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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2023

Unfassbar actionreicher Wissenschaftsthriller!

Der Riss
1

Das Buch vereint Themen, die mir besonders gut gefallen: Wissenschaft und Forschung über Vulkane, das Geschehen spielt in der Antarktis und vor allem ist es wahnsinnig spannend. Ich war ab Seite 1 gefesselt ...

Das Buch vereint Themen, die mir besonders gut gefallen: Wissenschaft und Forschung über Vulkane, das Geschehen spielt in der Antarktis und vor allem ist es wahnsinnig spannend. Ich war ab Seite 1 gefesselt und die Spannung blieb eigentlich bis zum großen Finale durchweg auf einem (sehr hohen) Level. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die wissenschaftlichen Aspekte sind nicht zu kompliziert dargestellt und gut mit der Geschichte verwoben. Die Atmosphäre war so fröstelnd und kalt, wie es sein sollte und ich empfehle es, das Buch eingekuschelt in einer Decke zu lesen, wenn es draußen schneit oder stürmt.

Die Protagonisten waren mir recht sympathisch, auch wenn mir Antionas Verhalten manchmal ein wenig unprofessionell vorkam. Welcher Wissenschaftler, der speziell auf eine Antarktisreise vorbereitet wurde, würde denn schon alleine, zu Fuß und ohne Plan in die Antarktis losgehen? Abgesehen davon waren mir die Protagonisten, die sympathisch sein sollten, auch wirklich sympathisch (z.B. Arlo) und sie haben gut in die Geschichte hineingepasst.

Entgegen einiger Meinungen fand ich das Buch gar nicht so Sci-FI lastig. Vor allem neuere Wissenschaft und diese weltbewegende Entdeckung, die Antonias Bruder Emilio machte, scheinen zwar für uns zur heutigen Zeit Sci-Fi zu sein, scheinen aber mit genügend Entwicklung und Fortschritt der Forschung gar nicht mehr so abwägig. (Hier ging es außerdem weder um den Weltraum, noch um Aliens.)

Thilo Winter hat hier einen wahnsinnig spannenden und actionreichen Thriller geschrieben, der nicht vor Tod und Gier (und Kritik an der Menschheit) zurückschreckt und konnte mich damit vollends begeistern und überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Epischer Fantasyauftakt!

Die Tausend Leben des Ardor Benn
0

Trotz den vielen Seiten (800) habe ich das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte entwickelte gleich zu Beginn eine unglaubliche Sogwirkung auf mich, die nie richtig nachgelassen hat. Ich ...

Trotz den vielen Seiten (800) habe ich das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte entwickelte gleich zu Beginn eine unglaubliche Sogwirkung auf mich, die nie richtig nachgelassen hat. Ich mochte die Charaktere, auch wenn es gerne mehr zu den zwischenmenschlichen Beziehungen hätte geben können, als die bloße "Rolle", die ihnen vom Autor zugeteilt wurde. Das Magiesystem fand ich auch wunderbar, hier wird nämlich mit einer Substanz namens Malm gezaubert, von der ich auch gerne die ein oder andere "Sorte" Zuhause hätte.

Die Geschichte war mal extrem spannend, mal ein wenig langsamer und schaffte dadurch einen guten Ausgleich. Trotzdem war ich nie gelangweilt oder genervt, ich konnte das Buch nämlich meistens nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil war einvernehmend und man konnte vollends in eine neue Welt abtauchen. Auch nachdem ich fertig war, habe ich sogar noch von Ardor, den Inseln und den Drachen geträumt.

Zum Ende gibt es (zum Glück!) auch keinen Cliffhanger und die Geschichte scheint vorerst in sich abgeschlossen. Ich bin gespannt auf den Folgeband und habe mir das Erscheinungsdatum schon im Kalender notiert. Ein wirklich epischer Auftakt, der mich begeistern, überzeugen und total überraschen konnte!

