Sehr emotional
Der Wind kennt meinen NamenWien, November 1938. Rudolf und Rachel Adler verlieren in einer Nacht alles was sie besitzen. Als Juden ist für sie kein Leben in Österreich mehr möglich. Darum schicken sie ihren Sohn Samuel ...
Wien, November 1938. Rudolf und Rachel Adler verlieren in einer Nacht alles was sie besitzen. Als Juden ist für sie kein Leben in Österreich mehr möglich. Darum schicken sie ihren Sohn Samuel mit einem Kindertransport ins Ausland und in Sicherheit.
2019, Arizona.
Anita Diaz und ihre Mutter fliehen aus El Salvador. Die Lebensumstände sind dort untragbar. Aber in Amerika, ihrem Ziel, ist eine neue, strenge Einwanderpolitik. Anita wird von ihrer Mutter getrennt.
Wie gehören die beiden Geschichten zusammen? Was ist der gemeinsame Nenner...
Das ist der Autorin mal wieder ganz wunderbar gelungen. Ich fand das Buch von Beginn an sehr fesselnd, sehr bedrückend und emotional. Ein Buch über Migration, wie Kinder das erleben, was damals wie auch heute noch alles furchtbares auf dem Rücken von Kindern ausgetragen wird. Es hat mich sehr berührt, der Autorin ist es gelungen, eine solche Sogwirkung aufzubauen,dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Emotional hat es mich total gepackt.