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Veröffentlicht am 23.03.2023

einzigartiges und faszinierendes Buch - definitiv ein Jahreshighlight!

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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“Ich wunderte mich immer, dass sie ihn immer unterstützte, ohne Fragen zu stellen. Jetzt verstehe ich es. Wenn man das Leid eines anderen fühlen kann, ist es unmöglich wegzuschauen.“ (S. 152)

Ning hat ...

“Ich wunderte mich immer, dass sie ihn immer unterstützte, ohne Fragen zu stellen. Jetzt verstehe ich es. Wenn man das Leid eines anderen fühlen kann, ist es unmöglich wegzuschauen.“ (S. 152)

Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen Schwester retten, denn nach dem Tod ihrer Mutter könnte sie nicht noch einen Verlust ertragen. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt ist. Denn wer diesen Wettkampf gewinnt, hat einen Wunsch frei.

Ning reist in die kaiserliche Stadt, deren Reichtum und Extravaganz ein Schock für sie sind, und betritt eine völlig neue Welt. Hier ist sie umgeben von Feinden, jede Runde ist ein Kampf auf Leben und Tod, und nichts als ein paar getrocknete Kräuter sind Nings Waffe. Nur ein Fremder scheint in ihr mehr zu sehen als sie selbst. Wird er ihr helfen, den Wettkampf zu gewinnen, oder ist er für sie die größte Gefahr?

Die gesamte Aufmachung und das Cover sind schon ein Highlight für sich, aber der Inhalt dieses Buches hat mich völlig überrascht. Ich war ganz verzaubert und gefesselt von dieser wunderschönen, packenden und unglaublich gut durchdachten Geschichte.

Der Schreibstil von Judy ist wunderschön, ausdrucksstark und gefühlvoll. Das Setting und das Thema waren einfach mal was völlig anderes! Die tollen, bildreichen Beschreibungen zur Umgebung und der Magie waren wirklich interessant. Ich konnte mir die Charaktere und ihr Umfeld sehr gut vorstellen.

Das Erzähltempo, der Schreibstil und die Charakterentwicklung von Ning waren sehr besonders. Ich konnte die Geschichte voll und ganz genießen, da sich die Ereignisse nicht überschlugen und es trotzdem unglaublich viele unerwartete Wendungen gab und beinah durchweg die Spannung aufrecht gehalten wurde.

Ning war eine sehr interessante, ungewöhnliche und doch sehr sympathische Protaginisten. Ihre Schuldgefühle, ihre Ängste und Sorgen, sowie ihr Kampfeswille und Mut waren authentisch und für mich nachvollziehbar. Sie begegnet allen Menschen auf Augenhöhe, ist freundlich und hilfsbereit. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.

Die asiatische Mythologie und die Atmosphäre in diesem Buch waren so besonders und einzigartig, sowas habe ich noch nie beim Lesen gefühlt.

Das Verzeichnis am Ende des Buches war sehr hilfreich, um die chinesischen Begriffe besser zu verstehen.

Es passiert nicht oft, aber ich habe tatsächlich keinen einzigen Kritikpunkt. Dieses Buch ist einfach unglaublich und ich kann die Fortsetzung gar nicht erwarten…

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Veröffentlicht am 23.03.2023

eine sehr gelungene, mitreißende und bewegende Fortsetzung

Wo mein Herz liegt
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„Manchmal finden wir uns im Leben in Situationen wieder, wo wir noch nicht diejenigen sein können, die wir sein wollen.“ (S. 78)

Emerald ist es gelungen, ihre Geschwister aus ihrem gewalttätigen Elternhaus ...

„Manchmal finden wir uns im Leben in Situationen wieder, wo wir noch nicht diejenigen sein können, die wir sein wollen.“ (S. 78)

Emerald ist es gelungen, ihre Geschwister aus ihrem gewalttätigen Elternhaus zu retten. Jetzt ringt sie um das Sorgerecht. Endlich als Familie in Sicherheit leben – das ist Emeralds größter Wunsch. Dass Gabe sie dabei unterstützt, bedeutet ihr alles. Doch was, wenn er derjenige ist, der ihrem Traum im Weg steht?

Denn Gabe saß unschuldig im Gefängnis. Als sein Prozess neu aufgerollt wird, muss Gabe um seine Freiheit kämpfen und endlich wieder Ja zum Leben sagen. Für sich und für Emerald. Und für ihre Liebe. Aber wird das reichen?

Die Handlung schließt nahtlos an die Ereignisse aus dem ersten Teil an, wodurch das Buch sehr tragisch beginnt. Die Ausgangssituation ist sehr verzwickt und es gibt viele Probleme, die gelöst werden müssen.

„Wind in deinen Segeln“ war bereits ein Highlight für mich. Die Charaktere Em und Gabe haben ja mein Herz im Sturm erobert. Auch im zweiten Teil konnten sie mich überzeugen. Man lernt sie hier nochmal näher kennen und bekommt einen guten Einblick in ihr Gefühls- und Gedankenchaos. Die Entwicklung der beiden ist nachvollziehbar und realistisch.

