Cover-Bild Der Schatten von Tulum
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 12.08.2021
  • ISBN: 9783627002916
J. R. Bechtle

Der Schatten von Tulum

Jake Friedman hat Karriere gemacht. Mit Mitte fünfzig gehört er zu den Senior Partnern einer großen Investmentbank an der Wall Street. Ein Deutscher, der es als Spezialist für Finanzgeschäfte mit Mexiko bis in die höchsten Bankenkreise der USA geschafft hat. Als Friedman zu einem wichtigen Termin nach Mexiko City gerufen wird, bei dem es um ein Milliardenprojekt geht, stößt er auf einen brisanten Korruptionsfall. Nur kurz nach dem Termin wird er überwältigt und entführt. Während zunächst alles darauf hindeutet, dass die Tat mit seinem aktuellen Projekt zu tun hat, das er verhindern wollte und das nun ohne seinen Widerstand abgewickelt wird, kommt es zu einer Reihe von rätselhaften Ereignissen. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass die Gründe für seine Entführung in seiner Vergangenheit liegen könnten. Die Spuren führen zu seinem ersten Aufenthalt in Mexiko vor dreißig Jahren, als er als Student quer durchs Land bis nach Tulum trampte, in das damalige Hippieparadies an der Karibikküste, wo es zu einer folgenschweren Begegnung kam.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2021

Entführt in Mexiko

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Jake Friedman ist ein erfolgreicher Investment-Banker für Lateinamerika und Mexiko. Er ist glücklich verheiratet und trotz seiner 55 Lebensjahre noch sehr ehrgeizig. Als er für eine Geschäftsreise nach ...

Jake Friedman ist ein erfolgreicher Investment-Banker für Lateinamerika und Mexiko. Er ist glücklich verheiratet und trotz seiner 55 Lebensjahre noch sehr ehrgeizig. Als er für eine Geschäftsreise nach Mexiko muss, wird er entführt. Zuerst glaubt er, dass das alles mit seinem Beruf zu tun hat, doch schon bald glaubt er, dass es mit seiner Vergangenheit zu tun hat, als er als junger Mann als Harry Simms einige Zeit in Mexiko verbrachte.

Das Cover des Buches ist unscheinbar und für das Genre nicht wirklich ansprechend, obwohl es natürlich perfekt zu Mexiko passt. Aber es ist eher ein Cover für ein Sachbuch. Das Buch selbst ist mit Einband und Schutzhülle hochwertig.

Der Schreibstil des Autors ist an und für sich gut; Orte und Charaktere werden ausreichend dargestellt. Teilweise wirkt der Schreibstil etwas nüchtern.

Die Handlung wechselt zu Beginn zwischen Gegenwart und Vergangenheit; später dann zwischen Jakes und Sharons Gegenwart hin und her. Dies erhöht teilweise die Spannung, die aber nie ihren Zenit erreicht - auch aufgrund wirklich fehlender Überraschungen. SO bleib ich zwar interessiert an dem Buch dran, konnte aber leicht Lesepausen einlegen, denn ich musste nicht unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Einem Genre zuzuordnen ist das Buch nicht. Zu Beginn dreht sich vieles um Finanzen und um den Road-Trip in Jakes Jugendjahren; mit der Entführung kommen kurz Krimi- /Thrillerelemente hinzu und dann ist eher die Mystik im Vordergrund. Keines dieser Genres wird aber wirklich ausgereizt (auch die Liebesgeschichte nicht). So wirkt das ganze Buch irgendwie kunterbunt zusammengewürfelt, obwohl sich die Handlung natürlich als roter Faden durchs Buch spannt.

Interessant ist hingegen die historische Komponente, die einen sehr guten Einblick hinter die Kulissen Mexikos vermittelt. Hier wurde auch hervorragend recherchiert.

Fazit: Interessanter, komplexer Roman, der aber seine Chancen nicht optimal nützt. 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Entführt in Mexico

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Jake Friedman, Mitte Fünfzig, millionenschwerer Investmentbanker. Was will man mehr erreichen?

Als Spezialist für Finanzgeschäfte in Mexiko hat es Jake in die High Society der Wall Street geschafft. ...

Jake Friedman, Mitte Fünfzig, millionenschwerer Investmentbanker. Was will man mehr erreichen?

Als Spezialist für Finanzgeschäfte in Mexiko hat es Jake in die High Society der Wall Street geschafft. Einer seiner Kunden verlangt ihn höchst persönlich in Mexico City anzutreffen um ein Milliardengeschäft abzuwickeln. Ungünstig ist nur, dass es sich dabei um einen gewaltigen Korruptionsfall handelt.
Jake wird kurz nach seinem Termin direkt vom Ort des Geschehens aus entführt.

Überwältigt von den Ereignissen, durstig und hungrig wird der erfolgreiche Banker erstmal in einem dunklen Loch alleine gelassen.

