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Veröffentlicht am 18.09.2024

Ein gemeinsames Ziel

Five Broken Blades
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6 Personen mit dem gleichen Ziel aber unterschiedlichen Motiven: Zusammen sollen sie den König von Yusan töten.
Doch können sie sich gegenseitig trauen? Und werden sie ihr Ziel erreichen?

Meine Meinung:
Das ...

6 Personen mit dem gleichen Ziel aber unterschiedlichen Motiven: Zusammen sollen sie den König von Yusan töten.
Doch können sie sich gegenseitig trauen? Und werden sie ihr Ziel erreichen?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und wirkt auf den ersten Blick unscheinbar. Aber in Kombination mit dem Farbschnitt sticht es deutlich zwischen anderen Büchern hervor.
Der Schreibstil von Mai Corland war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber gut zum Inhalt des Buches.
Ich mag die Kapitel aus den unterschiedlichen Protagonistinnen, die auch ihren Charaktere widerspiegeln. Das ist sehr beeindruckend, dadurch sind mir alle 6 Protagonistinnen gut im Gedächtnis geblieben.

Eine Diebin, die nicht nur Dinge stiehlt. Eine Meuchelmörderin, die ihren Gefühlen freien Lauf lässt. Der Sohn eines Fürsten, in dem mehr steckt als ihm selbst klar war. Ein Geheimdienstchef des Königs, der nur aus Geheimnissen besteht und ein Kronprinz, dessen Schicksal besiegelt zu sein scheint.
Doch zusammen haben sie ein Ziel und werden zum Team. Das hat mir gut gefallen, denn mit jedem Kapitel erhalten Sie mehr Kontur und Form. Jeder ist auf die ganz eigene Art besonders und die Motive bleiben lange verborgen.

Dadurch bleibt die Handlung spannend und das Lesen macht unglaublich viel Spaß.

Der Cliffhanger am Ende ist etwas gemein, aber er steigert nur die Vorfreude auf den zweiten Band!

Mein Fazit:
Eine tolle Story mit besonderen Protagonist*innen, die gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten und dabei zum Team werden.
Für mich war das Buch ein absolutes Highlight!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Willkommen in Xanthia

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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Zoé hat es nicht leicht im Leben und ihr Schicksal ändert sich auch nicht mit ihrem Tod. Stattdessen steht seht die vor einer neuen Aufgabe: sie soll drei Relikte für den Grafen von Xanthia stehlen, dann ...

Zoé hat es nicht leicht im Leben und ihr Schicksal ändert sich auch nicht mit ihrem Tod. Stattdessen steht seht die vor einer neuen Aufgabe: sie soll drei Relikte für den Grafen von Xanthia stehlen, dann darf sie in ihr Leben zurück kehren.
Doch Zoé merkt schnell, dass es auch in Xanthia viele Geheimnisse gibt und Graf Alexei zwar anziehend, aber auch gefährlich ist.

Meine Meinung:
Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön gestaltet und gefallen mir richtig gut! Sie passen perfekt zum Inhalt und spiegeln Dunkelheit und Blutrünstigkeit.
Der Schreibstil von Beril Kehribar liegt mir leider nicht ganz. Die Autorin schreibt zwar angenehm, aber oft zu ausschweifend und zu detailliert. Das hatte auf mich den Effekt, dass sich die Handlung gezogen hat und langweilig anfühlte.

Zoé ist eine junge Frau, die viel erleiden musste und mit Diebstahl und Prostitution ihr Leben finanziert hat. Sie kennt Die Grenzen und ist sich der Konsequenzen bewusst, sieht aber keinen anderen Weg um sich mit ihrer Mutter einen Neustart zu ermöglichen. Clever und ambitioniert, aber auch naiv muss sie sich Situationen stellen, auf die sie nicht gefasst ist.
Das betrifft besonders das Leben in Xanthia und Graf Alexei. Der Xathyr verfolgt seine eigenen Interessen und Ziele, für die er Zoé benötigt.
Während ich die Handlung und Gedanken von Zoé noch einigermaßen nachvollziehen konnte, bin ich mit Alexei gar nicht warm geworden. Er ist für mich blass und leblos geblieben, auch die Anziehung zwischen ihm und Zoé konnte ich nicht nachvollziehen.

Zudem war mir die Einleitung viel zu lange und bis zum Ende konnte sich keine Spannung aufbauen. Mir hat da etwas gefehlt.

