Zu Beginn ein toller Regiokrimi, der leider immer mehr in eine rPosse endete
Wildfutter
Vitus pirscht des Nachts umher, um erstklassige Fotos von Wildschweinen zu machen. Als er über eine abgetrennte Hand stolpert, wird seine Spürnase geweckt und für ihn steht fest, diesen Mord muss er aufklären. ...
Vitus pirscht des Nachts umher, um erstklassige Fotos von Wildschweinen zu machen. Als er über eine abgetrennte Hand stolpert, wird seine Spürnase geweckt und für ihn steht fest, diesen Mord muss er aufklären. Gemeinsam mit Tochter Johanna, einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung, will er den Fall lösen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse....
Zugegeben, der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich liebe normalerweise Regiokrimis. So habe ich mich dann auch voller Vorfreude in die Geschichte gestürzt und mich nach Bayern begeben.
Was anfänglich noch ein toller Krimi mit viel Lokalkolorit war, ist ganz schnell in eine Posse umgeschlagen. Fußball und Sex spielten sich in den Vordergrund und die eigentliche Handlung des Krimis wurde verdrängt. Ich weiß nicht, was hier die ursprüngliche Aussage des Buches sein sollte, aber mit Krimi hatte das in meinen Augen nichts mehr zu tun
Die Charaktere fingen an zu nerven, wurden oberflächlich und passten sich der schmuddeligen Handlung an, anstatt für Spannung und Kurzweil zu sorgen. Das Lesen des Buches wurde zu einer Art Zerreißprobe für mein Nervenkostüm, weil die Plattitüden überhand nahmen. Ich hatte mir von einem bayrischen Krimi viel mehr erhofft...schade
Fazit: Fehlgriff im Genre. Potential vorhanden, aber in meinen Augen leider völlig falsch umgesetzt