Viele tolle Texte vereint zu einer berührenden Geschichte über Liebe und Stärke
Poet XIch besuche zwar nicht regelmäßig, aber immer wenn es sich mal anbietet Poetry Slams. Es ist beeindruckend was die Menschen dort aus einfachen Worten rausholen.
Genau das gleiche hat Elizabeth Acevedo ...
Ich besuche zwar nicht regelmäßig, aber immer wenn es sich mal anbietet Poetry Slams. Es ist beeindruckend was die Menschen dort aus einfachen Worten rausholen.
Genau das gleiche hat Elizabeth Acevedo in ‚Poet X‘ geschafft. Der Einstieg in das Buch war aufgrund der Textform und der einleitenden Texte etwas schwierig, doch später wurde die Geschichte schnell richtig gut. Die Autorin spielt mit Worten, sodass sie genau ins Herz treffen und malt Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Das war ein Buch, das mich richtig berührt und am Ende zum Weinen gebracht hat.
In dem Buch geht es um die Protagonistin Xiomara, die ihre Gedanken und Gefühle in ihrem Notizbuch aufschreibt. Deshalb ist dieses Buch auch in Gedichtform geschrieben, denn wir lesen sozusagen in ihrem Notizbuch. Trotzdem ist es eine zusammenhängende und unglaublich berührende Geschichte.
Xiomara behält ihre Gefühle meist für sich. Sie wird von ihrer Mutter streng religiös erzogen, unterdrückt und hat wenig woran sie sich freuen kann. Doch, wenn es nicht um die selbst geht ist sie stark und beschützt die Leute, die sie liebt. Das macht sie zu einer richtig starken Protagonistin.
Als sie Aman kennenlernt, will sie mehr, als das Leben das sie führt, denn eigentlich darf sie sich garnicht mit ihm treffen. Zur selben Zeit gründet eine Lehrerin einen Poetry Slam Club und Xio hätte das erste mal die Möglichkeit ihre wahren Gefühle zu zeigen. Sie muss sich entscheiden was sie vom Leben möchte.
Die Geschichte spielt über mehrere Monate hinweg und die Entwicklung der Protagonistin, ihre Gefühle, Gedanken was sie zurückhält und antreibt ist alles so greifbar. Es ist ein ganz tolles Buch mit grandioser Sprache.