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Veröffentlicht am 24.02.2020

Kann man Freundschaft gegen Liebe eintauschen?

Someone Else
1

Inhalt:
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand ...

Inhalt:
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

Meine Meinung:
Nachdem mich schon „Someone New“ außerordentlich begeistern konnte, musste ich natürlich auch die Geschichte von Cassie und Auri lesen.
Das Cover gefällt mir genauso gut wie das andere auch, sie passen auch im Regal wunderschön zusammen. Da ich die signierte Sonderausgabe besitze, finden sich darin die ganzen Illustrationen, welche das Buch nochmal schöner machen. Dies ist erst mein zweites Buch von Laura Kneidl gewesen und doch kann ich jetzt schon sagen: ihr Schreibstil verzaubert!
Cassie und Auri sind seit Jahren beste Freunde und wohnen zusammen. Schon im ersten Teil waren mir die beiden super sympathisch und ich war sehr gespannt auf ihre gemeinsame Geschichte. Auri ist nicht der typische Bad Boy, was mir sehr gut gefällt. Endlich eine weitere Geschichte, die ohne dieses Klischee auskommt. Er ist so offen und fröhlich, dass ich ihn mir nur schwer schlecht gelaunt vorstellen konnte. Doch natürlich wird man eines besseren belehrt, denn Streit ist in einer Freundschaft vollkommen normal. Cassie hingegen ist schüchtern, zurückhaltend und hat quasi „Angst“ vor Fremden. Ich hatte Bedenken, dass aus Cassie das typische Klischee eines schüchternen Mädchens gemacht wird. Doch auch hier: falsch gedacht. Laura Kneidl schafft es, dass keiner ihrer Charaktere dem Klischee entspricht, was diese Bücher für mich so besonders macht.

„Ein Teil von mir wünschte sich, einfach „Fick dich“ sagen und ein glückliches Leben ohne ihn führen zu können. Aber so einfach war es nicht. Auri zu vergessen, war alles andere als leicht – es war unmöglich.“ (S. 399)

Als Leser merkt man schon in „Someone New“, dass zwischen Auri und Cassie mehr sein könnte, als nur Freundschaft. Oftmals ist es dann so, dass man als Leser sofort das Drama „Ich liebe ihn, aber er ist mein bester Freund“ bekommt. Dies geschieht hier gar nicht. Ich hatte anfangs nicht das Gefühl, dass das zu einem Problem werden könnte. Cassie versteckt ihre Gefühle gut und auch ihre Gedanken drehen sich nicht ständig nur um diese eine Sache. Man spürt natürlich die Unsicherheit von beiden, dennoch wird es niemals überdramatisiert. Ein weiteres Plus der Geschichte ist, dass sowohl Cassie als auch Auri ohne eine schwere Vergangenheit auskommen, sodass sie wirklich im Hier und Jetzt leben. Cassies Problem ist ihre Zurückhaltung, bei Auri seine dunkle Hautfarbe. Laura Kneidl schafft es, beides zu thematisieren, ohne ein Drama zu schaffen. Die Geschichte lebt von alltäglichem. Es „passiert“ nicht viel und auch Drama findet man eigentlich nicht, was die Geschichte zu etwas Besonderem macht. Der Schreibstil von Laura Kneidl macht so scheinbar banale Dinge im Alltag zu etwas wunderschönem, was mir unheimlich gut gefallen hat.
„Someone Else“ ist wie sein Vorgänger wunderschön ehrlich und ohne Klischees und zu viel Drama! Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Kann Liebe so falsch sein?

The Right Kind of Wrong
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Inhalt:
Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie immer ...

Inhalt:
Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie immer wieder erschüttern. Als Kates neuer Freund Noah eine Unterkunft braucht, stimmt Zoe zu, ihn vorübergehend einziehen zu lassen. Obwohl ihr Aufeinandertreffen alles andere als reibungslos verläuft, entdeckt sie mit der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten und fühlt sich zu Noah hingezogen. Zoe weiß, dass ihre Gefühle falsch sind und sie die Freundschaft zu Kate kosten könnten. Doch als Zoe bemerkt, dass sie an Noahs Seite freier ist als jemals zuvor, geraten ihre guten Vorsätze ins Wanken …

