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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2020

Eines meiner Highlights 2020

Die Tiermagierin – Schattentanz
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„Die Tiermagierin – Schattentanz“ von Maxym M. Martineau handelt von Tiermagierin Leena, die aus ihrer Heimat verstoßen wurde. Als Tiermagierin kann sie eine magische Verbindung zu Tierwesen herstellen ...

„Die Tiermagierin – Schattentanz“ von Maxym M. Martineau handelt von Tiermagierin Leena, die aus ihrer Heimat verstoßen wurde. Als Tiermagierin kann sie eine magische Verbindung zu Tierwesen herstellen und sie sich zu eigen machen. Doch nicht jeder ist ihr positiv gesonnen. Assassine Noc wird auf Leena angesetzt und soll sie umbringen. Als Cruor sind seine Welt die Schatten und Liebe kann er sich eigentlich nicht erlauben, bis er Leena begegnet…
Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Ich liebe die schlichte Eleganz der goldenen Ranken. Genau wie das Cover konnte mich aber auch der Inhalt packen. Ich finde die Welt, wie Martineau sie beschreibt, einfach fantastisch. Leena und ihre Tierwesen sind mir zutiefst sympathisch. Die ein oder andere Szene hat mich sogar etwas an Pokemon erinnert, insbesondere wenn Leena ihre passenden Tierwesen aus dem Bestiarium holt. Generell fand ich die Idee mit dem Bestiarium und den Tiermagiern und ihren Bräuchen hoch spannend. Auch, dass Leena verstoßen wurde und die Hintergründe dazu geben alleine schon sehr viel her für eine gute Story. Und dann kam noch Noc, der schlaue, gerechte und sexy Assassine. Noc ist so ein interessanter Charakter, mit höhen und Tiefen und insbesondere seiner Vergangenheit. Auch er könnte alleine ein Buch füllen und gibt viel Stoff für Folgebände her. Noc und Leena haben in dem Buch ihre eigene Dynamik entwickelt, die ich wunderschön zu lesen fand. Ich konnte das knistern regelrecht spüren. Neben den absolut starken Protagonisten und einer spannenden Handlung wartet das Buch auch noch mit tollen Nebencharakteren auf. Ich hatte bei Oz, Calem und Kost immer das Gefühl über eine Familie zu lesen, bzw. Jungs auf einer Klassenfahrt. Jeder für sich hat seinen eigenen Charakter den Martineau sehr gut umsetzt und der irgendwie auch durch ihre Tierwesen ausgedrückt wird.
Chapeau, für diesen gelungenen Serienauftakt.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Unterhaltsame Liebesgeschichte

Die große Liebe fängt man mit dem Lasso
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Tina hat ihre Architektenprüfung in der Tasche und einen tollen Job in den USA ergattert. Bevor es los geht, möchte sie mit ihren besten Freundinnen noch eine geführte Tour durch die Rocky Mountains machen. ...

Tina hat ihre Architektenprüfung in der Tasche und einen tollen Job in den USA ergattert. Bevor es los geht, möchte sie mit ihren besten Freundinnen noch eine geführte Tour durch die Rocky Mountains machen. Doch schon bald stellt Tina fest, dass ihr auf der Tour nicht nur die wilde Natur den Atem raubt. Cody, der Tourguide, hat es Tina ganz schön angetan. Aber auch Cody kann seine Augen nicht von Tina lassen…
„Die große Liebe fängt man mit dem Lasso“ von Kirsten Harder ist eine schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte für alle, die gerne Romance lesen. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, nicht zu Letzt, weil Kirsten Harder einen sehr eingängigen Schreibstil hat. Trotz einem recht großen Anteil an ländlicher Idylle auf der Tour durch die Rockys, schafft es Kirsten Harder die Story auf den Punkt zu bringen. Daher liest sich die Geschichte recht kurzweilig.
Besonders gefallen haben mir nicht nur Tina und Cody, sondern die besten Freundinnen von Tina, die nochmal eine ganze andere Dynamik in die Geschichte bringen. Ich habe mich bei manchen Szenen in meine Studentenzeit zurückversetzt gefühlt.
Was ich schade fand war, dass die Liebesgeschichte an sich sehr spät er beginnt und dann gleich in die vollen geht. Da hätte ich mir mehr Seiten und etwas mehr Tiefe gewünscht.
Alles in allen fand ich das Buch aber unterhaltsam und kann es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Schöner Liebesroman

Aller guten Dinge sind zwei
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In „Aller guten Dinge sind zwei“ von Mhairi McFarlane geht es um die 36-Jährige Laurie, die vor den Scherben ihrer Langzeitbeziehung steht. Statt Heiraten und Kindern ist sie nun wieder Single und auf ...

