Ohne unsere Sprache wäre der Alltag undenkbar, denn nur mit ihr können wird das zum Ausdruck bringen, was wird denken, fühlen, mögen oder nicht wollen. Doch wie leicht ist ein unbedachtes Wort gesagt, das nicht mehr zurückgenommen werden und aus dem eine unangenehme Situation entstehen kann. Konflikte sind somit unausweichlich.

Thomas W. Albrecht zeigt in seinem Ratgeber, wie ein wertschätzender Umgang mit sich selbst und den Mitmenschen gelingt und daraus ein achtsamer Dialog entsteht, der nicht nur die richtigen Worte beinhaltet, sondern auch ihnen die Schärfe nimmt, ohne an Klarheit zu verlieren.

Hierbei wird nicht nur auf die eigenen Wertvorstellungen hingewiesen, sondern auch auf das Verstehen und Einfühlen in die jeweiligen Gesprächspartner:innen. Durch Hinterfragen der Aussagen gelingt es, die unterschiedlichen Meinungen für die Gesprächsparteien sichtbar zu machen und somit gemeinsame Absichten zu erkennen.

Auch geht der Autor auf die Glaubenssätze ein, die seit Kindertagen unser Denken und Handeln beeinflussen. Hier ist ebenfalls ein Umdenken notwendig, um die Dynamik ihres negativen Einflusses auszubremsen und sie stattdessen in positive Denkweisen umzuwandeln.

Es entsteht dadurch ein harmonisches Umfeld, dass ungeahnte Möglichkeiten bereithält, um in eine achtsame Kommunikation einzusteigen. Denn alles , was wir denken und fühlen, fließt unweigerlich in die eigene Sprache mit ein und beeinflusst die Kommunikation mit anderen. Bin ich mit mir selbst im Reinen, kann ich auch achtsam formulieren, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Bestehen noch Defizite, kann das Gesagte schnell verletzend werden.

Der Ratgeber ist hilfreiche Stütze im respektvollen Miteinander, um Wertschätzung und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen, angespannten Situationen die Schärfe zu nehmen und negative Formulierungen aus dem eigenen Sprachgebrauch zu verbannen. Viele Übungen zur Stimmmodulation, Weglassen von Weichmachern und das Umformulieren von negativen Glaubenssätzen in positive Emotionen helfen dabei, die achtsame Sprache in den beruflichen und privaten Alltag zu integrieren.

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Die kleine Maus Hopsi wohnt in einem gemütlichen Zuhause , in dem alle glücklich und fröhlich sind. Doch beim Spazierengehen entdeckt die kleine Maus eine Mäusevilla, die noch viel schöner ist, als Hopsis Zuhause. So viel Platz und ein großer Balkon...Maus Fipsi muss doch wirklich glücklich sein. Aber oh, weh, Fipsi hört sich traurig an. Denn seit die Maus das prächtige Schloss auf dem Hügel gesehen hat, ist der Wunsch nach einem Zimmer im Schloss fast übermächtig groß. Aber kann man wirklich in so einem riesengroßen Schloss glücklich sein ?


"Wo das Glück wohnt" ist ein zauberhaftes Kinderbuch, das in melodischen Reimen von der Suche nach dem kleinen großen Glück erzählt und von den wünschen, immer mehr haben zu wollen in der Hoffnung, dann glücklicher zu sein.

Die Gestaltung des Buches ist außergewöhnlich, denn die Ausstanzungen, Gucklöcher und Klappen faszinieren die Kleinsten, verführen regelrecht dazu, das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen, die Seiten zu erfühlen und zu entdecken, was sich hinter den Klappen verbirgt. Die visuelle Schlüsselreize schulen somit die Feinmotorik und machen das Buch zu einem wichtigen Beitrag in der kindlichen Entwicklung.

Die farbigen Illustrationen sprechen die Kinder sofort an und zeigen unglaublich viele Details, die die Aufmerksamkeit der kleinen Zuhörer:innen sofort auf sich ziehen - Schmetterlinge, Bienen, spielende Mäusekinder, das muntere Treiben im Mäusehaus, Sternenkuppel im Schloss, Hasen im Bau.

Auch wird hier kindgerecht vermittelt, dass das Glück in den kleinen Dingen des Lebens liegt. In einem liebevollen Zuhause, umgeben von den Herzensmenschen, wohnt das Glück und nur darauf kommt es an.

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Bildbände sind schon an und für sich magisch, faszinierend und auf eine gewisse Art betörend. Hält man "Innere Harmonie: Leben in Einklang" von Jon Kolkin in den Händen, strömt aus den Seiten tatsächlich innere Ruhe, Frieden und Harmonie.

Die Fotografien in schwarz-weiß berühren die Seele der Betrachtenden, bringen in ihnen eine ganz besonderen Saite zum klingen und verströmen tiefe religiöse Verbundenheit. Sie erzählen vom Glück der Nonnen und Mönchen in ihre Klöstern, von einfachen Leben und vom Weg zur inneren Balance.

Jon Kolkin bewegt sich sensibel und behutsam im Kloster, um die Abläufe nicht zu stören und begleitet mit seiner Kamera die Rituale und buddhistischen Praktiken, sodass für die Leser:innen Einblicke in das Klosterleben möglich werden, die bisher verborgenen geblieben sind.

Die Bilder vermitteln das Gefühl der Geborgenheit, umhüllen mit einer fast schon meditativen Stille und brauchen keine großen Worte, um ihre Geschichten zu erzählen, die sich im Moment der Aufnahme ereignet haben. Aus ihnen spricht die Demut, die Hingabe und die Achtsamkeit in deren Einklang die Mönche und Nonnen ihr Leben gestalten.g

Ein Bildband, der mit strahlender Energie, dem Duft nach Weihrauch und spiritueller Ästhetik die Lehren des Buddhismus zugänglich macht und für ein Leben im Einklang und Achtsamkeit Tür und Tor öffnet.

