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Veröffentlicht am 31.10.2023

Vor allem für Neulinge eine wertvolle Sammlung von Klassikern

Hundert Klassiker
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Ich selbst koche schon lange in meiner eigenen Küche und mache vieles so, wie ich es eben bei meiner Mama gelernt habe. Doch nicht jeder hat dieses Glück, sich wichtige Klassiker schon in der Kindheit ...

Ich selbst koche schon lange in meiner eigenen Küche und mache vieles so, wie ich es eben bei meiner Mama gelernt habe. Doch nicht jeder hat dieses Glück, sich wichtige Klassiker schon in der Kindheit anzueignen. Zudem passiert das oft nur mit regionalen Klassikern. Wer als entweder mal etwas aus anderen Regionen Deutschlands und der Welt kochen möchte, als das Gewohnte oder noch gar nicht mit dem Kochen angefangen hat, findet in diesem Buch die wichtigsten Klassiker der deutschen und internationalen Küche. Steffen Henssler hat es diesmal allerdings nicht darauf abgesehen, schnelle Nummern abzuliefern - das wäre bei Braten und Co. auch schwer möglicht - doch er versucht die Rezepte für die Klassiker möglichst einfach zu machen, so dass eigentlich nichts schief gehen kann. Die Folge: Leckere Klassiker für alle.

Ich selbst besitze schon einige Kochbücher vom "Henssler" und man kann von der Person halten, was man will, mich hat jedoch noch keines seiner Rezeptbücher enttäuscht. Mein Mann ist ein richtiger Henssler-Kochbuch-Fan geworden und daher muss er jedes in unserem Küchenregal stehen haben. Natürlich kannten wir einige Rezepte im Buch bereits in unserer eigenen Fassung, jedoch gibt es für uns trotzdem noch jede Menge Neues, was wir sonst nicht essen, vor allem aus anderen Regionen Deutschlands, was aber nach der Lektüre des Buches probierenswert erscheint.

Das Buch ist klassisch aufgeteilt in die verschiedenen Arten von Gerichten: Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Pasta & Reis, Kartoffeln & Gemüse, Suppen & Eintöpfe, Salate, Eier & Brot, Desserts & Kuchen. Dazu gibt es ein Extrakapitel zu Saucen, Fonds & Dressings. Eine Kapitelübersicht sorgt für den ersten Überblick. Vor jedem Kapitel gibt es Tipps und wirklich hilfreiche Kniffe zum Beispiel zur Kerntemperatur beim Fleischgaren, zur perfekten Nudelportion, zum Frischetest für Eier und vieles vieles mehr. Anfänger werden dies besonders hilfreich finden, das ein oder andere können aber auch Profis auffrischen.

Sehr positiv fällt auf, dass der Henssler den Kochwilligen nicht von jeder dritten Seite aus angrinst, nein, er beschränkt sich aufs Cover und das Vorwort. Das finde ich total ok, denn mir waren in den vorherigen Büchern diese Bilder immer zu viel. Stattdessen geht es hier gleich ans Kochen. Die Rezepte sind gewohnt übersichtlich gestaltet. Die Schrift ist nicht groß, aber gut lesbar für uns. Jedes Rezept enthält Infos zu Portionsgrößen (meist 2, aber auch mal 4 Personen), zur Zubereitungszeit und ggf. weiteren Zeiten, die man einplanen muss. Die Zutatenliste ist fett gedruckt. Die Zubereitungstexte sind logisch aufgebaut und gut nachzuvollziehen. Probleme diese umzusetzen hatten wir bisher nicht. Es gibt Tipps zu Variationen, Haltbarkeit und Zutaten, auch mal Hinweise, wie man sich bei fehlenden Kochutensilien behelfen kann. Eigentlich ganz nützliche Sachen. Wichtige Infos werden in einem Kasten unter der Zubereitung präsentiert. Richtig toll, sind die ganzseitigen, appetitlichen Fotos zu jedem Rezept. Das Buch ist wirklich sehr wertig verarbeitet und wird lange Freude machen.

