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Veröffentlicht am 17.06.2022

Tu das, was DICH glücklich macht!

The Feeling Of Forever
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Yvy Kazi – The Feeling of Forever (St. Clair Campus, Band 3)


Tu das, was DICH glücklich macht!


Meine Meinung / Bewertung:
„The Feeling of Forever“ ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Reihe. Die ...

Yvy Kazi – The Feeling of Forever (St. Clair Campus, Band 3)


Tu das, was DICH glücklich macht!


Meine Meinung / Bewertung:
„The Feeling of Forever“ ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Reihe. Die vorangegangenen Bücher habe ich (noch) nicht gelesen. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, dass ich dadurch Schwierigkeiten mit der hiesigen Geschichte bekommen habe. Vielmehr ist es so, dass ich durch ein paar Andeutungen auf Geschehnisse oder Verhaltensweisen in der Vergangenheit neugierig auf Band eins und zwei geworden bin.
Wie bei so manch anderer an einer Universität spielenden Geschichte geht es um zwei junge Erwachsene, die dabei sind, sich selbst zu finden.
Da wäre zum einen Penelope. Stellt sie sich mit ihrem Nachnamen vor, denkt jeder sofort an ihren reichen und erfolgreichen Vater. Es ist sehr schwierig aus dessen Schatten herauszutreten, zumal Penelope sich ihren Eltern fügt. Ich habe es so empfunden, als ob Penelope im Schatten lebt. Ihre Familiengeschichte lastet schwer auf ihr und sie weiß nicht damit umzugehen.
Zum anderen wäre da Cameron, dessen Familiengeschichte ihn auch prägt, ist er doch jung Vater geworden und versucht nun Unileben, Footballstipendium und Kindererziehung unter einen Hut zu bringen. Dass ihn das überfordert sollte keine Überraschung sein.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet zu lesen wie Penelope und Cameron sich anfreunden und nach und nach Vertrauen zueinander fassen. Doch ihr Glück hat bei den Gegenspielern, die beide aus ihrer Familie bzw. Vergangenheit mit sich bringen, schlechte Karten. Beide haben bislang ganz unterschiedliche Leben gelebt und doch hatten sie es beide bisher nicht leicht. Das Buch hat mich auf verschiedene Weisen angesprochen. So gab es ein paar Stellen, die mein Herz berührt haben. In anderen Szenen hat mich die tiefere Botschaft des Buches berührt. Ein guter Gegenpol zu eher ernsteren Themen waren da die Szenen mit Camerons Tochter Lucy. Diese lassen mich dann auch darüber hinwegsehen, dass mir das Ende ein bisschen zu konstruiert war.

Mein Fazit:
Ein gelungenes Buch, das einem vor Augen führt, dass man sich selber nicht aus dem Blick verlieren war. Wenn man immer nur das tut, was andere glücklich macht, findet man selbst kein Glück.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance

Kein Rockstar für eine Nacht
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Kylie Scott – Kein Rockstar für eine Nacht (Stage Dive 1)


Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist neu, die Geschichte nicht.
Worum geht’s? Evelyns Leben ...

Kylie Scott – Kein Rockstar für eine Nacht (Stage Dive 1)


Neues Cover für überzeugende Rockstar-Romance


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover ist neu, die Geschichte nicht.
Worum geht’s? Evelyns Leben wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als sie nach einer Nacht in Las Vegas feststellen muss, dass sie mit David, einem berühmten Popstar verheiratet ist. Auch David hatte sich den Morgen anders vorgestellt und so kann man sagen, dass die Stimmung mehr als angespannt ist.
Es gibt viel zu regeln und zu überlegen. Wie passt die junge Studentin in das Leben des Rockstars und umgekehrt?
Die Antwort auf diese Frage(n) zu lesen, hat mir sehr viel Freude bereitet. Dies lag insbesondere an Evelyns Charaktergestaltung. Die Protagonistin war für mich sehr authentisch. Sie macht eine Entwicklung durch. Und – was mir am besten gefallen hat – sie betet ihrer Rockstar-Ehemann nicht augenblicklich an.
Dessen Rockstar-Leben bringt einige Nachteile mit sich, die das Buch nicht verschweigt. Generell würde ich sagen, dass die Stimmung im Buch ein wenig gedrückt ist. Doch vermutlich gerade deswegen kamen die Gefühle für mich besonders gut rüber.
Zum neuen Cover muss ich leider sagen, dass es mich nicht wirklich überzeugen kann. Es ist mir persönlich zu hell und seicht für die Geschichte. Die Farben umgekehrt, sprich schwarzer Hintergrund und starke Farben als Kontrast, hätte ich mir besser vorstellen können.

