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Veröffentlicht am 15.03.2020

Klassiker der Einschlaflieder neu umgesetzt

Schlaf, Mäuschen, schlaf! Mein Lieblingslied zur Guten Nacht
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Klappentext:

Der Klassiker "Schlaf, Kindlein, schlaf" in neuen und liebevollen Reimen. alle Mäuschen und Fröschen, Babys und Kindlein, Mamas und Papas werden mit einem ganz besonderen Gutenachtlied langsam ...

Klappentext:

Der Klassiker "Schlaf, Kindlein, schlaf" in neuen und liebevollen Reimen. alle Mäuschen und Fröschen, Babys und Kindlein, Mamas und Papas werden mit einem ganz besonderen Gutenachtlied langsam in den Schlaf gesungen: Und wenn auch das letzte Lied verhallt, kein Ton mehr durch die Lüfte schallt, fällt auch das letzte Äuglein zu, und alle schlafen in seliger Ruh!

Cover:

Das Cover ist sehr schön und niedlich gestaltet. Man erkennt eine große und eine kleine Maus, welche eingekuschelt auf vielen Kissen liegen/sitzen und es sich sehr gemütlich machen. Die kleine Maus scheint gerade schlafen zu gehen und die Szene ist sehr liebevoll und kuschelig gestaltet. Auch die Farbwahl ist sehr passend und das Bild ist sehr schön gestaltet.

Meinung:

Das Buch ist sehr robust, aus fester Pappe und altersentsprechend geeignet.

Die Schrift hat eine angemessene Größe, so dass es sich sehr gut zum Vorlesen bzw. Vorsingen eignet.

Die Idee die dahinter steckt, finde ich sehr schön und sehr gut umgesetzt. Auf die bekannte Melodie von Schlaf, Kindchen, schlaf wurden für die unterschiedlichen Tierkinder neue Reime erfunden und diese sehr liebevoll zu Bett gebracht. So bringt die Froschmama ihr Kind, die Katze, das kleine Kätzchen und viele weitere Tiere ihre Tierkinder zu Bett.

Die entsprechenden Illustrationen dazu sind sehr liebevoll und wunderschön umgesetzt. Man merkt wieviel Herzblut und Liebe in diesem Buch steckt. Die Bilder sind sehr schön anzuschauen ud es macht sehr viel Spaß, die Geschichte vorzulesen bzw. vorzusingen. Die Texte in Reimform sind auf die Melodie auf Schlaf, Kindchen, schlaf ausgelegt und so kann man die Geschichte auch entsprechend vorsingen. Eine wirklich tolle Idee und sehr gute Umsetzung, die sich sehr gut als Gutenachtgeschichte eignet.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die reime passen gut, die Illustrationen sind wunderschön und sehr gut umgesetzt. Es ist sehr liebevoll ausgearbeitet und es macht einen niedlichen und kuscheligen Eindruck, so dass man sehr viel Spaß mit dieser Gutenachtgeschichte hat.

Fazit:

Ein Klassiker der Einschlaflieder, in einer neuen und wunderschönen Form, liebevoll und niedlich umgesetzt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

entspannter Krimi

Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt
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Klappentext:

Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen, startet als Bauer und Privatermittler durch. Allerdings eher gemächlich. Und nicht, ohne jede Stolperfalle ...

Klappentext:

Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen, startet als Bauer und Privatermittler durch. Allerdings eher gemächlich. Und nicht, ohne jede Stolperfalle mitzunehmen, die sich vor ihm auftut.
Lovis hat eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll er den Erbhof seines Großonkels verkaufen oder als Bauer ein neues Leben beginnen? Die Zeichen stehen nicht allzu gut: Der Hof ist verschuldet, und Lovis hat weder Geld noch Ahnung von der Landwirtschaft. Wie gut, dass er sich erstmal mit seinen ermittlerischen Fähigkeiten im Dorf über Wasser halten kann. Er soll herausfinden, wer dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna geworfen hat. Ein dummer Jungenstreich? Oder ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Steckt am Ende der zwielichtige Baron selbst dahinter?
Lovis nimmt die Fährte auf und spürt, wie es im beschaulichen Brixner Talkessel rumort. Besonders, als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird …
»Ich, ein Südtiroler Matula? Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: Privatdetektiv ermittelt im Mordfall! Wann hat es hier nochmal den letzten Mord gegeben?« Lorenz Lovis

