nicht überzeugend ...
Als die Stadt in Flammen standKlappentext:
Ein schwarzes und ein weißes Mädchen. Eine Stadt in Flammen. Nur gemeinsam können sie überleben.
Lena hat Stil, einen coolen Freund und einen Plan. Campbell dagegen will einfach nur das Jahr ...
Klappentext:
Ein schwarzes und ein weißes Mädchen. Eine Stadt in Flammen. Nur gemeinsam können sie überleben.
Lena hat Stil, einen coolen Freund und einen Plan. Campbell dagegen will einfach nur das Jahr an der neuen Schule schaffen. Als die Mädchen ein Footballmatch besuchen, geraten sie plötzlich in eine Masseneskalation. Eine Eskalation, die von Hass und Gewalt getragen ist und bei der sich beide unverhofft Seite an Seite wiederfinden. Lena und Campbell sind nicht befreundet. Doch das ist unwichtig, wenn die Stadt in Flammen steht und man aufeinander angewiesen ist, will man die Nacht überleben ...
Ein aufwühlender und hochaktueller Roman von Autorenduo Kimberly Jones und Gilly Segal, der ein Schlaglicht wirft auf Rassismus und ethnische Beziehungen.
Cover:
Das Cover verbindet die Umrisse zweier Frauen, die eine Einheit bilden. Es erinnert mich ein wenig an das Yin und Yang Symbol im modernen Kontext. Das Cover gefällt mir sehr gut und auch die Symbolik, die dahinter steht.
Meinung:
Eine Geschichte, über zwei Mädchen, die in missliche Umstände, Gewalt, Hass und Rassismus geraten, welches zu eskalieren droht.
Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten, da dies jeder selbst lesen kann.
Ich hatte mir jedoch etwas mehr davon versprochen. Die Geschichte an sich wird recht gut erzählt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Jedoch fehlt mir manchmal ein wenig das Verständnis für die Handlungen der Mädchen. Diese waren für mich nicht wirklich immer nachvollziehbar.
Die Charaktere sind für mich nicht richtig greifbar. Die eine ist eher schüchtern und die andere lässt sich zu viel von ihrem Freund reinreden. Beide scheinen keine wirkliche Meinung zu haben. Das macht das Ganze etwas schwierig. Und auch Spannung scheint hier nicht so wirklich aufkommen zu wollen.
Die Erzählung wird abwechselnd aus der Sicht von Campbell und Lena in der Ich-Perspektive erzählt, eigentlich mag ich diese Perspektive und auch Perspektivwechsel sehr, da diese meist Spannung erzeugen und die Emotionen gut herüberbringen. Hier war dies aber leider nicht so richtig der Fall. Ich habe mich hier leider etwas schwer getan.
Auch der Slang der Mädchen und der Redestil war nicht so recht meins. Zwar passt es vermutlich zur Umgebung, aber für mich hat es leider mehr meinen Lesefluss gestört, als das es mich unterhalten hätte.
Alle in allem las es sich dennoch recht gut und schnell lesen, hat mich jedoch nicht so ganz angesprochen und konnte mich leider nicht überzeugen. Aber dies ist nur meine Meinung. Die Idee und der Grundgedanke ist gut, aber mir fehlte hier leider etwas. Für mich ist dies noch ausbaufähig.
Fazit:
Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Ich habe mich mit den Charakteren und der Handlung leider schwer getan.