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Nicht meins

Die Siegel des Todes
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Ich lese nicht viele historische Romane, aber ab und an packt mich dann doch wieder ein Klappentext. "Die Siegel des Todes" ist ein sehr langer Roman und obwohl ich den Anfang mochte und ich Elias und ...

Ich lese nicht viele historische Romane, aber ab und an packt mich dann doch wieder ein Klappentext. "Die Siegel des Todes" ist ein sehr langer Roman und obwohl ich den Anfang mochte und ich Elias und die anderen Protagonisten gerne mitverfolgt habe, war mir dieser Roman einfach zu langatmig. Die eigentliche Geschichte verliert ein wenig an Fokus und gerät erst zum Ende hin wieder in den Mittelpunkt der Handlung. Der Roman ist bildlich und sehr anschaulich, der Schreibstil hat mir prinzipiell sehr zugesagt aber etwa 300 Seiten weniger hätten es auch getan. Die Fakten und historischen Grundlagen sind sehr gut recherchiert, allgemein ist das Buch bestimmt etwas für Leser, die hauptsächlich historische Romane lesen und Fans des Genres sind. Für Leser wie mich, die nur ab und zu in das Genre spitzen, ist das Buch zu langatmig.
Im Prinzip ist es empfehlenswert, es war nur leider nichts für mich.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Unterhaltsamer Krimi!

Isengrim
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"Isengrim" ist der dritte historische Roman von Christoph Görg und gleichzeitig der erste, den ich von ihm gelesen habe. Das Cover bleibt dem "alten Schema" treu und gefällt mir eigentlich ganz gut.
Die ...

"Isengrim" ist der dritte historische Roman von Christoph Görg und gleichzeitig der erste, den ich von ihm gelesen habe. Das Cover bleibt dem "alten Schema" treu und gefällt mir eigentlich ganz gut.
Die Geschichte spielt im Jahr 1194 und ich konnte mich wunderbar in die Zeit einfühlen. Der Autor konnte die damaligen Begebenheiten und die Atmosphäre gut einfangen und peppt das Ganze mit einem Protagonisten auf, der durch einen Sturz in der Vergangenheit gelandet ist und sich damit irgendwie zurechtfinden muss. Zusätzlich muss der Protagonist noch einen Mordfall lösen und beruft sich dabei auf Sherlock Holmes und Tricks aus Fernsehsendungen.
Der Autor konnte mit "Isengrim" für mich (trotz brutalem Morden) ein Wohlfühl-Buch erschaffen und ich bin gespannt auf seine folgenden Werke. Die Charaktere haben eine richtige Persönlichkeit und auch die Geschichte entwickelt seinen ganz eigenen Charme!
Tolle Leseerfahrung!

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Spannend!

Der Heimweg
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Ich habe lange Zeit keinen Fitzek mehr gelesen, hauptsächlich deshalb, weil mir seine letzten Bücher nicht mehr gefallen haben. "Der Heimweg" konnte mich aber überzeugen. Das Buch war so spannend, dass ...

Ich habe lange Zeit keinen Fitzek mehr gelesen, hauptsächlich deshalb, weil mir seine letzten Bücher nicht mehr gefallen haben. "Der Heimweg" konnte mich aber überzeugen. Das Buch war so spannend, dass ich es fast an einem Tag durchgelesen habe. Die Protagonisten wirkten auf mich viel glaubwürdiger als in Fitzeks anderen Büchern. Das Buch war stellenweise extrem brutal, ist also wirklich nichts für schwache Nerven. Der Twist zum Ende hin war nicht ganz vorhersehbar und auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe, alles zu verstehen (und nochmal zurückblättern und ein paar Seiten erneut lesen musste), konnte es mich dennoch überzeugen. Das Ende war nicht halb so wirr, wie ich es von Fitzek gewohnt bin und daher gebe ich dem Buch volle 4 Sterne!

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