Ihre Beziehung entwickelt sich sehr langsam, was an den schwierigen Umständen liegt. Die schönen, gefühlvollen und intimen Szenen waren sehr passend und stimmig.

Ich fand es sehr interessant, dass Hannah im zweiten Teil eine größere Rolle bekommen hat. So konnte man die Ereignisse und Gabes Entwicklung besser nachvollziehen. Einfach unfassbar, was damals geschehen ist und was ihre Beweggründe waren Gabe zu beschuldigen.

Ich habe von Anfang an mitgefiebert, mitgelitten und mitgefühlt. Ich liebe Jessicas Schreibstil. Die Charaktere, die sie erschafft, sind so real und authentisch. Ihre Gedanken und Gefühle so echt und aufrichtig.

Einige Wendungen habe ich so nicht kommen sehen und war bis zum Schluss total gefesselt von der Story. Eine gefühlvolle, packende und ergreifende Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

sehr berührend und packend

Wind in deinen Segeln
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„But this is not the end
It’s gotta be true
There’s more out there for you” (S. 204)

Ohne einen Cent in der Tasche macht die junge Sängerin Emerald sich auf den weiten Weg von New York nach Idaho, um ...

„But this is not the end
It’s gotta be true
There’s more out there for you” (S. 204)

Ohne einen Cent in der Tasche macht die junge Sängerin Emerald sich auf den weiten Weg von New York nach Idaho, um ein Versprechen einzulösen, das sie ihren Geschwistern gegeben hat. Doch dann fährt sie ihr altes Auto in den Graben und strandet in einem kleinen Ort im Nirgendwo. Für die Reparatur ist sie auf den Mechaniker Gabe angewiesen. Der ist wenig entgegenkommend und unnahbar, und doch schlägt ihr Herz in seiner Gegenwart ein bisschen schneller. Denn hinter der ruppigen Fassade spürt Emerald großen Schmerz …

Gabe hat schon einmal alles verloren und seitdem feste Ketten um sein Herz gelegt. Die junge Frau mit dem kaputten Auto, die das Schicksal in seine Werkstatt geweht hat, will er unbedingt wieder los sein. Viel zu sehr geht sie ihm unter die Haut mit ihrer direkten Art, ihrem Mut und ihren Songs. Doch dann braucht sie seine Hilfe und Gabe setzt seine Zukunft aufs Spiel, um ihr beizustehen …

Schon lange wollte ich die „Ready to be found“ - Dilogie von Jessica lesen und war daher sehr gespannt.

Der Schreibstil war wie gewohnt fesselnd, ausdrucksvoll und emotional.

Die beiden Protagonisten Em und Gabe haben sich in kürzester Zeit in mein Herz geschlichen. Em ist eine selbstbewusste, starke und humorvolle Person. Sie kommt aus furchtbaren Familienverhältnissen und landet ungewollt in einer fremden Kleinstadt. Doch es dauert nicht lange und sie gewinnt nach und nach die Anerkennung und das Vertrauen der Bewohner.

Gabe war ebenfalls ein unglaublich toller Charakter. Seine Ängste, Gefühle und Sorgen waren für mich absolut nachvollziehbar. Seine Hintergrundgeschichte hat mich sehr bewegt und zugleich entsetzt. Für mich war es einfach unbegreiflich, wie Hannah ihm das antun konnte. Umso beeindruckender war es, dass er sich dennoch durchkämpft und Tag für Tag versucht das Beste aus seinem Leben zu machen. Seine Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen.

Die vielen Probleme, Geheimnisse und offenen Fragen hielten die Spannung das ganze Buch über aufrecht.

Die Annäherung der beiden Protagonisten und ihre Gefühle füreinander wurden authentisch beschrieben. Das Timing, das Tempo und die Entwicklung waren perfekt und haben sehr gut gepasst.

Der fiese Cliffhanger hat mich echt geschockt und geärgert, weil ich nicht gleich weiterlesen konnte.

Insgesamt ein wirklich toller, gefühlvoller und tiefergehender Roman, den ich von Herzen weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

„Wir alle wollen der Wirklichkeit entkommen. Aber die Wirklichkeit holt uns wieder ein, sobald wir die letzte Seite gelesen haben.“

Vor uns die Dämmerung
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„Ich finde Bücher mit einem traurigen Ende am besten, denn sie lassen uns fühlen.“ (S. 32)
 
Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer Schwester Logan. Ihre Krankheit. ...

„Ich finde Bücher mit einem traurigen Ende am besten, denn sie lassen uns fühlen.“ (S. 32)
 
Wenn Emery in die Augen ihrer Mutter schaut, erinnert sie alles an den Tod ihrer Schwester Logan. Ihre Krankheit. Ihren Verlust. Daher zieht Em zu ihrem Vater und versucht einen Neustart. Aber egal, wohin sie geht: Logan bleibt immer bei ihr. Unter einem großen Ahornbaum, wo ihre Schwester begraben wurde, fühlt sie sich ihr besonders nah. Was Em nicht weiß: Auch ihr neuer Stiefbruder Kaiden sucht diesen Ort auf. Er ist wütend, abweisend und so unglaublich gutaussehend, dass Em an nichts anderes mehr denken kann. Als die beiden sich näherkommen, lernt Em Schicht für Schicht den wahren Kaiden kennen – und lieben. Aber was Kaiden nicht weiß: Em leidet an der gleichen Krankheit wie ihre Schwester…
 
Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte. Der Schreibstil ist sehr schön, poetisch und ausdrucksvoll. Die Gefühle und Emotionen werden nachvollziehbar an den Leser herangetragen.
 