Mein Fazit:
Rockstar-Romance, die mit Gefühlen und einer starken Protagonistin überzeugen konnte.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen

Kings of the Underworld - Maxim
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Vanessa Sangue – Kings of the Underworld. Maxim (Kings of the Underworld 1)


Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich ...

Vanessa Sangue – Kings of the Underworld. Maxim (Kings of the Underworld 1)


Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Die zumeist kurzen Sätze waren eher ungewohnt für mich. Doch nach einer Weile kam ich dann doch in einen gewissen Lesefluss.
Der (Reihen-)Titel und der Klappentext versprechen eine Geschichte mit zwielichtigen Charakteren. Doch davon war für mich so gut wie gar nichts zu spüren. Anya ist die Tochter eines Mafiabosses von New York. Sie möchte ein unbeschwertes Studentenleben führen. Sie bekommt ihren Willen, muss dafür aber einen Kompromiss eingehen. Erstens: sie studiert in Baltimore, der Stadt, in der Maxim, der beste Freund ihres Bruders, das Sagen hat. Zweitens: ihr Bruder begleitet sie. Und von da an war es für mich eine Geschichte über eine Studentin und einen erfolgreichen Geschäftsmann (der „Unterwelt“).
Zwar haben mich beide Charaktere neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht, aber so ganz überzeugen konnte mich das Buch dann doch nicht. Für meinen Geschmack habe ich zu wenig von dem bekommen, was mir versprochen wurde. Es hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber ich hätte es gerne etwas „düsterer“ gehabt.

Mein Fazit:
Ein Klappentext, der neugierig macht, und eine Geschichte, die einen auf das Düstere warten lässt.
Kein Highlight, aber mit niedrigeren Erwartungen durchaus lesenswert.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Starke Protagonistin, die sich selbst opfern würde, um anderen ihr Glück zu sichern

Die erste Braut
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Julianna Grohe – Die erste Braut (Wondringham Castle 2)


Starke Protagonistin, die sich selbst opfern würde, um anderen ihr Glück zu sichern


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich sehr über das Erscheinen ...

Julianna Grohe – Die erste Braut (Wondringham Castle 2)


Starke Protagonistin, die sich selbst opfern würde, um anderen ihr Glück zu sichern


