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Veröffentlicht am 10.08.2024

Schöner magischer Abschluss der Dilogie

Luna und Sunny - Wenn der Zauber der Sonne erstrahlt (Band 2)
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Mondmagierin Luna und Sonnenmagierin Sunny haben sich dem Feind entgegengestellt und so die Bedrohung erst einmal abgewendet. Doch der Schurke in dem Spiel ist untergetaucht und schlimmer noch. Ihm ist ...

Mondmagierin Luna und Sonnenmagierin Sunny haben sich dem Feind entgegengestellt und so die Bedrohung erst einmal abgewendet. Doch der Schurke in dem Spiel ist untergetaucht und schlimmer noch. Ihm ist ein Stück von Lunas Mondstein in die Hände gefallen, mit dem er sich die Kraft der Sternbilder zu eigen machen könnte. Die beiden Magierinnen und ihre Freunde müssen einen Weg finden, den Stein zurückzubekommen und den Feind daran hindern, ihn zu nutzen. Dabei gibt es einige Schwierigkeiten. Werden sie die Rätsel, die ihnen helfen könnten, rechtzeitig lösen?

Wir waren sehr gespannt auf die Fortsetzung von Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht. Im ersten Band entdeckt Luna zunächst ihre Magie und muss sich mit Sunny verbünden. Mittlerweile sind die Gastschülerin und die Tochter der Gastfamilie ein untrennbares Gespann geworden und bilden mit den beiden Jungs Aiden und Liem ein tolles Vierer-Gespann, in dem jeder einzelne seine ganz eigenen Talente besitzt, die dabei helfen können, dem Schurken in der Geschichte das Handwerk zu legen. Der zweite Band ist eine direkte Fortsetzung der Geschichte aus Band eins, so dass man auf jeden Fall beide Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte. Mit dabei sind auch wieder unsere Lieblinge, die magischen Tiere, aber auch andere Gesellen tauchen wieder auf.

Die Stimmung ist etwas gedrückt, denn nicht nur Sunnys Mutter ist nach den letzten Ereignissen in Ungnade gefallen. Fast verzweifelt versuchen die Freunde, einen Weg aus der Misere zu finden. Dabei begegnen ihnen einige Rätsel, die uns sehr gut gefallen haben, weil man als Leser*innen so in die Geschichte hineingezogen wird und miträtseln kann. Dabei wird die Situation immer dringlicher und das erzeugt natürlich Spannung beim Lesen. Der Schreibstil der Autorin ist toll, eingängig und sehr fesselnd, an manchen Stellen hatten wir das Gefühl, dass wir den Gedankengängen nicht ganz folgen können und hätten uns diese etwas ausführlicher gewünscht, aber das hätte vielleicht auch den Fluss gestört. Auf jeden Fall haben wir auf das Ende hingefiebert. Da tun sich wirklich große, teils unerwartete "Dinge". Der Showdown war ok, man hätte noch ein paar mehr Knalleffekte einbauen können. Alles in Allem - besonders, wenn man die ganze Dilogie betrachtet - ein tolles Abenteuer mit Magie, einem schönen britischen Setting und liebevoll angelegten Charakteren. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Rasant und spannend

Das falsche Blut (Ishikli-Caner-Serie 2)
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In Paris flüchtet ein Mädchen vor seinen Verfolgern in die Obhut der Polizei und schon kurze Zeit später sind Staatsschutz und weitere zwielichtige Personen unterwegs, um das Mädchen in ihre Gewalt zu ...

In Paris flüchtet ein Mädchen vor seinen Verfolgern in die Obhut der Polizei und schon kurze Zeit später sind Staatsschutz und weitere zwielichtige Personen unterwegs, um das Mädchen in ihre Gewalt zu bringen. Zwar spricht es nicht, aber bald schon ist klar, dass sein Wissen einige mächtige Figuren auf dem Schachbrett zu Fall bringen könnte, allen voran einen großen Pharmakonzern, dessen ethische Grundsätze mehr als zweifelhaft sind. Auch Ishikli, inzwischen beim MAD ist auf der Suche nach dem Mädchen, noch nicht ahnend, dass dieser Fall für sie persönlicher ist, als sie denkt. Sie muss das Kind um jeden Preis schützen.

