viel ungenutztes Potenzial, bin ziemlich enttäuscht
Ruthless VowsWenn ich ehrlich bin, fehlen mir im Augenblick die richtigen Worte, um dieses Buch zu beschreiben.
Ich bin hin und her gerissen.
Das erste Drittel hat sich unfassbar gezogen. Es war langatmig und konnte ...
Wenn ich ehrlich bin, fehlen mir im Augenblick die richtigen Worte, um dieses Buch zu beschreiben.
Ich bin hin und her gerissen.
Das erste Drittel hat sich unfassbar gezogen. Es war langatmig und konnte mich überhaupt nicht packen. Ich habe häufiger daran gedacht das Buch abzubrechen. Da Band eins aber ein Highlight für mich war, blieb ich dran.
Der Mittelteil wurde ein wenig interessanter. Es gab Ortswechsel und endlich kam die Handlung voran. Es gab den ein oder anderen Briefwechsel und einige tolle Szenen. Das letzte Drittel hat mich dann komplett gepackt und ich konnte nicht glauben, was passiert, weil die Ereignisse sich überschlugen.
Ihr versteht nun, warum ich so unentschlossen bin?
Insgesamt war das Buch schon interessant und unterhaltsam, aber alles, was den Auftakt so besonders gemacht hat - das Mystische, die Romantik, die Emotionen und die bildgewaltigen Beschreibungen, fehlten hier komplett. Roman und Iris hatten so unglaublich wenige Szenen zusammen. Die Emotionen und Gefühle waren für mich deshalb kaum nachvollziehbar.
Die Fragen, die sich mir im ersten Teil in Bezug auf die Götter gestellt haben, konnten weitesgehend geklärt werden. Allerdings war ich total enttäuscht. Vor allem die Geschichte von Enva und Dacre war für mich persönlich eine große Enttäuschung. Das Ende war zwar spannend, aber lange nicht so episch wie erhofft.
Alles in allem gab es hier viel ungenutztes Potenzial. Nach dem grandiosen Auftakt ein ziemlich ernüchterndes Finale. So Schade, habe mir einfach mehr erhofft. Es blieb alles sehr oberflächlich und den Charakteren fehlte jegliche Substanz und Tiefe.