Cover:

Das Cover wirkt eher etwas ruhiger und idyllisch und lässt nicht unbedingt gleich auf einen Krimi schließen. Im Vordergrund heben sich mehrere Reben mit Weintrauben hervor und der Hintergrund kommt einem schwarz-weiß Bild mit einer Burg gleich, die aber im Hintergrund versteckt bleibt und die Farben des Vordergrundes deutlicher hervorhebt.

Besonders toll ist auch der seitliche Farbenschnitt, so dass der orange Ton der Buchseiten sich sehr deutlich hervorhebt und damit auch das Buch heraushebt aus der Masse.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Das Buch lässt sich sehr gut und locker lesen.

Es ist nicht direkt in Kapitel gegliedert, sondern man merkt durch die Absätze, wenn etwas neues beginnt und kann an entsprechenden Stellen z.B. pausen einlegen. Da sich das Buch aber sehr gut und angenehm lesen lässt, möchte man es aber kaum aus der Hand nehmen und Pausen einlegen, sondern am liebsten immer weiter lesen.

Lorenz Lovis ist mit seiner neuen Rolle als Landwirt und auch noch als Privatdetektiv etwas überfordert. Nachdem sein Onkel stirbt und ihm seinen Hof vermacht gibt er seinen Job bei der Polizei auf und versucht sich als Landwirt und Privatdetektiv, doch ob dies alles so gut geht und was bzw. wer ihm das Leben so schwer macht, dass lest am Besten selbst. Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da sonst die Spoilergefahr zu groß wäre.

Ein wirklich wunderschöner und entspannter Krimi, der für ein richtiges Lesevergnügen sorgt und ohne große, blutrünstige Gewalttaten und Brutalität auskommt. Dennoch ist dieser Krimi sehr spannend und interessant und sorgt dafür dass man miträtselt, ein richtiger Krimi zum Mitfiebern und Mitraten, der für Wohlgefühl und Lesespaß sorgt.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und überzeugen durch Charisma und Charme. Sie wirken authentisch und real und man kann sich sehr gut in diese hineinversetzen. Lovis war mir gleich sehr sympathisch und man kann ihn und seine Sorgen und Probleme sehr gut nachempfinden, auch die Handlungen und Geschehnisse werden sehr gut beschrieben, so dass man regelrecht mitfiebert und mit ermittelt.

Optisch macht das Buch auch so einiges her. Die farbigen Seiten sind ein richtiger Blickfang, nur leider sorgen sie dafür, dass immer zwei Seiten zusammenkleben, was ich zu Beginn für etwas störend empfand, wofür aber der Autor nichts kann, aber man sollte vielleicht an dieser Methodik arbeiten, dass die Seiten nicht zu sehr zusammen kleben.

Des Weiteren fand ich die kleinen Einbindungen von Dialekt und zum Teil auch einige italienische Sätze sehr gut gelungen und nicht zu übertrieben, dass hat den Charakteren noch mehr Flair gegeben und sie kamen dadurch noch realer und authentischer rüber. Es hatte etwas eigenes und hat mir sehr gut gefallen.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Etwas besonderes und entspanntes für Zwischendurch, der durch besonderen Flair und tolle Charaktere überzeugen kann.

Fazit:

Ein entspannter Krimi, der auch ohne übertriebene Brutalität und mehr durch Flair, Charaktere und Charme überzeugen kann.

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 15.03.2020

Fantasy-Crime

Die Elfe vom Veitner Moor
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Klappentext/Inhalt:

Die Elfe vom Veitner Moor
Eine gelangweilte Hauptfrau der Abilachter Stadtgarde. Ein mysteriöser Todesfall im nahegelegenen Moor. Eine Spurensuche die das Leben der Hauptfrau verändert ...