Als ich gesehen habe, dass Ishikli Caner in die zweite Runde geht, war die Vorfreude groß. Der erste Band hatte mich mit einer Story überrascht, die ganz großes Kino war. Zunächst musste ich aber umdenken, denn die deutschen Ermittler aus Teil eins sind nicht mehr dabei. Ishikli ist in Paris untergebracht und arbeitet dort für den MAD und einen alten Bekannten. Der Fall mit dem Mädchen, das aus zunächst unerfindlichen Gründen Ishiklis Namen kennt, kommt unerwartet und man fragt sich, was ein Kind mit der ehemaligen Auftragskillerin der türkischen Mafia zu tun hat. Obwohl es sich in Polizeigewahrsam befindet, scheinen alle hinter dem Mädchen her zu sein. Die beiden neuen Charaktere von der Pariser Polizei gefallen mir dabei ganz gut. Sie sind nicht glatt poliert, sondern hinter jedem steckt eine ganz eigene Geschichte und teilweise ist das Verhalten nicht vorherzusehen. Genauso wenig wie das Setting in der französischen Hauptstadt: Unterweltbosse, Korruption, Stadtviertel, die man besser nicht betritt. All das trägt zu einer genialen Atmophäre bei, die ich bisher eher aus Action- und Agententhrillern im Kino kenne.

In Buchform ist das weitaus schwieriger zu realisieren, aber wie auch schon beim ersten Ishikli-Band bekommt Philipp Gravenbach das super hin. Man weiß eigentlich nie genau, woran man ist oder was als nächstes passieren wird. Löst Ishikli an einer Stelle ein Problem, kommen an anderer Stelle wieder neue hinzu. Doch Ishikli wäre nicht Ishikli, wenn sie sich dadurch aus der Ruhe bringen lassen würde. Trotzdem ist da jemand, ein Unbekannter, der ihr das Leben schwer macht und dessen Gedanken Kapitel neben der Haupthandlung füllen. Aus diesen lässt sich nichts Gutes für das Mädchen und ihre Beschützer erahnen. So bleibt die Spannung eigentlich immer auf einem hohen Level, ständig befürchtet man das Schlimmste. Auch die Action kommt nicht zu kurz, sei es bei Verfolgungsjagden, Fern- oder Nahkampf. Wer sowas im Kino mag, der sollte sich das Buch unbedingt schnappen, aber auch Thrillerleser werden an dem Buch ihre Freude haben. Denn worum es eigentlich geht und warum das Mädchen so wichtig ist, klärt sich erst nach und nach. Der zweite Band war anders, als der erste, aber dennoch atemberaubend gut. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Der bisher beste Band der Reihe

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 3: Sturmmädchen (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdebuch-Fantasy ab 10 Jahre)
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Noch immer sind die Einwohner Ventusias in Gefahr, denn die Göttertochter, die ein gefährliches Rennen mit sieben Mädchen und ihren Seelenpferden verlangt, wird langsam ungeduldig. Währenddessen möchte ...

Noch immer sind die Einwohner Ventusias in Gefahr, denn die Göttertochter, die ein gefährliches Rennen mit sieben Mädchen und ihren Seelenpferden verlangt, wird langsam ungeduldig. Währenddessen möchte sich Sophie in der Menschenwelt endlich so geben, wie sie wirklich ist und damit etwas gegen die Wünsche ihrer Stiefmutter aufbegehren. Auch die strenge Reitlehrerin geht ihr gegen den Strich, denn Sophie sind ihre veralteten Methoden im Umgang mit den Pferden im Reitstall verhasst. Sie setzt auf die besondere Verbindung zu den Pferden, anstatt auf Reitgerte und Co. Doch es fällt Sophie schwer sich durchzusetzen. Da entdeckt sie in einer Box eingesperrt einen großen schwarzen Hengst, der nur schwer zu bändigen ist. Sofort merkt sie, dass er besonders ist, nicht ahnend, dass er sie in ihre alte Heimat Ventusia zurückbringen soll, wo sie hoffentlich am gefährlichen Rennen für die Göttin teilnehmen wird.

Ein tolles Cover diesmal und auch ein besonderes Mädchen, das hier nach Ventusia gebracht werden soll. Sophie war mir auf Anhieb sympathisch, schon allein, weil sie versucht, sie selbst zu sein, auch wenn es ihr zunächst noch sehr schwer fällt und sie sich zwingen muss, ihrer Mutter und der Reitlehrerin nicht nachzugeben. Dabei spielen auch ihre lila Haare, die dem Cover die tolle Färbung geben, eine Rolle. Zunächst dachte ich schon, der dritte Band wird wieder ein etwas veränderter Abklatsch der beiden ersten, doch irgendwie war hier von allem etwas mehr drin: mehr Gefahr, mehr Spannung, mehr Dringlichkeit. Und somit war ich auch neugieriger auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Quer einzusteigen empfehle ich trotzdem nicht, denn der dritte Band greift sehr viel auf, was in den Vorgängern vorbereitet wurde. Auch die Charaktere kennt man besser, wenn man die Reihe von vorn beginnt.

