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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und unerwartet

Druide der Spiegelkrieger
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Der 12-jährige Túan mac Ruith überlebt nur durch Zufall den Überfall der römischen Armee auf sein Dorf.
Dabei wurden ausnahmslos Alle getötet, sodass er der Letzte seines Clan ist.
Da er schon immer ein ...

Der 12-jährige Túan mac Ruith überlebt nur durch Zufall den Überfall der römischen Armee auf sein Dorf.
Dabei wurden ausnahmslos Alle getötet, sodass er der Letzte seines Clan ist.
Da er schon immer ein besonderes Verhältnis zum Wald hatte, schafft Túan es alleine zu überleben. Bis er auf einen Druiden trifft, der ihn als Schüler aufnimmt und ihn im Laufe der Jahre alle seine Geheimnisse lehrt.
Jetzt als erwachsener Mann ist für Túan die Zeit gekommen Rache zu nehmen. Nicht nur an den Römern, die seinen Clan massakrierten, sondern an allen Römern, die seine Heimat gnadenlos erobern und unterwerfen wollen. Mit Hilfe seines Wissens und seiner besonderen Fähigkeiten stellt er eine Armee zusammen, die die Römer ein für alle Mal besiegen und vertreiben soll.

Zu Anfang war ich etwas skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen könnte.
Aber ich wurde an mehreren Stellen überrascht.
Zum einen war es nicht nur brutal und blutig, sondern hatte auch einige romantische Momente. Die aber weder ins kitschige, noch ins erotische abgedriftet sind.
Und zum anderen gab es einige Entwicklungen, die ich so niemals erwartet hätte. Ich war dadurch kurzzeitig geschockt, konnte sie aber grundsätzlich nachvollziehen.
Auch gab es einige mystische oder besser magische Momente, die aber nicht übertrieben Fantasy waren. Wenn man akzeptiert, dass es evtl. einen gewissen Anteil an unerklärlichen Dingen auf der Welt gibt, konnte man auch das nachvollziehen.

Cover und Titel passen sehr gut zum Inhalt.

Obwohl dieses Buch nicht zu meinem bevorzugten Genre gehört hat es mir insgesamt, widererwartend, sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ChickLit pur

Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen
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Zum Inhalt:
Für Mia kommt es wirklich dicke.
Eigentlich hatte sie mit einem Heiratsantrag gerechnet, aber stattdessen eröffnet ihr Freund ihr, dass er sich von ihr trennen will. Da sie mit ihm in seiner ...

Zum Inhalt:
Für Mia kommt es wirklich dicke.
Eigentlich hatte sie mit einem Heiratsantrag gerechnet, aber stattdessen eröffnet ihr Freund ihr, dass er sich von ihr trennen will. Da sie mit ihm in seiner Wohnung wohnt, wird sie bei der Gelegenheit auch Wohnungslos.
Weil das noch nicht genug ist, wird auch noch ihr befristeter Arbeitsvertrag nicht verlängert.
Um ihr Leben zu überdenken und sich neu zu orientieren reist Mia erstmal zu ihrem Studienfreund Gunnar.
Dort kann aber von „Ruhe und zu sich selbstfinden“ keine Rede sein. Denn er erinnert sie an eine alte Wette. Demnach darf Gunnar für Mia einen Mann aussuchen, wenn sie mit 30 noch nicht verheiratet ist. Und dieser denkwürdige Geburtstag steht kurz bevor…

Meine Meinung:
Die Idee fand ich sehr interessant, doch leider war es für meinen Geschmack alles etwas zu viel.
Etwas zu viele Verwicklungen und Missverständnisse.
Etwas zu viel „Freunde“, die es alle gut mit Mia meinen und ihr ungefragt und ungewollt Ratschläge für ihr Leben geben.
Etwas zu viel von ihrer Mutter die ihrer 30jährige Tochter immer noch nicht zutraut ihr Leben selbst zu regeln und ständig versucht sie zu verkuppeln.
Und etwas zu viel Naivität bei Mia. Bei ihren Ansichten und Handlungen hatte ich ständig das Gefühl ich hätte es mit einem Teenager und nicht mit einer 30-Jährigen zu tun.

Da das Buch gegen Ende dann doch noch besser und Mia etwas „erwachsener“ wurde vergebe ich doch noch 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wow, dieses Buch gleicht einem Hurrikan

Sturmschatten
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Es beginnt ganz sacht wie ein erfrischendes laues Lüftchen.
Zu Anfang lernen wir die 17 jährige Estrella genannt Esta kennen. Sie zieht nach Bergrode in ein Kunstinternat. In der Oberstufe darf sie mit ...

Es beginnt ganz sacht wie ein erfrischendes laues Lüftchen.
Zu Anfang lernen wir die 17 jährige Estrella genannt Esta kennen. Sie zieht nach Bergrode in ein Kunstinternat. In der Oberstufe darf sie mit zwei Mitbewohnerrinnen in einer Art WG leben. Die drei Mädchen freunden sich direkt an und erleben ein erstes Abenteuer bei einem verbotenen, weil nächtlichen, Ausflug in einen angesagten Club.