Wir finden es ganz toll, dass wir jetzt z.B. auch mal Klassiker aus dem hohen Norden (und anderswo) probieren können, die es so bei uns nicht gibt. Es sind viele deutsche Regionen vertreten und so lässt sich vor allem Deutschland super von der kulinarischen Seite kennenlernen. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Steigert sich nach mäßigem Anfang zu einer grandiosen Geschichte

Ink Blood Mirror Magic
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Joannas Vater Abe hütete sein Leben lang eine Sammlung von sehr besonderen, magischen Büchern. Sie sind mit Blut geschrieben und auch die Zauber werden mit Blut bezahlt. Doch eines der Bücher tötet ihn ...

Joannas Vater Abe hütete sein Leben lang eine Sammlung von sehr besonderen, magischen Büchern. Sie sind mit Blut geschrieben und auch die Zauber werden mit Blut bezahlt. Doch eines der Bücher tötet ihn beim Versuch, sein Geheimnis zu offenbaren. Seitdem wohnt Joanna einsam in dem Haus und kümmert sich um die Schutzzauber. Ihre Halbschwester Esther, die gegenüber der Magie immun war, verließ die Familie schon Jahre vorher und ließ Joanna zurück. Seitdem kann sie nie länger als eine Jahr an einem Ort verbringen. Als sie es dennoch tut, gerät sie in Gefahr und wird von einem Unbekannten bedroht, der dazu Spiegelmagie nutzt. Um den unbekannten Feind zu bekämpfen müssen sich nicht nur die beiden entfremdeten Schwestern zusammentun, sie müssen auch endlich wieder Menschen von außerhalb der Familie vertrauen lernen. Denn der Gegner hat es auf Abes Buch abgesehen und steht ihrer eigenen Geschichte näher, als sie denken.

Das Buch ist optisch ein wahrer Schatz und hat mich magisch angezogen. Ich lese eher wenig Fantasy, daher ist das gar nicht so leicht für ein Buch des Genres bei mir zu landen. Der Anfang der Geschichte war dann auch eher verhalten. Man lernt die Protagonist*innen nach und nach kennen. Die Perspektive wechselt zwischen Esther, Joanna und einem weitern hin und her und man weiß nicht genau, worum es nun eigentlich geht. Die Schwestern sind voneinander getrennt. Esther weiß warum sie die Familie verlassen musste, Joanna kennt die Wahrheit jedoch nicht, so dass sie den Weggang der Schwester nicht versteht. Während die eine sich in der Antarktis aufhält, hütet die andere im Elternhaus sehr gewissenhaft magische Bücher, das Erbe ihres Vaters. Die dritte Person jedoch befindet sich in London und des dauert doch recht lang, bis sich zwischen den Dreien ein Zusammenhang ergibt. Auch sind die Figuren in diesem ersten Teil noch sehr distanziert. Hier sollte man auf jeden Fall dranbleiben, es lohnt sich, denn sobald sich Esther auf den Weg macht, ändert sich einiges.

Ab diesem Zeitpunkt steigert sich die Spannung, das Magielevel und das Tempo des Buches immer weiter und ich wollte unbedingt wissen, was es mit den in Blut geschriebenen Büchern, dem Buch, das Abe getötet hat und mit den Fähigkeiten der Schwestern auf sich hat. Vor allem das Magiesystem hat mich dann richtig gefesselt und wurde von der Autorin plausibel und verständlich konstruiert und beschrieben. Etwas Ähnliches hatte ich zuvor in keiner Fantasygeschichte gelesen. Zudem hatte man immer das Gefühl, dass noch etwas kommt, was man noch gar nicht ahnt und das hat mich sehr in die Geschichte hineingezogen. Tatsächlich konnte die das Buch mit einem fulminanten und überraschenden Ende aufwarten. Der Schreibstil war bis auf den zähen Beginn durchweg spannend und betonte sehr gut das Mysteröse. Wäre der Anfang etwas temporeicher gewesen, hätte ich 5 Sterne vergeben, so sind es immerhin 4,5.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Ozeantastische Freundschaftsgeschichte

Seelilly – Eine Nixe? Eine Hexe? Nein, eine Hixe!
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Seelilly ist eine junge Hixe, das heißt eine Nixe, die zaubern kann. Dazu braucht sie nur Tintbert, ihren Zauberstab. Nach einem Umzug und kurz vor ihrem Geburtstag ist Seelilly auf der Suche nach neuen ...

