
Einen in Grautönen gehaltenes Cover, was an eine alte Fotografie erinnert, zeigt einen jungen Mann in einem Wald aus Palmenblättern und Pflanzen. es erinnert an einen jungen Mann auf einer Expedition, was zum Titel und Inhalt passen würde. Das Cover ist recht gut gelungen.

Meinung:
Es geht um die Forschungsreise des Dr. Norton Perina, ein Genie und Arzt, welcher aber noch weitere Geheimnisse in sich trägt, was sich später noch herausstellen wird.
Genie und Monster liegen manchmal nah beisammen.
Es geht um Schildkröten, die ein Mittel in sich tragen sollen, welches gegen die Sterblichkeit hilft und nicht nur das, gleichzeitig wird auch die Kolonialisierung rasant voran getrieben und viele weitere Ereignisse geschehen.
Zuviel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Die Geschichte ist spannend und teils auch erschreckend. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, nur die Umsetzung ist manchmal nicht ganz so gelungen. Manche Passagen sind mir zu verworren und es ist dann schwer mit zukommen.
Die Erzählerstimme von Matthias Bundschuh gefällt mir sehr gut, mit Gunter Schoß bin ich leider nicht so warm geworden.
Alles in allem ganz gut gelungen, aber noch ausbaufähig.

Veröffentlicht am 10.04.2020

träum schön ...

Die Träumenden
0

Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst ...

Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen.
Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin – und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber auch nicht mehr auf.
Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die im College unter Quarantäne steht. Zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt. Und ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen, während um sie herum alles im Chaos versinkt.

Cover:
Man erkennt einen wolkenverhangenen Himmel. Darunter erkennt man ein Wohnviertel, welches aber sehr verlassen ausschaut.
Das ganze Cover wirkt eher düster. Die Stimmung ist eher einsam, grau und dunkel.

Meinung:
In Santa Lora gehen merkwürdige Dinge vor sich.
Menschen beginnen zu Träumen bzw. aus ihren Träumen nicht mehr zu erwachen.
Immer mehr Menschen werden befallen.
Nur wenige Menschen sind nicht betroffen.
unter anderem können sich Mei und Matthew flüchten und sind nicht betroffen.
auch ein Vater mit seinen zwei Mädchen kämpft gegen das Träumen.
Die Stadt wird evakuiert und Panik bricht aus. Die Rede ist von einem Virus, aber genaueres weiß man noch nicht, kennt weder genaue Ursache, noch die Ausmaße, die es weiter einnehmen wird.
Der Schreibstil ist recht flüssig. Die Szenarien werden gut beschrieben. Auch die Charaktere gewinnen nach und nach an Stärke, so das man sich in sie versetzen kann.
Im großen und ganzen recht gut gelungen, teils zieht es sich für mich aber zu lange hin und geht nur wenig voran, so dass es etwas an Spannung verliert.

Veröffentlicht am 10.04.2020

schicksalhafte Wendungen

Wintersonnenmädchen
0

Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte ...

Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte Marja buchstäblich. Dieser grässliche Moment schien sich in die Länge zu ziehen, wie es sonst nichts anderes tat, obwohl diese kalte Frau sie nicht einmal eine Sekunde lang ansah.
„Ich heiße Raven... Und", fügte sie bedeutungsschwer noch an, so laut, als würde sie vor Publikum eine Rede halten. Flüsternd – nachdem sie alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte – sprach sie: „... ich bin die, die man fürchtet."«

....

Marja hat keine gleichaltrigen Freunde. Auf der kleinen Nordseeinsel, auf der sie gemeinsam mit ihren Eltern wohnt, gibt es einfach zu wenig Jugendliche in ihrem Alter.
Dann aber taucht Kirka auf. Das merkwürdige Mädchen zieht Marja augenblicklich mit ihren Geschichten in ihren Bann und erobert ihr Herz im Sturm. Doch so plötzlich sie erschienen ist, so schnell verschwindet sie auch wieder. Nur ihr hinterlassener Schreibblock zeugt von ihrer Existenz.
Wer ist diese Kirka und was lag ihr bei dem letzten Treffen mit Marja so dringlich auf dem Herzen?
Auf der Suche nach ihrer verschollenen Freundin spielt Kirkas Geschriebenes eine weitaus größere Rolle, als Marja jemals vermutet hat. Für die Zwölfjährige beginnt ein fantastisches Abenteuer, das die Grenzen ihrer Realität verschiebt...

Cover:
Das Cover wirkt mystisch, fast schon etwas fantastisch spannendes. Es erinnert ein wenig an die Schneekönigin.
es ist eine Frauengestalt, die etwas kalt nach Eis und Schnee aussieht, auf dem Cover zu erkennen.

Meinung:
Die Schreibweise ist sehr gut und flüssig.
Die Geschichte wird gut beschrieben. man kann sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen. Auch die Umgebung wird gut und bildlich beschrieben.
man kommt sehr gut in das Geschehen rein und erlebt die Geschichte mit Maria mit und stösst dabei auch immer mal wieder auf ihre Gefühlswelt.
Die Geschichte liest sich ganz gut hintereinander weg und die Seiten verfliegen nur so, teils ist mir dann aber doch etwas zu lang und zäh.
Das Ende bzw. vor allem der Epilog hat es dann in sich.
Nach diesem ist man erstmal verwirrt und verblüfft zugleich. Damit hat man nun wirklich nicht gerechnet und überlegt und überdenkt noch mal das ganze Buch.
Ein Buch, was zum nachdenken anregt. Ich finde, es alles in allem recht gut gelungen.