Man lässt Jake zunächst im Dunkel darüber, wer seine Entführer sind und was sie von ihm wollen. Nun, immerhin lebt er. Alle Spuren führen nach und nach zu seinem aller ersten Aufenthalt in Mexico...30 Jahre sind seitdem ins Land gezogen. Einiges hat sich seither verändert. Damals trampte er an der Küste entlang nach Tulum, einem damaligen Hippie Must-See.
Hat die damals folgenschwere Begegnung mit Schamanen, Majas und anderen
Reisenden etwas mit seiner Entführung zu tun? Jake kann nur hoffen, dass er lange
genug am Leben bleibt um zu erfahren ob sein Kunde dahintersteckt, oder ob ihn
seine Vergangenheit einholt.

J.R. Bechtle schafft mit "Der Schatten von Tulum" einen packenden Abenteuerroman mit Finanzbackground.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Es war nicht meins

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Mit Mitte fünfzig ist Jake Friedman bis zum Senior-Partner einer großen Investmentbank aufgestiegen. Er ist der Mann für Mexico. Bei einem wichtigen Termin in diesem Land es geht um ein Milliardenprojekt ...

Mit Mitte fünfzig ist Jake Friedman bis zum Senior-Partner einer großen Investmentbank aufgestiegen. Er ist der Mann für Mexico. Bei einem wichtigen Termin in diesem Land es geht um ein Milliardenprojekt – wird er plötzlich entführt. Zunächst deutet alles darauf hin, dass die Entführung etwas mit diesem Besuch zu tun hat, denn der Mexikaner ist nicht so sauber wie es scheint, und das gefällt Jake nicht. Doch das entsprechende Geschäft wird ohne ihn abgewickelt. Aber dann erhält er Hinweise, dass es andres Gründe für seine Entführung gab. Nämlich Ereignisse in seiner Vergangenheit. Vor dreißig Jahren war er schon einmal in Mexiko, als Student mit nicht allzu viel Geld. Und er kam bis nach Tulum. Dort hatte er eine folgenschwere Begegnung.

Meine Meinung
Wieder einmal ist dies das erste Buch des Autors das ich bisher gelesen habe. Doch es hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil es ewig dauerte, bis endlich mal was passierte. Dann wurde es etwas besser doch die Spannung wurde auch hier immer wieder von langatmigen Stellen unterbrochen. Der Hauptprotagonist der entführt wurde, wusste nicht warum, war zuerst der Meinung, sein Geschäftspartner habe das veranlasst, da er ihm sozusagen, ja, gedroht hatte. Doch je weiter es ging, des mehr wurde ihm klar, dass der Grund für die Entführung in seiner Vergangenheit lag. Auch wenn er es nicht verstand. Was in der Vergangenheit passiert ist, wird von Anfang an in Abschnitten, die sich in den Kapiteln befanden, angeführt. Das ist schon mal etwas, was mir gar nicht gefällt. wenn ich lese und urplötzlich – wenn auch abgetrennt mit drei Sternen – stehe ich in einem Abschnitt, der die Vergangenheit beschreibt. Man wird nicht vorgewarnt es ist nicht gekennzeichnet, dass jetzt etwas aus der Vergangenheit kommt. Gut, man gewöhnt sich wohl daran, mit der Zeit, aber gefallen hat es mir trotzdem nicht. Ich finde, man hätte das kennzeichnen müssen. Die Kapitel waren für meinen Geschmack auch viel zu lang. Ab der Entführung wurde es, wie gesagt etwas spannender und ich hoffte auf ein befriedigendes Ende. Mitnichten, denn am Ende blieben mindestens eine oder zwei Fragen offen. Der Leser, der dieses Buch liest, wird wissen, was ich meine. Zusammengefasst würde ich sagen, dass dieses Buch nicht meins war. Mit einem besseren Ende hätte es noch meins werden können, aber so hat es mich nicht wirklich überzeugt. Von mir bekommt es gerade mal noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 14.09.2021

Potenzial nicht ausgeschöpft ...

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Klappentext:

Jake Friedman hat Karriere gemacht. Mit Mitte fünfzig gehört er zu den Senior Partnern einer großen Investmentbank an der Wall Street. Ein Deutscher, der es als Spezialist für Finanzgeschäfte ...

Klappentext:

Jake Friedman hat Karriere gemacht. Mit Mitte fünfzig gehört er zu den Senior Partnern einer großen Investmentbank an der Wall Street. Ein Deutscher, der es als Spezialist für Finanzgeschäfte mit Mexiko bis in die höchsten Bankenkreise der USA geschafft hat. Als Friedman zu einem wichtigen Termin nach Mexiko City gerufen wird, bei dem es um ein Milliardenprojekt geht, stößt er auf einen brisanten Korruptionsfall. Nur kurz nach dem Termin wird er überwältigt und entführt. Während zunächst alles darauf hindeutet, dass die Tat mit seinem aktuellen Projekt zu tun hat, das er verhindern wollte und das nun ohne seinen Widerstand abgewickelt wird, kommt es zu einer Reihe von rätselhaften Ereignissen. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass die Gründe für seine Entführung in seiner Vergangenheit liegen könnten. Die Spuren führen zu seinem ersten Aufenthalt in Mexiko vor dreißig Jahren, als er als Student quer durchs Land bis nach Tulum trampte, in das damalige Hippieparadies an der Karibikküste, wo es zu einer folgenschweren Begegnung kam.