Klappentext/Inhalt:

Die Elfe vom Veitner Moor
Eine gelangweilte Hauptfrau der Abilachter Stadtgarde. Ein mysteriöser Todesfall im nahegelegenen Moor. Eine Spurensuche die das Leben der Hauptfrau verändert ...
Die südländische Kämpferin Ayla ist unfreiwillig zur Hauptfrau der Abilachter Stadtgarde ernannt worden. Ihr größtes Problem: Langeweile!
Als im nahegelegenen Moor die Leiche einer Elfe gefunden wird, interssiert sie der mysteriöse Todesfall so sehr, dass sie schließlich sogar gegen den Willen ihres Vorgesetzten weiter ermittelt. Zusammen mit der neugierigen Elfe Saliniome stellt sie Nachforschungen zur Herkunft der Toten an. Die gemeinsame Spurensuche wird zu einer Reise, die ihr beider Leben für immer verändert ...
Die Elfe vom Veitner Moor ist eine tolle Abenteuergeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Saliniome ist ein großartiges Beispiel dafür, wie man einen Elfen fremdartig, aber auch gruppentauglich darstellen kann. Das habe ich selten so stimmig gelesen oder am Spieltisch erlebt.
Kudos dafür!
Carolina Möbis, Fantasyautorin

Cover:

Das Cover wirkt mystisch und spannend. man sieht eine etwas düstere Umgebung, eine Art Mord in der gerade eine Gestalt fast untergeht . Durch die spitzen Ohren, ist erkennbar, dass es sich um eine Elfe handelt, die zu ertrinken droht und fast vom Moor verschluckt wird.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr gut lesen.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und es geht sehr gut voran. Die Gliederung ist sehr gut gelungen und auch die einzelnen Kapitel lassen sich sehr gut und angenehm lesen. Die Karte zu Beginn veranschaulicht die Welt, was ich sehr schön und praktisch finde. Ich liebe solche Details. Auch das Glossar am Ende trägt dazu bei, dass man sich besser zurecht findet und gibt zusätzliche Informationen.

Die Geschichte wird sehr spannend erzählt und verbindet die Genre und Fantasy und Krimi sehr gut.

Ayla, eine Kriegerin, wurde aufs Abstellgleis gestellt. Ihr größtes Problem ist die Langeweile. Doch dann trägt sich ein mysteriöser Fall zu, eine Leiche wird in den Veitner Moor gefunden. Zu viel von der Geschichte und vom Inhalt möchte ich jedoch nicht an dieser Stelle verraten, da ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Die Geschichte spielt in der Welt rund um das Pen&Paper Rollenspiel "Das schwarze Auge".

Als Pen&Paper Rollenspieler konnte ich mich sehr gut in die Welt und die Geschehnisse, sowie die Verläufe hineinversetzen. Aber auch als nicht Rollenspieler kann man diese sehr gut nachempfinden, da der Schreibstil sehr lebendig und bildhaft ist und alles sehr gut beschrieben wird. Die Situationen und Geschehnisse sind sehr gut beschrieben.

An einigen Stellen gibt es jedoch einige Längen die man hätte etwas kürzen können. Die verschiedenen Handlungsstränge machen die Sache interessant und spannend und lassen den Spannungsbogen wieder ansteigen. Die Idee dahinter und die Umsetzung hat mir recht gut gefallen.

Man wird in eine wundervolle Fantasywelt entführt und erlebt eine Art Detektivfall, womit sich die Genre Fantasy und Crime verschmelzen und so den Leser fesseln. Mir hat dies sehr gut gefallen und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen.

Ein wirklich toll umgesetztes Fantasy Buch, was einem die Welt um DSA- "Das schwarze Auge" näher bringt.

Die Charaktere nehmen einen mit und begeistern durch tolle Handlungen, sie transportieren sehr gut Gefühle und Emotionen, so dass man ihnen gern folgt und regelrecht mit ihnen mitfiebert. Man ist mitten im Geschehen und erlebt eine fantastische Welt, so dass die Seiten wie im Flug verfliegen.