Sophia ist ein tolles Mädchen, das sich viele Gedanken macht, aber in den Augen ihrer Stiefmutter nie gut genug ist. Diese Tatsache ließ mich sehr mit ihr mitfühlen und hoffen, dass sie in Ventusia glücklicher sein kann. Doch dort droht nun überall Gefahr, sei es durch feindlich gesinnte Wesen, Konflikte mit den anderen jugendliche Protagonist*innen oder die Bedrohung durch die Göttertochter. Da gab es diesmal sehr viele spannende und überraschende bedrohliche Momente, so dass ich unbedingt wissen wollte, wie der Band ausgeht. Auch fand ich besser, dass die enthaltenen Botschaften diesmal etwas geschickter verpackt und daher subtiler waren. Gerade ältere Kinder und Jugendliche können sich mit Sicherheit gut in die Charaktere hineinversetzen. Dazu muss man auch kein großer Pferdefan sein, auch normale Fantasy-Leser sind hier richtig. Der Schreibstil ist geradlinig und lässt mich gut in die Welt von Ventusia und ihre verschiedenen Regionen eintauchen. Gerade am Ende fand ich die neue Richtung, die die Geschichte um das Rennen der Mädchen von Ventusia nimmt, super und überraschend. So werde ich mit Sicherheit auch den nächsten Band lesen. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Kurzweiliges Tier-Abenteuer

Unterholz-Ninjas, Band 2: Die Hüter des Himmelssteins - tierisch witziges Kinderbuch ab 8 Jahre über mutige Waldtiere
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Vor Jahren fiel ein Meteorit auf die Erde und landete im Wald, in dem heute die Unterholz-Ninjas leben. Als die Menschen den angeblich komplett aus Gold bestehenden Himmelsstein suchten, war er verschwunden. ...

Vor Jahren fiel ein Meteorit auf die Erde und landete im Wald, in dem heute die Unterholz-Ninjas leben. Als die Menschen den angeblich komplett aus Gold bestehenden Himmelsstein suchten, war er verschwunden. Nun ist er eine Legende und jemand macht sich auf, das Geheimnis um den Stein zu lüften. Währenddessen erhalten die Unterholz-Ninjas Ella, Bubo und Pieks den Auftrag, den Stein unter allen Umständen zu beschützen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Menschen scheinen ihre Augen überall zu haben und Bubo ist von seiner neuen Eulen-Freundin abgelenkt.

Für uns war der zweite Band der Unterholz-Ninjas das erste Abenteuer der drei Waldtiere, Eichhörnchen Ella, Eule Bubo und Igel Pieks. Da die Geschichten abgeschlossen sind, stellt das kein Problem dar. Die Ninjas werden hier ausreichend vorgestellt. Allenfalls ein kleiner Spoiler auf den ersten Band sollte beachtet werden, denn man erfährt auch ein bisschen darüber, wie die Unterholz-Ninjas zu kleinen Helden wurden. Die Geschichte beginnt hier allerdings zunächst in der Menschenwelt. Ein Mädchen, das oft ausgelacht wurde, schwört, den Himmelsstein zu finden. Jahre später erhalten unsere Helden den Auftrag, sich um den Himmelstein zu kümmern, der bei einer Feier im Wald bald eine große Rolle spielt. Keinesfalls darf er in falsche Hände gelangen. Wir fanden es schon ziemlich witzig, wie Ella, Bubo und Pieks mit dieser Situation umgehen. Vor allem Bubo scheint recht abgelenkt, hat er doch eine Eulenfreundin kennen gelernt und wirkt etwas verliebt. Da kann man seine Pflichten schon mal vernachlässigen.

Doch den beiden anderen kommen verschiedene Begebenheiten im Wald komisch vor. Ein Pilzsammler streift durch den Wald und wirkt verdächtig. Ist er auf der Suche nach dem Himmelsstein? Um den Diebstahl des Steins zu verhindern, lassen sich die Ninjas einiges einfallen und diese Ideen sind sehr unterhaltsam. Überhaupt ist die Geschichte recht kurzweilig und gleichmaßen für Mädchen und Jungs geeignet, vor allem, wenn sie Tiere mögen. Der Zusammenhalt im Wald und auch die Freundschaft zu einem Menschenmädchen sind schöne Motive. Zudem geht es um Mut, Freundschaft und Geheimnisse. Hier lässt der Bösewicht nichts unversucht, um an sein Zeil zu gelangen. Das sorgt für Spannung, ist manchmal aber auch etwas übertrieben und unrealistisch. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen lockern die Geschichte sehr schön auf, dennoch finde ich über 200 Seiten für Kinder ab 8 schon ziemlich viel, das kommt aber auch darauf an, wie geübt sie im Lesen sind. Ansonsten können wir auch das Hörbuch zum Buch empfehlen. Das kurzweilige Tier-Abenteuer bekommt von uns 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Eher klassischer Whodunnit Thriller mit gewaltigen Themen

Letzte Lügen
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Sara und Will sind frisch vermählt und wollen ihre Flitterwochen ungestört in einer luxuriösen Lodge inmitten von Bergen und Natur verbringen, fernab jeder Hektik, ohne WLan und ungestört jeglicher beruflicher ...

