„Life is a tale told by an idiot full of sound and fury, signifying nothing.“

„Macbeth“ ist eine Tragödie, die 1606 von William Shakespeare verfasst wurde. 1611 wurde dieses Stück erstmals auf einer Bühne aufgeführt.

Shakespeare erzählt hier in fünf Akten vom heimtückischen Attentat auf den schottischen König Duncan. Der Feldherr Macbeth, der von drei Hexen und seiner machtgierigen und manipulativen Ehefrau Lady Macbeth, angestachelt wird, tötet den damals angesehenen und beliebten schottischen König. Auf diese Weise hofft er Macht und Ruhm zu erlangen, doch stattdessen erwartet ihn zum Lohn nur sein eigener Untergang. Macbeths Mord an König Duncan verursacht nämlich viel Chaos und Machtkämpfe, die nur durch seinen Tod und die Ernennung eines legitimen Thronfolgers beendet werden können.

Das Stück ist spannend, unterhaltend und doch sehr tragisch.

Die Figuren sind allesamt interessant und vielschichtig. Duncan ist ein angesehener, gutmütiger und gerechter König. Nicht nur seine beiden Söhne, auch das Volk liebt ihn. Macbeth war mir anfangs noch sympathisch. Er hadert häufig mit seinem Gewissen und hat gewisse Moralvorstellungen. Sein Schicksal war in dem Moment besiegelt, als er auf seine boshafte, machtgierige und manipulative Ehefrau hört und mit ihr einen Komplott zur Ermordung des Königs schmiedet. Macbeth wird mit der Zeit immer skrupelloser und gieriger. Kein Wunder, dass er sich so viele Feinde macht.

Die Nebenfiguren, wie die Hexen oder die Lehnsherren, waren ebenfalls sehr spannend und trugen viel zur Handlung bei.

Das Ende des Dramas ist furchtbar. Nicht schlecht, sondern bestürzend und folgenschwer.

Ich habe das Stück vor vielen Jahren auf Englisch gelesen. Die deutsche Übersetzung kann natürlich bei weitem nicht mit der originalen bildhaften und poetischen Sprache mithalten und doch bin ich froh, dass ich es nun auf Deutsch lesen konnte. Mir sind dadurch einige Szenen und Zusammenhänge klarer geworden.

Alles in allem ein sprachlich und intellektuell herausforderndes Buch voller Poesie und Weisheiten.

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Die sechsundzwanzigjährige Jule flüchtet nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund aus der gemeinsamen Wohnung. Niemals hätte geschehen dürfen, was geschehen ist. Bei ihren Eltern will sie in Ruhe entscheiden, wie es weitergehen soll. Dann trifft die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ein, und damit tun sich Abgründe auf. Warum hat Jules Mutter nie von ihr oder der eigenen Kindheit erzählt? Als sie gemeinsam den Nachlass der Großmutter in dem Haus am Waldrand ordnen, findet Jule Spuren lang zurückliegender Ereignisse, die bis in die Gegenwart hinein ihre zerstörerische Macht entfalten.

„Die Nacht der Bärin“ ist ein erschütterndes und mitreißendes Familiendrama, das auf zwei Zeitebenen spielt.

Zum einen begleitet man hier Jule in der Gegenwart mit all ihren Problemen und Sorgen. Man erfährt einiges über ihre Beziehung und das Verhältnis zu ihren Eltern. Ihre Mutter Anna erzählt ihr nach einem Schicksalsschlag bruchstückhaft einige Erlebnisse aus ihrer Kindheit. Parallel dazu verfolgt man das Leben von Anna und ihrer Schwester Maja in Form von Rückblicken. Der zweite Handlungsstrang wird aus Majas kindlicher Sicht erzählt.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, aber dieses hier ist etwas ganz Besonderes. Ihr Schreibstil ist bildgewaltig, packend und mitreißend. Zum einen gefühlvoll und berührend und auf der anderen Seite direkt und nüchtern.

Sie erschafft lebendige und nahezu reelle Charaktere. Annas und Majas Wut, innerer Schmerz und verzweifelte Hilflosigkeit war geradezu spürbar. Auch die psychische Abwesenheit der scheinbar lieblosen Mutter und die Kälte, Härte und der Zorn des Vaters wirkten sehr echt und realistisch.

Die Umsetzung eines so schwierigen Themas (häusliche Gewalt) ist herausfordernd. Die Autorin hat es aber geschafft all die Emotionen anschaulich und authentisch rüber zu bringen.