Meine Meinung:
Vorab erstmal ein riesiges Danke an den Forever-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich bin auf dieses Buch durch Instagram aufmerksam geworden, da ich der Autorin schon längere Zeit folge. Deswegen war es für mich ein Muss, ihr Buch zu lesen.
Titel und Cover finde ich wundervoll. Der Titel bringt die gesamte Geschichte auf den Punkt und beschreibt das Problem, das allgegenwärtig ist. Das Cover gefällt mir wirklich gut, ich mag die Farben und die verschiedenen Facetten, die es hier aufzeigt.
Ich finde, man merkt zwar, dass es das erste Buch der Autorin ist, dennoch habe ich es nicht als negativ empfunden. Anfangs fand ich den Prolog ein wenig seltsam, doch im Nachhinein genau richtig. Wir lernen Zoe, Kate und ihre Freundschaft sofort kennen, was wichtig als Grundlage der Geschichte ist.
Zoe ist nach der Trennung von ihrem Ex-Freund eigentlich so gar nicht auf der Suche nach einer neuen Beziehung. Ich habe sie als sehr angenehmen und warmherzigen Charakter wahrgenommen. Kate wird einem als die typische und sympathische beste Freundin gezeigt, sodass man annimmt, dass nichts zwischen die beiden kommen könnte. Kate ist sehr sprunghaft, was ihre Beziehungen angeht, weshalb mich der Verlauf der Handlung nicht gewundert oder überrascht hat. Noah ist endlich mal ein Charakter, der nicht als typischer Bad Boy deklariert ist. Es ist nett, freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen, quasi der perfekte Freund. Das erste Aufeinandertreffen von Zoe und Noah ist ausgesprochen witzig, auch wenn Zoe das so nicht sieht. Der Schock, dass Noah der Freund ihrer besten Freundin ist, wird realistisch dargestellt. Ich habe mir die Frage gestellt, wie es funktionieren soll, dass die beiden sich annähern, wenn sie doch mit Kate in einer Wohnung wohnen. Die Autorin hat eine solide Lösung gefunden, die man kritisch betrachtet allerdings für nicht ganz realistisch halten könnte. Nichsdestotrotz ist diese Idee wichtig, denn ohne würde die Geschichte nicht funktionieren.

„Und alles, was ich gerne machen möchte, ist, ihn in den Arm zu nehmen. Ich möchte ihm sagen, dass er stark ist. Selbst in schwachen Momenten. Jeder von uns braucht mal eine Schulter, an die er sich anlehnen kann, an der er all seinen Gefühlen freien Lauf lassen kann. Er soll keinen Augenblick glauben, dass es schwach ist, Gefühle zu zeigen und aufrichtig zu sein.“ (S. 234f.)

Ich habe sowohl Noah als auch Zoe in mein Herz geschlossen und finde auch die Panikattacken von Zoe realistisch. Ich konnte quasi fühlen, wie es ihr gerade geht. Anfangs sieht es so aus, als würden die beiden nur gute Freunde werden, doch schnell wird klar: da besteht eine gewisse Anziehung. Natürlich wollen weder Zoe noch Noah dieser nachgeben, schließlich ist ihre Liebe „verboten“. Dieser Aspekt macht die ganze Geschichte sehr spannend, denn alles muss vor Kate geheimgehalten werden, was einige Hürden mit sich bringt.
Neben Noah, Kate und Zoe ist mir auch Zoes Opa sehr sympathisch gewesen, denn er spielt eine nicht unwichtige Rolle für das Geschehen und erinnert mich ein wenig an meinen eigenen Opa.
Ich habe die Geschichte wirklich gerne gelesen, zumal sie ohne einen Bad Boy auskommt und eine Situation erzählt, die durchaus in der Realität vorkommen könnte. Ich freue mich auf weiteren Lesestoff der Autorin!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Mitreißend bis zum Schluss!

Burning Bridges
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Inhalt:
Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ...

Inhalt:
Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt …

Meine Meinung:
Nachdem auf es einen so großen Hype um dieses Buch gegeben hat, und ich auf der Frankfurter Buchmesse 2019 leider kein Glück hatte, habe ich mir dieses Buch zu Weihnachten gewünscht. Tami Fischer war mir schon vorher ein Begriff und ich war wirklich gespannt auf ihr Debüt.
Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Die Farbe habe ich so noch selten gesehen, was wirklich gut ist. Die kleinen Glitzerelemente vervollständigen dieses wunderschöne Cover.
Anfangs war ich skeptisch gegenüber dem Schreibstil. Ich finde, dass man bei einem Debüt teilweise noch merkt, dass der Autor/die Autorin noch nicht so viel Erfahrung hat. Jedoch waren hier meine Befürchtungen umsonst. Ein unheimlich toller Schreibstil, der mich von Seite eins an begeistern konnte und dem man so gar nicht anmerkt, dass es das erste Buch der Autorin ist.
Die Geschichte von Ella und Ches ist besonders. Anfangs dachte ich, dass es ein typisches New Adult Buch voller Klischees wird. Ausgangssituation ist folgende: Ella wird von ihrem Freund verlassen und verlässt das Restaurant. In der dunklen Straße wird sie dann von zwielichtigen Kerlen angesprochen. Ches kommt ihr an diesem Abend zur Hilfe, doch er verschwindet spurlos. Auf mich wirkte das am Anfang so, als ob Ches der typische Bad Boy ist, der sich nur nicht so offensichtlich zeigen will. Doch falsch gedacht, denn so ist er ganz und gar nicht. Ches lebt im Untergrund, womit ich erstmal nichts anfangen konnte. Doch je mehr ich gelesen habe, desto mehr reifte ein Verdacht in mir...