In „Aller guten Dinge sind zwei“ von Mhairi McFarlane geht es um die 36-Jährige Laurie, die vor den Scherben ihrer Langzeitbeziehung steht. Statt Heiraten und Kindern ist sie nun wieder Single und auf sich alleine gestellt. Und nicht nur das, ihr Ex-Freund Dan hat nach kurzer Zeit wieder eine Neue und gründet mit ihr eine Familie. Und das obwohl Dan Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat. Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Warum nicht einfach das frisch verliebte Pärchen mimen, damit Dan eifersüchtig und Jamie Partner wird? Ist doch alles nur gespielt, oder?
Ich habe bisher kein einziges Buch von der Autorin gelesen und bin daher sehr gespannt in das Buch gestartet. Das Cover lässt einen spritzigen Liebesroman vermuten, der er letztlich auch war. Zu Beginn hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Ach wenn Lauries und Dans Trennung ein hartes Brett für Laurie sind, so war mir der Fokus auf die schlimme Trennung etwas zu krass. Fast 1/3 des Buches hat sich ausschließlich um die Trennung und Lauries Gefühle nach der Trennung gedreht. Das war stellenweise schon sehr deprimierend.
Richtig in Fahrt kam die Geschichte dann ab Jamies Auftritt. Jamie und Laurie haben als Protagonisten-Paar eine ganze besondere Dynamik, die McFarlane super rüberbringt. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach wunderbar und haben mir einfach nur spaß gemacht. Ich mag generell einen guten Schlagabtausch und taffe Protas, aber von den beiden kann man sicherlich noch einiges lernen. Auch die beiden besten Freundinnen von Jamie und Laurie waren echt super gewählt und haben die Story um einiges aufgelockert.
Die Beziehung zwischen Laurie und Jamie entwickelt sich rasant, zum Ende hin etwas zu rasant für meinen Geschmack. Ich mag erzwungene Happy Endings nicht. Da hätte die Autorin gerne etwas weniger Gas geben dürfen.
Generell hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Ich habe mich amüsiert und kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Colter Shaw: Einfach der coolste Ermittler überhaupt

Der Todesspieler
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„Der Todesspieler“ von Jeffrey Deaver ist der Auftakt-Band der neuen Thriller-Reihe rund um Privatermittler Colter Shaw. Shaw ist der, den man anruft, wenn die Polizei nicht mehr helfen kann, oder will. ...

„Der Todesspieler“ von Jeffrey Deaver ist der Auftakt-Band der neuen Thriller-Reihe rund um Privatermittler Colter Shaw. Shaw ist der, den man anruft, wenn die Polizei nicht mehr helfen kann, oder will. Als hervorragender Analyst und Spurenleser spürt er für Privatpersonen vermisste Personen auf. Shaw hört von einer verschwundenen Studentin und bietet dem besorgten Vater seine Hilfe an. Shaws Ermittlungen führen ihn in das dunkle Herz von Silicon Valley und die knallharte, milliardendollarschwere Videospielindustrie. Die Studentin bleibt nicht das einzige Opfer und Colter wird sich gewahr, dass es sich um einen Serientäter handelt. Alle Hinweise führen zu einem Videospiel, in dem der Spieler mithilfe von fünf verschiedenen Gegenständen versuchen muss zu überleben. Shaw ist überzeugt, dass der Täter versucht, das Spiel zum Leben zu erwecken.
Das Cover des Buches ist wenig aussagekräftig und steht auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang mit dem Klappentext. Hat man das Buch gelesen, weiß man allerdings warum das Cover so gewählt wurde. Was deutlich besser ist als das Cover ist allerdings der Inhalt (und das ist ja bekanntlich das wichtigere an einem Buch).
Colter Shaw ist der coolste Ermittler überhaupt. Ich fand ihn, wie er sich verhält, wie er tickt und seinen kompletten Background fast spannender als den Todesspieler. Stückchen für Stückchen lässt Deaver den Leser in die Vergangenheit von Shaw linsen, gerade so weit, dass Colter immer so eine geheimnisvolle Aura umgibt. Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit gefragt, warum er so ist wie er ist. Nicht alles wurde im ersten Band gelüftet, weshalb ich alleine schon wegen Colter Band 2 lesen muss.
Die Story rund um den Todesspieler war gut aufgearbeitet und stimmig. Etwas mehr Thrill hätte es für mich sein dürfen. Aber zum Glück ist Colter ja spannend für 10 Bücher. Die grundsätzliche Idee, dass jemand versucht ein Videospiel nachzustellen, fand ich sehr gut.
Was ich an dem Buch richtig gerne mochte, war der Schreibstil. Ich habe noch nie ein Buch von Deaver gelesen, werde das aber ändern. Ich bin richtig schnell und gut in die Geschichte reingekommen. Ich bin quasi über die Seiten geflogen und konnte Colter bei seinen Ermittlungen begleiten. Auch fand ich es klasse, dass ab und an Skizzen der Tatorte zu sehen waren.
Neben den Entführungen gibt es sogar noch einen weiteren Handlungsstrang, der erst am Ende des Buches wieder aufgenommen wird und der sehr neugierig auf den 2. Teil macht. Ich werde die Serie weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Reißt die wichtigen Themen an

Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten
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Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen ...

Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen „Regeln“ für beruflichen Erfolg ein und weist auf übliche Fehler hin. Mit 120 Seiten ist das Buch sehr kompakt, was man inhaltlich durchaus merkt. Die Autorin trifft mit den 10 Kapiteln zwar den Nagel auf den Kopf, die Themen sind aber teilweise noch sehr abstrakt und schwer für den eigenen Arbeitsalltag zu interpretieren. Da hätte ich mir mehr Input gewünscht. Ebenso verhält es sich bei den Methoden. Die Autorin stellt in einigen Kapitel wirksame Methoden vor, um sich und seine Stärken zu reflektieren, geht aber nicht immer tief genug in die Methodik an sich.
Gefallen haben mir die Zeichnungen im Buch und generell, welche Themen aufgegriffen wurden. An vielen dieser Fragestellungen bin ich selber schon im Berufsalltag vorbeigekommen und habe mich da wiedergefunden. Auch fand ich die wissenschaftliche Arbeitsweise gut. Zu jeder Aussage gab es einiges an Literatur und Quellen, damit man sich selber tiefergehend informieren kann.
Aufgrund der fehlenden Tiefe würde ich das Buch eher für absolute Neulinge sein, die mal ein bisschen in das Thema reinschnuppern möchten. Für diejenigen, die schon viel Literatur zu dem Thema gelesen haben, geht das Buch meines Erachtens nicht tief genug.

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