Das Buch hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Eine Geschichte, die nachhallt und die man nicht so schnell vergessen kann.

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„Mose und die unglaubliche Rettung“ gehört zu der Reihe „Meine allerschönsten Bibelgeschichten“ von Verbum Medien.

In diesem Buch geht es um die biblische Geschichte über den Auszug aus Ägypten und die zehn Plagen. Das Ganze startet mit einem Countdown und der Bitte, das israelitische Volk ziehen zu lassen, bis hin zur letzten Plage und wie Gott das Volk aus der Sklaverei befreit hat. Die Geschichte wird auf eine bibeltreue, aber originelle und anschauliche Art wiedergegeben.

Die Texte sind kurz, altersgemäß und leicht zu verstehen. Das Buch eignet sich auf Grund der kurzen Sätze und der einfachen Sprache wunderbar für Vorschulkinder und Erstleser. Aber auch die ganz Kleinen (ab 2 Jahren) können die Geschichte bereits verstehen. 
Übrigens ist dieses Kinderbuch auch über die Lern- und Leseplattform Antolin verfügbar, die in vielen Grundschulen zum Einsatz kommt.

Die Illustrationen sind bunt, ansprechend und zeitgemäß. Am Ende findet man noch zahlreiche Ausmalbilder, die dabei helfen können, sich die Geschichte nochmal in Erinnerung zu rufen. Eine wirklich schöne Ergänzung! Die Ausmalbilder kann man sich zudem über die Website von Verbum Medien herunterladen.

Ein schönes Buch, das zeigt, wie groß Gott ist und welche Wunder er vollbringen kann. Allerdings spielt der verbitterte und hartherzige Pharao ebenfalls eine große Rolle in dieser Geschichte.

Ganz große Weiterempfehlung und eine schöne Umsetzung der Geschichte!

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"Der Rabe und Elia“ ist das dritte Buch der "Bibelgeschichten mal anders“-Reihe aus dem Kondoo Verlag.

"Wer gibt, was ihm von Gott gegeben,
erhält von ihm noch viel mehr Segen.
Er muss sich dann um nichts mehr sorgen,
weil Gott sich kümmert - heut' und morgen."

Als die Raben den Auftrag von Gott bekommen ihr Essen zu teilen, entsteht eine schöne Glaubensgeschichte in Elias Leben. Genau so kann es bei jeden von uns sein, wenn wir weitergeben, was wir bekommen haben.

Dieses Kinderbuch erzählt kindgerecht, in Reimen und mit einfachen Worten die biblische Geschichte von Elia am Bach Krit aus 1. Könige 17, 1-6. Die Perspektive ist jedoch eine andere. Die Geschichte wird nicht von einem allwissenden Erzähler wiedergegeben, sondern aus der Sicht eines Raben. Eine schöne Idee, die diese Geschichte den Kindern dadurch zugänglicher macht.

Die Illustrationen sind ansprechend, farbenfroh und unterstreichen die kurzen Texte.

Ein tolles Kinderbuch, egal ob zum Vorlesen oder Selberlesen. Mir gefällt der überraschende Perspektivwechsel und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

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Am Abend vor Weihnachten schwieg alles im Haus, nicht ein Mucks war zu hör'n, nicht mal der einer Maus … In diesem Buch wird eine gekürzte Version des klassischen Gedichts durch liebevolle Illustrationen und aufwendige Pop-ups auf wundersame Weise zum Leben erweckt – von den magischen Rentieren über die Geschenke vorm Kamin bis hin zum Schlitten des Weihnachtsmanns, der über den Nachthimmel fliegt.

Dieses niedliche Buch über Tiere gehört zur Reihe „Mein erstes Pop-up-Buch“ aus dem Usborne-Verlag.

Viele schöne und farbenprächtige Bilder sowie fünf aufwendig gestaltete Pop-ups schmücken die Seiten dieses Kinderbuches und erschaffen eine warmherzige, gemütliche und weihnachtliche Atmosphäre.

Die gesamte Aufmachung, das Design und die Illustrationen und Motive sind beeindruckend, erstaunlich, wunderschön und farbenfroh. Die Pop-ups sind ein echter Hingucker für Kleinkinder ab 3 Jahren.

Ein wunderbares Geschenk zum Nikolaus und eignet sich zudem auch als Türchen für den Adventskalender.

Ein toller Begleiter in der Weihnachtszeit und ein faszinierendes Kinderbuch, das ich gern weiterempfehle.

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