„Der andere Teil in mir war nicht ganz so sorgenfrei. Er verzweifelte an der Frage, was Ches widerfahren sein könnte. Ich wollte ihm unbedingt helfen. Ich hatte den schmerzerfüllten Ausdruck auf seinem Gesicht nur ein einziges Mal sehen müssen, um zu wissen, dass ich ihn so nie wieder sehen wollte. Es schreckte mich ab, wie tief seine Dunkelheit reichte. Es machte mir Angst.“ (S. 214)

Ches ist sehr geheimnisvoll und verschlossen, sodass man eigentlich keine Chance hat, ihn kennen zu lernen. Dieser Aspekt macht die ganze Geschichte aus. Immer wieder blockt Ches persönliche Fragen ab, sodass man nicht nur als Leser wütend wird, auch Ella ist irgendwann genervt. Sie ist viel offener als Ches und trägt ein solches Selbstbewusstsein in sich, dass ich wirklich gestaunt habe. Sie hat immer einen Konter parat, ist stur und besitzt nahezu unerschöpfliches Durchsetzungsvermögen. Wenn Ella sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bekommt sie das auch. Doch bei Ches funktioniert das scheinbar nicht wie gewünscht.
Beide Charaktere entsprechen nicht dem typischen New Adult Klischee, was mir unheimlich gut gefallen hat! Ches Vergangenheit ist schwierig und es dauert sehr sehr lange, bis er sich öffnet. Ich habe gelesen und gelesen, um endlich herauszufinden, was Ches zu verheimlichen hat und was der Untergrund ist. An manchen Stellen war mir das dann allerdings doch ein wenig zu langatmig.
Ein Buch, was nach Klischee klingt, es aber keinesfalls ist! Ches und Ella sind zwei ganz besondere Protagonisten, die mir noch länger in Erinnerung bleiben werden! Ein tolles und gutes Debüt, ich freue mich auf Teil zwei!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Emotional aufwühlender zweiter Band

All In - Zwei Versprechen
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Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht ...

Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

Meine Meinung:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach dem Ende des ersten Teils der Fortsetzung sehr skeptisch gegenüber stand. Für mich hatte diese starke Geschichte ihren Abschluss gefunden und ich hatte ehrlich Angst, dass Teil zwei mir alles kaputt machen würde...
Fangen wir mal mit dem Cover an. Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob ich es besser finden soll als das des ersten oder nicht. Beide sind unheimlich schön, doch ich glaube, dieses gefällt mir wirklich besser.
Auch der Schreibstil der Autorin ist einzigartig emotional. Schon im ersten Teil hatte Emma Scott mich sofort gefangen und auch hier war ich schon nach wenigen Seiten wieder emotional mit dabei. Gefühlvoll erzählt sie die Geschichte von Kacey und Theo, die schwieriger kaum sein könnte.
Nach dem erschreckenden Ende des ersten Teils war ich wirklich gespannt. Kacey ist sehr verletzt, versucht aber, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren und ihr Leben zu leben. Doch Probleme, die sie mit Hilfe von Jonah hinter sich gelassen hat, bahnen sich einen Weg zurück. Kacey stürzt in ein tiefes Loch, welches ich schon fast vermutet hatte. Anfangs scheint es so, als könnte sie an dem Ort bleiben, an dem sie ihre Zeit mit Jonah verbracht hat. Doch dem Leser wird sehr schell bewusst, dass Kacey sich selbst nicht eingestehen will, dass sie das niemals schaffen kann. Jemanden an sich heran lässt sie auch nicht wirklich, sodass sie sich immer weiter einigelt, bis die Vergangenheit sie einholt. Alte Verhaltensmuster geben ihr Halt in dieser schweren Zeit und sie bricht alle Zelte hinter sich ab.

„Das ist schön. […] Immer, wenn ich glaube zu zerbrechen, hältst du mich zusammen.“ (S. 162)

Auch Theo hat es nicht leicht. Er versucht, sich in die Arbeit zu flüchten, was scheinbar gut funktioniert. Doch Theo hat eine verletzliche Seite, die immer häufiger zum Vorschein kommt und dem Leser deutlich macht: die Verletzungen reichen tiefer, als er sich es selbst eingestehen will. Jonah hat ihm ein Versprechen abgenommen, dem Theo zwar zugestimmt hat, es aber nicht ausführen will. Seine Gefühle für Kacey vergräbt er tief in sich und will stattdessen ein guter Freund für sie sein.