Den Aufbau der Welt und die Beschreibung von Xanthia hat mir jedoch sehr gut gefallen. Ich konnte mir das Schloss gut vorstellen und mag den Fantasy Aspekt sehr gerne.

Ich weiß noch nicht, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, aber bis der nächste Band erscheint ist auch noch etwas Zeit.

Mein Fazit:
Eine interessante Geschichte, deren Potenzial nicht voll ausgeschöpft wurde. Mir war es zu langatmig und mit Graf Alexei wurde ich nicht warm.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Ein Highlight!

Wolke Sieben ganz nah
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Als Delphi stirbt wird ihr gezeigt, wie traurig ihr bisheriges Leben war. Aber die erhält eine zweite Chance, sie darf weiterleben wenn Jonah sie von sich aus küsst.
Damit beginnt ihre Suche nach dem bisher ...

Als Delphi stirbt wird ihr gezeigt, wie traurig ihr bisheriges Leben war. Aber die erhält eine zweite Chance, sie darf weiterleben wenn Jonah sie von sich aus küsst.
Damit beginnt ihre Suche nach dem bisher unbekannten Jonah und auch nach dem Sinn für ihr weiteres mögliches Leben. Dabei erhält sie Unterstützung von ganz unterschiedlichen Leute und merkt, was sie bisher verpasst hat und was das Leben alles zu bieten hat.

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht, aber schön gestaltet. Der Farbschnitt macht es zu etwas besonderem und der Inhalt überstrahlt nochmal alles!
Der Schreibstil von Kirsty Greenwood ist angenehm, tiefgründig, humorvoll und trotzdem mit einer Prise Leichtigkeit. Die Autorin schafft es das Leben von Delphi komplett umzukrempeln und auch mir als Leserin klar zu machen, wie toll das Leben ist und das dieses genossen werden sollte.

Delphi ist eine zurückgezogene, resignierte und tollpatschige junge Frau, die sich aus Selbstschutz von anderen Personen fernhält.
Als sie jedoch stirbt, erhält sie von M eine zweite Chance und eine Aufgabe: einen Kuss von Jonah innerhalb von 10 Tagen und sie darf ihr Leben auf der Erde fortführen.
Dabei lernt sie ihre Arbeitskolleginnen näher kennen, findet unerwartet Freunde, probiert neues aus und kommt versehentlich ihrem Nachbarn näher. Und nicht Jonah.
Dabei wird Delphi locker, lässt nahe zu und beginnt zu leben.
Ich mag die Message der Autorin sehr, denn um etwas zu erleben muss man etwas riskieren. Das Herz und auch ein ganz viel Mut. Das Leben bietet viele Überraschungen, aber man muss offen dafür sein. Das wurde so toll rüber gebracht und trotzdem war die Handlung humorvoll und leicht. Eine schöne Mischung!

Das Ende hat mich zwar total überrascht, aber es war einfach perfekt! Ein absoluter Traum!

Mein Fazit:
Ich liebe dieses Buch! Die Message etwas zu riskieren und dafür so viel zurück zu bekommen, kommt durch Delphis Abenteuer bei den Lesenden an und schreit nach eigenen Abenteuern. Einfach nur schön und lesenswert!

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Wem kann Devin vertrauen?

School of Myth & Magic, Band 2: Der Fluch der Meere (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Devin hat alle Hände voll zu tun. Ihr Freund Caleb wurde von einem Incobus in Besitz genommen, der Direktor ihrer Schule hat nichts Gutes im Sinn und ihre Freunde möchte sie aus der Gefahrenzone heraus ...

Devin hat alle Hände voll zu tun. Ihr Freund Caleb wurde von einem Incobus in Besitz genommen, der Direktor ihrer Schule hat nichts Gutes im Sinn und ihre Freunde möchte sie aus der Gefahrenzone heraus halten.
Doch das lassen diese nicht zu und so versucht Devin mit Unterstützung alles in Ordnung zu bringen und die Tiefenschrecken zu retten.