Seelilly ist eine junge Hixe, das heißt eine Nixe, die zaubern kann. Dazu braucht sie nur Tintbert, ihren Zauberstab. Nach einem Umzug und kurz vor ihrem Geburtstag ist Seelilly auf der Suche nach neuen Freunden, die sie dazu einladen könnte. Da kommt die kleine Tanztruppe, die in den Laden ihrer Tante kommt, genau richtig. Mit dem kleinen Problem, dass Seelilly nicht ganz ehrlich zu den dreien ist. Als sie sich verhixt, kommt ihr zum Glück der Nachbarsjunge zu Hilfe. Doch kann sie ihren Fehler rückgängig machen und trotzdem neue Freunde finden?

Von Kathrin Lena Orso hatten wir schon einige Bücher für Kleinkinder und waren neugierig, ihre neue Kinderbuchfigur Seelilly kennenzulernen. Schon die Idee einer Hixe, also einer Unterwasserzauberin, gefällt uns richtig gut, weil das zwei Motive verbindet, die sicher viele Kinder mögen. Hexen und Nixen. Auch Seelillys Aussehen auf der Coverillustration hat uns sofort gefallen und Tintbert haben wir gleich ins Herz geschlossen. Seelilly ist, was das Zaubern betrifft, noch eine Anfängerin und so geht natürlich auch mal etwas schief und sie handelt auch nicht immer ganz einwandfrei, wie Kinder eben so sind. Uns gefällt aber, wie sie selbst ihre Fehler einsieht und immer versucht, diese wieder gutzumachen. Überhaupt ist das System, wie sie neue Zaubersprüche lernt echt toll beschrieben. In die kleine Hixe können Kinder sich auf jeden Fall gut hineinversetzen und so verstehen sie auch gut, warum der Umzug für sie nicht leicht ist. Sie vermisst ihre Freundinnen und neue muss man auch erstmal kennen lernen. Dafür würde Seelilly so ziemlich alles tun, nur ist nicht alles vernünftig. Dass die kleine Hixe nicht fehlerlos ist, macht sie aber sehr sympathisch.

Von der Aufmachung her ist das Buch wunderbar bunt. Jede Menge tolle Unterwasserillustrationen begleiten die Geschichte und lockern den Text auf. Die Blau- und Grüntöne sorgen für Meeresstimmung und die Formen der verschiedenen Bilder erinnern an Wasserspritzer. Die Illustrationen sind auf den Seiten mal klein, mal sind es halbseitige. Der Clou sind einige Doppelseiten, die wie ein Comic mit Sprechblasen gestaltet sind, die haben meine Tochter richtig begeistert. Auch wimmelt es überall von tollen Meerestieren und geheimnisvollen Gegenständen. Die Schrift ist noch angenehm groß, so dass sowohl gut geübte Erstleser, als auch größere Lesemuffel hier gut vorankommen. Auch die Kapitellängen sind gut gewählt. So eignet sich die Geschichte auch zum Vorlesen für Jüngere. Meine Tochter findet die magische Unterwasserwelt von Seelilly superschön und freut sich, denn Band zwei gibt es jetzt schon. Den werden wir auf jeden Fall auch lesen, denn wir wollen unbedingt wissen, welches Abenteuer die kleine Hixe beim nächsten Mal erlebt. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Fehlt etwas der rote Faden

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Um vor dem Rummel in ihrem Leben zu flüchten, nutzt Louisa das unverhofft erhaltene Stipendium und besucht nun die Highclare Academy, eine elitäre Einrichtung, die von der Welt draußen ziemlich abgeschottet ...

