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Veröffentlicht am 03.04.2022

Wirklich fesselnd!

Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
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Vor 10 Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihrer Nase im Wald entführt und blieb verschwunden. Die damals 7-jährige Dee kommt bis heute nicht darüber hinweg. Um besser damit umgehen zu können, startete ...

Vor 10 Jahren wurde Dees Freundin Sibby vor ihrer Nase im Wald entführt und blieb verschwunden. Die damals 7-jährige Dee kommt bis heute nicht darüber hinweg. Um besser damit umgehen zu können, startete sie anonym Radio Silent, einen Podcast, der beim Aufklären von Vermisstenfällen hilft. Mittlerweile ist dieser sehr erfolgreich. Doch die Welt der zurückhaltenden Dee droht erneut einzustürzen als in derselben Gegend wieder ein Mädchen verschwindet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Zunächst distanziert sich Dee aus Angst vor zu viel Öffentlichkeit von dem Fall. Doch dann geht bei Radio Silent ein Hinweis ein, dem sie nachgehen muss. Zum Glück ist da noch Sarah, ihre neue Nachbarin, die ihr Halt gibt.

Das Cover hat mich neugierig gemacht. Es spiegelt gut das Düstere der Geschichte wieder. Auch der Klappentext verspricht nicht zu viel.

Seit der Entführung der Freundin ist Dee sehr zurückhaltend und hat nicht wirklich viele Freunde. Sie möchte keinen so richtig an sich heranlassen, da jeder weiß, wer sie ist und was ihr damals passierte. Zudem kann sie einfach nicht aufhören, an Sibby zu denken. Dass sie einen Podcast für die Suche nach vermissten einrichtet folgt als logische Konsequenz und macht die Geschichte und seine Protagonistin sehr authentisch. Man hat Mitgefühl mit dem Mädchen, aber auch Bewunderung für ihre Haltung.

Die Schreibweise des Geschichte ist sehr flüssig und sehr anschaulich, stellenweise erzeugt der Autor bei mir eine Gänsehaut, vor allem bei den kurzen Rückblicken die Dee uns gewährt. Aber auch sonst lässt mich das Wesen der Kleinstadt irgendwie hinter jeder Ecke Gefahr wittern, sei es nun bei den neuen Nachbarn oder bei Leuten, die Dee aufsucht, denn weil wieder ein Mädchen verschwindet ist die Bedrohung von damals wieder zurück. Auch die Ausschnitte aus den Podcasts fand ich sehr interessant und realistisch.

Sehr gefühlvoll ist die Bindung, die Dee zu dem neuen Mädchen im Haus gegenüber eingeht. Es ist sehr erfrischen, dass es keinen "Loverboy" gibt, denn der hätte in diese Geschichte überhaupt nicht gepasst. Spätestens als Dee einen neuen Hinweis erhält, wird das Buch zum absoluten Pageturner. Ich musste es am Stück fertiglesen und das Ende hat mich in mehr als einer Hinsicht überrascht. Einen Showdown gibt es natürlich auch. Ich fand das Buch megaspannend, da macht es auch nichts, dass der Zufall manchmal mitermittelt. So mancher Thriller für Erwachsene könnte sich hier eine Scheibe abschneiden. 5 atemlose Sterne

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Abwechslungsreiche Klanggeschichten

Kleine Klanggeschichten für die Krippe
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In der Krippe wird gern gesungen, getanzt und vorgelesen. Die Sprach- und musikalische Früherziehung sind wichtige Bereiche der pädagogischen Arbeit. In diesem Buch werden Klanggeschichten vorgestellt, ...

In der Krippe wird gern gesungen, getanzt und vorgelesen. Die Sprach- und musikalische Früherziehung sind wichtige Bereiche der pädagogischen Arbeit. In diesem Buch werden Klanggeschichten vorgestellt, also Geschichten, die vorgelesen und von den Kindern vorwiegend mit Orff-Instrumenten begleitet und vertont werden. Das Buch ist wunderbar logisch aufgebaut und vermittelt der durchführenden Person zunächst grundlegendes zur Durchführung von Klanggeschichten mit Krippenkindern. Es gibt Tipps für ein gutes Gelingen, zeigt auf, welche Lernerfahrungen Kinder dadurch machen und wie das Buch zum Einsatz kommen kann. Zudem werden benötigte Materialien und die Instrumente vorgestellt. Ein Grundstock an Orff-Instrumenten sollte in jeder Kindertagesstätte zur Verfügung stehen, eventuell muss man hier und da etwas ergänzen.

