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Veröffentlicht am 05.08.2024

Plötzlich Nixe

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe
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Devin's Leben ändert sich von heute auf morgen, als sie herausfindet, dass sie kein normales Mädchen ist sondern eine Nixe.
So ist sie plötzlich Schülerin an der School of Myth and Magic in Norwegen. Doch ...

Devin's Leben ändert sich von heute auf morgen, als sie herausfindet, dass sie kein normales Mädchen ist sondern eine Nixe.
So ist sie plötzlich Schülerin an der School of Myth and Magic in Norwegen. Doch damit kehrt keine Ruhe ein, denn ein gefährliches Wesen hat sie zur Schule verfolgt und bringt alle in Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist liebevoll und mit vielen Details ausgestattet und passt perfekt zum Farbschnitt. Beides gefällt mir richtig gut und spiegelt den Inhalt gut wider.
Der Schreibstil von Jennifer Alice Jäger ist angenehm zu lesen. Die Autorin schreibt flüssig, fesselnd und erschafft eine spannende Welt.

Devin ist eine intelligente, empathische aber auch sture Teenagerin, der es nicht leicht fällt, sich an ihre neue Realität zu gewöhnen.
Das ist aber auch verständlich, sie muss mit ihren neuen Fähigkeiten klar kommen, ist weit weg von Freunden und Familie und zusätzlich wird ihre gesamte Identität in Frage gestellt.
Ich mag es sehr, wie sie mit der Situation umgeht und das sie nichts als gegeben hinnimmt, sondern viel hinterfragt.
So wurde die magische Welt auch für mich erklärt und ich konnte alles gut nachvollziehen.

Devin's Freunde haben mir richtig gut gefallen, sie hat tollen Support von ihnen erhalten und auch die beginnende Beziehung mit Caleb fand ich sehr gelungen.

An der ein oder anderen Stelle hat sich die Handlung für mich leider gezogen. Auch der Streit mit den anderen Nixen war aus meiner Sicht zu aufgebauscht und wäre gar nicht notwendig gewesen.

Das Ende hat mit gut gefallen. Es zeigt, wie sehr sich Devin entwickelt hat und wie tapfer sie ihre neue Rolle annimmt. Der Cliffhanger macht viel Lust auf den zweiten Band, auf den ich mich schon riesig freue!

Mein Fazit:
Ein tolles Fantasybuch, mit spannender Handlung, einer sympathischren Protagonistin und Academia Setting. Absolut lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2024

Die Präsidententochter und der Personenschützer

Thorne Princess
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Hallie bringt sich selbst durch unbedachte Situationen immer wieder in Gefahr. Ihr Vater, der frühere Präsident der United States hat darauf keine Lust mehr und stellt Ransom Lockwood als ihren Personenschützer ...

Hallie bringt sich selbst durch unbedachte Situationen immer wieder in Gefahr. Ihr Vater, der frühere Präsident der United States hat darauf keine Lust mehr und stellt Ransom Lockwood als ihren Personenschützer ein. Der Start zwischen Hallie und Ransom verläuft sehr holprig, aber je besser sie sich kennen lernen, desto mehr sprühen die Funken. Doch können die beiden ihre Vergangenheit hinter sich lassen und die Gefahr überstehen?

Meine Meinung:

Das Cover von "Thorne Princess" ist einfach ein Hingucker! Schlicht, mit edlen Farben und so gestaltet, dass es zwischen den anderen Büchern heraussticht.
Der Schreibstil von L.J. Shen gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt flüssig, fesselnd und erschafft spannende und moralisch grenzwertige Protagonisten.

Hallie lebt ihr Leben wie es ihr gefällt und nimmt wenig Rücksicht auf andere. Dabei ist sie eigentlich eine sympathische, clevere aber sehr tollpatschige junge Frau. Sie weiß um ihre Rolle in der Gesellschaft, aber möchte sich nicht anpassen, sondern sie selbst bleiben. Das finde ich beeindruckend! Als Präsidententochter steht sie im Rampenlicht und kommt damit, zumindest bis auf den Ausrutscher, gut klar.
Dass der Ausrutscher ihr einen Personenschützer in Form von Ransom verschafft, gefällt ihr überhaupt nicht. Ich finde es toll, wie sie sich versucht zu wehren und dabei schnell bemerkt, wo ihre Grenzen liegen.

Das Ransom gar keine Lust auf den Job hat, wird schnell klar. Aus seiner Sicht ist sie eine verwöhnte und naive junge Frau, der alles egal ist. Er will sich lieber auf den Aufbau seiner Firma konzentrieren und lässt Hallie das auch deutlich spüren. Ransom lässt keine Gefühle zu und versucht das auch in der Beziehung zu Hallie zu bleiben. Diese fordert ihr jedoch in mehr als einer Hinsicht, was auch zu einer Entwicklung führt.

Diese Charakterentwicklung war sowohl bei Ransom als auch bei Hallie nachvollziehbar und für mich sehr gelungen. Nur am Ende ging es mir bei Ransom etwas zu schnell.