Um vor dem Rummel in ihrem Leben zu flüchten, nutzt Louisa das unverhofft erhaltene Stipendium und besucht nun die Highclare Academy, eine elitäre Einrichtung, die von der Welt draußen ziemlich abgeschottet ist. Genau das, was Louisa braucht, nachdem sie wegen einer Aussage in der Öffentlichkeit als Lügnerin abgestempelt wurde. Nun gehört sie zum Ruby Circle der Highclare und lebt wie in einem 5-Sterne-Hotel. Auch ihr Hobby als Springreiterin kann sie hier weiterführen. So lernt sie auch den ruhigen, unnahbaren Theo kennen, dessen Umgang mit den Tieren sie tief beeindruckt. Doch er und auch alle anderen Mitglieder des Ruby Circle scheinen Geheimnisse zu haben. Und ein Unbekannter scheint sie alle zu kennen, auch das von Theo. Die nichtsahnende Louisa zieht er jedoch immer mehr in seinen Bann. Wird er Louisas Herz brechen?

Was für ein wunderschönes Buch, selbst ohne farbigen Buchschnitt ist das Cover ein echter Hingucker. Mit Farbschnitt sowieso. Zudem mochte ich das Dunkle und die Geheimnisse, die in der Inhaltsbeschreibung angedeutet werden. Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und auch etwas strange. Die Highclare Academy ist ein Luxuscollege vom Feinsten. Hier studieren die Reichen, Schönen und Einflussreichen und Louisa passt erstmal so gar nicht zu ihnen. Nur langsam erfährt man ihre Beweggründe sich für ein Stipendium bei dieser Academy zu bemühen. Die Beschreibung der Schule ist wirklich gelungen, aber man fragt sich schon, warum sie ausgerechnet Louisa aufnehmen. Sehr gut hineinversetzen kann man sich in die Leute dort nicht. Louisa sieht sich auch Anfeindungen gegenüber. Sehr lange geht es dann um den Konflikt, der sie an die Highclare gebracht hat. Vor allem zwei Jungs tauchen dabei immer wieder auf, die beide nicht sehr vertrauenerweckend sind. Atlas und Theo. Man spürt die Anfeindungen zwischen beiden. Wegen seinem Umgang mit Pferden imponiert Theo Louisa jedoch mehr, ist aber sehr verschlossen. Dennoch knistert es irgendwie.

Spannend ist das Geheimnis, das hinter dem Konflikt zwischen Theo und Atlas liegt. Nachdem das Motiv für Louisas Anwesenheit klar und einigermaßen gelöst ist, tun sich weitere auf. Manche werden eher nebenbei erzählt, ein anderes immer wieder nebenbei in Form von geheimnisvollen Botschaften angedeutet. Die Botschaften führen zu einer Art kleinem Showdown, der für mich ein bisschen aus dem Nichts kam und relativ spät, so dass klar war, dass er in diesem Band nicht mehr näher erklärt werden kann. Allerdings sorgt er bei mir dafür, dass ich die Handlungen einiger Charaktere wieder hinterfrage, obwohl man gerade etwas Vertrauen zu ihnen gefasst hat.

Lesen lässt sich das Buch sehr angenehm und flott. Die Geschichte fesselt mich als Leserin auch, allerdings sind die Schule und vor allem die Studenten doch recht verwöhnt und versnobt, was manchmal etwas nervt. Auch sind es mir ein bisschen zu viel Themen, die hier hintereinander irgendwie auch etwas zusammenhanglos aneinandergereiht werden. Das, was anscheinend das Hauptthema ist, wird viel zu spät angesprochen und dann natürlich nur noch dürftig bis gar nicht aufgedeckt, so dass man den zweiten Band auf jeden Fall lesen muss, wenn man annähernd die Zusammenhänge dazu erfahren möchte. Dazu zählt das Geheimnis hinter den Botschaften und auch Theos noch gar nicht konkretes Problem. Im Prinzip ist man am Ende nicht viel schlauer wie am Anfang, das war dann doch etwas frustrierend. Ein bisschen weniger von allem, aber vom eigentlichen etwas mehr, wäre hier gut gewesen. Insgesamt gibt es 4 Sterne, vor allem für das Knistern und das gute Maß an Spannung.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Märchenhaft spannendes Abenteuer