Der Praxisteil startet mit einfachen, sehr übersichtlich gestalteten Klangeschichten, bei denen jedes Kind dasselbe Instrument spielt, um es kennenzulernen. Es folgen Klanggeschichten aus verschiedenen Bereichen der Lebenswelt von Kleinkindern wie Tiere, Familie, Wetter, Fahrzeuge u.a., die meist für Kleingruppen von 4-6 Kindern gedacht sind. Eine entsprechende Altersangabe und die Gruppengröße sind angegeben. Es folgt jeweils der Text mit den Anweisungen zu jeder Textzeile. Es ist natürlich schon notwendig, sich als durchführende Person vorher mit den Anweisungen vertraut zu machen.

Die Geschichten finde ich wirklich sehr schön kindgerecht geschrieben, teilweise auch lustig und immer sehr lebendig. Da Kinder von Natur aus neugierig sind, werden sie begeistert mitmachen und viel Spaß haben. Mit meiner Tochter 15 Monate habe ich vor allem die Geschichten zur Einführung der Instrumente ausprobiert und es klappte wirklich prima. Man kann sich nur wünschen, dass das Buch in vielen Krippengruppen eingesetzt wird, damit die musische Erziehung den Raum einnimmt, den sie verdient. Wer seinen Krippenkindern etwas Abwechslung bieten und sie mit Trommeln, Klatschen, Rasseln und Patschen begeistern möchte, der ist mit diesem Buch sehr gut bedient. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Lecker backen kann so einfach sein

Selber backen statt kaufen
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Die Reihe „Selber machen statt kaufen“ von smarticular ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Wer nachhaltiger und gesünder leben möchte, aber noch nicht genau weiß, wie er das anstellen soll, der sollte ...

Die Reihe „Selber machen statt kaufen“ von smarticular ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Wer nachhaltiger und gesünder leben möchte, aber noch nicht genau weiß, wie er das anstellen soll, der sollte sich dringend einige dieser Bücher besorgen.

Dieses Mal heißt es „Selber backen statt kaufen“. Wenn sie jetzt Bedenken haben, weil sie nicht backen können oder keine Zeit dafür haben, seien sie beruhigt. Mit diesen 77 einfachen Rezepten schaffen sie das. Einfach heißt in diesem Fall, sie sind leicht und ohne große Vorkenntnisse nachzuvollziehen. Der Duft und der Geschmack ist wohl das überzeugendste Argument, sich einfach zu trauen. Ich habe einige Rezepte getestet und bin wirklich begeistert, wie schnell man selbst leckere Brötchen und Brot zaubern kann. Die Grundzutaten sind günstiger, als wenn ich die Sachen für viel Geld fertig beim Bäcker oder gar an der Backtheke im Supermarkt kaufe. Zudem enthalten sie keine Zusatzstoffe. Im Gegenteil, Menschen, die unter Unverträglichkeiten leiden haben hier die Möglichkeit, Zutaten nach ihren Bedürfnissen zu variieren. Ein weiterer Vorteil des Selberbackens ist das Einsparen von Müll gegenüber abgepackten Fertigprodukten. Was mir aber besonders gefällt ist, dass ich mir keinen Stress mehr machen muss. Sind die Grundzutaten vorhanden, kann ich ruckzuck etwas zaubern.

Der Aufbau des Buches ist wieder sehr nutzerfreundlich. Zu Beginn finden wir wichtige Abkürzungen und eine kurze Einleitung. Es folgen Infos zum Abwiegen der Zutaten, zu Backpapier und seinen umweltfreundlicheren Alternativen, zur Verwendung von Hefe, zum Ei-Ersatz, zu glutenfreiem Backen, Zuckeralternativen und zu den verschiedenen Mehlsorten, die Verwendung finden. Klingt viel, insgesamt sind es jedoch nur ein paar Seiten, bevor man gut informiert starten kann.

Der Rezeptteil nimmt den meisten Raum im Buch ein und beinhaltet Brot, Brötchen (süß und herzhaft), Kuchen, Gebäck, Kekse, Knabbereien, Herzhaftes und Backen ohne Backen. Vor jedem Kapitel sind die darin enthaltenen Rezepte einmal aufgelistet.