Auch die verschiedenen Handlungsstränge wurden mir am Ende zu schnell abgeschlossen. Ich hätte mir dafür ein paar Seiten und vor allem mehr Tiefe gewünscht.

Was aus meiner Sicht sehr gelungen ist, war die Einbindung von Hallies Dyslexie. Ich fand es toll, wie die Krankheit eingearbeitet wurde und wie Hallie damit umgegangen ist.

Die Beziehung von Hallie und Ransom hat viele Höhen und Tiefen, ein typisch amerikanisches Ende, aber vor allem einen tollen Epilog. Dieser hat mir richtig gut gefallen und war ein toller Abschluss des Buchs.

Mein Fazit:
Hallie und Ransom sind keine Standardcharaktere, sondern haben ihre Probleme und sind moralisch nicht immer ganz korrekt. Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, auch wenn es im letzten Drittel etwas zu schnell ging.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.07.2024

Aus Freundschaft wird Liebe

The Cheat Sheet – Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?
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Bree ist seit Jahren mit Nathan befreundet und auch fast so lange in ihn verliebt. Doch ihrer Ansicht nach hat sie als Ballettlehrerin gar keine Chance beim erfolgreichen Quarterback der LA Sharks. Als ...

Bree ist seit Jahren mit Nathan befreundet und auch fast so lange in ihn verliebt. Doch ihrer Ansicht nach hat sie als Ballettlehrerin gar keine Chance beim erfolgreichen Quarterback der LA Sharks. Als Bree betrunken einer Journalistin quasi ihre Gefühle offenbart, geht sie mit Nathan eine Fake-Beziehung ein. Doch ist die Beziehung wirklich so fake, wie Bree glaubt?

Meine Meinung:
Ich mag das gezeichnete Cover sehr gerne. Die Personen kommen meiner Vorstellung von Brew und Nathan sehr nahe. Auch der Titel wurde gut eingearbeitet.
Der Schreibstil von Sarah Adams ist angenehm zu lesen, die Autorin schreibt flüssig, fesselnd und unterhaltsam. Ich musste immer wieder lachen, wenn sich Bree in quasi unmögliche Situationen gebracht hat.

Bree musste ihren Traum von einer Ausbildung an einer berühmten Tanzschule nach einem Unfall aufgeben. Dafür arbeitet sie sehr hart daran, ihren Schülerinnen diesen Traum zu ermöglichen. Aber für ihre Freundschaft mit Nathan nimmt sich die quirlige, chaotisch und empathische junge Frau immer Zeit.
Auch Nathan schafft es, Bree in seinen stressigen Alltag zu integrieren.
Der weitsichtig, freundliche und aufopfernde Quarterback ist ebenso in Bree verliebt wie sie selbst. Um ihr näher zu kommen arbeitet Nathan mit seinen Teamkollegen ein Cheatsheet aus und auch die Fake-Beziehung erleichtert es ihm, Bree näher zu kommen.

Auch wenn ich die Zweifel und die Zwiegespaltenheit verstehen kann, hat mir der Schwebezustand zwischen Bree und Nathan zu lange gedauert.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung der beiden und wie sie sich gegenseitig unterstützt und akzeptiert haben.
Auch das Thema American Football gar gut in die Handlung integriert aber nie zu viel.

Zudem hat mir die Familie von Bree sehr gut gefallen. Sie waren unterstützend und trotzdem genauso verrückt und chaotisch wie Bree, das war schön.

Das Ende war zwar schön, aber auch etwas übertrieben. Es hat nochmal gezeigt, wie Nathan sich verhält, wenn ihm jemand wichtig ist und was er alles für diese Person tun. Für mich war es jedoch zu viel.
Der Epilog hat mir dafür viel besser gefallen. Er war genauso witzig und gefühlvoll wie die gesamte Handlung.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte mit traumhaft sympathischen Charakteren, die einen weiten Weg gehen um zueinander zu finden. Mir hat das Buch sehr gefallen und fand auch die Nebentemen wie American Football, Familie und Berühmtheit gelungen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2024

Ein Winter der alles verändert

Forever Never
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Remy zieht das Chaos förmlich an, während Brick das komplette Gegenteil davon ist. Trotzdem ist da etwas zwischen den beiden, das aus der Sicht von Brick nicht sein darf.
Als Remy für längere Zeit wieder ...

Remy zieht das Chaos förmlich an, während Brick das komplette Gegenteil davon ist. Trotzdem ist da etwas zwischen den beiden, das aus der Sicht von Brick nicht sein darf.
Als Remy für längere Zeit wieder auf die Insel kommt und ihre Probleme sie bis dorthin verfolgen, ist Brick jedoch zur Stelle und unterstützt sie, so gut er kann. Doch ist ihre Vergangenheit wirklich ein Hinderungsgrund oder können sie zueinander finden?

Meine Meinung:
Das Cover ist ansprechend gestaltet, wobei mir die Variante des Buchs deutlich besser gefällt, als die des eBooks.
Der Schreibstil von Lucy Score ist spicy, spannend und angenehm zu lesen.
Leider ist die Handlung oft in die spicy Richtung abgedriftet und hatte für mich zu wenig Tiefe. Das fand ich sehr schade.

