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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2017

Der Wind hat mich auf den Flügeln der Schwäne nach Irland getragen

Der Wind inmitten wilder Schwäne
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Irland zu Beginn des 20.Jahrhunderts...Catherine kämpft um den Landsitz "Wild Swan" . Ihre Widersacherin, deren Sohn und die beginnende Revolution machen Ihr das Leben schwer.



Bettina Reiter hat einen ...

Irland zu Beginn des 20.Jahrhunderts...Catherine kämpft um den Landsitz "Wild Swan" . Ihre Widersacherin, deren Sohn und die beginnende Revolution machen Ihr das Leben schwer.



Bettina Reiter hat einen wundervollen Roman geschrieben, der mich von Beginn an gefesselt und begeistert hat. Die Protagonisten waren lebensnah und glaubwürdig geschildert, da machte es nichts aus, dass die historischen Ereignisse nicht ganz den Tatsachen entsprechen.

Ich fühlte mich Catherine immer sehr nahe, habe mit ihr gelitten und gekämpft, war den Tränen nahe und habe beim Lesen mit ihr der Verzweiflung nahe.

Die Geschichte hielt eine überraschende Wendungen parat, war gespickt mit der nötigen Portion Romantik und hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert

Veröffentlicht am 05.01.2017

Einfühlsame Geschichte, die das Herz berührt

Solange ich in deinem Herzen bin
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William ist 35, als er durch einen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen wird. Zurück bleibt seine 6jährige Tochter Ella, der er geschworen hat, immer für sie da zu sein.
Doch die Vaterliebe ist so stark, ...

William ist 35, als er durch einen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen wird. Zurück bleibt seine 6jährige Tochter Ella, der er geschworen hat, immer für sie da zu sein.
Doch die Vaterliebe ist so stark, das selbst der Tod die Verbindung zwischen Vater und Tochter nicht zerreißen kann.

Mit einfühlsamen Worten erzählt S.D Robertson die Geschichte von Will und seiner Tochter Ella, die durch die Seelenlotsin Lizzie nochmal die Chance bekommen, sich Lebewohl zu sagen.
Will hat zwei Monate Zeit, sich von Ella zu verabschieden und ins Licht zu gehen, oder für immer als rastlose Seele auf der Erde zu wandeln.
Man lernt Wills Familie kennen - Mutter Ann ist eine sehr starke Frau, die selbst die stärksten Schicksalsschläge wegsteckt und mit beiden Beinen fest im Leben steht.
Wills Vater Tom verbirgt ein Geheimnis, dass erst nach und nach ans Licht kommt und die Familie noch einmal tief erschüttert.
Schwester Lauren ist eine herzensgute Frau, die sich liebevoll um die kleine Waise kümmert . Durch sie lernt Ella auch wieder, Vertrauen zu fassen und gestärkt durchs Leben zu gehen.
Und nicht zuletzt Will, der alles tut, was in seiner Macht steht, damit er Ella all seine Vaterliebe auch nach dem Tod noch entgegenbringen kann und sich dann von ihr verabschiedet.

Dieses Buch ist mit so viel Herzenswärme und Liebe geschrieben worden, es berührt die Seele und zeigt, dass Elternliebe auch über den Tod hinaus in einem kleinen Kinderherzen bleibt.
Vielen Dank für so viele berührende Taschentuchmomente beim Lesen und der Gewissheit, dass dieses Buch noch lange nachklingen wird.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Märchenhafte Lesestunden

Das Glück der fast perfekten Tage
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Dieses kleine Büchlein vereint alles, was ein gutes Buch haben muss: ein wenig Poesie, wundervoll gewählte Worte und eine Geschichte, die einen nicht mehr los lässt.
Die Geschichte um Anita ist so schön ...

Dieses kleine Büchlein vereint alles, was ein gutes Buch haben muss: ein wenig Poesie, wundervoll gewählte Worte und eine Geschichte, die einen nicht mehr los lässt.
Die Geschichte um Anita ist so schön geschrieben, dass sie mein Herz berührt hat und noch lange nachklingen wird

Veröffentlicht am 04.01.2017

Man kann das Rad nicht neu erfinden

Neuland
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Man kann das Rad nicht neu erfinden....

Eigentlich lese ich Bücher wie andere die Luft zum Atmen brauchen, aber dieses hier hat mein ganzes Durchhaltevermögen gefordert.
Ich habe Sprachwitz, Einfühlungsvermögen ...

Man kann das Rad nicht neu erfinden....

Eigentlich lese ich Bücher wie andere die Luft zum Atmen brauchen, aber dieses hier hat mein ganzes Durchhaltevermögen gefordert.
Ich habe Sprachwitz, Einfühlungsvermögen und spritzige Ideen ebenso vermisst, wie ein Augenzwinkern auf all das, was die Autorin in ihrem Buch versucht zu beschreiben.
Es geht um Männer, Diäten, Kleidergröße 36, Blondierungen und Haarverlängerungen...mal ehrlich, hat die Autorin das wirklich nötig, sich so einem Geschreibsel hinzugeben ?
Man könnte ja glatt meine, dass man als Frau in der Mitte des Lebens plötzlich nichts mehr Wert ist...

Schade um die vertane Lesezeit

Veröffentlicht am 01.01.2017

Mehr Familiensaga als Liebesgeschichte

Das Geheimnis der Schneekirsche
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Total fasziniert vom Cover und vom Klappentext habe ich mich auf die angekündigte Liebesgeschichte gefreut.
Leider wurde diese nur am Rande angerissen und fand ihren Höhepunkt in den letzten 10 Seiten...sehr, ...

Total fasziniert vom Cover und vom Klappentext habe ich mich auf die angekündigte Liebesgeschichte gefreut.
Leider wurde diese nur am Rande angerissen und fand ihren Höhepunkt in den letzten 10 Seiten...sehr, sehr schade
Bis dahin lernte ich Selma kenne, die in der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts als sehr emanzipierte Frau ihren Beruf als Lehrerin mit Leidenschaft und Hingabe ausübt.
Dann folgt sie, mit Schwester und Tante im Gepäck, dem Ruf des Vaters nach China, um dort die kranke Mutter zu pflegen.
Der Vater ist ein Patriarch, der sehr kalt und herrisch über dem Wohl der Familie wacht.
In Tsingtau angekommen, begegnet Selma ihrer großen Liebe Paul wieder - der Funke zwischen beide scheint nicht erloschen.
Selma lernt die Grundzüge der TCM, beginnt Düfte und Essenzen durch Destillation haltbar zu machen bzw. zu gewinnen und wird so zur guten Fee für Schwach und Kranke.


Auch wenn die angekündigte besinnliche Liebesgeschichte viel zu kurz kam, vergebe ich 4 Sterne, denn die Autorin hat es geschafft, mit diesem Buch eine wunderbare Zeitreise zu Beginn des 20. Jahrhunderts kurzweilig zu gestalten. Die historischen Ereignisse sind eindrucksvoll geschildert, die Gefühlswelt und Zerrissenheit der Protagonisten glaubhaft dargestellt und wirklich schön beschrieben.
Ich habe jede Seite des Buches genießen können und fühlte mich gut unterhalten.