Cover:

Das Cover zeigt ein steinernes Kunstwerk und erinnert eher an ein Sachbuch bzw. historisches Werk und wirkt daher eher zeitverzögert und unscheinbar.

Meinung:

Eine Mischung aus verschiedenen Elementen, wie Crime, Thriller, Romantik und Abenteuer werden hier mit eingebaut. Die verschiedenen Schauplätze und Orte werden gut beschrieben, aber teils auch sehr sachlich und nüchtern.

Emotionen und Gefühle, sowie Spannung erreichen nie den Zenit der Zeit und eine wirkliche Spannungskurve baut sich leider auch nicht auf.

Auch wenn mit den Zeit- und Perspektivwechseln ein Spannungsauf bau versucht wird, so wird dieser leider nicht wirklich ausgereizt. Das Buch bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Die Grundidee ist gut jedoch ist es ein zu großer Mix, auch die Zuordnung zu einem Genre fällt hier eher schwer, da viele kleine Elemente verschiedener Genre zwar angerissen werden, aber nicht konsequent ausgebaut.

Die Charaktere bleiben eher blass. Die spannenden und fesselnden Momente keimen kurz auf, bevor sie wieder versinken. Mir fehlt es an Spannung und packendem Abenteuer.

Der Schreibstil an sich ist gut und lässt sich flüssig lesen. Die Orte und Handlungen werden gut beschrieben und die historischen Einschübe, sowie der Hintergrund lässt ein wenig Mystik aufkommen und hat ein gutes Grundkonzept. Auch die verschiedenen Hintergründe zu Mexiko, Tulum, den Maya usw. sind gut überlegt, aber man hätte mehr daraus machen können.

Die Kapitel sind recht lang, was es zeitweise etwas anstrengend macht. Jedoch sind die Kapitel in sich durch weitere Abschnitte unterteilt. Eine tolle Grundidee, leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft. Unterhaltsam, mit Tendenz nach oben ...

Fazit:

Eine tolle Grundidee, leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

"Das Netz der Spinne"

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Der Roman "Der Schatten von Tulum" umfasst ca. 378 Seiten auf 11. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Jake Friedman hat vor kurzem seinen fünfundfünfzigsten Geburtstag gefeiert. Er lebt in New York, ist mit Sharon ...

Der Roman "Der Schatten von Tulum" umfasst ca. 378 Seiten auf 11. Kapiteln.

Kurzer Plot:

Jake Friedman hat vor kurzem seinen fünfundfünfzigsten Geburtstag gefeiert. Er lebt in New York, ist mit Sharon verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Jake wurde vor Jahren in die USA eingebürgert, und ist ursprünglich Deutscher

Als Investmentbanker hat er Karriere gemacht, und ist Speziallist für das Mexikogeschäft.

"Das Festmahl der mexikanischen Milliardäre, und er ist ihr Verbindungsmann zur Wall Street und zum Kapital der Welt." - Seite 31

Als Jake geschäftlich nach Mexiko City reist, und mit einem Betrugsfall konfrontiert wird, verschwindet der Investmentbanker spurlos.

Jake wurde entführt, aber warum? Soll verhindert werden, dass Jake den Betrug der amerikanischen Bankaufsicht meldet? Geht es um Lösegeld? Jake Friedman wäre "a big fish" für potenzielle Entführer - ein Glücksfall...

"Letztendlich ist und bleibt Mexiko ein System von Insidern." - Seite 79

Aber es gibt auch immer mehr Hinweise darauf, dass der Grund für seine Entführung in seiner Vergangenheit liegt. Vor dreißig Jahren ist Jake das erste Mal nach Mexiko gereist... und trampte dabei auch nach Tulum (Maya - Stätte)...

"Als wäre die Vergangenheit weggebrochen. Und genau deswegen war er nach Mexiko gekommen. Vor ihm nur Zukunft, eine Zukunft frei von festen Vorgaben."
- Seite 99

Wird Jake seine Familie in New York wiedersehen, oder hat ihn die Gegenwart und Vergangenheit unwiederbringlich verschwinden lassen?

Fazit:

Der Roman springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her.

"Die entscheidenden Dinge im Leben lassen sich eben nicht vorausplanen, sie folgen ihren eigenen unerklärlichen Wegen." - Seite 117

Der Autor formt einen historischen Soff und verknüpft ihn mit der Gegenwart.

Für Leser die mystische Literatur mögen, und sich gerne damit auseinander setzen.

3. Sterne!

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