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Veröffentlicht am 04.03.2022

Ein Dorf wird aufgemischt

Neuanfang in Little Cove
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Nach dem Tod ihres Vaters tritt Rachel eine Stelle als Französischlehrerin in Little Cove an, einem 400 Einwohnerdorf auf Neufundland. Die Bewohner sind allerdings sehr argwöhnisch gegenüber Fremden und ...

Nach dem Tod ihres Vaters tritt Rachel eine Stelle als Französischlehrerin in Little Cove an, einem 400 Einwohnerdorf auf Neufundland. Die Bewohner sind allerdings sehr argwöhnisch gegenüber Fremden und Rachel hat es als eine vom Festland nicht leicht. Und dann ist da noch ihr Kollege Doug, dem sie näher kommt, der aber doch eigentlich vergeben ist.

Ich muss gestehen, dass ich keinen richtigen Bezug zu den Charakteren und der Geschichte aufbauen konnte. Mir fehlten die Emotionen. Für mich plätscherte die Geschichte ein wenig vor sich hin. Die Ereignisse werden eher nüchtern erzählt, sodass ich mich öfter mal beim Querlesen ertappt habe. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Doug und Rachel wird eher nur angeschnitten.

Mir gefällt der Zusammenhalt der Dorfbewohner. Dies wird zunächst zu Rachels Verhängnis, weil sie sie argwöhnisch empfangen. Aber als sie erst einmal akzeptiert ist, setzen die Bewohner sich sehr für sie ein - allen voran die "Putzengel".

Wer gern einen seichten Roman üner das Leben in einem winzigen Dorf auf Neufundland lesen möchte, ist gut mit diesem Buch beraten. Allerdings sollte man keine tiefgründige, ergreifende Liebesgeschichte erwarten.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Einfach toll!

Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)
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Ich habe dieses Buch so durchgesuchtet. "Wann immer wir träumen" ist der zweite Band der Immer-Trilogie, kann aber unabhängig von Band eins gelesen werden. Auch ich bin mit diesem Band eingestiegen und ...

Ich habe dieses Buch so durchgesuchtet. "Wann immer wir träumen" ist der zweite Band der Immer-Trilogie, kann aber unabhängig von Band eins gelesen werden. Auch ich bin mit diesem Band eingestiegen und mir fehlte zu keiner Zeit Information aus dem Vorgänger.

Nach einer Party kommt Kaia die Idee eine Liste zu erstellen mit Dingen, die sie noch erleben möchte: etwas Verbotenes tun, einen Filmkuss haben,... Ihr absolut chaotischer und absolut heißer Projektpartner Jakob will ihr dabei helfen. Und natürlich kommen schnell Gefühle ins Spiel.

Die Geschichte wird aus Kaias Sicht erzählt. Dabei ist der Schreibstil locker leicht, humorvoll, knisternd und mit jeder Menge Gefühl.

Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und vielfältig ausgearbeitet. Es treffen so unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander, dass spannende Interaktionen erfolgen.

Kaia und Jakob zusammen sind explosiv - und das liebe ich! Sie necken sich, sie streiten sich, sie ziehen sich an und lieben sich leidenschaftlich. Jeder Moment zwischen den beiden hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich habe total mitgefiebert.

Eine tolle knisternde Liebesgeschichte, die ich wirklich weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Moderne trifft 19. Jahrhundert

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Zoe landet durch einen Spiegel plötzlich im Jahre 1816 und soll als Zofe von Miss Lucie eine neue Stelle antreten. Und mit ihrer modernen Art und Briefen mit Ratschlägen, über die die Damen nicht sprechen, ...

Zoe landet durch einen Spiegel plötzlich im Jahre 1816 und soll als Zofe von Miss Lucie eine neue Stelle antreten. Und mit ihrer modernen Art und Briefen mit Ratschlägen, über die die Damen nicht sprechen, findet sie Gefallen in ihrer Rolle. Auf dem großen Ball, auf dem Miss Lucie in die Gesellschaft eingeführt werden soll, trifft sie dann auf Lord Falcon-Smith, der schlagfertig und extrem gutaussehend ist - und ebenso wie sie durch die Zeit gereist ist.

Für mich ist "London Whisper" eine Mischung aus der Edelstein-Trilogie und Bridgerton - und das alles in einem jugendlichen, hippen Stil, bei dem Instragram und Co seinen festen Platz haben.

Die Idee mit den "Whisper Whisper"-Briefen fand ich auch sehr gut. Allerdings gingen die irgendwie etwas unter und waren eher Nebensache. Und wirkliche Tipps für die damalige Damengesellschaft konnte ich ihnen auch nicht entnehmen.