Die Rezepte selbst sind sehr übersichtlich gegliedert und die Zubereitungstexte gut verständlich geschrieben. Links sind jeweils die Zutaten mit Alternativen für vegane und glutenfreie Zubereitung aufgelistet, rechts findet sich die Zubereitung, die auch Backtemperaturen- und Zeiten enthält. Darunter finden sich Tipps, Variationen oder ggf. Hinweise. Ein großer Pluspunkt ist es für mich immer, wenn es zu jedem Rezept ein Bild gibt, sodass man weiß, worauf man zuarbeitet. Ein Inhaltsverzeichnis ist am Ende abgedruckt.

Die Rezepte sind sehr vielfältig. Vom einfachen Brot bis zum Sauerteigbrot (die Herstellung und Pflege von Sauerteig wird sehr gut und kurz erklärt), von Grundteigen bis zu raffinierten Gebäckstücken und Kuchen ist alles dabei. Viele Rezepte lassen noch Raum, sie nach eigenem Geschmack abzuwandeln. Besonders begeistert sind wir von den Roggenbrötchen und den Laugenbrezeln. Aber auch die Kekse sind köstlich. Es ist ein tolles Gefühl, wenn der Duft von Selbstgebackenem in der Luft liegt. Auch die Pausenbrote sind jetzt viel leckerer.

Ich möchte dieses Buch, wie so viele von smarticular einfach jedem empfehlen, weil es in keinem Haushalt fehlen sollte. Besonders Anfänger werden lange Freude daran haben. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Katerlos genießen mit raffinierten Drinks ohne Alkohol

Alkoholfreie Drinks
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Null Promille und trotzdem Genuss, wie soll das denn gehen, werden Sie sich vielleicht fragen. „Alkoholfreie Drinks“ gibt die Antwort. Das Buch verspricht echten Drink-Genuss nicht nur ohne Alkohol, sondern ...

Null Promille und trotzdem Genuss, wie soll das denn gehen, werden Sie sich vielleicht fragen. „Alkoholfreie Drinks“ gibt die Antwort. Das Buch verspricht echten Drink-Genuss nicht nur ohne Alkohol, sondern auch ohne künstliche Aromen oder fertig gepanschte Industriealternativen. Stattdessen sind Kräuter, Gewürze und Tees die Geheimzutaten für den ein oder anderen feuchtfröhlichen Abend ohne böse Nachwehen.

Wie bei Brandstädter nicht anders gewohnt, ist schon die Optik und die Haptik des Buches außergewöhnlich. Der mit wenigen Strichen angedeutete Drink, die geriffelte Oberfläche und die Wertigkeit des Materials gefallen mir außerordentlich gut. Im Inneren folgt eine kurze Einführung der beiden Autorinnen deren Motto „Sober is sexy“ einem New Yorker Trend entstammt.

Nach einer kurzen Glaskunde folgt ein Abschnitt über die Sensorik, also darüber wie wir die Drinks mit allen Sinnen genießen können und schon geht es los!

Das Buch ist in fünf verschiedene Themenbereiche gegliedert: die Sommerbar, die Fruchtbar, die Weinbar, die Cocktailbar und die Winterbar. In der Sommerbar finden wir kühle, spritzige Drinks, die im Sommer für Abkühlung und für Prickeln sorgen. Viele enthalten Sprudelwasser oder auch alkoholfreie Biere. Zudem gibt es eine kleine Einführung zu grünen Gewürzen wie Basilikum. In der Fruchtbar arbeitet man mit Säften, Tee, Kräutern und auch frischen Früchten und erhält Informationen über die Kokosnuss. Die Weinbar enthält Rezepte für Sekt- und Weinalternativen. In der Cocktailbar versammeln sich Cocktail-Klassiker wie Mojito oder Caipi in ihrer harmlosen Version. Eine Doppelseite ist der Quitte gewidmet. Mein Favorit in der noch kalten Jahreszeit waren die Winterdrinks. Hier wärmt man sich mit Punsch, Tee und besonderen Kaffeezubereitungen. Die typischen Wintergewürze Vanille, Kardamom und Zimt dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Ein kurzer Abschnitt am Ende widmet sich der Herstellung verschiedener Sirupe, die man für die Drinks braucht. Dabei fällt positiv auf, dass man die Sirupe auf Vorrat herstellen und meist mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren kann. Ein Inhaltverzeichnis rundet das Buch ab.

Die einzelnen Rezepte sind wirklich sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet. Neben den Zutaten gibt es gut verständliche Zubereitungsanleitungen, hin und wieder kurze Infotexte und – wovon ich wirklich begeistert bin – Empfehlungen, zu welchen Speisen oder Snacks die Drinks am besten serviert werden. Ebenso wird durch ein kleines Glas gekennzeichnet, worin man den Drink servieren sollte. Vegane Drinks sind ebenfalls als solche gekennzeichnet. Zu den meisten Rezepten gibt es ein Bild, hier hätte man das ein oder andere noch etwas aufpeppen können, sie wirken etwas unspektakulär, dafür aber sehr authentisch.