Sara und Will sind frisch vermählt und wollen ihre Flitterwochen ungestört in einer luxuriösen Lodge inmitten von Bergen und Natur verbringen, fernab jeder Hektik, ohne WLan und ungestört jeglicher beruflicher Verpflichtung. Obwohl Will gleich auf einen alten Bekannten aus Kindertagen trifft und auch die Besitzerfamilie Äger zu haben scheint, lassen er und Sara es sich nicht nehmen, den Abend zu genießen. Doch mehrer Schreie schrecken die beiden auf und sie finden eine Frau, auf die in brutaler Weise eingestochen wurde. Kurz darauf ist sie tot und pflichtbewusst nehmen sich die beiden zusammen mit dem GBI des Falles an. Doch schnell steht fest, dass es jeder auf dem Anwesen gewesen sein könnte. Als der Sohn des Opfers verschwindet, geraten die Ermittlerinnen unter Druck.

Obwohl ich ein großer Fan der Reihe bin, hab ich einige Titel der Reihe aus Zeitgründen ausgelassen. Trotzdem hatte ich keinerlei Probleme bei "Letzte Lügen" wieder einzusteigen. Der Band ist sehr gut unabhängig lesbar, vor allem weil man hier noch einmal alles Nötige über Will und Sara erfährt, um sie ausreichend kennenzulernen. So war ich hocherfreut, dass die beiden geheiratet haben und ihre Flitterwochen genießen. Damit beginnt das Buch jedoch nicht, sondern mit einem kurzen Kapitel über eine Frau, die im Leben nicht das erreicht hat, was sie erreichen wollte. Danach beginnt eine Rückblende, in der die Leser
innen erfahren, was bis zu diesem Moment passiert ist. Wir lesen von den Gästen, die eintreffen und von Familienzwistigkeiten. Will begegnet einer Person aus seiner Kindheit, da sind aber durchaus noch mehr verdächtige Menschen in dem Urlaubsparadies unterwegs. Alle lernt man kennen und es könnte ein toller Urlaub werden, da werden Will und Sara durch Schreie jäh aus der idyllischen Zweisamkeit gerissen. Bis hierhin - etwa 150 Seiten - zog es sich für mich schon ziemlich, doch im weiteren Verlauf wird klar, dass uns die Autorin auf diese Weise alle Beteiligten Personen näher bringt. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, es wäre etwas flotter vorangegangen.

Der Mord an sich ist brutal und auch die Themen, die immer wieder einfließen sind von Gewalttätigkeit, Missbrauch, Vergewaltigung und wieder Gewalt geprägt. Manches Detail ist nicht leicht zu ertragen, vor allem die Zustände in der Besitzerfamilie und als behütet aufgewachsene Person fragt man sich wirklich, ob es solche Gewaltspiralen tatsächlich in einer solchen Ausprägung gibt. Hinzu kommt das etwas bedrückende, abgeschiedene Setting in der Natur, praktisch abgeschnitten von der nächsten Ortschaft mit Kaff-Feeling und viel Getratsche. Man könnte das Areal im weitesten Sinne als "closed room" sehen, so dass der oder die Verdächtige auf jeden Fall unter den anwesenden Personen zu finden sein muss. Davon gibt es allerdings reichlich. Dem nicht genug hat auch noch jede von ihnen ein mehr oder weniger schweres Motiv für den Mord. Hier wurde es dann interessant, man kann hervorragend mitermitteln. Will ist diesmal nicht ganz so souverän in seinem Job, aber irgendwie sind er und Sara ganz süß als Eheleute. Und natürlich zusammen mit Wills Partnerin ein tolles Team.

Es gibt einige spannende Stellen, jedoch ist mir stellenweise das Erzähltempo zu gering und der Spannungsbogen hängt auch manchmal durch. Ansonsten ist der Schreibstil von Slaughter gewohnt gut und authentisch. Sie versteht es meisterlich uns im Dunkeln tappen zu lassen und dann noch eine Überraschung aus dem Hut zu zaubern. Die Grundlage der Geschichte ist ein Teufelskreis aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Mit Beweisen und Zeugenbefragungen kommen Sara und Will dem Täter jedoch immer näher und am Ende gefiel mir das Buch richtig gut. Empfindsamere Leser*innen sollte vielleicht noch wissen, dass mit Schimpfworten und derben Begriffen bei Karin Slaughter nicht gegeizt wird. Insgesamt gibt es 4 Sterne von mir.

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