So ganz konnte ich den Inhalt nicht fassen und mir fehlte die Spannung, die mich an ein Buch fesselt. Die Story plätscherte ein wenig vor sich hin, ohne dass etwas Spannendes passiert. Hinzu kommt ein sprechender Spitz, den man sich hätte sparen können. Ich hätte mir hier ein paar Zeitreisen von Zoe und Hayden gewünscht.
Der erste Band wirkt für mich wie eine Art Einleitung bis am Ende die Geschichte erst richtig beginnt und der Leser nun auf den zweiten Band warten muss.

Zoe hat mir als Charakter mit ihrer modernen, quirligen Art gut gefallen. Sie mischt das Hause Arlington ordentlich auf. Und auch Hayden muss man mögen. Er wirkt selbstsicher und macho-mäßig, ist aber immer korrekt und höflich. Zoe und Hayden zusammen haben mir von Anfang an gefallen, sodass ich mehr von ihnen lesen will.

Alles in allem ist diese Geschichte eine ganz nette Unterhaltung, vor allem für jüngere Leser.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Liebevoll und sehr dramatisch

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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In dem Cafe, in dem Amelia jobbt, lernt sie den arroganten Autor Jasper kennen, der aber auch ihr Herz sehr viel höher schlagen lässt. Bei einem gemeinsamen Roadtrip kommen sie sich näher. Doch danach ...

In dem Cafe, in dem Amelia jobbt, lernt sie den arroganten Autor Jasper kennen, der aber auch ihr Herz sehr viel höher schlagen lässt. Bei einem gemeinsamen Roadtrip kommen sie sich näher. Doch danach holt sie ihre Vergangenheit ein und stellt ihre Liebe auf die Probe.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Amelia und Jasper, wobei der Teil von Amelia überwiegt. Den Einstieg und das Kennlernen zwischen den beiden fand ich ganz toll!

Die Protagonisten sind meiner Meinung nach klasse gewählt. Ein gefeierter, gutaussehender Bestsellerautor und die süße Kellnerin, die leidenschaftlich Songs schreibt - super interessant! Ich mochte die beiden, hundertprozentig warm geworden bin ich allerdings nicht mit ihnen.

Zwischendrin fehlte mir ein wenig Spannung. Und trotzdem gibt es wahnsinnig viel Drama und ich hatte das Gefühl, bei der Weiterentwicklung der Geschichte auf der Stelle zu treten. Es ist schwierig zu beschreiben. Aber ich war nicht gefesselt. Für mich waren die Ereignisse zu unrealistisch und überdramatisiert.

Insgesamt ist es aber dennoch eine liebevolle Geschichte und zwei verlorene Seelen, mit etwas Luft nach oben, die aber auf jeden Fall schön zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Gruselige Spukgeschichte

HOME – Haus der bösen Schatten
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Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Baneburry Hall, das Spukhaus, das als Haus der bösen Schatten bekannt ist. An dessen Geschichte haften schon seit Generationen Grausamkeiten, Tod und unnatürliche ...

Nach dem Tod ihres Vaters erbt Maggie Baneburry Hall, das Spukhaus, das als Haus der bösen Schatten bekannt ist. An dessen Geschichte haften schon seit Generationen Grausamkeiten, Tod und unnatürliche Ereignisse. Maggie versucht nun herauszufinden, was vor vielen Jahren geschehen ist, als ihre Eltern und sie Hals über Kopf aus diesem Anwesen geflogen sind.

Mir gefällt es, so eine Spukgeschichte aus verschiedenen Perspektiven zu lesen.

Bis ich verstanden habe, dass abwechselnd aus dem Buch von Maggies Vater und aus Maggies heutiger Sicht erzählt wird, hat es einige Kapitel gedauert. Das war zunächst irgendwie verwirrend und nicht auf Anhieb ersichtlich. Nachdem mir dies dann klargeworden ist, gefällt mir dieser Perspektivenwechsel aber sehr gut! So fügt sich am Ende alles zu einem großen Ganzen.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und spannend. Und dieses Buch ist echt gruselig! So manches Mal habe ich abends beim Lesen auch ein Knacken oder anderes Geräusch im Haus gehört, das meinen Puls beschleunigt hat. Diese Geschichte ist definitiv nichts für schwache Nerven.

Auch wenn es sicherlich ähnliche Geschichten gibt, so hat mich das Haus der bösen Schatten durch diese unheimliche Atmosphäre total in den Bann gezogen. Ich würde 4,5 Sterne vergeben, die ich aber gern auf die volle Punktzahl aufrunde.

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