Emery ist ein sehr gebrochener Charakter. Ihre Vergangenheit, ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihre eigene Krankheit belasten sie enorm. Ich konnte sie so gut verstehen. Ihre Gedanken und Handlungen waren authentisch und nachvollziehbar. Ihre einzigartige, liebevolle und sympathische Art machten sie zu einem ganz besonderen Charakter. Ihre Gedanken und einige ihrer Aussagen waren herzzerreißend und sehr bewegend.
 
Mit Kaiden musste ich erstmal warm werden, doch trotz seiner kühlen und harten „Bad-Boy“ Fassade, konnte man schnell erahnen, dass sein Herz am rechten Fleck ist. Auch er hat sein eigenes Päckchen zu tragen und vermeidet es jemanden näher an sich heranzulassen. Seine Ängste und Sorgen bringen ihn dazu öfter mal irrational zu handeln.
 
Die Dynamik und die Gefühle zwischen den beiden waren greifbar, auch wenn ich den Spice zwischen den beiden etwas unpassend fand. Die Geschichte wäre meiner Meinung auch ohne diese Szenen wundervoll.
 
Diese Geschichte ist brutal ehrlich, herzergreifend und fesselnd. Ich konnte die Verzweiflung, Ungerechtigkeit und den Herzschmerz nachempfinden.
 
„Ich zweifle an vielen Dingen – an Gott, dem Jenseits, daran, was nach dem Tod kommt. Nicht weiterzuexistieren, macht mir Angst. Was ist, wenn wir unseren letzten Atemzug machen und dann alles vorbei ist? Was dann?“ (S. 199)
 
Ein Roman, der ganz unerwartet zu einem Highlight wurde!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

ganz nett für zwischendurch

Let's be wild
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Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus ...

Mit ihrem neuen Job in der angesagtesten Influencer-Agentur New Yorks geht für Shae ein Traum in Erfüllung. Nicht nur, dass sie in die Fußstapfen ihres Onkels und Mentors tritt, sie kann darüber hinaus einen positiven Einfluss auf Social Media nehmen. So zumindest ihre Hoffnung. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht, sich in New York zu behaupten. Das muss auch Shaes bester Freund Tyler feststellen, der gemeinsam mit ihr einen Neustart wagt. Shaes Kollegin Ariana und die Fotografin Evie versuchen in der Weltstadt ebenfalls nach den Sternen zu greifen und müssen dabei so manchen Rückschlag hinnehmen. Aber ihre Freundschaft gibt den vieren die nötige Kraft, die eigenen Träume niemals aus dem Blick zu verlieren.

Die Geschichte spielt in einer Großstadt (New York) und hat mehrere Protagonisten (Shae, Tyler, Ariana und Evie) im Fokus. Das Buch ähnelt von der Art her einer typischen Serie und kann gut unterhalten. Ich habe ein New Adult Buch erwartet, allerdings war „Let’s be wild“ von Anfang an irgendwie anders.

Die Geschichte wird aus vier verschiedenen und sich immer wieder wechselnden Perspektiven erzählt.

Tja, was den Inhalt angeht… Es werden sehr, sehr viele verschiedene Themen angesprochen und in die Handlung eingebunden. Viel zu viele für meinen Geschmack. Es gibt vier Protagonisten, deren Geschichte immer wieder aufgegriffen wird. Durch die vielen Personen, die ständigen Sprünge und Wechsel und die Masse an eher ungewöhnlichen Themen, wirkte das Buch etwas überladen. Ich konnte mich auf keine der Figuren einlassen, sie blieben mir einfach zu oberflächlich und fremd. Dadurch konnte ich auch keinen Zugang zu der ganzen Geschichte finden und die Entwicklung der Charaktere nicht nachvollziehen. Von allen vier Charakteren hat mir Ariana tatsächlich am besten gefallen.

Die Geschichte konnte mich jedoch insgesamt nicht mitreißen, die großen Gefühle blieben aus und die Protagonisten konnten mich leider auch nicht überzeugen. Ich habe mir an vielen Stellen mehr Tiefe und Gefühl gewünscht.

Ich habe bisher keine Bücher von den Autorinnen gelesen, dieses hier war mein erstes. Der Schreibstil an sich war sehr schön und bildreich. Die Atmosphäre und das Setting haben mir auch gut gefallen. Ich werde definitiv noch ein paar Bücher von den beiden lesen, allerdings möchte ich den zweiten Teil dieser Reihe nicht mehr lesen.

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