Das Jahr hat erst angefangen, aber das Buch hat Potential zum Leseflopp des Jahres!
Der Fremde im HausDieses Buch hat mich maßlos enttäuscht. Bereits nach den ersten Seiten fiel mir der Schreibstil der Autorin auf, mit dem ich irgendwie nicht so zurecht kam. Ruth Rendell schreibt zum Teil sehr kurz und ...
Dieses Buch hat mich maßlos enttäuscht. Bereits nach den ersten Seiten fiel mir der Schreibstil der Autorin auf, mit dem ich irgendwie nicht so zurecht kam. Ruth Rendell schreibt zum Teil sehr kurz und abgehakt, ja ich glaube, das trifft es am Besten. Aber das mag ja Geschmacksache sein, ob das einem gefällt oder nicht. Doch ich habe wirklich noch nie ein Buch gelesen, dass so viele unnütze Informationen und Handlungen enthält, wie dieses. Zum Einen ist die Geschichte um Carl und Dermot überhaupt nicht gut aufgebaut. Carls Reaktionen sind für mich nicht nachvollziehbar und total überzogen und auch Dermot ist in meinen Augen nicht gut gelungen. Zum anderen enthält das Buch Geschichten und Handlungen von Personen, die mit der Geschichte nichts, aber rein gar nichts zu tun haben und die man problemlos aus dem Buch streichen könnte, ohne dass dies irgendeinen Einfluss auf die Geschichte hätte. Lediglich das Buch wäre somit um mindestens 100 Seiten kürzer. Dass Lizzy, eine Bekannte der verstorbenen Freundin von Carl, Stacey, über längere Zeit unerlaubt in der Wohnung von dieser wohnte, ihre Kleidung trug, dann entführt und wieder freigelassen wurde, die Geschichte über ihre Eltern, vor allem die Busfahrgeschichten ihres Vaters, die Informationen über die Eltern und Geschwister von Stacey..all das sind einfach nur sinnlose Handlungen, die überhaupt keine Rolle spielen und nicht mal irgend einen Zusammenhang zur Geschichte haben. Für mich leider unnötig verschwendete Zeit, dieses Buch zu lesen. Der Autorin gelingt es auch nicht, nur ansatzweise eine gewisse Spannung zu erzeugen. Das Buch wird als Kriminalroman eingestuft. Für mich hat es weder etwas mit einem Krimi, noch mit einem Roman zu tun. Es ist einfach nur langweilig und unnötig. Normalerweise versuche ich immer, nicht all zu negativ zu sein, aber so ein schlechtes Buch habe ich noch nie gelesen. Ein Stern bekommt es nur, weil ich das Cover ziemlich gut gelungen finde und alleine das Cover schon mehr Spannung erzeugt, wie das ganze Buch.