Wird durch störende Werbung unterbrochen wie ein Film bei den Privaten
Abenteuer HallertauAufregend, unerwartet schön, abenteuerlich und immer wieder neu - so kann die unmittelbare Umgebung sein, wenn man sich einfach mal die Zeit nimmt, direkt vor der Haustür ins nächste Abenteuer zu starten.
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Aufregend, unerwartet schön, abenteuerlich und immer wieder neu - so kann die unmittelbare Umgebung sein, wenn man sich einfach mal die Zeit nimmt, direkt vor der Haustür ins nächste Abenteuer zu starten.
Die Idee ist gut, macht Laune, weckt Interesse und setzt viele neue Impulse, nicht nur das Hopfenland, sondern die Heimatregion überhaupt neu und bewusst zu entdecken. Zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Kajak...es gibt so viele nachhaltige Möglichkeiten, umweltbewussten und sanften Tourismus direkt vor der eigenen Haustür umzusetzen und zu erleben.
Michael Urban und Tobias Rossman erkunden das Hallertauer Hopfenland und fühlen sich dabei wie Hobbits, die durch das sagenumwobene Auenland streifen und sich den kleinen und großen Herausforderungen am Wegesrand stellen. 30 Abenteuer, die nicht nur die beiden Entdecker begeistern, sondern bei denen der Enthusiasmus direkt aus den Seiten auf die Leser:innen überspringt und sie in den Entdecker:innenmodus versetzt: Winter-Tea-Time, Glühwürmchen-Quest, Sternenjagd, Hopfengarten-Rallye oder Pferdemagie lassen den Traum von Indiana Jones, Star Wars oder Die Reise durch das Labyrinth real werden und setzten echte Glanzpunkte.
Die Texte spiegeln die Begeisterung der beiden Autoren wieder und werden mit wunderschönen Fotos untermalt.
Und jetzt kommt das dicke Aber - die Abenteuerberichte werden immer wieder durch ganzseitige Werbeanzeigen der Sponsoringpartner:innen unterbrochen und zerstören den guten Gesamteindruck. Es fühlt sich so an, als würde man einen Abenteuerfilm beiden privaten Fernsehsendern anschauen, der immer wieder durch lästige Werbepausen unterbrochen wird. Das an und für sich harmonische Layout wird dadurch komplett aus dem Konzept gerissen und wirkt aufgrund dessen eher laienhaft und unprofessionell.
Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr gut, aber der Lesefluss wird immer wieder unterbrochen und vermittelt den Leser:innen eher das Gefühl, eine Werbebroschüre in den Händen zu halten. Schade : (