Die Grundidee, dass die Menschen ihre Magie den Göttern abgeben müssen fand ich total spannend und auch mal etwas, was man nicht schon tausend Mal gelesen hat. Daher hatte mich das Buch schnell neugierig gemacht.
Man ist wirklich direkt in einer Handlung drin, ich habe einen Moment gebraucht um mich zurechtzufinden und im Setting anzukommen. Prisca wird recht schnell enttarnt, dass sie ihre Magie doch noch hat, und muss dann fliehen. Die Flucht und ihre Erlebnisse dabei machen dann auch einen großen Teil der Handlung aus und ziehen sich zwischendurch doch etwas. Auf ihrer Flucht trifft Prisca auf Lorian und seine Gefährten die sie unterstützen. Zwischendurch planen die Charaktere immer wieder viel anstatt tatsächlich zu handeln, die wirklichen Umsetzungen lassen dann immer wieder auf sich warten weshalb das Buch immer mal wieder Längen hat.
Ein paar kleinere Ungereimtheiten gab es, bspw. ist Prisca am Anfang auf einmal super gut im kämpfen obwohl sie doch eigentlich keine Erfahrung hat, das hätte man auch etwas realistischer gestalten können.
Der Schreibstil ist angenehm und trägt einen auch recht gut durch die Längen. Was ich mir gewünscht hätte ist eine Karte. Das Worldbuilding ist interessant aber man war doch etwas verloren wo man in der Welt ist.
An sich ist es ein guter Auftakt in eine interessante Welt und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Durch die Entwicklung der Handlung habe ich allerdings mehr das Gefühl, dass die tatsächliche Handlung erst nach diesem Buch beginnt.

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Nachdem mir die erste Reihe der Autorin gut gefallen hat und ich dieses Buch in der Verlagsvorschau gesehen habe war mir klar: das muss ich lesen! Drachenwandler mag ich einfach super gerne.
Die Storyline und die Rahmung der Story haben mir sehr gut gefallen. Im Reihenauftakt zeigen sich viele Aspekte die Potential haben in den weiteren Bänden spannend zu werden. Wie sich die Story entwickelt habe ich so nicht erwartet aber es hat mir gut gefallen. Es haben sich interessante Dynamiken gezeigt und ein paar Wendungen kamen doch sehr unerwartet.
Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen und man konnte flüssig durch das Buch durchkommen.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach ok. Viel Charakterentwicklung kann man hier nicht erwarten, vor allem auch weil das Buch nur eine recht kurze Zeitspanne abdeckt. Ich denke aber, dass man in den Folgebänden durchaus Charakterentwicklung erwarten kann,
Doch mir hat eine Sache massiv gefehlt und das ist das Worldbuilding. Man erfährt absolut gar nichts über das Land und die Welt. Wieso ist Krieg? Wer ist der Feind? Wie kam es zur Unterdrückung der Drachen? Ich hoffe dies erfährt man noch in den Folgebänden denn ich sehe durchaus einen Aufhänger der das anbieten würde. Es ist aber schade so im Dunkeln zu tappen.
Insgesamt war es für mich ein solider Reihenauftakt bei dem mir vor allem die Story gefallen hat. Charaktere und Worldbuilding sind ausbaufähig, aber da es ja der erste Band ist warte ich erstmal ab was noch in den weiteren Bänden passiert. Band 1 bietet auf jeden Fall eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung der Story!
Ich würde das Buch weiterempfehlen, aber habt nicht zu hohe Erwartungen an das Worldbuilding und die Charaktere. Für Fantasy-Einsteiger ist es meiner Meinung nach prima geeignet.

