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Veröffentlicht am 09.01.2022

Emanzipation in Niederkaltenkirchen

Rehragout-Rendezvous
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Ich mag die Familie Eberhofer sehr - vor allem die Oma - deshalb habe ich diesen Band noch mehr genossen, denn es geht rund im Haus. Sehr zum Ärger der männlichen Familienmitglieder nehmen sowohl die Oma ...

Ich mag die Familie Eberhofer sehr - vor allem die Oma - deshalb habe ich diesen Band noch mehr genossen, denn es geht rund im Haus. Sehr zum Ärger der männlichen Familienmitglieder nehmen sowohl die Oma als auch Susi eine ganz neue Rolle ein. Da sind witzige Situationen vorprogrammiert und man hat beim Lesen seinen Spaß.

Besonders gefällt mir, dass man durch die einzelnen Bände das Gefühl hat, die Eberhofers zu kennen, da man jede Veränderung miterlebt, mitfiebert und sich mit freut - oder auch ärgert. Deshalb empfehle ich - auch wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind - die Reihenfolge beim Lesen einzuhalten. Denn dann kann man auch kleine Zusammenhänge besser verstehen und fühlt sich wie ein Familienmitglied.

Aber natürlich geht es in diesem Buch nicht nur darum, dass die Eberhofer-Frauen jetzt auf einmal nicht mehr nur für die Männer da sind, sondern es gibt auch einen Vermisstenfall, den Franz in seiner gewohnten Manier lösen muss.

Für meinen Geschmack hätte das auch ein bisschen mehr im Vordergrund stehen können. Es ging schon überwiegend um das Privatleben des Protagonisten, sodass ich manchmal etwas ungeduldig darauf gewartet habe, dass endlich mal wieder ein bisschen "Polizeiarbeit" passiert.

Nichtsdestotrotz: Der Schreibstil von Rita Falk ist einfach wunderbar! Kurzweilig, authentisch, witzig, aus dem Leben gegriffen. Deshalb fliegt man auch nur so über die Seiten und fühlt sich wohl. Für mich ist auch dieser Eberhofer nicht nur ein Provinz-, sondern auch ein Wohlfühlkrimi.

Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Zorn und Schröder ermitteln wieder

Zorn – Opferlamm
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Mittlerweile ist es schon der 11. Fall, in dem die zwei Kommissare Schröder und Zorn gemeinsam Bösewichte jagen. Die Beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber weil sie zusammen ein unschlagbares ...

Mittlerweile ist es schon der 11. Fall, in dem die zwei Kommissare Schröder und Zorn gemeinsam Bösewichte jagen. Die Beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber weil sie zusammen ein unschlagbares Team abgeben, sind die Bücher auch so toll.

Der Anfang des Buches ist ziemlich schockierend und nichts für schwache Nerven. Denn man steigt gleich mal mit einem brutal Mord ein, den man nicht richtig zuordnen kann. Auch Zorn und Schröder nicht, auch wenn kurz darauf eine zweite Leiche auftaucht.

Der Plot spielt rund um die Kunst-Szene und ich muss gestehen, dass das nicht ganz mein Metier ist. Genau wie Zorn auch kann ich Kunst nicht viel abgewinnen. Deshalb fand ich seine Bemerkungen sehr amüsant.

Das steht natürlich im Gegensatz zu den brutalen Morden und man muss die flapsige Art des Kommissars mögen. Auch die Beziehung zwischen den Männern ist von einer besonderen Art. Sie mögen und schätzen sich, aber es wird auch viel gestichelt. Wenn man die anderen Bücher kennt, kann man das besser einordnen. Trotzdem fand ich es an der ein oder anderen Stelle etwas störend, weil es doch ziemlich viel Raum eingenommen hat.

Deshalb ging es auch mit der Spannung immer wieder rauf und runter. Mal war ich total gefesselt, es war spannend, ich habe mitgefiebert. Dann gab es wiederum Längen, des Privatleben der Ermittler rückte in den Fokus und es ist lange nichts passiert. Das war etwas schade. Gegen Ende dann wurde es aber nochmal rasant und ich versöhnt: Hier habe ich das Buch gar nicht mehr weggelegt und sogar ein bisschen gelitten.

Das Ende ist in sich schlüssig, es bleiben keine Fragen offen und ich bin bereit für den nächsten Fall, denn sicher werden die Mörder in der fiktiven Stadt von Zorn und Schröder nicht lange die Füße stillhalten.

Von mir gibt es 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Wildnis mal anders

LOST
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Es ist zwar ein Jugendbuch, aber trotzdem nichts für schwache Nerven. Wenn man einmal anfängt, legt man das Buch auch nicht mehr aus der Hand.