Remy ist eine eigenwillige, lebensfrohe und chaotische Künstlerin, die zurück in ihr Hrimatdorf geht. Dort trifft sie auf Brick.
Der sture, grummelige, aber großherzige Polizist kann gar nicht anders, als sich in Remys Probleme einzumischen.
Von der ersten Sekunde an ist klar, dass da etwas zwischen den beiden ist, aber ihre Vergangenheit zumindest Brick davon aufhält, an ein happy End zu glauben.
Auch wenn ich seine Zwiegespaltenheit nachvollziehen konnte, hat mir das Thema zu viel Raum im Buch eingenommen.
Ich fand es schwierig, dass die beiden es einfach nicht geschafft haben miteinander zu kommunizieren und sich auszusprechen. Das hat mich nach ca. einem Drittel bereits genervt, aber leider hat es sich bis zum Ende durchgezogen. Sie haben sich zwar weiterentwickelt, sind aufeinander zugegangen, aber irgendwie habe ich etwas vermisst und konnte nicht mit ihnen und ihrer Beziehung warm werden.

Was mir gut gefallen hat, war das Spannungselement rund um Remys Unfall, das Thema wurde gut in die Handlung eingebunden und zog sich wie ein wichtiger roter Faden durch das Buch.
Auch Remy Familie habe ich schnell ins Herz geschlossen, denn alle sind sehr unterschiedlich aber gehören doch zusammen.

Das Ende war sehr actionreich und rasant. Alles was mir bis dahin zu langsam war, wurde in den letzten Kapiteln wieder aufgeholt. Das war mir nur leider zu unausgewogen und nicht ganz zufrieden stellend. Hat jedoch gut zu meinem allgemeinen Eindruck von Brick und Remy gepasst.

Mein Fazit:
Leider bin ich mit Brick, Remy und deren Beziehung nicht warm geworden. Ich konnte vieles nicht nachvollziehen und ihre Misskommunikation hat mich gestört. Gut fand ich den Handlungsstrang um Remys Unfall, denn so blieb es spannend.
Insgesamt nicht ganz nach meinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Magie und Privatermittlerin - eine perfekte Kombination

Jezebel Files - Wenn der Golem zweimal klingelt
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Ash ist eine menschliche Privatermittlerin die immer wieder mit der magischen Welt in Verbindung kommt. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem es um ein verschwundenes Mädchen geht. Allerdings taucht ...

Ash ist eine menschliche Privatermittlerin die immer wieder mit der magischen Welt in Verbindung kommt. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem es um ein verschwundenes Mädchen geht. Allerdings taucht dann ein seltsames Tattoo an ihrem Körper auf und plötzlich scheint Ash selbst magische Fähigkeiten zu haben. Um herauszufinden, was geschehen ist und wie es dazu kommen konnte, erhält sie Hilfe von Levi, ihrem Rivalen aus der Jugendzeit. Und auch jetzt fliegen die Funken nur zu zwischen ihnen.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, aber leider nichts besonderes. Was ich jedoch mag, ist das alle Teile der Reihe zusammenpassen.
Ich mag den Schreibstil von Deborah Wilde sehr gerne, denn die Autorin schafft es, humorvoll, spannend und rasant gleichzeitig zu schreiben. Eine tolle Mischung!

Ash ist eine toughe, empathische, aber auch chaotische und irrational handelnde junge Frau, die sich öfter mal versehentlich in Gefahr bringt.
Durch ihre Tätigkeit als Privatermittlerin ist das etwas ungeschickt und dadurch gerät sie auch immer wieder an Fälle mit Magie, die sie nicht bearbeiten dürfte.
Das sie deshalb immer wieder mit Levi, dem Oberhaupt der magischen Gemeinschaft in Vancouver aneinander gerät, ist nichts neues. Der geradlinige, organisierte und schlagfertige Magier unterstützt Ash jedoch bei den Untersuchungen und versucht sie von Gefahr fern zu halten. Auch wenn das nur bedingt funktioniert.
Ich mag den Vibe zwischen den beiden richtig gerne und war immer wieder überrascht, wie gut Ash und Levi harmonieren.
Auch die Nebencharaktere fand ich toll, sie haben Abwechslung und frischen Wind in die Handlung gebracht, aber nicht zu viel Raum eingenommen.

Zudem gefällt mir die magische Welt sehr gut. Es gibt einige politische Themen, die Unterschiede zwischen der magischen und der echten Welt, sowie magische Wesen. Das ist richtig gut umgesetzt und macht das Buch zu etwas besonderem.

Das Ende ging mir leider zu schnell, ein paar mehr Seiten wären schön gewesen. Aber das kann auch daran liegen, dass ich eigentlich nicht aufhören wollte zulesen.
Der zweite Band wird auf jeden Fall folgen!

Mein Fazit:
Ash und Levi sind unkonventionelle Charaktere, die gemeinsam mit der magischen Welt dafür sorgen, dass das Buch etwas besonderes ist. Klare Leseempfehlung!

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