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich sehr über das Erscheinen des zweiten Bandes von „Wondringham Castle“ gefreut, da mir der erste Band „Die vierte Braut“ schon sehr gut gefallen hat.
Auch wenn es eigentlich logisch ist, war ich doch ein bisschen überrascht, dass die Geschichte zeitlich parallel zu dem ersten Buch läuft. Nach der ersten Überraschung habe ich mit mir selbst geschimpft: es geht ja gar nicht anders! Wenn vier Prinzen zur gemeinsamen Brautschau laden, müssen ihre Geschichten auch zeitlich parallel erfolgen!
Man muss meiner Meinung nach „Die vierte Braut“ nicht vorher gelesen haben, um die Geschehnisse in „Die erste Braut“ verstehen zu können. Dennoch bin ich ein Freund davon, sich an die vom Verlag vorgegebene Reihenfolge zu halten.
Protagonistin ist Elaine – die Prinzessin eines verfeindeten Nachbarlandes, die mit dem Plan angereist ist, die Braut eines der vier Prinzen zu werden, um so einen Krieg zu verhindern und ihrer Schwester eine Liebesheirat zu ermöglichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt sie allerhand auf sich. Dabei bemerkt sie, dass sie noch behüteter aufgewachsen ist, als sie dachte. Ihre Taten und ihre Worte sind die einer Prinzessin würdig. Für mich ist sie eine umwerfende, absolut überzeugende Protagonistin! Sie ist stark und gütig. Sie ist sich nicht zu fein, sich die Hände schmutzig zu machen. Sie ist klug und mitfühlend.
Nach und nach lernen wir Prinz Alexander kennen, der als Erstgeborener eine größere Verantwortung trägt als seine Brüder. Er kam mir daher oftmals verschlossen vor. Gerne hätte ich noch ein wenig mehr von seiner Persönlichkeit gesehen. Dafür jedoch hat man mehr über das Verhältnis zwischen den Brüdern erfahren, was mir wiederum gut gefallen hat.
Das Ende fand ich ein bisschen zu schnell. Hier hätte man der Geschichte die Zeit geben sollen, die sie benötigte.
Wenn ich an Band eins denke, ist mir insbesondere im letzten Drittel aufgefallen, dass ich mich öfters fragte, ob das alles so zeitlich zusammenpasst. Auch hätte ich es gut gefunden, wenn an ein paar mehr Stellen Ereignisse, die im Vorgänger von großer Bedeutung waren, ein bisschen mehr betont worden wären, um so die Bücher zu verknüpfen.


Mein Fazit:
Die Protagonistin hat mich derart überzeugen können, dass mich die Geschichte voll in ihren Bann gezogen hat.
Da fallen auch ein oder zwei kleinere Kritikpunkte nicht ins Gewicht.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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Julie Marsh – Die Ladys von Somerset: Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern


Meine Meinung / Bewertung:
Die Geschichte beginnt mit einer sehr selbstbewussten ...

Julie Marsh – Die Ladys von Somerset: Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


Ein Roman wie von Jane Austen – aber in modern


Meine Meinung / Bewertung:
Die Geschichte beginnt mit einer sehr selbstbewussten jungen Dame, die sich von der Gesellschaft nicht einschränken lassen möchte und dennoch versucht so gut es geht sich den gesellschaftlichen Regeln zu fügen. Dazu gehört auch ihre Leidenschaft für das Schreiben von Theaterstücken auszuleben und ihr Glück im Theater als anonymer Schreiber zu versuchen. Das hat mir schon sehr imponiert, zeigte es doch eine intelligente junge Frau, die sich der Grenzen, die die Gesellschaft Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ihr setzen, bewusst ist und nach Schlupflöchern sucht diese zu durchbrechen.
Die Protagonistin Emma war mir daher von Anfang an sympathisch und – wasnoch wichtiger ist – ich konnte sie verstehen und so nachvollziehen, warum sie im weiteren Verlauf so handelt, wie sie es dann eben tut. Eine weniger (charakter)starke Person hätte aber wahrscheinlich auch nicht den gesellschaftlichen Fall überstanden, dem sie sich gegenübersah.
Auf dem Weg, sich ihre eigene Zukunft zu sichern, trifft Emma immer wieder auf Ambrose, einen Lebemann, der scheinbar ein gern gesehener Gast bei den Damen des Theaters ist. Ich habe mich mit ihm schwergetan. Zwar habe ich auch seine Beweggründe verstanden, aber trotzdem war irgendwas an ihm für mich nicht rund.
Dennoch ist die Geschichte im Ganzen – samt der Szenenbilder, der Nebencharaktere und ihrer Botschaft – derart gut geschrieben, dass ich mich ganz auf sie einlassen konnte und meine Freude beim Lesen hatte. Dass mir das letzte Drittel zu schnell war und manche Handlungsstränge zu rasch zu Ende gebracht wurden, fällt dabei kaum ins Gewicht.

Mein Fazit:
Gute Geschichte, die insbesondere mit einer sehr starken Protagonistin überzeugt.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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