Alle von mir getesteten Drinks sind einwandfrei gelungen und waren geschmacklich sehr fein, die sommerlichen, fruchtigen Sorten dazu wirklich sehr erfrischend. Es ist erstaunlich, welche Geschmacksintensität die beiden Autorinnen den Getränken durch Gewürze und Kräuter entlocken. Zwar schmeckt man schon einen Unterschied zu Caipi und Co., die Alternativen sind aber so lecker, dass man gut auch auf die alkoholischen Originale verzichten kann. Weil es nicht zu jedem Rezept ein Bild gibt, würde ich 4,5 Sterne geben, aber runde diese auf.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Öffnet die Augen für das Schicksal indischer Mädchen

Das Mädchen mit dem Drachen
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Die französiche Lehrerin Léna hat einen Schicksalsschlag erlitten. Um über die Trauer hinwegzukommen und den Kopf zu beschäftigen, fliegt sie nach Indien, wo es ihr aber zunächst nicht gelingt, das Geschehene ...

Die französiche Lehrerin Léna hat einen Schicksalsschlag erlitten. Um über die Trauer hinwegzukommen und den Kopf zu beschäftigen, fliegt sie nach Indien, wo es ihr aber zunächst nicht gelingt, das Geschehene zu verarbeiten. Als sie beim Schwimmen fast aufs Meer hinausgetrieben wird, holt ein junges Mädchen, dass täglich kurz am Strand mit seinem Drachen spielt Hilfe und rettet Léna so das Leben. Sie merkt, dass in dem recht armen Dorf Mächen kaum auf eine gute Zukunft hoffen können und beginnt, sich für diese einzusetzen. Doch wird sie dadurch auch ihren eigenen Schmerz lindern können?

Das Buch von Laetitia Colombani erinnert äußerlich an die beiden Vorgänger "Der Zopf" und "Das Haus der Frauen". Auch inhaltlich widmet sie sich wieder den Frauen, ihren Ängsten, ihren Rechten und ihren Hoffnungen. Zwar ist das Buch nicht besonders umfangreich, doch schon auf den ersten Seiten, schwappt eine Welle Indien über den Leser. Mit wenigen Worten, so viel auszudrücken, ist eine Kunst, die die Autorin perfekt beherrscht. Lange, verschachtelte Sätze sucht man hier vergebens. Das Buch ist auch vom Satz her eher auf Leichtigkeit getrimmt: kurze Kapitel, wenige Zeilen pro Absatz, viel Raum. Diese Leichtigkeit steht jedoch im krassen Gegensatz zu dem eher bedrückenden Thema. Mehrfach muss man sehr schwer schlucken, wenn man die beispielhaften, gut recherchierten und authentisch geschilderten Schicksale von Mädchen und Frauen in Indien liest, vor allem wenn es um solche geht, die noch richtige Kinder sind. Gewalt gegen Frauen, Kinderarbeit, Hunger und Zwangsehe sind nur einige Schlagworte, die hier zu nennen sind.

Der Anfang des Buches konnte mich also wirklich begeistern. Man fragt sich, was Léna wohl selbst Schlimmes erlebt haben könnte. Im Mittelteil hatte die Geschichte leider dann eher den Charakter eines Planes, der abgearbeitet wird. Natürlich geht es da auch, um die Umsetzung einer Idee, die Léna hat, doch mir fehlte da etwas die Emotion. Zudem wird andauernd und nicht besonders geschickt imm wieder auf den Schicksalsschlag Lénas hingewiesen, was etwas nervig ist, wenn man eh so gespannt ist zu erfahren, was denn nun geschehen war. Auch die Auflösung dieser Frage war für mich etwas konstruiert und nicht ganz realistisch.

Umso mehr packte mich aber wieder das Ende des Buches, in dem sich plötzlich die Ereignisse überschlagen und sogar richtig Spannung aufkommt. Der Schluss wirkt auf mich versöhnend, aber nicht zu sehr, denn er lässt noch einiges offen. Das finde ich gut, denn anders hätte das Ganze für mich nicht gepasst. Auf jeden Fall ein Buch, dass mich dankbar für das, was ich habe und sein darf, zurücklässt. Werde ich nicht so schnell aus dem Kopf bekommen. 4 Sterne

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