Finsterwelt 2. Die magische Meisterschaft
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Leonie ist immer noch in Besitz von Finsterwelt, einem Märchenbuch, in dem die Märchen böse enden, doch es lässt ihr keine Ruhe. Als sie dann noch merkt, dass ein Unbekannter nach dem Buch sucht, muss ...

Leonie ist immer noch in Besitz von Finsterwelt, einem Märchenbuch, in dem die Märchen böse enden, doch es lässt ihr keine Ruhe. Als sie dann noch merkt, dass ein Unbekannter nach dem Buch sucht, muss sie es in Sicherheit bringen. Auf Schloss Rosenfels findet die magische Meisterschaft statt, zu der auch Teilnehmer aus zwei weiteren Märchenschulen anreisen. Leonie will unbedingt gewinnen, denn als erster Preis winkt ein freier Wunsch bei einem Dschinn, mit dem sie Finsterwelt endgültig loswerden könnte. Als die Wettkämpfe beginnen, geschehen seltsame Dinge und auch der Sportlehrer benimmt sich komisch. Jemand scheint Leonies Team zu sabotieren. Doch wer steckt dahinter?

Wir hatten schon sehnlichst auf den zweiten Band dieser magischen Märchen-Reihe gewartet. Schon der erste Band hat uns gefesselt und wir wollten nun endlich einige der offen gebliebenen Fragen beantwortet wissen. Das Cover deutete an, dass es wieder ein schön düsteres Abenteuer werden würde und diese Annahme wurde nicht enttäuscht. Finsterwelts Einfluss kam uns in diesem Band noch böser vor und auch der unbekannte Gegenspieler schreckt vor nichts zurück. Neben Leonie, Tristan und ihren Freunden trifft man auf jede Menge Bekannte, gute wie böse. Die Gruppe muss nicht nur im Turnier zusammenhalten, um so manche gefährliche Aufgabe zu meistern. Sehr gut gefiel uns in dem Band auch, dass noch zwei Teams von außerhalb in der Schule eintreffen. Jede Märchenschule hat so ihre Eigenarten und das macht vor allem das Turnier sehr abwechslungsreich und spannend.

Am besten gefielen uns aber wieder die vielen Geheimnisse und Andeutungen, so dass man sich immer noch fragt, wer Leonie Böses will. Irgendjemand spielt ein falsches Spiel und schreckt dabei vor nichts zurück. Nur durch Teamgeist und Zusammenhalt können Leonie und ihre Freunde die Aufgaben meistern. Doch können sie auch gewinnen? Denn nur so kann Leonie Finsterwelt ein für alle Mal los werden. Sogar zu Tristans Herkunft gibt es ein paar Hinweise, denn bisher wusste man nicht, von welcher Märchenfamilie er ein Nachfahre ist und warum er oft Extraunterricht erhält. Wir glauben das Rätsel jetzt gelüftet zu haben. Das Ende des Buches war allerdings ein kleiner Schock und jetzt warten wir ganz ungeduldig auf das Finale der Finsterwelt.

Wer Märchen und magische Abenteuer mag, dem können wir Finsterwelt nur empfehlen. Die Reihe eignet sich für Mädchen und Jungs, selbst ich als Erwachsene lese total gern mit, die Kapitel sind leicht zu meistern und die Geschichte ist äußerst spannend aufgebaut, die Autorin Katharina Herzog, hat einfach tolle Ideen, die sie hier einbindet. Trotz der düsteren Stimmung gibt es auch witzige Momente. Man sollte aber am besten mit dem ersten Band beginnen. 5 Sterne

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