Im Mittelpunkt steht Ashley, die sehr erfahren ist, wenn ...

Es ist zwar ein Jugendbuch, aber trotzdem nichts für schwache Nerven. Wenn man einmal anfängt, legt man das Buch auch nicht mehr aus der Hand.

Im Mittelpunkt steht Ashley, die sehr erfahren ist, wenn es darum geht, in der Wildnis zu überleben. Aber vorher war sie nicht alleine unterwegs - und nicht ohne Ausrüstung.

Mir hat gefallen, dass es ohne langes Geplänkel losging. Ashley verläuft sich und keiner wird sie vermissen, sie muss sich also selbst aus ihrer Lage befreien und überleben.

Es war wirklich unheimlich spannend, ihren Weg mitzuverfolgen. Immer wieder gibt es neue Hürden, die überwunden werden müssen. Und so schön wie die Natur auch ist, so tödlich kann sie sein, weil wir einfach nicht mehr darauf ausgelegt sind, ohne fließendes Wasser zu überleben.

Die Autorin schildert die Tage der Protagonistin wirklich schonungslos - und das ist eben nichts für schwache Nerven. Zwischendrin musste ich das Buch auch einmal zuklappen. An welcher Stelle kann ich allerdings nicht verraten, ohne zu spoilern.

Während der Suche nach der Zivilisation erfährt der Leser immer mehr über Ashleys Vergangenheit. Das war geschickt mit dem Hauptplot verbunden, sodass man nicht das Gefühl hatte, zwei unterschiedliche Geschichten zu lesen.

Zwei kleine Kritikpunkte habe ich aber dennoch. Zum einen ist mir die Sprache an einigen Stellen zu derb. Klar, es geht um Jugendliche und ist auch für diese Zielgruppe geschrieben, aber meiner Meinung nach muss das nicht sein, denn die Story funktioniert auch so.
Zum anderen hätte ich mir am Ende noch einen etwas längeren Ausblick gewünscht. Gerade wie es mit Ashley weitergeht hätte mich noch mehr interessiert, als es der kurze Epilog hergibt.
Und dann, aber das ist keine wirkliche Kritik, sondern einfach durch die Augen eines Erwachsenen: Hätte sie überhaupt verloren gehen müssen?

Insgesamt konnte mich das Buch aber überzeugen! 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Alter Adel trifft Mord

Die tote Lady
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Als absoluter England-Fan musste ich dieses Buch natürlich unbedingt lesen. Ich finde die alten Herrenhäuser faszinierend und wenn ich vor Ort bin, werden diese alten Steine auch immer besucht.
Deswegen ...

Als absoluter England-Fan musste ich dieses Buch natürlich unbedingt lesen. Ich finde die alten Herrenhäuser faszinierend und wenn ich vor Ort bin, werden diese alten Steine auch immer besucht.
Deswegen fand ich es richtig schön, dass an dieser Stelle ein solches im Mittelpunkt steht und dass nicht in einem historischen Roman, sondern heute, inklusive Souvenirshop und Café.
Genau das hat mir zu Beginn des Buches auch richtig gut gefallen. Nicht nur das Haus und das Anwesen wurde ausführlich beschrieben, sondern auch das Leben der derzeitigen Bewohner - mit all ihren Macken und Schrulligkeiten.
Deshalb dauert es auch eine Weile, bis die Leiche auftaucht, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm. Denn gelangweilt habe ich mich bis zur Hälfte des Buches gar nicht.
Dann ging es allerdings in eine Richtung, die ich nicht ganz so toll fand. Die anfänglichen Witze, über die ich noch geschmunzelt habe, wurden immer platter und auch die in den Fokus gerückten Figuren waren nicht mehr liebeswert schrullig, sondern vulgär und anstrengend. Das hat mich dann auch etwas genervt.
Darüber hinaus ist die Story dann nur so dahingeplätschert. Richtige Ermittlung oder etwas in der Art gab es nicht, bis dann auf einmal die Auflösung kam.
Alles in allem hat das Buch richtig stark angefangen, für meinen Geschmack dann aber rapide nachgelassen.
Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Spannend!

Du gehörst uns
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Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Mir gefällt der Schreibstil und wie nach und nach Spannung aufgebaut wird. Ich habe mitgefiebert bis zum Schluss. Ein bisschen Psycho ist es schon ...

Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Mir gefällt der Schreibstil und wie nach und nach Spannung aufgebaut wird. Ich habe mitgefiebert bis zum Schluss. Ein bisschen Psycho ist es schon und man sollte es vielleicht nicht lesen, wenn man Kinder hat, weil das etwas an die Nerven gehen kann. Aber für mich ist das Buch eines meiner Jahreshighlights!

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