„Das Gefühl, das man direkt nach dem Aufwachen hat, bevor das Gehirn alles mit Gedanken und Worten durcheinanderbringt? In diesem ersten Gefühl liegt die Wahrheit.“ (S. 255)

Auch auf räumliche Distanz hinweg verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft und zeigt deutlich, dass das Band der beiden unheimlich stark ist. Besonders Theo bewundere ich, denn er ist für Kacey da und zeigt ihr den Weg aus dem dunklen Loch heraus, in dem sie sich befindet. Aufopferungsvoll kümmert er sich um sie, als sie vollständig am Boden angekommen zu sein scheint. Diese Erfahrung verbindet beide noch stärker, sodass die Spannung zwischen ihnen dem Leser nicht mehr verborgen bleibt. Auch Kacey hat Jonah etwas versprochen, doch traut sie sich nicht, dieses Versprechen auch einzulösen. Beide empfinden etwas für den anderen, doch um nichts zu zerstören, treten sie auf der Stelle.
Ob die beiden es schaffen, über ihren Schatten zu springen, müsst ihr selbst lesen!
Ein Buch, was schöner nicht hätte sein können. Es zeigt wahnsinnig viele Facetten des Lebens auf, positive wie negative. Emotional berührt war ich beim Lesen auf jeder einzelnen Seite und auch jetzt lässt mich die Geschichte mit einer Gänsehaut zurück. Emotional, herzzerreißend traurig und doch wunderschön: Das All In Duett von Emma Scott!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Fitzek auch als Sachbuchautor überzeugend

Fische, die auf Bäume klettern
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Inhalt:
Bestsellerautor Sebastian Fitzek stellt sich in diesem Buch den existentiellen Fragen: Was zählt im Leben? Wie findet man sein Glück? Welche Lebensziele sind richtig? Was lernt man aus Niederlagen? ...

Inhalt:
Bestsellerautor Sebastian Fitzek stellt sich in diesem Buch den existentiellen Fragen: Was zählt im Leben? Wie findet man sein Glück? Welche Lebensziele sind richtig? Was lernt man aus Niederlagen? Und wie geht man mit seinen Mitmenschen um? In spannenden persönlichen Episoden erzählt er, was im Leben wichtig ist und wie ein glücklicher Lebensweg gelingen kann.
Inspiriert wurde Sebastian Fitzek zu diesem Buch durch seine Rolle als Vater – und die Frage, was er seinen Kindern für das Leben mitgeben würde, wenn ihm nicht mehr viel Zeit bliebe. Und so ist „Fische, die auf Bäume klettern" das sehr persönliches Vermächtnis eines Vaters an seine noch jungen Kinder – und ein Buch für alle, die Halt suchen und sich der Werte, die ihnen wichtig sind, vergewissern möchten.

Meine Meinung:
Sebastian Fitzek ist vielen nur als Autor von Psychothrillern bekannt. Auch ich hatte starke Zweifel, ob er in der Lage ist, ein Sachbuch zu schreiben.
Dieses Buch richtet er in erster Linie an seine Kinder, um seine Erfahrungen mit ihnen zu teilen und Ratschläge mit auf den Weg zu geben. Doch nicht nur Ratschläge finden sich in diesem Buch, auch persönliche Situationen des Autors sind zu finden. Genau das macht das Buch für mich so authentisch. Viele Bücher in diesem Genre sind sachlich und theoretisch gehalten, sodass ich mich selbst dabei erwische, wie ich immer mal wieder Seiten oder auch ganze Kapitel überblättere. Jetzt kann ich sagen: ich habe ein Sachbuch von der ersten bis zur letzten Seite Wort für Wort gelesen. Interessant und in keinster Weise belehrend gibt Sebastian Fitzek Denkanstöße und Tipps an seine Leser weiter. Er nimmt uns mit auf eine Reise zu verschiedenen Stationen unseres Lebens, die wir nicht zwangsweise alle erreichen müssen, die aber dennoch im Bereich des möglichen liegen. Das, was ich aus diesem Buch am meisten mitgenommen habe:

„Probiert im Leben so viel wie möglich aus. „reist“, so viel es nur irgend geht, aber stellt euch bei allem, was ihr ausprobiert, folgende drei Fragen: 1. Beschädigt es eure Gesundheit? 2. Kostet es euch die Freiheit? 3. Schadet es jemand anderem?“ (S. 32)

Niemals stehen bleiben und immer den Mut haben, etwas neues zu probieren sind nur ein paar Themen, die er in diesem Buch zu beschreiben versucht.
Für mich ist dieses Buch kein Sachbuch, wie jedes andere. Ich konnte sehr viel mitnehmen und habe mich beim Lesen dieses Genres endlich einmal nicht gelangweilt!

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