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China- Inbegriff für hochmoderne Städte, innovative Technik und uralte Traditionen. Und doch sind diese Gegensätze miteinander kompatibel, vereinen das Gestern mit dem Heute und sind Bindeglied zwischen dem rasanten technischen Fortschritt und dem Bewahren von Tradition und Kultur.

Ein Land, das unglaublich viele Gesichter hat und so viel mehr ist als das, was uns aus Reisereportagen und Berichterstattungen in den Nachrichten vermittelt wird. Ein Land voller Farben, die fest mit den Brauchtümern und dem Glauben verwurzelt sind und mit denen sich die Chinesen bis heute identifizieren..

Annette Morheng nimmt ihre Leser:innen mit auf eine faszinierende Reise durch das Land des Lächelns, zeigt ihnen die Vielfalt und Ursprünglichkeit des Landes, eingefangen in atemberaubende Fotografien, die mit einer unglaublichen Farbbrillanz die Betrachtenden beeindrucken.

Schon gleich das erste Foto übt eine ungeheure Anziehungskraft aus - ein kleines Akha-Mädcchen schaut mit offenem Blick der Sonne entgegen. Auf dem Kopf trägt es eine traditionelle Mütze, die eine perfekte Symbiose zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bildet. Das Kind ist das Bindeglied im gelebten Brauchtum in der modernen Zeit.

Die bunten Gebetsfahnen flattern im Wind, weiße Marmorbrücken laden zum Spaziergang im herbstlich gelben Blätterwald der Gingkobäume ein, die beeindruckende Färbung der Regenbogenberge, das Weiß der Kalksinterterrassen oder das leuchtende Rot der traditionellen Hochzeitskleidung - alles sichtbare Zeichen eines im Brauchtum verwurzelten Landes, das sich aus dem Farbkasten der Natur bedient, um seine Geschichte zu erzählen, Geheimnisse zu lüften und Neugier auf Land und Leute zu wecken.

Die Fotografin fängt Alltagssituationen ein, lässt die Bilder für sich sprechen und wird so zur Vermittlerin zwischen den Kulturen. Hier zeigt China ein farbenfrohes, sensibles und sehr lebensbejahendes Bild von sich selbst, erzählt von der Großen Mauer, von Reisfeldern und Teefarmen, aber auch von futuristischer Architektur, hochmodernen Technologien und Fortschritt, der mitunter das Alte verdrängt.

Ein Bildband, der nicht nur die Harmonie der Farben dieses Landes hervorragend zu Geltung bringt, sondern auch als Türöffner dient, um die Symbolik der Farben in der chinesischen Kultur ein wenig verstehen zu lernen.

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Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit fängt im ganz Kleinen an, nämlich direkt bei uns Zuhause. Um nach und nach die chemischen Produkte, Plastikverpackungen und Allergie auslösenden Reizstoffe aus unserem Leben zu verbannen, ist es notwendig, sich mit der Herstellung von Kosmetika, Putz- & Waschmitteln und pflegenden Produkten aus natürlichen Zutaten zu befassen und sich ein breites Wissen anzueignen.

Der Trend ist ungebrochen, die Vielfalt an DIY-Ratgebern groß und doch gibt es sie, die echten Highlights !

"Natürliche Hausmittel" von Jan Berry ist einfach unschlagbar, wenn es um einen reichen Ideenfundus geht, der nicht nur den achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen vermittelt, sondern auch viele Rezepte zum Nachmachen bereit hält, die den Umstieg von konventionellen Industrieerzeugnissen auf natürliche Produkte nicht nur erleichtert, sondern auch noch mit einer großen Portion Spaß verbindet.

Die Rezepte und Anleitungen sind für Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen verständlich aufgeschrieben, in der Handhabung mal mehr, mal weniger aufwendig, aber die Mühe lohnt sich, denn aus der eigenen Hausmittel-Werkstatt entstehen nicht nur Seifen und Cremes, sondern auch Shampoo, Hundesnacks, Waschmittel und kleine Helferlein für die Hausapotheke.

Die Aromen der Kräuter und Blumen wabern gleich mehrfach durchs Haus - einmal bei der Herstellung und dann bei der Nutzung all der wundervollen Produkte, die mit ihren natürlichen Eigenschaften komplett überzeugen können.

Zuckerpeeling mit Pfingstrosen und Orangen, Stockrosen-Haarspitzencreme, Kokos-Waschseife und -Fleckenstift, Anti-Staub-Spray mit Zitronenthymian, Hustensirup mit Wilder Bergamotte und Zitrone, Schokoladen-Minz-Lippenbalsam, Bodenreiniger mit Orange und Kiefer oder Duschgel mit kühlender Minze sind nur einige Bespiele, die für Wow-Effekte sorgen und zukünftig die Plastikprodukte aus dem Regal ersetzen.

Selbst für die vierbeinigen Hausgenossen finden die Leser:inne Anregungen für natürliche Pflegeprodukte. Das ist mir bisher in noch keinem Buch untergekommen und daher finde ich dieses über den Tellerrand schauen sehr lobenswert.

Der Serviceteil zu Beginn des Buches, sowie die ergänzenden Hinweise zu den Bezugsquellen vervollständigen das Buch. Echte Hingucker sind allerdings die Fotos, die die fertigen Produkte fast schon im Katalog-Stil präsentieren und die Lust aufs Nachmachen schüren.

Absolute Kauf- & Leseempfehlung!

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