Fazit:

Ein fantastisches Abenteuer, welches Fantasy und Crime miteinander verbindet und durch tolle Charaktere überzeugt.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 15.03.2020

Mutmachbuch mit Spiegelbill

Hilfe, ein Spiegelbill
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Klappentext:

Ein lebendiges Spiegelbild!
Das gibt’s doch nicht! Silas glaubt, er träumt, als sein Spiegelbild plötzlich zu sprechen beginnt. Und dann erklärt es ihm auch noch, es sei gar kein Bild, sondern ...

Klappentext:

Ein lebendiges Spiegelbild!
Das gibt’s doch nicht! Silas glaubt, er träumt, als sein Spiegelbild plötzlich zu sprechen beginnt. Und dann erklärt es ihm auch noch, es sei gar kein Bild, sondern ein Bill! BILL wie „Begleiter in allen Lebenslagen“. Doch der Spiegelbill findet Silas‘ Leben ziemlich langweilig. Nie passiert etwas! Deshalb schlägt er Silas vor, für einen Tag die Plätze zu tauschen. Silas soll in die Spiegel-Kommandozentrale ziehen, und sein Spiegelbill geht für ihn ins Sommerferienprogramm. Ob das klappen wird?

Cover:

Das Cover ist sehr witzig und spannend dargestellt.Man sieht einen Jungen der verdutzt in einen Spiegel schaut, do das Spiegelbild schaut nicht verdutzt, sondern sehr erfreut zurück. Dies macht neugierig auf die Geschichte. Der Rest des Hintergrundes ist in gelb gehalten.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Schriftgröße ist sehr gut gewählt, so dass es sich sowohl zum Vorlesen, wie auch sehr gut zum Selbstlesen für Kinder eignet.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Das Buch überzeugt durch sehr viel Witz, Charme und Spannung.

Silas, seine Omi und Eltern waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Silas soll an einem Kinderferienprogramm teilnehmen, worauf er jedoch gar keine Lust hat, denn Silas ist eher schüchtern und zurückhaltend. Als dann das Spiegelbild zum Leben erwacht und ihm einen Tausch vorschlägt, geht Silas darauf ein. Zu viel möchte ich jedoch an dieser Stelle nicht verraten.

Silas macht im Laufe der Geschichte eine sehr schöne Entwicklung durch, ohne dabei sich selbst zu verlieren und ohne zu sehr und zu gekünstelte Veränderungen. Die Entwicklung wirkt sehr authentisch und macht anderen Mut. Es ist toll zu lesen, wie sich die Dinge entwickeln und was alles möglich ist. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da sie neben sehr viel Witz, Charme und Spannung, auch eine wirklich sehr schöne Botschaft in sich trägt.

Besonders gut haben mir auch die tollen Illustrationen gefallen. Diese veranschaulichen das Gelesene und lockern das Ganze ein wenig auf. Die schwarz-weiß Bilder sind sehr schön und toll skizziert, manche sind sehr witzige gestaltet und mir haben diese sehr viel Spaß gemacht.

Eine wirklich wunderschöne Geschichte, sehr unterhaltsam, ideenreich, witzig und charmant, die einen Mut macht. Man bekommt richtig Lust am Weiterlesen und möchte gar nicht aufhören, einfach toll geschrieben und eine wunderschöne Idee mit einer tollen Umsetzung.

Fazit:

Ein tolles Mutmachbuch, welches sehr gut umgesetzt ist - witzig, spannend und charmant.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

kraftvoll, packend und schonungslos

Angels deserve to die
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Klappentext:

»Seine Liebe ist ein Gift, das mich mein Leben kosten kann. Ich kann der Verführung nicht widerstehen und lege mich in seine tödliche Umarmung.«
Als sie nass und durchgefroren vor meiner ...