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Zunächst einmal: ich finde es super, dass die ganze Reihe durch die Neuauflage wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn ansonsten hätte ich sie nicht entdeckt! Als Gesamtes betrachtet ist es eine wirklich gelungene und außergewöhnliche Reihe die ich jedem ans Herz legen kann.
**kann ab hier Spoiler enthalten**
Der abschließende Band hat mir sehr gut gefallen, doch gerade im direkten Vergleich mit den beiden Vorbänden gab es leider ein paar Schwächen. Ich fand die individuelle Charakterentwicklung, besonders von Lia, in der gesamten Reihe sehr gut doch hier fühlte es sich leider so an als wäre sie etwas festgefahren und ich hatte immer das Gefühl, als wäre Morrighan ihr mittlerweile beinahe egal. Auch wenn sie dorthin zurückkehrte um ihre Familie zu retten priorisiert sie ständig Venda, das störte mich etwas. Auch die Beziehung zwischen Lia und Rafe bzw. deren Herausforderungen geriet zunehmend in den Hintergrund und wurde am Ende leider doch eher kurz abgehandelt.
Aber ansonsten fand ich das Buch und die Plots wieder grandios und gut durchdacht! Auch dass nicht alles in einem einzigen finalen Showdown (ok, es gab natürlich die eine große Schlacht) abgehandelt wurde, sondern es verschiedene spannende Szenen wie erst Lias Rückkehr und erst später die Schlacht gab hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut zu lesen und regt wunderbar die Vorstellungskraft an, auch wenn es zwischendurch mal kleinere Längen gab bleibt es doch dauerhaft spannend und man möchte gerne weiter lesen.

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Eine gelungene Fortsetzung! Lia macht eine erstaunlich gute Charakterentwicklung durch, vor allem in der Situation in der sie sich in diesem Band befindet. Der Autorin ist das Gleichgewicht zwischen den Perspektiven von Gut und Böse wirklich gelungen und man erfährt sehr viel von beiden Seiten. Auch die Dynamiken zwischen den Charakteren sind wirklich interessant umgesetzt und man erfährt viel über Venda. Zwischendurch gab es ein paar Längen, an sich war es im Vergleich zum ersten Band ein eher ruhigeres Buch.
Bisher kann ich die Reihe auf jeden Fall empfehlen und bin sehr gespannt auf den dritten Band. Noch habe ich viele Theorien aber bin mir absolut nicht sicher wie es ausgehen wird!

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A Study in Drowning habe ich schon ewig im Auge, schon länger als die Übersetzung angekündigt wurde. Es verspricht Melancholie, Emotionen und Düsterheit und erfüllt all diese Versprechen - und noch so viel mehr. Aber: das Buch ist schon recht speziell und ich kann mir vorstellen, dass es nicht für jede:n etwas ist. Für mich war es aber ein Volltreffer! Bitte beachtet auch die Triggerwarnungen solltet ihr betroffen sein, einiges davon ist sehr intensiv in die Geschichte eingearbeitet worden!
Die Geschichte von Effy und Preston hat mich berührt und auch an einigen Stellen überrascht. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen und wurde nicht enttäuscht. Ava Reid schreibt poetisch und bildhaft was sehr gut zum düsteren Setting beiträgt.
Effy ist keine typische Protagonistin und A Study in Drowning ist auch keinesfalls ein typisches Fantasy oder Romantasy Buch. Als eine Art Nacherzählung der Sage des Elfenkönigs bindet die Autorin zudem tiefgreifende Thematiken wie Misogynie und Feminismus in das Setting ein ohne die düstere Stimmung zu zerstören. Effy hat neben ihrer feministischen Seite mit eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen und verkörpert definitiv keine Heldin wie in vielen anderen Büchern.
Das Buch wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und regt auch nach dem Ende zum Nachdenken an. Ich fand es wunderbar, spreche aber eine Empfehlung mit der Bedingung aus zu wissen worauf man sich einlässt. Wenn ihr nur ein leichtes Dark-Academia-Buch sucht ist A Study in Drowning nämlich nicht das richtige. Wer ein außergewöhnliches Buch sucht, was aus der Masse heraussticht und sich von typischen Plots und Charakterprofilen abhebt ist mit diesem hier genau richtig bedient!

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