Jetzt wird die Atmosphäre etwas aufgeladener. Denn in diesem Club lernt Esta Janis, einen Bruder des Clubinhabers, kennen. Die Spannung steigt, da es ganz eindeutig zwischen den beiden knistert.

Im Laufe der Geschichte lernen wir die anderen Brüder von Janis und auch deren isländische Verwandtschaft kennen. Denn die ganze Familie hat wesentlich mehr mit Esta zu tun als es auf den ersten Blick scheint.
Auch Esta selber ist kein ganz normal zeichenbegabtes Mädchen. Ihr besonderes Verhältnis, zum Wind allgemein und Gewitter im Besonderen, wird immer deutlicher.

Auch ihre Vergangenheit ist nicht normal, denn sie ist ihrer „Oma“ im Alter von 4 Jahren „zugelaufen“.

Dann gibt es noch zwei andere Gruppen, die ein besonders starkes Interesse an Esta haben. Und auch nicht davor zurückschrecken Gewalt anzuwenden.

Franziska B. Johann hat es geschafft, dass die Geschichte, wie der Wind, langsam aber sicher immer mehr Geschwindigkeit bekommt. Spätestens ab der Mitte habe ich es nicht mehr geschafft das Buch zu unterbrechen.
Alle Handlungen und Personen sind so gut geschildert, dass ich es nicht schaffe, bei dem Actionfilm in meinem Kopf die PAUSE-Taste zu drücken.

Am Ende denke ich einfach nur noch: WOW!!!

Und überlege: „ Ist der Sturm jetzt vorüber, oder befinde ich mich gerade erst im Auge des Hurrikan?“ Denn: Fortsetzung folgt…. und die werde ich zu 100% auch lesen.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wahe Liebe übersteht Jahrhunderte

So nah und doch so fern
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Ich wollte dem Buch eigentlich 5 Sterne geben.
Aber zwischen drin hat es dann doch etwas zu viele Stellen, an denen die Geschichte nicht wirklich weiter geht. Die Sprünge zwischen den Zeiten und Personen ...

Ich wollte dem Buch eigentlich 5 Sterne geben.
Aber zwischen drin hat es dann doch etwas zu viele Stellen, an denen die Geschichte nicht wirklich weiter geht. Die Sprünge zwischen den Zeiten und Personen finde ich eigentlich positiv. Nur das Daniel dem Leser erst aus der Ich-Perspektive Dinge und Zusammenhänge aus seinen verschiedenen Leben erklärt und zum Schluss hin Lucy auch nochmal hat leider viel Schwung aus der Geschichte genommen.

Der Grund für den endgültigen Punktabzug war aber das Ende. Das war absolut unbefriedigend und hat meine eigentlich gute Laune bei dem Buch entscheidend getrübt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder typisch Cecelia Ahern

Ich schreib dir morgen wieder
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Cecelia Ahern hat eine ganz besondere Art zu schreiben. In ihren Romanen hat die mystische Komponente immer einen großen Anteil. Entweder man mag das, oder man mag es nicht.

In diesem Roman ist es ein ...

Cecelia Ahern hat eine ganz besondere Art zu schreiben. In ihren Romanen hat die mystische Komponente immer einen großen Anteil. Entweder man mag das, oder man mag es nicht.

In diesem Roman ist es ein Tagebuch. Auf zufällige Weise kommt es zur sechzehnjährigen Tamara.
Diese hat vor kurzem ihren Vater verloren. Der Bauunternehmer hatte sich das Leben genommen, als ihm die Schulden über den Kopf gewachsen sind.
Nachdem sie jetzt fast alles verloren haben ziehen Tamara und ihre Mutter, fürs Erste, zu ärmlichen Verwanden aufs Land.
Für Tamara beginnt eine schwere Zeit, in der ihr klar wird was für ein verwöhntes egoistisches Kind sie bis jetzt war. Sie beginnt damit sich auch für andere Menschen zu interessieren und merkt wie ihre Mutter immer mehr in ihrer Trauer versinkt und immer apathischer wird.
In dieser Situation gelangt das Tagebuch zu Tamara. Als sie anfangen will darin zu schreiben stellt sie fest, dass es schon einen Eintrag gibt. Das mystische ist, das dieser Eintrag in ihrer Handschrift und vom Abend des nächsten Tages ist. Durch diese „Vorhersage“ weiß Tamara jetzt, was sie am Tag erleben wird und hat die Möglichkeit es zu ändern, oder auch nicht.
Wer hat nicht schon mal gedacht: „Hätte ich das doch vorher gewusst, dann hätte ich Dies oder Das anders gemacht.“ Tamara hat jetzt diese Möglichkeit und kommt so hinter ein Familien Geheimnis, das ihr Leben in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.

Ich mag die Bücher von Cecelia Ahern. Auch dieses lässt mich nachdenklich zurück. Ich denke etwas über mein eigenes Leben und meine Entscheidungen nach.

Doch an manchen Stellen ist die Geschichte mir zu mystisch und das Ende zu „perfekt“. Es überzeugt mich daher leider nicht zu 100% und deshalb reicht es leider nur für gute 4 Sterne.