Klappentext:

»Seine Liebe ist ein Gift, das mich mein Leben kosten kann. Ich kann der Verführung nicht widerstehen und lege mich in seine tödliche Umarmung.«
Als sie nass und durchgefroren vor meiner Tür steht, weiß ich bereits, dass ich sie nie wieder gehen lasse. Sie sieht aus wie ein Engel, der direkt aus dem Himmel in meine harte, erbarmungslose Welt gefallen ist. Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit bittet sie ausgerechnet mich um Hilfe. Oh, mein kleiner Engel, ich kann dich vor allem beschützen, aber wer schützt dich vor mir?
Ich bin keiner von den Guten.
Ich bin nicht dein Retter.
Ich bin dein Untergang.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Anna und Vice aus der Narbensohn-Reihe. Es kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden und spielt Zeitlich vor und während den Ereignissen von Narbensohn. Komm und folge Anna in die Arme des Teufels.

Cover:

Das Cover finde ich sehr stylisch und interessant. Die Leichtigkeit der Federn in Verbindung mit dem Stacheldraht ergeben eine besondere Stimmung und machen den Leser neugierig. Mir gefällt diese Verbindung zwischen Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit. Auch die Farbwahl finde ich sehr schön. Der Hintergrund ist schwarz und nur die z.T. roten Federn stechen hervor.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und mitreißend.

Dies ist die Geschichte von Anna und Vice aus der Narbensohnreihe, die zeitlich vor und während der Narbensohn Reihe spielt. Jedoch ist diese auch ohne Vorkenntnisse bzw. Kenntnis der Narbensohn Reihe lesbar.

Ich kenne die Narbensohn Reihe nicht und bin dennoch sehr gut in die Geschichte und Geschehnisse hineingekommen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und auch deren Entwicklung.

Vorab möchte ich noch auf einige wichtige Sachen hinweisen. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven und man sollte die Triggerwarnungen, die zu Beginn des Buches stehen, durchaus ernst nehmen. Das Buch enthält Themen wie Missbrauch, Gewalt, Suizid und Drogen und erhält dadurch eine sehr ernste und auch düstere Stimmung. Es wird nicht zu unrecht dem Genre Dark Romance zugeteilt, sondern eher berechtigter Maßen.

Die Geschichte ist sehr packend und aus der unterschiedlichen Sichtweise und den wechselnden Perspektiven geschrieben, die für zusätzliche Spannung sorgen.

Einerseits wird aus der Sicht des "Teufels", also Vice Sicht und dann aus der des "gefallenen Engels", also Annas Sicht geschrieben.

Anna war mir gleich von Beginn an sehr sympathisch, während ich mit Vice erst etwas warm werden musste. Die Entwicklung der beiden ist sehr erstaunlich und sehr packend und fesselnd mitzuerleben. Die Schreibweise ist sehr emotional und die Gefühle werden sehr gut transportiert, wodurch man diese sehr gut nachvollziehen und nachempfinden kann. Auch die düstere Stimmung wird gut rübergebracht.

Auf den Inhalt und die Einzelheiten zu Anna und Vice möchte ich gar nicht zu sehr eingehen, da ich sonst zu viel vorweg nehmen würde. Mir hat die Geschichte um die Beiden so wie deren Entwicklung sehr gut gefallen.

Der Titel sowie die Einordnung ins Genre ist sehr passend und zurecht gewählt. Nichts für schwache Nerven und wer mit den Triggerwörtern zu Beginn nichts anfangen kann, sollte lieber Abstand nehmen. Diesen Hinweis zu Beginn fand ich sehr gut, da dies einen durchaus vorbereitet. Auch die Gliederung und Strukturierung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel und die ständigen Wechsel fand ich sehr gut gelungen.

Das Buch ist sehr packend und fesselnd und nimmt einen regelrecht gefangen, wenn man einmal in der Geschichte drin ist.

die Charaktere sind sehr tiefgründig und authentisch. Man erlebt ein Wechselbad der Gefühle und sehr facettenreiche und vielschichtige Charaktere, die sehr unterschiedlich und dennoch sehr greifbar sind. Während Vice sehr gefühlskalt, grausam und brutal ist, sprudelt Anna förmlich über vor Emotionen und Sympathie.

Diese Geschichte ist kraftvoll, packend, schonungslos und prickelnd.

Mich hat die Geschichte sehr fasziniert und förmlich gefesselt, so dass ich diese binnen weniger Stunden gelesen habe.

Fazit:

Diese Geschichte ist kraftvoll, packend, schonungslos und prickelnd.

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