Meine Meinung:
Ich mag das Cover und den Farbschnitt. Dieses ist sehr schön gestaltet und passt perfekt zum ersten Band.
Auch der Schreibstil von Jennifer Alice Jagger ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Die Handlung knüpft direkt an den Cliffhanger aus den ersten Band an und löst diesen gut auf.
Devin versucht das Beste zu machen, reagiert aber etwas naiv und panisch, was sie nur bedingt weiter bringt. Jedoch steckt sie in einer Extremsituation und hat noch wenig Erfahrung. Mir hat es deshalb gefallen, wie ihre Freunde sie wenig später unterstützt und die richtigen Fragen gestellt haben.
So konnte sich Devin mit jemandem abstimmen und musste nicht mehr jede Entscheidung allein treffen.
Caleb nimmt nur eine sehr kleine Rolle ein, stattdessen steht Kassian im Vordergrund. Seine Geschichte und die der Tiefenschrecken gehören zusammen, deshalb hat es mir gut gefallen, wie nach und nach mehr Details ans Licht kamen.

Was aus meiner Sicht nicht gut umgesetzt wurde war der Spannungsbogen. Gegen Mitte der Handlung ist nichts mehr passiert, nur unwichtige Nebenstränge und es fühlte sich für mich langweilig an. Dafür war das Ende viel zu abrupt und hektisch. Ich hatte mir eine bessere Balance gewünscht.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht so sehr begeistern wie der erste Band der Reihe. Aber Devin's Entwicklung und die Geschichte der Tiefenschrecken wurden gut umgesetzt.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Die Lichtweberin und der Schattengeschmiedete

The Hurricane Wars
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Talasyn ist eine Lichteweberin und damit eine gefürchtete Person, sowie eine Waffe im Krieg der Sandovier gegen das Nachtimperium von Kesath. Doch alles kommt anders, als Talasyn auf Alaric den Prinzen ...

Talasyn ist eine Lichteweberin und damit eine gefürchtete Person, sowie eine Waffe im Krieg der Sandovier gegen das Nachtimperium von Kesath. Doch alles kommt anders, als Talasyn auf Alaric den Prinzen des Nachtimperiums trifft.
Denn da ist etwas zwischen ihnen und auch Talasyns Vergangenheit sorgt für große Überraschungen.
Können sich die beiden vertrauen und wird der Krieg enden?

Meine Meinung:
Ich finde das Cover schön gestaltet und die Farben ragen zwischen anderen Büchern heraus.
An den Schreibstil von Thea Guanzon musste ich mich etwas gewöhnen, denn die Autorin neigt dazu sehr detailliert und ausschweifend zu schreiben. Dadurch lag die Handlung an manchen Stellen sehr im Hintergrund, was ich schade fand.
Trotzdem schreibt Thea Guanzon sehr gefühlvoll und angenehm, sodass ich das Buch gerne gelesen habe.

Talasyn ist eine clevere und empathische junge Frau, die als Soldatin für das Land Sandovia kämpft. Ihre Vergangenheit als Waisenkinder hat sie gelehrt, nie aufzugeben und immer weiter zu kämpfen. Das hilft ihr, als sie alleine in der Wüste das erste Mal auf Alaric trifft.
Alaric ist ein Stratege, der nur seine engsten Freunden vertrauen kann und als Prinz des Nachtimperiums große Verantwortung tragen muss.
Auch wenn sie auf unterschiedlichen Seiten des Krieges stehen, merken sie schnell, dass etwas Besonderes zwischen ihnen ist. Die Hass-/Liebe zwischen Talasyn und Alaric fand ich gut umgesetzt und ich konnte die Beweggründe und die Zerrissenheit gut nachvollziehen. Eigentlich sollten sie einander töten, um den Krieg zu gewinnen, aber zusammen können sie noch mehr erreichen.
Ich fand es auch sehr gelungen, wie langsam sich die beiden angenähert haben und in welchem Tempo sie einander vertrauen konnten. Es zeigt, wie sie sich weiterentwickeln und an ihren Aufgaben und Schicksalen wachsen.

Das trifft vor allem auf Talasyn zu, die ihre Herkunft und ihrer verloren geglaubte Familie wiederfindet. Es war beeindruckend, wie sie damit umgegangen ist und wie schnell sie in ihre neue Rolle hineingewachsen ist.

Das Ende hatte es in sich. Die Ereignisse haben sich nur so überschlagen und enden in einem Cliffhanger. Das hat mich etwas überrascht, denn zuvor hatte es manchmal an Spannung gefehlt, in den letzten Kapiteln jedoch nicht mehr!

Mein Fazit:
Ein toller Auftakt der Reihe um Talasyn und Alaric. Die beiden sind toll, die Handlung hat kleine Schwächen, aber insgesamt macht das Buch viel Spaß und Vorfreude auf den zweiten Band.

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